MSV Duisburg – 1. FC Nürnberg 1:4



  • Chefkopf
    Dosenbrot

    1. Liga - 31. Saison - 7. Spieltag

    Haaland (1)
    (1) Hakimi
    (1) De Bruyne
    (2) Wirtz
    Zuschauer: 66.000

    S P I E L B E R I C H T

    Im Gipfeltreffen (Stand 16. Mai) hatte heute der Tabellenzweite aus Duisburg mit viel Tatendrang im Gepäck die Clubberer aus Nürnberg zu Gast. Die zwei auf dem Papier stärksten Teams im direkten Duell, das verspricht immer Tore ohne Ende. Enttäuscht wurden die Zuschauer aber zunächst, denn aus einer optischen Überlegenheit machte der Club zu wenig und Duisburg kam nicht ins Konterspiel. Nägel mit Köpfen machte dann De Bruyne, der etwas zu viel Platz erhielt und aus 15 Metern die ersehnte Führung brachte. Es folgte eine Phase, in der der Club zwei Mal die Guardiola-Taktik aufblitzen ließ und sich Pass für Pass an den Strafraum kombinierte und einmal per Wirtz sogar zum 0:2 veredeln konnte unds einmal parierte Kobel überragend. Die folgende Ecke war dann aber nicht mehr zu halten, weil der eingelaufene Hakimi per Kopf-Bogenlampe traf. Entsetzen dann bei den Heimfans noch kurz vor der Pause: Wirtz markierte den Doppelpack und brachte den FCN sogar schmeichelhaft mit 0:4 in Front.

    Was auch immer die Duisburger in der Pause gemacht hatten, es wirkte in der Folge: Viel mehr Power und Elan brachte der MSV auf den Platz und wurde dann mit einem Elfer belohnt. Tragisch wurde dieser aber dann umgehend von Gulasci pariert. Trotzdem blieben die Hausherren dran und einmal war Haaland nicht mehr zu verteidigen: Schon stand es 1:4 nach etwa 55 Minuten. Eine weitere Chance vergab Diaby frei vor dem Tor kläglich, ehe der Club probierte Ruhe ins Spiel zu bringen und den MSV damit lockte. Davies war heute zwar etwas überfordert gegen Hakimi und Mkhitaryan, kam aber immer besser ins Spiel und so war das Flügelspiel des Clubs auch irgendwann wegen eines aufmerksamen Davies und Baku auf der anderen Seite eingeschlafen. Weil es aber Duisburg verpasste (auch mit neuem Personal) nochmal das große Zittern in der Club-Defensive zu veranlassen, bleib es schließlich beim (zu deutlichen) Endergebnis.