Balsam für die Seele. Das könnte der Landespokal für die Hertha und Magdeburg werden. Beide Vereine haben in der Liga mit Startschwierigkeiten zu kämpfen. Nun treffen Beide im Landespokal Halbfinale aufeinander. Während die Gäste aus Sachsen-Anhalt nach drei Spielen in der Liga immer noch ohne Punkt da stehen, hat die alte Dame sogar die ersten vier Spiele allesamt verloren. Die Stimmung rundum den Hauptstadtclub ist dementsprechend nicht sonderlich gut. Cheftrainer Albadrosse steht immer wieder in der Kritik. Zuletzt gab es gar Gerüchte über einen möglichen Rücktritt des Cheftrainers. Rückendeckung bekommt der Berliner von den eigenen Fans, die trotz der angespannten Lage eine vorzeitige Vertragsverlängerung fordern. Etwas durchatmen konnte der Fußball-Lehrer nach dem ersten Pflichtspielsieg in dieser Saison. Im Landespokal Viertelfinale setzte sich die alte Dame knapp mit 2:1 gegen Drittligist Aue durch. Ein Arbeitssieg, der zwar wieder einmal die aktuellen Probleme der Berliner offenbarte, aber zugleich dem Trainer auch Luft zum Atmen schenkte. Weitere Luft dürfte es nach einem Finaleinzug geben.
Halbfinale: Hertha BSC - 1.FC Magdeburg (1:6)
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moin wann hättest du Zeit
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Dann bis 20 Uhr heute...
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Forum PN nutzen. NICHT DIESEN BEITRAG (again...)
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Spielbericht – Pokalspiel (1. FC Magdeburg – auswärts)
Der 1. FC Magdeburg feierte auswärts einen hochverdienten Sieg im Pokal und überzeugte dabei über weite Strecken mit einer äußerst konzentrierten und dominanten Vorstellung. Bereits früh übernahm Magdeburg die Kontrolle über das Spiel und setzte den Gastgeber kontinuierlich unter Druck.
Matchwinner auf Seiten der Magdeburger war Jean-Luc Dompé, der mit einer hervorragenden Spielbewertung von 8,5 glänzte. Über die linke Außenbahn war er kaum zu stoppen, initiierte zahlreiche gefährliche Angriffe und bereitete zwei Treffer mustergültig vor. Seine Dynamik, Präzision und Entscheidungsstärke machten ihn zum prägenden Spieler der Partie.
Auch Yussuf Poulsen und Kerem Karaman präsentierten sich in Topform und wurden jeweils mit einer 10,0 bewertet. Poulsen zeigte enorme Durchschlagskraft in der Spitze, während Karaman das Offensivspiel intelligent lenkte und immer wieder entscheidende Impulse setzte. Im Mittelfeld überzeugte Mahmoud Dahoud durch Spielkontrolle und sichere Ballverteilung. Die Defensive um Zagadou, Elvedi und Torhüter Kovář (ebenfalls 8,5) stand überaus stabil und ließ kaum nennenswerte Chancen des Gegners zu.
Der Gastgeber, Hertha BSC, hatte erhebliche Schwierigkeiten, in die Partie zu finden. Trotz einzelner Lichtblicke, besonders durch Hofmann (8,1), fehlten Hertha insgesamt Struktur, Durchschlagskraft und Konsequenz im letzten Drittel. Viele Angriffe verpufften früh, und sowohl die Zweikampfquote als auch die Passqualität blieben deutlich hinter den Anforderungen eines Pokalspiels zurück. Stürmer Sargent blieb mit einer 6,0 wirkungslos.
Am Ende setzte sich Magdeburg dank einer starken Gesamtleistung souverän durch und zieht verdient in die nächste Runde des Pokals ein. Die Mannschaft zeigte sowohl taktische Disziplin als auch hohe individuelle Qualität – ein Ausrufezeichen, das Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben geben dürfte.