Kaiserslautern - Rote Teufel Magazin

  • Neues aus dem Pfälzer Wald: Man hat umgeplant!

    In Kaiserslautern hat sich in Sachen Transfers noch einmal ganz schön was getan, wir wollen heute beleuchten, welche Idee wohl hinter den Entscheidungen der dortigen Führung liegen könnte.

    Nach einem sehr erfolgreichen Saisonstart konnte man sich mit Xhaka und Ibisevic nicht mehr auf ein geeignetes Konzept einigen. Die restliche Mannschaft stand nun vor einer gewissen Misere:

    Man war zwar weiterhin eigentlich relativ gut besetzt, aber konnte mit den Gegner einfach nicht mehr mithalten. Insbesondere die als Schlüsselspieler eingeplanten Dilrosun und Sakai brachten reihenweise katastrophale Leistungen und sorgten damit dafür, dass man wohl im Management schnell zum Entschluss der Trennung kam. Auch bezüglich des Systems konnte man sich in dieser Zeit nicht wirklich für eine Variante entscheiden, denn man konnte nie den Zugriff auf das Spiel erreichen, den man haben möchte.


    Daher hat man nun kurz vor Schluss die Reisleine gezogen und die vor der Saison gemachten Überlegungen wieder über Bord geworfen:

    Zurück zum alten System, mit den Spielertypen, die man eben noch hat. Zum Glück erwiesen sich einige Spieler des Kaders dabei als wahre Glückstreffer und brachten sofort die nötige Leistung, um die Frage nach Neuzugängen schnell mit "nicht nötig" beantworten zu können.


    Die neue (alte) Aufstellung der Lautrer lautet demnach nun:

    Pavlenka

    Dräger, Süle, Tisserand, Kurzweg

    Sickinger

    Scheu, Burke

    Bittencourt

    Kühlwetter, Rashica


    Dabei ist vor allem die Auferstehung Kühlwetters beachtenswert: Letzte Saison konnte er sich gegen Mark Uth durchsetzen und verteidigte bis zum Saisonende seinen Stammplatz, dieses Jahr hatte er oft systembedingt nur wenige Einsatzchancen, wurde zeitweise sogar ins ZDM verfrachtet, konnte sich nun letztendlich aber sogar gegen Boetius durchsetzen. Dieser wiederrum bat, als er über den Verlust seines Startelfplatzes informiert wurde, sofort um einen Wechsel. Diesem hat man auf Lauterer Seite zugestimmt.


    Mit Kühlwetter und Rashica ist also nun eines der gefährlichsten Stürmerduos der letzten Saison wieder vereint, bleibt nur die Frage, ob beide immer noch so gut wie damals harmonieren.

  • Die Bagger rollen an, die Saison ist rum!

    Die Saison ist vorbei, mit einem aus sehr zufriedenstellenden 4ten Platz konnte man sich im zweiten Jahr in Folge für die Champions-League qualifizieren, zudem konnte man erneut in das Pokalhalbfinale einziehen.


    Kommen wir zu einem kurzen Rückblick:

    Man hatte sich ob der letztjährigen Vizemeisterschaft zunächst relativ ambitionierte Ziele gesetzt, und für deren Erfüllung auch kräftig auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Mit Süle, Boetius und Bittencourt kamen schon zu Beginn der Transferphase namenhafte Leute, hiervon sollte allerdings nur einer wirklich den Erwartungen gerecht werden.

    Man selbst hat gemerkt, dass man nicht mehr ganz das Tempo der Vorsaison gehen konnte, daher entschied man sich zum Ende der Hinrunde die Ziele wieder herunterzufahren, hat aktuell zwar keinen schlechten Kader, aber auf den Flügelpositionen keine dort ausgebildeten Spieler.

    Trotzdem konnte man wieder in die Top 6 einziehen, und sichert sich damit zur nächsten Saison einen FG-Zuwachs von erneut 3 Punkten. Mit dem dann auf den Wert 24 angewachsenen Wert sind auch schon direkt wieder deutlich höhere Einnahmen zu erwarten.


    Da man aktuell für die nächste Saison nur mit wenig Änderungen plant und nur auf den Außenbahnen Verstärkungen braucht, hat man sich entschieden das prall gefüllte Festgeldkonto zu leeren, und stattdessen in die Zukunft zu investieren! So gab man bekannt, dass der Betzenberg in der Saisonpause von aktuell 45.600 auf 50.000 Plätze ausgebaut wird.

    Die Kosten in Höhe von 8,8 Millionen Euro hat der Verein bereits überwiesen, alle Genehmigungen wurden erteilt, und der Baustart kann somit beginnen!


    Finanziell gut gerüstet, und aufgrund der kommenden Mehreinnahmen, könnte man sich in der nächsten Saison überlegen, ob man sich höhere Ziele zu nehmen vermag. Streusalz sagte dazu allerdings nur: "Isch wees net, kummd so än dabbische noie Spieler, dann gefallt der mer werre net, muss ich en werre verkaafe, unn mach Verlust! Ich mog moi Trupp!"


    In dem Sinne, man sieht sich in der neuen Saison!

  • Die neue Saison bring viel neues, und doch einiges Altbekanntes.

    Nach der letzten Saison entscheid man sich in Kaiserslautern in dieser Saison den Kader komplett zu verändern.

    Man war nicht mehr zufrieden mit der Ausrechenbarkeit und dem fast rein auf Konterfußball ausgelegten Spielsystem.

    In Folge dessen trennte man sich schmerzhaft aber doch entschieden von den ehemaligen Leistungsträgern Bittencourt,

    Pavlenka und allen voran Rashica.


    Zunächst kamen fast nur Spieler, welche man in der ersten Liga eigentlich höchstens auf der Bank eines Abstiegs-

    kandidaten erwarten würden. Doch bereits in den ersten Spielen für seinen neuen Verein konnte einer von Ihnen

    (Florian Pick) die kritischen Stimmen verstummen lassen. Nachdem er in 9 Spielen bereits 7 Tore und einige Vorlagen

    verbuchen konnte, ist er mittlerweile bei den Fans sehr angesehen, und auch sein Trainer, der bekanntlich viel von ihm

    hält, freut sich über seinen Erfolg: "Dass Picki so schnell in der ersten Liga angekommen ist, war nicht unbedingt so

    zu erwarten. Seine Schnelligkeit und Wendigkeit sind zusammen mit seinem annähernden Beidfüßigkeit und seinen

    technischen Fähigkeiten auch von erfahrenen Verteidigern nur mit Mühe zu verteidigen. Arbeiten muss er noch an

    seiner Entscheidungsfindung, aber er ist auf einem sehr guten Weg."


    Zunächst beschränkte man sich in Kaiserslautern darauf eine sehr flinke Mannschaft zusammenzustellen, man stellte

    aber recht zügig fest, dass insbesondere in der Verteidigung einfach die nötige Stabilität fehlte. Demnach wurde diese

    mit Iago, Bender und Boateng namenhaft verstärkt. Gerade von Boateng versprich man sich trotz seines gehobenen

    Alters einiges: "Er hat schon fast alles gesehen, was der VDFB zu bieten hat. Und dabei auch die ein oder andere Krise

    überstanden. Ich bin mir sicher, dass er sich in unserem Umfeld gut integrieren und wieder sein volles Potential

    ausschöpfen kann." Verstärkt wird der defensive Verbund dann auch noch durch die Verpflichtung von Aranguiz,

    dessen Defensivqualitäten durch ein sauberes Aufbauspiel ergänzt werden.


    Im Sturm kam dann auch noch die prominenteste Verstärkung zu den roten Teufeln: Roberto Firmino. Seine Qualität ist

    unbestreitbar, dies spiegeln auch bereits 11 Tore in lediglich 8 Spielen wider. Dabei ist er der Taktgeber im Lautrer

    Angriff und sorgt mit vielen öffnenden Pässen immer wieder für Lücken in den gegnerischen Defensivverbünden. Gerade

    das Trio um ihn, Pick und Berisha strahlt eine enorme Gefahr über die nach innen ziehenden Außenspieler aus. Mit

    Skrzybski wird dieses Trio dann noch durch einen Instinktfußballer verstärkt, der die sich öffnenden Räume gut zu erkennen

    vermag und meisten auch sicher vor dem Tor ist.


    Fazit: Es hat sich einiges geändert im beschaulichen Pfälzer Wald: Lediglich Junuzovic und Yabo haben ihre Position, wenn

    auch nun in geänderter Rolle verteidigen können, ohne verkauft zu werden. Die aktuelle Aufstellung im 4411 (wobei auch

    41212, 4222 und 4231 gespielt werden):


    Grill
    Yabo (Horn), Bender, Boateng, Iago
    Berisha (Flecker), Aranguiz, Junuzovic, Pick
    Firmino
    Skrzybski




    Zum Schluss noch ein Ausblick: Nach 9 Spielen steht man im Mittelfeld, und dort sieht man sich aktuell auch. Daher ist man

    noch auf der Suche nach einem Stammtorhüter. Andere Verpflichtung sind Stand jetzt nicht geplant, aber bei guten

    Angeboten, ist immer vieles möglich.


    Besonders bedanken für die großartige Zeit mit ihnen bei diesem Verein möchte ich mich auch noch bei den Spielern, die

    nun neuen Herausforderungen nachgehen:


    • Jiri Pavlenka: Es war immer schön mit einem solch sicheren Torhüter, insbesondere, wenn er die eigentlich unhaltbaren,
      doch gehalten hat. Viel Erfolg in Paderborn!
    • Peter Kurzweg: Trotz seiner technischen Schwierigkeiten hat er zwei Jahre als Stammlinksverteidiger in der ersten Liga
      auf dem Buckel. Er weiß seinen Körper einzusetzen. Viel Erfolg bei den Löwen!
    • Milot Rashica: Es war eine schöne Zeit, die Technik kombiniert mit der Finesse und einem guten Abschluss. Und dazu
      der exorbitante Antritt. Es war eine Ehre! Viel Erfolg in Duisburg!
    • Marcel Tisserand: Es hat keiner so viele Ecken im Tor unterbringen können, wie dieser ... Glatzkopf (*lach*). Viel Erfolg in
      Bielefeld!



    Und zuletzt bedanken möchte ich mich bei Christian Kühlwetter. Er war vorletzte Saison 18-facher Torschütze, bei der
    sensationellen Vizemeisterschaft. Wo auch immer deine Reise hinzugehen vermag, viel Erfolg!

    At least we tried gamer

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