MSV Duisburg (1) : (1) Chemnitzer FC (61.200 Zuschauer)


  • Pascal (Pascal Rimbach)
    (Marco Zimmermann) Zimmerchecker

    1. BuLi - 18. Saison - 28. Spieltag

    Mkhitaryan (1)
    (1) Hedenstad
    Zuschauer: 61.200

    S P I E L B E R I C H T

    Es wurde tatsächlich gespielt!

    In einer hart umkämpften Partie, in der Chemnitz den höheren Ballbesitz (56%), Duisburg die bessere Zweikampfrate (20 zu 10), waren beide Teams in den sonstigen Statistiken ebenbürtig.

    Trotzdem hatte der MSV die etwas klareren Torchancen, vor allem Arjen Robben. Doch sowohl in der 17. (Klasse Reflex von Adler) als auch in der 24.Minute (nicht genug Platz um den Ball noch an Adler vorbeizuschieben) scheiterte er am Chemnitzer Torhüter. In der 32. traf er dann das Tor, war aber beim Zuspiel knapp im Abseits. Einem taktischen Foul (inkl. Gelb für Veigneau) folgte dann ein Freistoß knapp hinter der Mittellinie, der bekannte lange Ball folgte und das befürchtete 0:1 (Hedenstad) war eingetreten.

    Duisburg versuchte den Druck in der 2. Hälfte zu erhöhen, musste aber immer wieder die gefährlichen Angriffe der Chemnitzer - teilweise im letzten Moment - stoppen. Doch schon früh (50. Minute) hätte Mkhitaryan ausgleichen müssen, traf jedoch nur den Pfosten. 13 Minuten später machte er es besser. Nach Zuspiel von Aubameyang tankt er sich durch drei Gegenspieler durch und schiebt an Adler vorbei zum umjubelten Ausgleich.

    Dank des kleinen Punktepolsters gegenüber Chemnitz war der MSV nun nicht mehr zwingend gefordert alles nach vorne zu werfen. Chemnitz dagegen wurde offensiver, kam aber nicht mehr zum Siegtreffer. So war es der MSV, der in der 90.Minute den Sieg auf dem Fuß hatte, aber ein abgeprallter Ball nach einem Freistoß knapp außerhalb des Sechszehnmeterraums wurde noch zur Ecke abgefälscht, die widerrum zu nichts führte.

    Wenn ich so sehe, welchen Zirkus ein Stefan Effenberg oder Mario Basler um die eigene Person veranstaltet, wird mir schwindlig. Früher hätten wir die im Training ein paar Mal richtig weggegrätscht - dann wäre Ruhe gewesen!
    Bernard Dietz