
Hier mal ein dank an die Interimstrainer die kurzfristig eingesprungen sind. Mit Dennis Horn hat bereits 1 Interimstrainer bereits wieder einen Verein gefunden. Auch Roland Botzenhard, der mit Fifa03 stark spielt hat sicherlich gute Chancen bald einen Verein zu bekommen.
Nun zur Hinrunde:
Teamstatistiken nach 17 Spieltagen:
Aufstiegskandidat Nummer 1 Dynamo Dresden mit Stefan Berndt am Steuer steht wie vor der Saison nicht anders zu erwarten auf Tabelleplatz 1. Mit 17 Siegen musste man keinen einzigen Punkt abgeben und hat eine makellose Bilanz aufzuweisen.
Auch wieder Stark einzuschätzen ist der LR Ahlen. Andreas Henneking brachte sein Team bis mitte der Hinrunde auf Aufstiegskurs, und auch der Trainerwechsel zu Dennis Horn konnte die Mannschaft gut wegstecken. 8 Punkte Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz sprechen hier klare Worte.
Die Überraschungsmannschaft der Hinrunde ist der SC Paderborn. Zwar gab es zu Beginn der Saison ziemliche Unruhe im Verein, doch die Spieler verkrafteten den Trainerwechsel noch vor dem 1. Spieltag mit Bravour. Aufgrund des besseren Torverhältnisses konnte man sich knapp vor der Konkurrenz aus Leipzig auf dem dritten und letzten Aufstiegsplatz behaupten.
Der VfB Leipzig unter der Leitung von Levin de Haen... (unserem Quoten Holländer ;-) ... zeigte in der Vorrunde, das mit Ihnen auch in dieser Saison zu rechnen ist, wenn es um die Aufstiegsplätze geht. 34 Punkte aus 17 Spielen sprechen hier eine deutliche Sprache.
Mit Werder Bremen auf Platz 5 konnte der Trainer Daniel Bongart wieder mal unter beweis stellen das sein Team nicht abschreiben darf.
Nach 4 Spieltagen abgeschlagen am Tabellenende mit gerade mal 1 Punkt war die Stimmung bei den Fans und Verantwortlichen noch bedrückt, wurde doch zumindest ein einstelliger Tabellenplatz erwartet.
Aber wie schon in der Aufstiegssaison in der Regionalliga Nord startete das Team ab dem 5 Spieltag richtig durch und holte noch insgesamt 32 Punkte und schaffte das drittbeste Torverhältnis.
Die Stuttgarter Kickers haben sich in der 2. Hälfte der Hinrunde zum zweitstärksten Team in der Liga entwickelt. Gab es zu beginn größere Probleme im Verein und einige Differenzen zwischen Trainer und Vorstand, so ließ man ab dem 7. Spieltag die Leistung für sich Sprechen. Aber so richtig ruhig wurde es auch nicht. Nach dem 10. Spieltag warf dann Victor Berenice das Handtuch und der weg war frei für Sascha Leck. Laut Vorstand wurde hier der Wunschtrainer verpflichtet der das Team in den nächsten Jahren weit voran bringen soll. Wie Trainer und Team harmonieren wurde bald klar, den die letzten 7 Spiele wurden allesamt gewonnen.
Fortuna Köln erfüllte bisher alle Erwartungen, und rangiert auf Platz 7 mit nur 3 Punkten Rückstand auf Platz 3. Mit Rainer Nawratil der vor der Saison aus Lübeck geholt werden konnte, ist somit der Richtige Weg in eine erfolgreiche Zukunft eingeschlagen worden und man kann vielleicht bald wieder an die Erfolge der Vergangenheit in der „Frank Goetze Ära“ anschließen.
Der FC St. Pauli, mit 27 Punkten auf Platz 8, führt das Mittelfeld an. Marco Ricciardi musste jedoch aus gesundheitlichen Gründen das Team auf Platz 6 stehend am 14 Spieltag seinem Interimstrainer Roland Botzenhard übergeben. Hier fand Roland jedoch keinen richtigen Draht zum Team und so setzte es am Ende der Hinrunde noch mal 4 Niederlagen.
(Aber kein Vorwurf an den Interimstrainer, nicht von Marco und nicht vom Vorstand, die Zeit der Einarbeitung war einfach zu kurz und man war froh überhaupt einen Interimstrainer gefunden zu haben der die Aufgabe anging.)
Der 1. FC Köln muss sich mit der Schmach begnügen die Vorrunde 2 Plätze hinter dem Stadtrivalen Fortuna Köln beendet zu haben.
Die Kölner holten sich mit Georg Weingarten von Union Berlin einen erfolgshungrigen Trainer der die Mannschaft verjüngen und in der Zukunft in die 1. Liga führen soll.
Durch die Managerfähigkeiten wurde aus dem 1. FC Köln schon bald das stärkste Team der 2. Liga, nur das Potential konnte man noch nicht abrufen.
Neuer Trainer auch in Mannheim. Hier hat die Einarbeitungszeit zwischen Team und Trainer Marc Keitel etwas länger gedauert, so war die Abstiegszone immer gefährlich nah ehe man sich am Hinrunden Ende einen 4 Punkte Abstand zu den bedrohten Plätzen herausspielen konnte.
Mit den aus der 1. Liga abgestiegenen Schalkern geht es weiter auf Tabelleplatz 10.
Als Saisonziel hat sich Frank Schüller den Nichtabstieg gesetzt, der Vorstand würde die Mannschaft jedoch gerne etwas weiter oben in der Tabelle sehen.
Aber mit19 Punkten ist noch alles möglich, doch muss man immer ein wachsames Auge haben, den 3 Punkte auf einen Abstiegsplatz sind nicht die Welt.
Thomas Pinke hat das Bruderduell für sich entschieden. So platziert man sich mit Hertha BSC Berlin und 18 Punkten auf Rang 12, knapp vor Fürth, trainiert von Bruder Udo Nesse.
Die Hertha war letzte Saison schon tief im Keller beschäftigt, und auch in dieser schaut es wieder so aus als müsste man bis zum letzten Spieltag kämpfen um auch in der Zukunft in der 2. Liga zu bleiben.
Fürth hat wie auch die Hertha 18 Punkte holen können, jedoch ein schlechteres Torverhältnis aufzuweisen. Man startete recht hoffnungsvoll und stand nach 3 Spieltagen mit 6 Punkten da. Die darauffolgenden 7 Punktspiele kam nichts ordentliches mehr zustande.
Mit dem 5:2 am 17. Spieltag gegen Fortuna Köln lässt sich die Hinrunde aber noch recht ordentlich abschließen.
Die Verlierer der Saison stehen auf Platz 14. Der VfL Osnabrück, die letzten beiden Saisons stark vertreten im oberen Drittel und letzte Saison nur knapp auf Aufstieg gescheitert, bringt heuer noch gar nichts zustande. So muss sich Michael Kaminski mit 17 Punkten aus 17 Spielen begnügen, gerade 1 Punkt auf einen Abstiegsplatz.
Ebenfalls enttäuschend ist der Tabellenplatz vom Karlsruher SC. Auch hier ist man weit vom Saisonziel entfernt. Mit 11 Niederlagen und nur 16 Punkten wurden die Erwartungen nicht erfüllt. Frank Paizoni ist ratlos, war man vor 1 Jahr doch schon mal in Karlsruhe unter Vertrag und gar es im Team kaum Veränderungen.
Die Fahrstuhlmannschaft aus Bochum legt mit 15 Punkten ein eher ernüchterndes Ergebnis auf den Tisch. Mit Andreas Keil erhoffte man den sofortigen Wiederaufstieg schaffen zu können und steht jetzt auf einem Abstiegsplatz.
Für Alemannia Aachen und Neutrainer Thorsten Schroiff sprangen nur 3 Siege heraus, sehr viel weniger als vom Vorstand erwartet. Auch hier ist man mit den 12 Punkten nicht zufrieden.
Das Schlusslicht sind die Kickers aus Offenbach. Torben Nöckel holte zwar am letzten Spieltag noch einen 3-Punkte erfolg gegen St. Pauli, doch das beschönigt die Zwischenbilanz des Absteigers aus der 1. Liga auch nicht. 3 Punkte sind zuwenig für ein so starkes Team und davon wurde, wie Presseberichte bestätigen, in Kenntnis gesetzt.
Zusammenfassung:
Die 4 Aufsteiger Rangieren alle zwischen Platz 1 und 5, woraus man erkennen kann das in den Regionalligen gut gearbeitet wird und das Niveau Mittelfeld 2. Liga ist.
Von den Teams die letzte Saison noch oben mitgespielt haben hat sich nur der LR Ahlen halten können.
Der beste Absteiger aus der 1. Liga rangiert auf dem 12ten Tabellenplatz, die anderen beiden sind sogar auf Abstiegsplätzen.
Blick in die Zukunft:
Aufsteigen wird Dynamo Dresden. Aufgrund der geschlossenen Mannschaftsstärke ist hier nicht mehr daran zu rütteln. Auch die Vorbereitung läuft mehr als Positiv für Trainer und Team.
Ahlen ist auch in der Rückrunde weiter oben mit von der Partie. Trainer Henneking hat das Team wieder übernommen und hat es gut im Griff.
Paderborn, Leipzig und die Kickers werden auch weiterhin oben dran bleiben und die um die Plätze kämpfen.
Bremen hat noch etwas Trainingsrückstand im Gegensatz zu den genannten Teams, aber was Daniel Bongart leisten kann hat man in der Vorrunde gesehen.
Fortuna Köln und St. Pauli sind weiterhin für eine Überraschung gut und halten sich wohl im oberen Bereich.
Stadtrivale Köln hat wie Bremen noch einige Probleme und Trainingsrückstand. Mittelfeld bzw. einstelliger Tabellenplatz ist jedoch drin.
Mannheim könnte einige Verwundern. Hier ist einiges möglich in der Rückrunde.
Schalke, Hertha und Fürth haben durchschnittliche Trainingsergebnisse aufzuweisen. Bei allen dreien ist ein gesicherter Mittelfeldplatz möglich.
Osnabrück kann mehr und wird auch mehr zeigen in den nächsten Spielen.
Der KSC ist noch nicht einschätzbar. Hier hat Trainer Frank Paizoni bisher nur Geheimtraining auf dem Zettel stehen gehabt.
Bochum hat Trainingsrückstand, wird aber wohl stärker als in der Hinrunde sein.
Aachen wird wohl auch ein paar Punkte mehr holen als noch in der Vergangenheit.
Offenbach: Die große unbekannte...hier hat man wie beim KSC keinen Einblick auf die Leistungsstärke, aber der Kampf gegen den Abstieg ist sicher.