Saison 28: on the way to the VDFB-Pokal (Halbfinale)


  • Halbfinale:


    1.FC Nürnberg (1.Liga / Dosenbrot) - SV Wehen Wiesbaden (1.Liga / deCoo) 2:1(2:0)


    SpVgg Greuther Fürth (2.Liga / Lexi) - Hannover 96 (1.Liga / Bergsen) 7:1(2:1)



    Teilnehmer(insgesamt): 4 Mannschaften

    Teilnehmer(1.Liga): 3 Mannschaften

    Teilnehmer(2.Liga): 1 Mannschaft

    Teilnehmer(3.Liga): //


    Duell (1.Liga - 1.Liga): 1 Duell

    Duell (1.Liga - 2.Liga): 1 Duell

    Duell (1.Liga - 3.Liga): //


    Teams, die sich fürs Finale qualifiziert haben:


    1.FC Nürnberg (Dosenbrot)

    SpVgg Greuther Fürth (Lexi)

    ...VDFB seit 2000! Trainerstationen: SC Idar Oberstein, Greuther Fürth(2x), TuS Koblenz, VfL Osnabrück, SV Sandhausen

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  • Nürnberg bezwingt Angstgegner


    Der 1.FC Nürnberg hat im Halbfinale des VDFB Pokals den Angstgegner Wehen Wiesbaden besiegt und so erneut das Finalticket gebucht. Bereits in der abgelaufenen Saison holten die Franken den Pokal nach Nürnberg.


    Im Halbfinale traf der amtierende Doublesieger auf eine Mannschaft, die zwar mit Respekt nach Nürnberg reiste, doch auch mit dem Glauben ans eigene Weiterkommen die Reise ins Frankenland antrat. Immerhin waren die Hessen die bis dato einzige Mannschaft, die die Franken in dieser Spielzeit besiegen konnte. Wie schon in der abgelaufenen Spielzeit, wo der 1.FC Nürnberg am Saisonende aber dennoch das Double feierte. So ähnlich verläuft auch die aktuelle Saison. In der Hinrunde patzten die Nürnberger gegen den SVWW. Wirkliche Auswirkungen auf den Saisonverlauf hatte diese Niederlage aber nicht. Die Franken streben auch in dieser Saison weiterhin nach dem Double. Im Max-Morlock-Stadion trat die deCoo-Elf von Beginn an couragiert auf, fand im letzten Drittel aber selten die freien Räume. Anders der Club, der nach siebzehn gespielten Minuten nach einem feinen Pass auf Goretzka in Führung gehen konnte. Nur sechs Minuten später sorgte ein Fehler von Außenverteidiger Raum für den zweiten Nürnberger Treffer. Diesmal war der aufgerückte Hakimi der Nutznießer. Es war bereits die Vorentscheidung in einem ansonsten highlightarmen Halbfinale. Die Hessen blieben zwar bemüht, doch vor dem gegnerischen Sechzehner verpufften meist die Angriffe der deCoo-Elf. Nach gut einer Stunde hätte es dann aber den Anschlusstreffer geben müssen. Nkunku brach durch die Nürnberger Abwehr hindurch und lief alleine auf Torhüter Gulacsi zu, doch sein Lupfer fand nur den Weg aufs statt ins Tor. So blieb es bei der komfortablen Führung der Dosenbrot-Elf, die in der Folge gut und gerne auch ausgebaut hätte werden können. Die Abschlüsse der Franken verfehlten aber zumeist das Gehäuse des SVWW. In der Schlussphase brachten Wechsel auf Seiten der Hessen nochmal neuen Schwung im Offensivspiel der Gäste. In der 83.Minute war es dann tatsächlich der eingewechselte Rutter, der mit seinem Tor für eine packende Schlussphase im Max-Morlock-Stadion sorgte. Doch der amtierende Doublesieger ließ nichts mehr anbrennen und suchte die Flucht in der Offensive. Da aber dort auch nichts mehr zustande kam, blieb es beim knappen 2:1 Heimerfolg des Clubs und beim Finaleinzug der Franken.


    Stenogramm zum Spiel:

    1.FC Nürnberg (Dosenbrot) - SV Wehen Wiesbaden (deCoo) 2:1(2:0)

    Tore: Goretzka, Hakimi // Rutter

    Stadion: Max-Morlock-Stadion

    Zuschauerzahl: 47.500 (ausverkauft)

    Zuschauereinnahmen: 712.500 Euro



    Hannover blamiert sich am Ronhof


    Eine wirkliche Reise hat Hannover 96 im Halbfinale des VDFB Pokals bei der SpVgg Greuther Fürth kassiert. Beim Zweitligisten mussten sich die Niedersachsen mit 7:1(2:1) geschlagen geben. Während das Kleeblatt mit dem Finaleinzug einer fabelhaften Saison die Krone aufsetzt, war die Packung am Ronhof für 96 der Tiefpunkt einer ansonsten erfolgreich verlaufenen Saison.


    Dabei zählen die Niedersachsen zu den besten Pokalmannschaften im VDFB. In den letzten drei Spielzeiten stand Hannover 96 gar zweimal im Finale. Diese Erfahrung nutzte der Bergsen-Elf am Ronhof aber nur bedingt. Schon in den ersten Minuten merkte man den Gästen an, dass man in Fürth nicht den besten Tag erwischte. Nur wenige Minuten waren gespielt, da hatte das Kleeblatt bereits zwei Abschlüsse zu verzeichnen. Einer landete gar am Aluminum. Doch auch der frühe Aluschock sorgte nicht für ein Hallowacheffekt im Spiel der Niedersachsen. Die anfängliche Behebigkeit der 96er wurde in der 24.Minute durch Berishas Schuss ins lange Eck bestraft. Nur zwei Minuten später war es erneut Berisha, der die Führung des Underdogs ausbaute. Erst nach dem Fürther Doppelschlag wachten die Gäste auf. Nun spielten die Niedersachsen wie ein Champions League Anwärter und erspielten sich gleich mehrere Großchancen. Der Anschlusstreffer von Cunha nach 35 Minuten war daher folgerichtig. Das Kleeblatt hatte nun Glück, dass es mit dem knappen 2:1 Vorsprung in die Kabine ging. Noch vor dem Pausenpfiff ergaben sich für die Gäste Chancen auf den Ausgleich. Die Niedersachsen scheiterten aber immer wieder am überragend parierenden Ortega. In der Pause stellte Gästetrainer Bergsen um. Durch eine noch höher liegende Pressinglinie wollten die Gäste noch mehr Druck in der gegnerischen Hälfte erzeugen. Dieser Schachtzug ging aber gründlich in die Hose. Die Franken schafften es immer wieder sich aus den Pressingsituationen zu befreien und sich selbst so hochkarätige Torchancen zu erspielen. In der 54. und 58.Minute sorgte ein Doppelpack von Nelson nach traumhaft ausgespielten Kontern für die vorzeitige Entscheidung. 96 fand nun nicht mehr ins Spiel zurück. Eher brach der Erstligist nun zusammen. Der fünfte Treffer der SpVgg, datiert aus der 70.Minute, war dann auch zu viel des Guten für die mitgereisten Fans aus Hannover. Diese sorgten mit einer Pyroshow für eine Spielunterbrechung. Viel brachte es der eigenen Mannschaft aber nicht. Denn auch nach dem Restart fand die Bergsen-Elf keinen Zugriff mehr ins Spiel. Die Folge waren zwei weitere Gegentreffer von Berisha (80.) und Burke (83.) und die Erkenntnis, dass solch eine Leistung in einem Halbfinale nicht ausreicht um konkurrenzfähig zu sein. Auch nicht gegen einen Zweitligisten...


    Die SpVgg Greuther Fürth setzt einer perfekten Saison mit dem zweiten Kantersieg gegen einen Erstligisten im Pokal die Krone auf. Nun geht es im Finale ausgerechnet gegen den Lokalrivalen aus Nürnberg. Ein Genuss für jeden Fussballliebhaber.


    Stenogramm zum Spiel:

    SpVgg Greuther Fürth (Lexi) - Hannover 96 (Bergsen) 7:1(2:1)

    Tore: Berisha (3), Burke (2), Nelson (2) // Cunha

    Stadion: Sportpark Ronhof

    Zuschauerzahl: 18.400 (ausverkauft)

    Zuschauereinnahmen: 276.000 Euro

    ...VDFB seit 2000! Trainerstationen: SC Idar Oberstein, Greuther Fürth(2x), TuS Koblenz, VfL Osnabrück, SV Sandhausen

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