SC Freiburg (0) : (3) 1. FC Nürnberg (8.400 Zuschauer)


  • Chrillemania (Christian Grahl)
    (Thomas Rühlemann) Dosenbrot

    3. BuLi - 18. Saison - 9. Spieltag

    Keine Tore!
    (1) Boateng
    (1) Burgstaller
    (1) Saenko
    Zuschauer: 8.400

    S P I E L B E R I C H T

    Club entführt 3 wichtige Punkte von der Dreisam

    Der Club reiste heute mit viel Selbstvertrauen nach Freiburg zum Topspiel des 8. Spieltags. Der Sportclub wollte dem Spitzenreiter ein Bein stellen und sich selbst in den Top 3 der Liga festsetzen, beim Club hingegen wählte man zunächst eine defensivere Aufrichtung, Neuzugang Burgstaller begann für Linksaußen Demel.

    Dass der Club in dieser Saison schon einige Male früh ein Tor geschossen hatte, lag vor allem an der Überfallartigkeit des Clubs in der Anfangsphase. Und auch heute sollte sich diese wieder auszahlen: Es waren keine 3 Minuten gespielt als der Ball im Mittelfeld über Schuster, Boateng und Glas lief, ehe widerum Boateng im Strafraum an den Ball kam und den Ball humorlos im Tor versenkte. Wiedereinmal waren die Taktikspielchen beider Mannschaften erstmal über den Haufen geworfen, denn niemand hatte mit diesem frühen Tor gerechnet.

    In der Folge ging der Club in den "Verwaltmodus" über und überließ dem SC den Ball, ohne dass die geschockten Freiburger daraus gleich Kapital schlagen konnten. Es war in dieser Phase ein hochumkämpftes Spiel mit ein paar Torraumszenen, die aber für ein weiteres Tor nicht reichten.
    Einen Eckball verpasste Tschauner in der 32. Minute am Fünfmeterraum, Burgstaller nahm den Ball an und versenkte eiskalt. Mit dem 2:0 im Rücken ging nun vieles leichter und eine unglückliche Abwehraktion brachte das 3:0 und damit eine kleine Vorentscheidung: Der Ball sprang zu Saenko und der Russe bewies einmal mehr seine Spitzenform und setzte den Ball in den linken Winkel. Aus der Verzweiflung heraus scheiterte im Gegenzug Huntelaar an Pouplin kurz vor der Pause, sodass ein wichtiger Anschlusstreffer den Hausherren verwehrt blieb.

    Die 2. Hälfte sollte dann deutlich anders verlaufen als die Erste. Der Club verwaltete nun den Spielstand, kam auch dementsprechend nicht mehr zwingend vors Tor. Die Freiburger waren zunächst um Schadensbegrenzung bemüht, scheiterten aber entweder an den Abwehraktionen der Abwehrkette des FCN's oder am Keeper. Bis zum Schlusspfiff gab es eher Halbchancen bei den Gästen, die dann doch das deutliche Ergebnis über die Zeit retteten und sich somit in der Tabelle erstmal von den Breisgauern absetzen können.




    Trainerstimmen:

    Thomas Rühlemann:
    "Uns fällt mit diesem Spiel eine Menge Balast von den Schultern ab, ich bin heute rundum zufrienden mit der Leistung. Es spielt uns natürlich in die Karten, wenn wir gleich so früh in Führung gehen und dann auf diesem Spielstand unser Spiel aufbauen können. Bitter für den Gegner, der sicher die Qualität besitzt uns an anderen Tagen ein Bein zu stellen, heute entschied aus meiner Sicht auch etwas Glück. Den Freiburgern wünsche ich noch viele Punkte in den nächsten Spielen, immerhin sollen auch die drei Aufsteiger aus der Regio widerum den Aufsteig in die 2. Liga schaffen *zwinker*"

    Christian Grahl: "Um den Tabellenführer zu schlagen muss man einen Sahnetag erwischen. Wir haben heute leider einen gebrauchten Fifa-Tag erwischt. Die Lust aufs Spiel und damit die Motivation war vor dem Spiel leider fast gänzlich nicht vorhanden. Absagen wollten wir die Partie dann aber aus fairnessgründen auch nicht, da sich die Gäste bereits warm machten als wir das Stadion betraten. Also zusammenreissen und Gas geben hieß es für uns. Doch das ging leider gänzlich in die Hose. Vom Anpfiff an hatten wir gleich bei der ersten Aktion keine Chance an den Ball zu kommen. Es war wie verhext. Der frühe Rückstand hat uns dann komplett verunsichert, so dass zwei weitere Abwehrfehler das Spiel entschieden. Völlig ungewohnt diese Unsicherheit in der Abwehr. Dennoch mache ich meinen Jungs keinen Vorwurf. Besonders wie sie in der zweiten Hälfte dann mitgehalten haben, hat mir sehr gefallen. Wir haben heute gegen eine starke Truppe gespielt, die sehr viel Training bekommt. Da wäre es rein sachlogisch auch nicht gerade fair, wenn viel Aufwand nicht auch belohnt wird. Wir wünschen dem Glubb für die restliche Abschiedstour alles Gute. Bis auf das Rückspiel. Dafür müssen wir uns noch was überlegen."