spritti (Andreas Seiffert) | (Johannes Roggelin) VDFB-Ghost | |||
Rosenberg (1) Silvio (1) | (1) Kratz (1) Dost (1) Kalbau | |||
Ort: Offenbach Datum: 05.02.2015 Uhrzeit: 23:40 Der Patient mit der Kennung KSC zeigt wieder Vitalwerte. Aus der schnurgeraden Linie des EKG schnellen kleine spitzen empor und der gräusliche langanhaltende Piepton macht kleine Päuschen. Man mag es nicht für möglich halten, aber der KSC kann noch gewinnen. Heute jedoch auch mit einer ordentlichen Portion Glück. Doch fangen wir von vorn an. KSC, noch mit Trainer Roggelin an der Seite, unter der Woche vermeldete die Illustrerte mit den 4 Buchstaben bereits seinen Rausschmiss, ehe sie die Meldung mit der Begründung widerrief, dass die Druckmanschine einen Softwarefehler hatte. Roggelin sah einen guten Start seiner Mannschaft, sie trat anders auf, als zuletzt, mit mehr Drang zum Tor und so war das 0:1 nach 27 Minuten durch Dost auch nicht völlig unverdient. Das rasche 0:2 nur 7 Minuten später war dann aber zu viel, denn Offenbach war hier nicht schlechter, hatte wie der KSC auch öfter einige Torchancen. Doch urplötzlich das alte Bild vom KSC. Nach dem 0:2 behäbig, zu kompliziert und eine Passquote jenseits vom guten Geschmack. So kam Offenbach zum schnellen Anschlusstor noch vor der Halbzeit. Nach dem Pausentee machte der KSC da weiter, wo er aufgehört hatte. Offenbach nun klar die Spielbestimmende Mannschaft, der KSC beeindruckte lediglich durch Fehlpässe und schlechten Tacklings. Das 2:2 war im Grunde nur noch eine Frage der Zeit. Und so kam es auch, dachten zumindest alle Zuschauer. Flanke von rechts in den Strafraum, wo Silvio zum Kopfball stieg, den Zweikampf gewann und den Ball ins Tor nickte. Doch zeitgleich ertönte der Pfiff des Schiedsrichters, der ein Foul an den flankenden Spieler sah und den Vorteil weg pfiff. Trainer Seiffert hüpfte wie ein Rumpelstilzchen, es fehlte wohl nicht viel und der Trainer wäre samt 4. Offiziellen ein Wolleknäul. So kam es aus Gastgeber Sicht, wie es kommen musste, ein Sonntagsschuss aus gut 30 Metern von Kratz, es war der erste ernstzunehmende Angriff in Durchgang zwei der Gäste, brachte die erneute Zweitore Führung in der 56. Minute. Doch Offenbach gab sich nicht auf, KSC kam nun kaum noch aus der eigenen Hälfte heraus. 15 Minuten vor Schluss dann das 2:3 durch Silvio, wie Kratz zeigte auch er, dass er aus gut 30 Metern treffen kann. In der Nachspielzeit, Minute 93 dann das 3:3, doch auch die pfiff der Schiedsrichter zurück, Abseits, diesmal lag er ausnahmsweise mal richtig. Kurz danach war Schluss, der KSC holt enorm wichtige 3 Punkte, während Offenbachs Trainer dem Schiedsrichter am liebsten an die Gurgel gegangen wäre, zumindest verbal tat er dies auch, die Stimmen zum Spiel: Seiffert (Offenbach): Die Entscheidungen der Pfeifen grenzt an Körperverletzung und was Bailly da beim ersten Tor veranstalltet weiß wohl auch nur er alleine. wird jetzt Zeit! vg noch nach Karlsruhe. Roggelin (Karlsruhe): Wir haben heute sehr gut angefangen, so einen guten Start habe ich von meiner Mannschaft lange nicht mehr gesehen. Die zweite Hälfte gefiel mir dann aber überhaupt nicht. Am Ende freuen wir uns über diese 3 Punkte sehr, man hat jedoch auch gesehen, dass nachwievor eine Menge Arbeit vor uns liegt. |