Düsseldorf. - Auch am 10. Spieltag blieb die Fortuna aus Düsseldorf in der 3. Bundesliga ungeschlagen. Das Team aus der Landeshauptstadt siegte souverän mit 3:0 gegen Hansa Rostock.
Einen ersten Warnschuss gab es bereits nach fünf Minuten. Ein schöner Seitenwechsel von Alaba nach Zuspiel von Arnold eröffnete Kampl rechts im Strafraum eine gute Schusschance. Der Angreifer fand aber in Rakovsky seinen Meister (5.). Die Fortuna hielt das Tempo hoch, bewegte Ball und Gegner und war so die tonangebende Mannschaft. Nach einer Viertelstunde tauchte Alabi bei einem seiner wenigen Vorstöße im Strafraum der Gäste auf und kam zum Abschluss. Der Ball knallte mit Wucht vor die Latte - Hansa im Glück (15.)!
Doch nach einer halben Stnde war die Glückssträhne der Hanseaten vorbei. Kampl tanzte Gusche am Flügel aus, zog nach innen zur Grundlinie und legte vom Fünfmetereck in den Rückraum. Dort brauchte Töre nur den Fuß hinhalten und es stand völlig verdient 1:0 (29.). Auch in der Folgezeit kontrollierten die Hausherren das Geschehen. Rostock kam zwar ab und an über die Mittellinie, konnte das Tor von Kirschbaum doch nie in Gefahr bringen.
Zur Halbzeit waren die Gäste mit dem 1:0 im Grunde gut bedient. Die Fortuna hatte zwar nichts anbrennen lassen, bislang den Sack aber noch nicht zugemacht. Das sollte sich bald ändern.
Kurz nach dem Wechsel erhielt Töre am Strafraum den Ball, zog nach links erneut um Gusche herum und wie Kampl in Durchgang eins zur Grundlinie. Seine Hereingabe kam knallhart flach auf den zweiten Pfosten, wo Alaba den Ball stoppte, vor Rakovsky die Kugel mit der Sohle zurück zog um sie dann cool über die Linie zu bugsieren (52.). Die Entscheidung?
Düsseldorf bemühte sich auch im Anschluss das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Hansa Rostock war höchstens durch den ein oder anderen Eckball in der Tornähe zu finden. Doch ein Eckball auf der anderen Seite hätte um ein Haar die endgültige Entscheidung gebracht. Arnold zirkelte das Leder von rechts in die Mitte, Brooks kam am kurzen Pfosten an den Ball, ließ ihn über den Schädel streichen und verfehlte das lange Eck nur um Zentimeter (64.). Rakovsky sah hier nicht gut aus.
Doch dann fiel doch noch ein Tor. Der heute überragende Kampl tanzte am Flügel Wolf aus, flankte den Ball ins Zentrum, wo der eingewechselte Lancos am Höchsten stieg und den dritten Treffer der Hausherren markierte (78.).
Dann passierte nicht mehr viel. Kurz vor dem Ende konnte sich Rakovsky noch einmal auszeichnen. Marotta hatte auf Töre in der Mitte gepasst, doch dessen Direktabnahme entschärfte der Torsteher der Gäste gekonnt.
So marschiert die Fortuna scheinbar unaufthaltsam weiter und sammelt fleißig Punkte an der Tabellenspitze. Wir dürfn gespannt sein, wie lange der Höhenflug noch anhält.
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