Beiträge von Fabo


    Saisonstart verlief besser als erwartet!

    Nach der absolvierten Sommervorbereitung, den fünf Spielen in der 3.Liga und der verlorenen Pokalpartie in Wolfsburg zieht der SV Sandhausen ein erstes Fazit zum Saisonstart. Dafür stand Cheftrainer Fabosvw, sowie Sportdirektor Imhof den Reportern bei einer extra einberufenen Pressekonferenz am Tag der Arbeit zur Verfügung.



    Frage von Frederik Schneider (Schwetzinger-Zeitung) an Trainer Fabosvw:


    "Neun Zähler aus den ersten fünf Spielen. Alle drei eingefahrenen Siege wurden zudem ohne Gegentreffer gewonnen. Dazu der ansehnliche Auftritt in Wolfsburg im Pokal. Wie zufrieden sind Sie mit dem Saisonstart?"


    "Ich denke, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Die Mannschaft ist auf einem guten Fitnesslevel, dazu kommt, dass sich die Jungs bereits länger kennen. Wir haben den Großteil des Teams im Sommer zusammenhalten können. Schon in der vergangenen Rückrunde konnte man unter meinem Vorgänger eine deutliche Entwicklung erkennen. Daher ist es keine so große Überraschung, dass die Jungs auch nach der Sommerpause genau dort ansetzen konnten. Die Mannschaft ist wissbegierig und es herrscht eine gesunde Loyalität im Team. Das sind Tugenden, die uns in der täglichen Arbeit mit der Mannschaft und in den Pflichtspielen enorm helfen und auf die wir weiter aufbauen wollen. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass wir es besonders in den Heimspielen nicht geschafft haben an unsere Leistungsgrenze zu kommen."


    Wolfgang Bück von der Rhein-Neckar-Zeitung richtete seine Frage an den Trainer in ähnliche Richtung:


    "Sie sprachen von den Heimspielen. Gegen Bielefeld und Mannheim sah ihre Mannschaft vor allem im Defensivverbund nicht gut aus. Während man alle drei Auswärtsspiele ohne Gegentor beenden konnte, kassierte man in den beiden Heimspielen bereits acht Gegentore. Wie kann man sich diese Ambivalenz zwischen Auswärts- und Heimauftritten erklären?"


    "Statistiken lügen nicht, allerdings sollte man die Kirche im Dorf lassen. Auch den drei Spielen in der Fremde ohne Gegentreffer sollte man nicht zu viel Beachtung schenken. Um auf die angebliche Ambivalenz eingehen zu können, müssten wir nun jedes einzelne Spiel für sich analysieren. Richtig ist, dass wir es in den Spielen gegen Bielefeld und Mannheim dem Gegner zu einfach gemacht haben Tore zu erzielen. Wir hatten aber auch in diesen Partien unsere Phasen und unsere Torchancen. Mit ein wenig mehr Spielglück wären auch in den Heimspielen Punkte möglich gewesen. Ich denke auch Mannheim und Bielefeld sind von der spielerischen Qualität doch stärker einzuschätzen als z.B. Union Berlin oder den Sportclub aus Freiburg. Was wir allerdings in der Hauptstadt oder auch im Breisgau exzellent hinbekommen haben, war das Gegenpressing, welches in beiden Begegnungen von den Jungs überragend umgesetzt wurde. Wir arbeiten täglich daran, diese Intensität in den Zweikämpfen auch vor heimischer Kulisse auf den Rasen zu bekommen!"


    Patrick Franz von der BILD holte Sportdirektor Imhof mit ins Gespräch und bezog seine Frage auf die finanziellen Gegebenheiten beim SVS:


    "Lediglich zwei Spieler transferierte der SVS im bisherigen Transferfenster. Mit Elvis Rexhbecaj verließ ein Stamm- und Führungsspieler das Team, mit Kurt wechselte für die Abwehr eher ein Ergänzungsspieler in den Hardtwald. Schon in den letzten Jahren galt der Verein finanziell als eher klamm aufgestellt. Dies wiederspiegelt auch der Abgang von Rexhbecaj, der nur aus finanzieller Sicht Sinn machte. Nun stellt sich bei vielen Fans die Frage, ob der Rexhbecaj Abgang ausreichend für die Wiederherstellung der Wirtschaftlichkeit des Vereins war oder ob noch weitere Abgänge folgen werden? Sandhausen wäre nicht der erste Verein, der Spieler erst kurz vor Ende des Transferfensters abgibt um den größtmöglichen sportlichen Erfolg zu erzielen?"


    "Ich kann Sie da beruhigen, wir zocken nicht! Auch wenn ich früher gerne mal in die Zockerhalle gegangen bin, betreiben wir hier seriöse Arbeit. Der Abgang von Elvis war aus finanzieller Sicht unvermeidbar. Wir hatten immer ehrliche Gespräche mit Elvis und seinem Berater, sodass alle Parteien um die Situation wussten. Unser Trainer sprach eben von einer positiven Entwicklung bei unserer Mannschaft. Diese postive Entwicklung kann ich auch bei unseren Finanzen erkennen. Wir befinden uns aber auch dort in einem Prozess, der uns hoffentlich noch mehrere Jahre begleiten wird. Gerade in der 3.Liga ist es wichtig die Risiken einschätzen zu können. Die Fernsehgelder, die Zuschauereinnahmen sind bei uns nicht so üppig wie in anderen Ligen. So müssen wir von Jahr zu Jahr schauen welche Ausgaben wir realisieren können. In dieser Transferperiode haben wir mit Kurt einen entwicklungsfähigen Spieler dazu bekommen. Auch in der Zukunft wird unser Hauptaugenmerk darauf liegen junge, entwicklungsfähige Spieler in den Hardtwald zu lotsen. In diesem Sommer lag der Fokus zudem darauf unseren Kern beisammen zu halten. Gerade, wenn ein neuer Trainer in den Verein stößt, kann eine vorhandene Achse in der Mannschaft den Eingewöhnungsprozess für beide Seiten kürzen. Was ich aus den Gesprächen mit unserem Trainerteam entnommen habe, lagen wir mit unserer Ansicht nicht ganz falsch. Um auf Ihre Frage zurückzukommen, kann ich weder einzelne Abgänge noch mögliche Neuverpflichtungen gänzlich ausschließen. Wir sondieren täglich den Markt. Das ist ähh gehört zum täglichen Ablauf eines Sportdirektors einfach dazu. Dennoch sind wir mit dem vorhandenen Spielermaterial sehr zufrieden!"


    Wolfgang Bück von der RNZ schaltete sich erneut ein und stellte seine zweite Frage erneut an den Cheftrainer:


    "Als Sie vor etwas mehr als einem Monat beim SV Sandhausen unterschrieben haben, freuten Sie sich auf ihre erste Aufgabe nach mehr als zwei Jahren ohne Traineranstellung. Nach nun sechs Spielen würde ich gerne erfahren wie Sie ihre Gefühle zu Ihrem Comeback in den bezahlten Fußball beschreiben würden?"




    "Erst einmal vielen lieben Dank für die nette Nachfrage! Ich muss Ihnen ehrlich sagen, dass es ein wunderschönes Gefühl war beim ersten Auswärtsspiel der Saison, beim 1.FC Saarbrücken, wieder auf der Bank zu sitzen. Klar war das erste Training mit der Mannschaft emotional, doch wenn es dann endlich um drei Zähler geht, steigern sich doch noch einmal die Emotionen. Dass mir die Jungs zu meinem Comeback auch noch drei Zähler schenkten, rundete den Tag ab. Ich freu mich einfach täglich mit der Mannschaft arbeiten zu dürfen und ich hoffe, dass wir noch gemeinsam viele Erfolgserlebnisse feiern dürfen! An dieser Stelle auch nochmal der Dank an meinen Nebenmann Matthias Imhof, der mich seit den ersten Gesprächen super unterstützt!"


    Mit etwas Verwunderung blickten Fabo und Imhof dann auf Dirk große Schlarmann von Sky, der bekanntlich eher beim FC Schalke 04 zu finden ist. Schlarmann befragte den Trainer zu den kommenden Aufgaben:


    "Nach der bitteren Heimpleite gegen Waldhof Mannheim warten nun mit Bochum und Verl zwei Mannschaften auf den SV Sandhausen, die viele Experten vor der Saison ins Mittelfeld eingestuft hätten. Während der SC Verl mit sieben Punkten aus fünf Spielen eher einen mäßigen Saisonstart zu verzeichnen hatte, rangiert Bochum mit einem Zähler mehr gar einen Platz vor dem SVS. Was erwarten Sie von den beiden kommenden Aufgaben und wo wird der Schwerpunkt für ihre Mannschaft liegen?"


    "Gerade die Bochumer sind in einer guten Verfassung. Die Mannschaft von meinem Kollegen Björni scheint in der Sommerpause die richtigen Schlüsse gezogen zu haben. Elf Treffer in zwei Auswärtsspielen sprechen für sich. Es wird daher wichtig sein, dass wir ab der ersten Minute einen Zugriff zum Spiel finden. Sollten wir ähnlich wie gegen Mannheim, wo es bereits nach wenigen Minuten 0:1 stand, früh in Rückstand geraten, besteht die Gefahr, dass sich der VfL in einen Flow spielt. Dies müssen wir unbedingt verhindern und daher das Spiel von der ersten Minute an hellwach bestreiten. Umso länger wir die Null halten können, desto größer steigt die Wahrscheinlichkeit auf den ersten Punktgewinn vor heimischen Publikum. Ähnlich sieht es beim Sportclub Verl aus. Die Ostwestfalen starteten zwar mit nur einem Punkt aus drei Spielen schwach, doch zuletzt rehabilitierte sich die Goali-Elf. Elf Tore aus den letzten beiden Begegnungen sprechen auch hier eine eindeutige Sprache. Kriegen wir die Kompaktheit aus den letzten Auswärtsauftritten auch in diesen beiden Begegnungen auf den Rasen, bin ich mir sicher, werden wir einen weiteren Schritt in die richtige Richtung machen!"




    Schlarmann hackte weiter nach und sprach nun die bereits in den wenigen absolvierten Spielen veränderten Spielsysteme an:


    "Ihre Mannschaft musste in nun sechs Pflichtspielen bereits drei unterschiedliche Systeme spielen. Bei der Niederlage gegen Mannheim spielte ihr Team zuletzt in einem 5-4-1 System. Zu Saisonbeginn präferierten Sie noch ein 5-3-2 System. Wieso wechseln Sie ihr Spielsystem so häufig und glauben Sie, dass sie Ihrem Team damit einen Gefallen tun?"


    "Ich glaube nicht, dass es im Fussball um irgendwelche Gefallen geht. Unsere Mannschaft ist so flexibel genug mehrere Spielsysteme zu spielen und sich so ggf. auf den Gegner neu einzustellen. Wir legen im Trainerteam genauen Wert darauf, dass wir unsere Spieler nicht mit Informationen überfrachten. Ich sehe auch in den absolvierten Spielen keinen Grund unsere Flexibilität in Frage zu stellen. Die Niederlagen hatten immerhin andere Gründe!"


    Wieder keine Punkte vor heimischer Kulisse!


    Der SV Sandhausen konnte seinen Aufwärtstrend vor heimischer Kulisse gegen den SV Waldhof Mannheim nicht fortsetzen. Auch das zweite Spiel vor eigenem Publikum ging verloren. In einer turbulenten Partie setzte sich Mannheim etwas schmeichelhaft mit 3:4(1:3) durch.



    Die Kicker vom Hardtwald wollten natürlich an ihre guten Leistungen aus den Spielen zuvor (1:2 gegen Wolfsburg, 1:0 gegen Union Berlin) anknüpfen. Der Trainer hatte wenig Grund am Personal zu ändern, dementsprechend starteten die gleichen elf Spieler wie zuletzt. Allerdings schraubte Cheftrainer Fabosvw an der Ausrichtung, verzichtete auf einen fünften Mittfeldspieler und holte so Rios Alonso zurück in die Innenverteidigung. Der Grund dürfte der Mannheimer Stürmer Milik gewesen sein, der beim Waldhof als Lebensversicherung gilt. Die Gäste reisten nicht wirklich selbstbewusst in den Hardtwald, nur zwei der ersten fünf Spiele konnte die Mannschaft von Trainer Owel für sich entscheiden. Wer den Cheftrainer der Mannheimer kennt, der weiß, dass diese Ausbeute derzeit nicht für gute Laune beim Trainer sorgt. Daher war es wenig verwunderlich, dass die Gäste sehr forsch ins Spiel starteten. Sandhausen begann sehr Ballsicher, doch der erste Angriff verpuffte, weil der aufgerückte Okoroji im letzten Moment die falsche Entscheidung traf. Besser machte es gegenüber der Rekordtorschütze der Mannheimer Milik. Nach elf Minuten konnte Burchert zwar seinen Abschluss noch zur Ecke klären, doch weil Gulde im Sechszehner Milik beim Abschluss foulte, zeigte Schiedsrichter Schröder auf den Punkt. Gulde sah zudem die gelbe Karte. Den fälligen Strafstoß verwandelte der Gefoulte höchstpersönlich zur Gästeführung (12.). Nur zehn Minuten später sollte sich Milik als mitspielender Stürmer beweisen, als er sich aus dem Strafraum heraus bewegte und den Ball auf Horvath passte, der wiederum mit einem satten Abschluss Torhüter Burchert keine Abwehrchance ließ (22.). Bitter für den SVS, denn Sandhausen war bis zu diesem Zeitpunkt durchaus im Spiel, doch die Gäste präsentierten sich an diesem Abend gnadenlos effektiv vor dem Burchert-Gehäuse. Ein weiteres Beispiel war die 44.Minute. Eigentlich roch zu diesem Zeitpunkt vieles nach einem Anschlusstreffer. Busk rettete mehrfach für sein Team. Kurz vor der Pause machte es die Fabo-Elf den Gästen dann aber wieder einmal zu einfach. Auf der linken Seite setzte sich Pledl durch, sein Pass fand den Weg zu Amiri, der wiederum mit einem schönen Steckpass Milik in Szene setzte. Der Ausnahmestürmer hatte keine Mühe den dritten Gästetreffer nachzulegen (44.). Sandhausen ließ sich trotz des aberwitzigen Rückstandes nicht aus der Bahn werfen und tatsächlich belohnte der Fußballgott die Kicker vom Hardtwald noch vor der Pause mit einem Eigentor von Torhüter Busk (45.+). So blieb die Hoffnung auf ein Punktgewinn bestehen. In der Pause gab es keine Wechsel. Trainer Fabosvw vertraute weiter seinem Personal. Man konnte es nachvollziehen, hatte seine Mannschaft trotz dreier Gegentore doch einen ordentlichen ersten Durchgang absolviert. Die ersten Momente nach Wiederanpfiff gehörte der Owel-Elf, die nun griffiger in den Zweikämpfen wirkte als noch in der letzten halben Stunde der ersten Halbzeit. Die Hausherren hatten aber weiterhin mehr vom Spiel und kamen nach mehr als einer Stunde durch Green (65.) zurück ins Spiel. Mit der Euphorie des Anschlusstreffers im Rücken erspielte sich der SVS in der Folge mehrere hochkarätige Ausgleichschancen. Erst scheiterte Idrizi (70.) freistehend an Busk, dann setzte Green einen Abschluss ebenfalls freistehend neben das Tor der Gäste. Genau in diese Phase hinein entschied der Pole Arkadiusz Milik die Partie. Ein satter Schuss von der Strafraumgrenze sorgte für pure Ernüchterung auf der Heimseite (75.). Das Spiel hätte noch einmal eine Wende nehmen können, doch auch in der 80.Minute scheiterte Idrizi am herausragend haltenden Busk. Die letzten Minuten plätscherten vor sich hin. Mannheim war nun auf Kontrolle fixiert, den Hausherren fehlte mittlerweile neben dem Glauben auch die notwendige Kraft. In der Nachspielzeit gab es dann doch nochmal einen Konter, den Green auf der linken Seite einleitete und Kinsombi mit einem schönen Pass auf Behrens veredelte. Der Stürmer, der am heutigen Abend insgesamt blass blieb, betrieb zumindest noch Ergebniskosmetik (90+).


    Auch im zweiten Heimspiel der Saison bekommt der SVS den Flow aus den Auftritten in der Fremde nicht auf den Rasen. Zwar ist der Sieg der Mannheimer aufgrund der Vielzahl an Möglichkeiten für die Fabo-Elf schmeichelhaft, doch geht der Sieg vor allem aufgrund der Effektivität vor dem gegnerischen Tor in Ordnung. Wie in den Spielen zuvor schafften es die Kicker vom Hardtwald nicht ihre Abschlussschwäche abzustellen. Nun haben die Jungs zwei Tage frei, dann können sie weiter an ihren Defiziten arbeiten. In der nächsten Woche wartet der VfL Bochum (A) und der SC Verl (H) auf den SVS.



    Für den SVS spielten:



    Burchert - Okoroji, Heintz, Gulde (C), Rios Alonso, Diekmeier - Kinsombi, Idrizi, Zimmermann, Green - Behrens



    Tore:


    0:1 Milik (12.)

    0:2 Horvath (22.)

    0:3 Milik (44.)

    1:3 Eigentor Busk (45+)

    2:3 Green (65.)

    2:4 Milik (75.)

    3:4 Behrens (90+)



    Stadion:


    Stadion am Hardtwald (5.400)




    Sandhausen glückt Saisonstart dank Sieg in der Hauptstadt!

    Der SV Sandhausen hat weitere Zähler im Kampf um den Klassenverbleib in der 3.Liga sammeln können. In der Hauptstadt holte sich die Mannschaft von Trainer Fabosvw den dritten Auswärtssieg im dritten Auftritt in der Fremde!



    Der fehlende Spielrhythmus stand in der letzten Woche immer wieder im Fokus, wenn man mit den Verantwortlichen vom SV Sandhausen ins Gespräch kam. Dabei zeigte die Mannschaft in der vergangenen Woche, beim einzigen Pflichtspiel, keinerlei Anzeichen von einem fehlenden Rhythmus. Im Gegenteil, konnte die Fabo-Elf den Favoriten aus Wolfsburg (2:3) doch über weite Strecken der Partie Paroli bieten. Fünf Tage nach dem bitteren Pokalaus in Niedersachsen reiste der SVS in die Hauptstadt. Beim 1.FC Union Berlin wartete auf die Kicker vom Hardtwald eine Mannschaft mit enormer individuellen Qualität, die bislang auf dem Platz aber selten an ihre Leistungsgrenze anknüpfen konnte. Vielleicht war die Besetzung des Kaders der Eisernen auch der Grund weshalb Trainer Fabosvw auf die gleiche Formation aus dem Pokalspiel setzte und somit erstmals in der Liga vom gewohnten 5-3-2 System abrückte. Auch am Personal änderte sich nichts, sodass Idrizi und Green wieder die beiden Außenbahnen bekleideten. Was sich im Duell mit den Niedersachsen als cleverer Schachtzug erwies, hauchte auch heute der Mannschaft Sicherheit ein. Zwar gehörte die erste Aktion im Spiel den Hausherren, doch die Flanke von der rechten Seite konnte Rechtsverteidiger Diekmeier aus der Gefahrenzone köpfen (1.). Fortan entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor, ein Spiel auf das Tor der Eisernen. Sandhausen bewies sehr viel Geduld, ließ den Ball immer wieder über die Innenverteidigung laufen, ehe man im letzten Drittel nach Lösungen suchte. Erstaunlich war wie tief sich Union in die eigene Hälfte zurückzog. Teilweise standen alle Spieler der Gäste in der gegnerischen Hälfte. Trotz der Kompaktheit der Hauptstädter schaffte es der SVS sich immer wieder Torchancen zu kreieren. Das Manko war allerdings, wie bereits in den anderen Ligapartien zuvor, die mangelnde Chancenverwertung. Zahlreiche Einschussmöglichkeiten blieben ungenutzt. Spieler der ersten Halbzeit war dementsprechend der Berliner Torhüter Casteels. Einmal musste der Belgier aber doch hinter sich greifen. Nämlich nach etwa einer halben Stunde als Behrens (29.) mit dem Kopf nach einer Flanke vom aufgerückten Zimmermann zur Stelle war und für die überfällige Halbzeitführung sorgte. Die Überlegenheit der Sandhausener spiegelte sich auch in der Halbzeitstatistik wieder, in der es einen X-Goal Stand von 0,0 zu 3,0 gab. Aus der Halbzeitpause kamen beide Teams unverändert, allerdings rückte bei den Gästen Zimmermann auf die rechte Außenbahn. Idrizi übernahm die Position im Zentrum neben Kinsombi. Am Spielverlauf änderte sich nichts, weiter war ein Klassenunterschied erkennbar. Union schaffte es im zweiten Durchgang zumindest teilweise am Spiel teilzunehmen, die Gäste blieben im Defensivverbund allerdings griffig. Nur einmal musste Gästekeeper Sascha Burchert im Spiel eingreifen, als er gegen den aus spitzem Winkel in den Strafraum startenden Haller (69.) der Sieger blieb. Zur ganzen Wahrheit gehörte aber auch, dass es neben der Haller-Chance an Gelegenheiten im zweiten Durchgang mangelte. Sandhausen hatte zwar weiter die Spielkontrolle, doch im letzten Drittel fehlte nun der letzte Wille die Begegnung vorzeitig zu entscheiden. Weil aber weiterhin das Gegenpressing bei Ballverlust optimal klappte, geriet der dritte Sieg in der Fremde nicht mehr in Gefahr. Auch weil die Wege für die Eisernen bei Ballgewinn zu weit waren, um aus Fehlern der Gäste Kapital zu schlagen. So blieb es beim hochverdienten, aber doch knappen 0:1 Erfolg des SV Sandhausen.


    Die Mannschaft von Trainer Fabosvw belohnte sich für einen couragierten und vor allem über die gesamte Spielzeit konzentrierten Auftritt mit dem dritten Auswärtssieg im dritten Auswärtsspiel. Mit nun neun Zählern aus den ersten vier Spielen darf man ruhig von einem gelungenen Saisonstart sprechen. Allerdings zeigte der SVS wieder deutliche Schwächen im Abschluss. Auch der Auftritt im zweiten Durchgang verdeutlicht, dass man sich trotz Tabellenplatz 6 weiter auf die Kernaufgabe Klassenerhalt konzentrieren sollte.


    Für den SVS spielten:


    Burchert - Okoroji, Heintz, Gulde (C), Diekmeier - Rios Alonso, Kinsombi, Idrizi, Zimmermann, Green - Behrens


    Tor:


    0:1 Behrens (29.)


    Stadion:


    Stadion an der alten Försterei (4.200)



    Kommentar Trainer Final: „Das Spiel heute war bezeichnend für den Murks, den EA da fabriziert. In der Online Freundschaftsspielsaison stand es 2:1 für Benny und er brauchte einen Sieg, um die Online Freundschaftsspielsaison inkl. Pokal zu gewinnen. Der Kommentator hat auch die ganze Zeit davon geredet während des Spiels. In der 70. steht es 3:1 für Kiel und eigentlich hat Kiel das Spiel auch komplett in der Hand. Dann plötzlich ein Fehlpass wie aus dem Nichts, Slapstick Abwehrspieler und Zack nur noch 3:2. Dann Kiel absolut machtlos und EA gibt Frankfurt den absoluten Mega Push und kann machen was es will und Kiel komplett machtlos und Spieler desorientiert, sodass es dann noch zum 3:4 kommt LOL. Selten sowas lächerliches gesehen, gegen Augsburg war’s auch schon so‘n Schmarrn. Wenn’s so weiter geht, hat Kiel bald keinen Trainer mehr.“


    Ich Sachs euch, wenn mich EA weiterhin so fickt, kann ich mir das nicht mehr länger antun. Gegen Augsburg war schon der absolute Höhepunkt an EA-Verarsche, aber das bringt hier das Fass zum Überlaufen. Nur um diesen scheiss EA-Online Freundschaftsspielpokal zu gewinnen, gibt EA den Frankfurtern hier heute einen so krassen Push, dass Kiel ab der 70. (Stand 3:1 für Kiel) komplett machtlos war und es noch 3:4 ausgeht :D. Der Kommentator sagt sogar beim Stand von 3:3 noch, dass Frankfurt jetzt noch den siegtreffer macht :D dann Flanke und natürlich der Frankfurter Spieler komplett frei und braucht nur einnicken, was sonst niemals passieren würde.Eine Frechheit sondergleichen.

    Mal verliert man, mal gewinnen die Anderen 😉

    Nicht aufgeben, wir stehen immer wieder auf! 🙏💪


    War echt spannender als gedacht! Drück dir für den weiteren Turnierverlauf die Daumen!


    Spielbericht aus Sicht des SV Sandhausen findet ihr hier:


    Rhein-Neckar-Zeitung


    Aufholjagd des Drittligisten bleibt unbelohnt!

    Der SV Sandhausen muss sich früh in der Saison aus dem VDFB Pokal verabschieden. Zwar erwies sich der Drittligist für den VfL Wolfsburg als ebenbürtiger Gegner, doch die Aufholjagd des Underdogs blieb am Mittwochabend unbelohnt. WM-Held Mario Götze schoss seine Wölfe mit dem Treffer zum 3:2(2:1) Endstand in die Hauptrunde.



    Im Endeffekt durften die Fans froh sein, dass das heutige Pokalspiel zwischen dem VfL Wolfsburg und dem SV Sandhausen überhaupt stattfand. Vor allem die Anhänger aus der Autostadt atmeten tief durch als sie von der Ansetzung erfuhren. Erst gestern schlossen die Niedersachsen zumindest eine Lücke im sportlichen Bereich, indem sie mit Fussballehrer Frax einen erfahrenen Cheftrainer präsentierten. Für den Pokal kam die Verpflichtung gerade noch zum richtigen Zeitpunkt, hätte am Wochenende doch das kampflose Aus am grünen Tisch gedroht. Die Gegenseite sah die ganze Geschichte gewohnt anders, hing die Angelegenheit aber auch nicht an die große Glocke. Der Drittligist sah in der kurzfristig angesetzten Begegnung vor allem die Chance sich weiter für die Liga, die zuletzt aufgrund von Spielausfällen ins Stocken geraten ist, einzuspielen. Dass der SVS das Gastspiel beim Erstligisten nicht kampflos abschenken wollen würde, erkannte man spätestens an der Startaufstellung. Dort passte Cheftrainer Fabosvw seine Aufstellung erstmals in der Saison an den Gegner an, verließ dafür sogar das gewohnte 5-3-2 System. Am heutigen Mittwoch starteten die Kicker vom Hardtwald in einer etwas offensiveren Grundordnung. Doch das 4-2-3-1 System, welches Trainer Fabo auf den Platz schickte, interpretierten die Spieler sehr defensiv, sodass man wenig an Kompaktheit einbüßte. Die Systemumstellung hatte zur Folge, dass sowohl Green als auch Idrizi auf die Außen auswichen. Innenverteidiger Rios Alonso rückte eine Position nach vorne, bildete mit Kinsombi die Doppelsechs. Die ersten Minuten gehörten dann tatsächlich dem Underdog, der den Ball zu Beginn des Spiels gut durch die eigenen Reihen laufen ließ. In die gute Anfangsphase des Drittligisten hinein, fiel dann aber der erste Treffer der Wölfe. Die erste Aktion des Spiels nutzte Lewandowski (8.) gleich zur Führung und der Pole zeigte wieso zwischen beiden Vereinen zwei Ligen liegen. Die Gäste ließen sich vom frühen Gegentreffer aber nicht beirren. Die Fabo-Elf blieb am Ball spielfreudig und hätte nur vier Minuten nach dem Rückstand eigentlich ausgleichen müssen. Über Kinsombi und Behrens landete der Ball bei Green. Der heutige Außenbahnspieler konnte Riemann im Tor der Wolfsburger aber nicht überwinden. Wiederum nur vier Minuten später klingelte es erneut auf der Gegenseite. Mit wenig Kontakten ließen die Hausherren den Ball im gegnerischen Drittel laufen. Zum Schluss hatte Embolo (16.) wenig Mühe den zweiten Treffer des Bundesligisten zu erzielen. Bitter für den Underdog, der bis dato nur zwei Torchancen zu ließ, eine eigene Großchance kreierte und doch mit 2:0 zurücklag. Als sich die Köpfe auf der Gästebank gerade etwas nach unten senkten, hauchte Behrens (19.) dem SVS wieder Leben ein. Die Wölfe schienen in dem Moment gedanklich nicht bei der Sache zu sein, zumindest störte niemand den in die gegnerische Hälfte startenden Zimmermann. Der Mittelfeldmotor des Drittligisten leitete den Ball weiter auf Idrizi, der Behrens in eine perfekte Abschlusssituation brachte. Bis zur Pause erspielten sich die Niedersachsen noch einige Ecken, die aber allesamt ungefährlich blieben. Wenn doch ein Weitschuss mal den Weg aufs Tor fand, dann war Burchert zur Stelle, wie in der 32.Minute gegen Götze. In der Kabine wechselten beide Trainer nicht. Nach dem Seitenwechsel blieb der Drittligist die spielbestimmende Mannschaft, die Wölfe lauerten zunehmend auf schnelle Gegenstöße. Die erste Chance des zweiten Durchgangs gehörte dementsprechend den Gästen. Kinsombi verschaffte sich im Zentrum etwas Platz und legte den Ball auf Green ab. Dieser wurde aber von Innenverteidiger Zagadou gut abgedrängt, sodass Riemann Greens Abschluss abwehren konnte. Nach etwas mehr als einer Stunde hätte Robert Lewandowski das Spiel entscheiden können, doch sein Abschluss lenkte Burchert noch gerade zur Ecke. In der 73.Minute kam der Drittligist dann tatsächlich zurück ins Spiel. Eigentlich wollte Schiedsrichter Fritz auf Foulspiel entscheiden, doch der Referee entschied doch auf Vorteil. Diesen nutzte Behrens um sich clever gegen gleich zwei Wolfsburger Abwehrspieler durchzusetzen und auf Green abzulegen. Green ließ sich nicht zweimal bitten und jagte den Ball mit einem Sonntagsschuss in die Maschen des Bundesligisten. Der Jubel auf der Gästebank war riesig, sollte aber nur von kurzer Dauer sein. Wolfsburgs Cheftrainer Frax, dem man anmerkte noch Zeit mit seinem neuen Team zu benötigen, reagierte sofort und stellte seine Mannschaft neu ein. Frisches Personal wechselte der erfahrene Cheftrainer aber nicht ein. Sollte er auch nicht benötigen, denn mit dem nächsten Angriff brachte Mario Götze (75.) seine Wölfe wieder auf die Siegerstraße. Der Drittligist wirkte aufgrund des Ausgleichstreffers euphorisiert, kam in den Zweikämpfen zu spät und musste so einen erneuten Rückstand hinterherlaufen. Sandhausen probierte in der Folge alles um noch einmal ins Spiel zurückzukehren. Kurz vor dem Ende kamen noch Borrello, Schröck und Dittgen für den Drittligisten ins Spiel, doch es blieb beim knappen 3:2 Erfolg für den VfL Wolfsburg.



    Der Erstligist hat sich das Weiterkommen aufgrund der Vielzahl an Möglichkeiten und der Effizienz vor dem gegnerischen Tor verdient, allerdings musste die Mannschaft von Neutrainer Frax deutlich mehr Arbeit verrichten als erwartet. Für den SV Sandhausen endet die Pokalsaison früh. Am heutigen Abend wird die Mannschaft enttäuscht zurück nach Sandhausen reisen, doch schon morgen sollte die Fabo-Elf mit Stolz auf die erbrachte Leistung zurückblicken.


    Für den SVS spielten:


    Burchert - Okoroji, Heintz, Gulde (C), Diekmeier - Rios Alonso, Kinsombi (88. Borrello), Idrizi (88. Dittgen), Zimmermann (88. Schröck), Green - Behrens


    Tore:


    1:0 Lewandowski (8.)

    2:0 Embolo (16.)

    2:1 Behrens (19.)

    2:2 Green (73.)

    3:2 Götze (75.)


    Stadion:


    Volkswagenarena (10.800)





    Arbeitssieg im Breisgau!


    Der SV Sandhausen hat wichtige Punkte im Kampf um den Ligaverbleib sammeln können. Im Auswärtsspiel beim Sportclub Freiburg fuhr die Mannschaft von Trainer Fabosvw einen verdienten 0:1(0:0) Auswärtssieg ein. Im Duell mit den noch punktlosen Freiburgern betrieb der SVS allerdings Chancenwucher auf aller höchstem Niveau, sodass man sich bis tief in die zweite Halbzeit hinein gedulden musste, ehe der eingewechselte Borello die mitgereisten SVS-Anhänger endlich erlöste.



    Den Gästen merkte man zu Spielbeginn die Verunsicherung aus der ersten Saisonniederlage deutlich an. Die Unsicherheit wurde noch größer als recht schnell klar war, dass es die Kicker vom Hardtwald sein werden, die das Spiel bestimmen sollten. Daran änderte auch anfangs nichts, dass Trainer Fabo im Vergleich zur Heimpleite gegen Arminia Bielefeld anstelle von Okoroji auf Jakob als Linksverteidiger setzte. Mit zunehmender Spieldauer kam das Selbstvertrauen streckenweise zurück. Allerdings tat sich die Fabo-Elf im gegnerischen Drittel schwer. Sicherheit zog der Gast aus der stabilen Defensive, die in der ersten Halbzeit keine einzige Torchance des Sportclub zu ließ. In der Offensive hingegen stockte es gewaltig, auch wenn Sandhausen zur Pause zehn Torabschlüsse zu verzeichnen hatte. Die beste Chance hatte Behrens, der in der 37.Minute von Jakob toll in Szene gesetzt wurde, doch vor dem gegnerischen Tor kläglich versagte. Kurz vor der Pause war es dann Freiburgs Torhüter Florian Müller, der einen Pausenrückstand für sein Team verhinderte. Zunächst reagierte Müller klasse gegen den freistehenden Zimmermann (42.), zwei Minuten später blieb Müller auch im Duell mit Green der Sieger. In der Pause brachte Gästetrainer Fabosvw Borrello für den glücklosen Green. Okoroji kam für den unauffälligen Jakob. Doch auch die Wechsel hatten zunächst wenig Input aufs Spiel. Die Hausherren verschoben ihre letzte Kette ein paar Meter nach vorne, sodass sich beide Teams zunächst in der Spielfeldmitte neutralisierten. Die erste Chance im zweiten Durchgang hatte der eingewechselte Borrello, doch sein Weitschuss landete in den Armen von Müller (58.). Quasi im Gegenzug hätte der Sportclub dann den Spielverlauf auf den Kopf stellen können, doch Manuel Gulde rette im letzten Augenblick gegen den Abschlussbereiten Ache. Das Spiel wurde nun deutlich fahriger. Die Freiburger schafften es den SVS vom eigenen Tor fernzuhalten und hätten in der 71.Minute dann eigentlich in Führung gehen müssen. Nach einem harmlosen langen Ball verschätzten sich auf Höhe der Mittellinie Rios Alonso und Kinsombi so sehr, dass Ache alleine aufs Tor laufen konnte. Der Jungprofi setzte seinen Schuss aber deutlich über den Kasten von Sascha Burchert. Nur zwei Minuten später belohnten sich die Gäste endlich für ihren Aufwand. Idrizi kam auf der halblinken Seite durch und passte auf Behrens, der wiederum den in den Strafraum startenden Borello sah. Dieser ließ mit einem überlegten Abschluss Müller keine Abwehrchance (73.). Nur kurze Zeit später hätte Borrello das Spiel gar entscheiden können, doch sein Schuss war zu harmlos (76.). In der Folge merkte man den Hausherren an noch einmal ins Spiel zurückkehren zu wollen, doch fehlten an diesem Abend die notwendigen Mittel in der Offensive. Die Abwehrreihe der Sandhausener um Kapitän Manuel Gulde hatte keine Mühe mehr den hochverdienten Auswärtssieg über die Zeit zu bringen.


    Sandhausen gewinnt auch das zweite Auswärtsspiel der Saison. Die Mannschaft von Trainer Fabosvw hätte sich aber nicht beschweren dürfen, hätte der Sportclub den Spielverlauf im zweiten Durchgang auf den Kopf gestellt. Aufgrund der vor allem in der ersten Halbzeit deutlichen Überlegenheit der Gäste ist der Auswärtssieg aber verdient.


    Für den SVS spielten:


    Burchert - Jakob (45. Okoroji), Heintz, Gulde (C), Diekmeier , Rios Alonso - Kinsombi, Idrizi, Zimmermann - Behrens, Green (45. Borrello)


    Stadion: Dreisamstadion (4.200)


    Tor:


    0:1 Borrello (73.)




    Lücken im Spielplan ärgert SVS sehr!

    Die Probleme aus der Vorbereitung scheinen sich auch mit in die Saison zu ziehen. Aufgrund von trainerlosen Stellen oder Urlaubern haben die Kicker vom SV Sandhausen erst zwei Spiele in der 3.Liga absolvieren können. Im Vergleich stand der FC Schalke 04 bereits sechsmal auf dem Rasen. Auch in dieser Woche wartet auf den SV Sandhausen mit dem SC Freiburg nur eine Aufgabe. Die Partie gegen die trainerlose Viktoria aus Köln wird derweil bis auf weiteres verschoben. Dies gilt auch für die eigentlich für letzte Woche angesetzte Partie gegen den VfB Lübeck. Bei den Marzipanstädtern trat am Wochenende Cheftrainer Matthway zurück. Auf das Duell gegen den VfB hatten sich die Verantwortlichen am Hardtwald besonders gefreut, galt das Duell gegen den direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt doch als Standortbestimmung. Sportdirektor Imhof empfindet die Situation als kontraproduktiv, suchte aber keinen Schuldigen in der Debatte:


    "Wir hätten gerne mehr Spiele absolviert, doch irgendwie ziehen sich die Spielausfälle wie ein roter Faden durch unsere bisherige Saison. Gerade nach dem Negativerlebnis gegen Arminia Bielefeld brennen unsere Jungs darauf die Niederlage wieder wettzumachen und sich von einer anderen Seite zu präsentieren. Nichtsdestotrotz kann kaum jemand etwas an der Situation ändern, alle Teams kämpfen mit den gleichen Rahmenbedingungen und so müssen wir das Beste aus der Situation machen. Gegen Freiburg wartet auf uns ein interessanter Gegner, der uns alles abverlangen wird. Die Breisgauer haben sich auf der Trainerposition neu aufgestellt, die Mannschaft wird gegen uns brennen, vor allem weil es in den bisherigen Auftritten ergebnistechnisch nicht besonders lief. Darauf müssen wir vorbereitet sein, gerade im Defensivverbund brauchen wir eine andere Geschlossenheit als noch im ersten Heimspiel der Saison. Darauf sollten wir unser Augenmerk legen und nicht auf Dinge, die wir nicht beeinflussen können."


    In der Tat wartet mit dem Sportclub aus Freiburg nicht gerade der formstärkste Gegner auf die Mannschaft von Trainer Fabosvw. Die ersten drei Partien der Breisgauer gingen allesamt verloren, zuletzt gab es eine 0:3 Pleite beim 1.FC Union Berlin. Dennoch sollte der SVS allein aufgrund der individuellen Qualität der Freiburger gewarnt sein. Trotz des Umbruchs nach dem verpassten Aufstieg in die 2.Liga verfügt die Mannschaft von Trainer Firefighter immer noch über genügend Qualität um die 3.Liga im oberen Tabellendrittel abzuschließen. Die ersten Punkte sollte der Sportclub aber nicht unbedingt gegen Sandhausen einfahren. Die Fabo-Elf benötigt die drei Zähler um nicht frühzeitig in den Tabellenkeller abzurutschen.



    Team: SC Freiburg

    Trainer: Firefighter

    im Verein seit: 17.04.2024

    letzte Platzierung: 6.

    Saisonziel: Oben mitspielen

    FG-Wert: 7

    Stadion: Dreisamstadion (30.300)

    Bester Spieler: Stark, Jakobs, Martin (alle 74)

    Halbfinale steht noch aus!

    Während der erste Finalist, mit dem 1.FSV Mainz 05, des Sommercups nach einem beeindruckenden Sieg im Halbfinale gegen Hannover 96 (8:1) bereits feststeht, warten die Fans auf den Finalgegner der Rheinhessen. Da sich der Hamburger SV aber noch bis zum 27.04 im Urlaub befindet, wird die Austragung des zweiten Halbfinals noch etwas auf sich warten lassen. Um die Zeit bis dahin zu überbrücken, wurden die bereits erspielten Prämien ausgezahlt!



    Prämien:

    • Hallescher FC (Sirko): 250.000 Euro
    • SV Sandhausen (Fabo): 150.000 Euro
    • SC Verl (Goalie): 100.000 Euro
    • VfL Osnabrück (Kastinoh): 150.000 Euro
    • SV Elversberg (Piskopat): 100.000 Euro
    • 1.FC Köln (Massie): 50.000 Euro



    Chance nicht genutzt

    Die Wölfe sind wieder auf Trainersuche. Dieses Mal können die Fans der Niedersachsen aber durchaus durchatmen, denn der ausscheidende S-C-C-C-A nutzte seine zweite Chance in der besten Onlineliga der Welt nicht mal phasenweise. Allerdings kam die einvernehmliche Trennung zu einer Unzeit, trennten sich die Wölfe doch nur Tage zuvor von Sportdirektor Marcel Schäfer. Dieser wurde immer wieder mit RB Leipzig in Verbindung gebracht. Schäfer war durchaus beliebt bei den Anhängern der Wölfe und so entstand mit dem Ausfall der kompletten sportlichen Führung nicht nur ein sportliches Vakuum, sondern auch großer Unmut bei den eigenen Fans. Diese fordern vor allem Mitbestimmung und sportliche Kompetenz in den Führungsrollen. Damit dies gelingen mag, wäre der erste Schritt einen geeigneten Cheftrainer zu präsentieren. Aussagekräftige Bewerbungen bitte in diesen Thread. Off-topic wird gelöscht!


    Mit freundlichen Grüßen,

    VfL Wolfsburg



    Überraschung am Sportpark Höhenberg

    Derzeit blicken die Verantwortlichen vom FC Viktoria Köln verunsichert in die Zukunft. Eigentlich sah sich die Viktoria für die neue Spielzeit bestens gewappnet, doch aus dem vor einigen Wochen noch als Coup bezeichneten Wechsel von Trainer GrennRaZ0r wurde schnell ein Albtraum. Ohne die Vorbereitung auf die neue Saison anzugehen, verschwand der neue Cheftrainer wieder. Er hinterließ eine verunsicherte Mannschaft, die nun schnellstmöglich den Turnaround schaffen muss. Hierfür benötigt die Viktoria einen passenden Nachfolger. Diesen zu finden ist Aufgabe von Sportdirektor und Ex-Profi Stephan Küsters (Bildmitte). Aussagekräftige Bewerbungen bitte in diesen Thread. Off-topic wird gelöscht!


    Mit freundlichen Grüßen,

    FC Viktoria Köln


    Abschiedstournee mit neuem Personal

    Die Marzipanstädter müssen in ihrer wohl letzten Spielzeit im VDFB einen Trainerwechsel verkraften. Matthway, der den VfB in der abgelaufenen Spielzeit zum Klassenerhalt in der 3.Liga führte, musste seinen Platz auf der Trainerbank aus privaten Gründen leider räumen. Sportvorstand Sebastian Harms ist nun auf der Suche nach einem geeigneten Nachfolger. Aussagekräftige Bewerbungen bitte in diesen Thread. Off-topic wird gelöscht.


    Mit freundlichen Grüßen,

    VfB Lübeck




    Sandhausen verliert Heimauftakt!


    Der SV Sandhausen hat den Heimauftakt in die 31.Saison gegen den DSC Arminia Bielefeld verloren. In einer ausgeglichenen Partie musste sich die Fabo-Elf vor 9.600 Zuschauern im Hardtwaldstadion mit 2:4(1:2) geschlagen geben. Die Ostwestfalen zeichneten sich vor allem durch ihre Cleverniss vor dem gegnerischen Tor und ihrer Kompaktheit in der Defensive aus.



    Die Kicker vom Hardtwald starteten mit dem gleichen Personal aus der Vorwoche in die Partie. Ähnlich wie in Saarbrücken verschlief der SVS auch im ersten Heimspiel der Saison die Anfangsminuten. Anders als noch am 1.Spieltag nutzte diesmal der Gegner die Unachtsamkeit eiskalt aus. Doumbouya setzte den perfekt in den Strafraum startenden Sallai sehenswert in Szene. Der Ungar ließ Burchert früh in der Partie keine Abwehrchance (3.). Die Mannschaft von Trainer Fabosvw brauchte einige Minuten um Zugriff ins Spiel zu finden. Die Gäste zogen sich nach einer turbulenten Anfangsphase etwas zurück und so übernahm der SVS mit fortlaufender Spielzeit die Spielkontrolle. Die erste gelungene Aktion im Spiel sollte gleich zum Ausgleich führen. Über Kinsombi und Zimmermann landete der Ball bei Blendi Idrizi, der nur noch zum Ausgleich einschieben musste (19.). Sicherheit brachte der Ausgleichstreffer aber nicht ins Spiel der Hausherren. Immer wieder traf der SVS in der gegnerischen Hälfte die falsche Entscheidung. Nur sechs Minuten nach dem Ausgleichstreffer wurde es wieder auf der anderen Seite brandgefährlich. Rüdiger verschaffte sich auf der linken Seite etwas Platz. In der Mitte kombinierten sich Hannemann und Oubeyapwa in den Sandhausener Sechszehner. Uneigennützig legte Oubeyapwa auf seinen Teamkollegen Doumbouya ab, doch dessen Abschluss lenkte Burchert gerade noch zur Ecke. Diese blieb aus SVS-Sicht leider nicht folgenlos. Attila Szalai setzte sich gegen gleich mehrere Gegenspieler durch und sorgte so für die erneute Gästeführung. Der Abstiegskandidat ließ sich vom erneuten Gegentreffer aber nicht aus der Bahn werfen. Die Fabo-Elf blieb spielbestimmend, ohne sich aber zwingende Torchancen herauszuspielen. Besonders im letzten Drittel agierten die Kicker vom Hardtwald zu fahrig, sodass es zur Halbzeit bei der knappen Bielefelder Führung blieb. Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine und auch am Spielverlauf sollte sich zunächst wenig ändern. Wie auch schon im ersten Durchgang erwischte der DSC den besseren Start. Der erste Abschluss der zweiten Halbzeit blieb aber noch erfolglos. Nach etwa einer Stunde erwies dann SVS Abwehrspieler Chima Okoroji seiner Mannschaft einen Bärendienst, indem er im Zweikampf mit Sallai eigenen Sechzehner zu spät kam. Den fälligen Elfmeter verwandelte der Gefoulte selbst zum 1:3 (60.). Es sollte die Vorentscheidung in einem ansonsten recht ausgeglichenen Spiel sein. Kurz nach dem 1:3 wechselte Cheftrainer Fabo gleich zweimal, für Kinsombi und Rios Alonso kamen Dittgen und Kurt. Mit dem verbundenen Systemwechsel erhoffte sich der Fußballlehrer mehr Impulse über die Außen. In der 66.Minute hätte das Spiel tatsächlich noch einmal eine Wende nehmen können. Behrens passte den Ball im gegnerischen Strafraum auf Green, der den einlaufenden Idrizi sah, doch der Jungprofi scheiterte kam glänzend haltenden Eisele. Kurz darauf war das Spiel endgültig entschieden. Doumbouya lief unbewacht in die gegnerische Hälfte, trieb den Ball bis fast an die Strafraumgrenze und setzte dem Spiel mit einem sehenswerten Außenristschuss den Deckel drauf (74.). Fehlenden Willen konnte man der Fabo-Elf an diesem Abend nicht vorwerfen, auch nach dem vierten Gegentreffer gab sich der SVS nicht auf. Der Lohn war zumindest noch die Ergebniskosmetik zum 2:4 durch Behrens (87.). Der Stürmer hätte gar nochmal Spannung ins Spiel bringen können, doch in der Schlussminute vergab der ehemalige deutsche Nationalspieler aus aussichtsreicher Position. Am Ergebnis hätte es wohl ohnehin nichts mehr geändert.


    Der Sieg der Bielefelder im ersten Heimspiel des SV Sandhausen unter der Leitung von Trainer Fabosvw geht völlig in Ordnung. In einer ausgeglichenen Partie machten sowohl die Erfahrung, als auch die Cleverniss vor dem gegnerischen Tor den Unterschied aus. Die Hausherren verpassten es nach einem erfolgreichen Saisonstart, mit dem Auswärtssieg zum Auftakt in Saarbrücken, mit einem Punktgewinn im ersten Heimspiel der Saison eine Euphoriewelle zu entfachen. Im nächsten Spiel der Woche reisen die Kicker vom Hardtwald nach Lübeck. Beim VfB muss die Mannschaft um Kapitän Manuel Gulde in vielen Bereichen deutlich verbessert aufspielen, um frühzeitig Punkte für den Klassenerhalt sammeln zu können.


    Für den SVS spielten:


    Burchert - Okoroji, Heintz, Gulde (C), Diekmeier , Rios Alonso (62. Kurt) - Kinsombi (62. Dittgen), Idrizi, Zimmermann - Behrens, Green


    Tore:


    0:1 Sallai (3.)

    1:1 Idrizi (19.)

    1:2 Szalai (24.)

    1:3 Sallai (FE 60.)

    1:4 Doumbouya (76.)

    2:4 Behrens (86.)



    Spiel bei Eintracht Braunschweig verschoben!

    Das eigentlich für diese Woche geplante Auswärtsspiel des SV Sandhausen bei Eintracht Braunschweig wird bis in den Mai hinein verschoben! Dies gaben beide Vereine einvernehmlich auf ihren Internetauftritten bekannt. Der Grund für die Spielverlegung sind Umbauarbeiten am Stadion an der Hamburger Straße. Die Eintracht wird aufgrund der Arbeiten im eigenen Heim erst im Mai in die 31.Spielzeit starten!


    Stehen die Kicker vom Hardtwald schon in der Hauptrunde des VDFB-Pokals?


    Am gestrigen Abend trennte sich der VfL Wolfsburg, Gegner des SV Sandhausen in der VDFB-Pokal Qualifikationsrunde, von Cheftrainer S-C-C-C-A. Die Trennung könnte auch direkte Auswirkungen auf den Pokalwettbewerb haben. Sollten die Wölfe nicht zeitnah einen neuen Cheftrainer präsentieren können, droht dem Erstligst ein kampfloses Aus in der Qualifikationsrunde. Für den VfL Wolfsburg ist es der zweite herbe Rückschlag binnen weniger Tage. Zuvor hatten sich die Niedersachsen bereits überraschend von ihrem Sportdirektor Marcel Schäfer getrennt. Schäfer steht laut mehreren Medienberichten vor einer Vertragsunterschrift bei RB Leipzig. Sandhausens Sportdirektor Matthias Imhof kommentierte die Geschehnisse in der Autostadt gewohnt nüchtern:


    "Wir werden uns zu den Entwicklungen bei unserem Pokalgegner Wolfsburg nicht weiter äußern. Wir stehen im ständigen Kontakt mit den Verantwortlichen des VfLs. Auch wenn sich nun ggf. die Ansprechpartner verändert haben sollten, bereiten wir uns weiterhin mit dem gleichen Engagement auf das mögliche Pokalspiel vor."


    In dieser Woche warten Bielefeld und Lübeck auf die Fabo-Elf

    Nach dem erfolgreichen Start in die 31.Spielzeit treffen in dieser Woche Arminia Bielefeld und der VfB Lübeck auf die Fabo-Elf. Zum ersten Heimspiel der 31.Saison wartet auf den SV Sandhausen als Gegner der DSC Arminia Bielefeld. Die Ostwestfalen sind noch nicht in die Saison gestartet, gelten aber allein aufgrund ihrer Tradition zum engeren Kreis der Aufstiegsaspiranten. In der letzten Spielzeit rangierte die Mannschaft vom langjährigen Trainer Yayaekb lange in der Spitzengruppe der 3.Liga, ehe man sich zum Saisonende doch mit dem 7.Platz begnügen musste. Im zweiten Auswärtsspiel der Saison reisen die Kicker vom Hardtwald in den hohen Norden zum VfB Lübeck. Bei den Marzipanstädtern geht es um wichtige Punkte um den Klassenerhalt, so landete der VfB (15.) in der Vorsaison doch einen Platz vor dem SVS.


    Beide Vereine im Überblick:



    Team: DSC Arminia Bielefeld

    Trainer: Yayaekb

    im Verein seit: 27.03.22

    letzte Platzierung: 7.

    Saisonziel: Mittelfeldplatz

    FG-Wert: 16

    Bester Spieler: Sallai (77)



    Team: VfB Lübeck

    Trainer: Matthway

    im Verein seit: 23.09.23

    letzte Platzierung: 15.

    Saisonziel: Mittelfeldplatz

    Stadion: Lohmühle (13.700)

    FG-Wert: 6

    Bester Spieler: Kampl (78)



    Sandhausen holt überraschenden Dreier zum Saisonauftakt!

    Damit hatten wohl nur die wenigsten Kenner der 3.Liga gerechnet. Der SV Sandhausen holt zum Auftakt in die 31.Spielzeit einen Dreier beim 1.FC Saarbrücken. Dank einer vor allem in der Defensive konzentrierten Leistung setzte sich die Mannschaft vom neuen Cheftrainer Fabosvw mit 0:2(0:2) beim Aufstiegsaspiranten durch.



    Im Vergleich zum Turnierachtelfinale gegen Fortuna Düsseldorf, welches der Drittligist nach einer ansprechenden Leistung verlor, setzte Fabosvw beim Drittligaauftakt wieder auf altbewährtes Personal. So rückte Kapitän Manuel Gulde zurück in die Innenverteidigung, genauso wie sein Nebenmann Dominik Heintz. Auf den defensiven Außenbahnen starteten Diekmeier und Okoroji. Kurt und Jakob wanderten zurück auf die Bank. Auch in der Offensive gab es einen Kompletttausch. Behrens und Green starteten für Borello und Dittgen. Einzig die Schaltzentrale im Mittelfeld mit Idrizi, Kinsombi und Zimmermann blieb unverändert. Die ersten Minuten der Partie gehörten den Hausherren, die mit hohem Pressing gleich zu mehreren Eckstößen kamen. Sascha Burchert war aber aufmerksam und verhinderte einen frühen Rückstand. Sandhausen benötigte einige Minuten um Zugriff ins Spiel zu finden. Aufgrund des hohen Pressings forderte Fabosvw an der Seitenlinie ein schnelleres Spiel seiner Schützlinge, verbunden mit wenig Ballkontakten. Der Fussballehrer sollte Recht behalten, denn fortan erhöhten die Gäste das Tempo im eigenen Spiel und fanden so immer mehr spielerische Lösungen gegen das hohe Pressing der Saarländer. Es dauerte nur wenige Minuten dann sollte sich die erhöhte Schlagzahl im Spiel der Gäste auszahlen. Nach einer Kombination mit wenig Ballkontakten über Zimmermann und Green landete der Ball im gegnerischen Sechzehner bei Behrens, der nur noch einschieben musste (7.). In der Folge wirkte der Aufstiegsaspirant verunsichert, allerdings blieben die Saarländer spielbestimmend. Die Mannschaft von Trainer MrSystemFehler probierte es überwiegend über hohe Hineingaben von Außen, die allerdings mit den kopfballstarken Innenverteidigern Gulde, Rios Alonso und Heintz immer wieder dankbare Abnehmer fanden. Die Kicker vom Hardtwald beschränkten sich dagegen auf Konter und blieben durch eben jene schnelle Gegenzüge immer wieder gefährlich. Nach etwa einer halben Stunde kombinierten sich die Gäste schnell von einen auf die andere Seite. Idrizi fand mit einem Steckpass die 1A Lösung und schickte Green auf die Reise. Der flinke Stürmer brachte seinen Körper clever zwischen Ball und Gegenspieler und kam so in eine exzellente Abschlusssituation, die zum zweiten Treffer der Gäste führte (32.). Auch nach der Pause sollte sich am Spielverlauf wenig ändern. Saarbrücken war bemüht, kam nun aber nur noch selten gefährlich ins gegnerische Drittel. Die Gäste hingegen blieben nach schnellen Gegenzügen brandgefährlich, verpassten es aber das Spiel vorzeitig zu entscheiden. In der 64.Minute stand Green plötzlich völlig alleine vor Saarbrückens Torhüter Patrick Drewes, doch der Stürmer verzog deutlich. Es war die letzte Aktion des Torschützen zum 0:2. Für ihn und Zimmermann kamen Borello und Kopacz ins Spiel. Sechs Minuten später lenkte Drewes einen Kopacz Abschluss noch zur Ecke. Auch wenn sich die Saarländer am heutigen Nachmittag nur selten Torchancen erspielen konnten, musste der SVS auch in der Schlussviertelstunde weiter konzentriert gegen den Ball arbeiten. Gewarnt war die Fabo-Elf vor allem durch den späten 0:2 Erfolg der Saarländer beim VfL Bochum. Am heutigen Sonntag kam die Systemfehler-Elf aber nur selten an ihre Leistungsgrenze heran, sodass die Gäste wenig Mühe hatten den Auswärtssieg über die Zeit zu bringen.


    Für den SVS spielten:


    Burchert - Okoroji, Heintz, Gulde (C), Diekmeier - Kinsombi, Idrizi, Zimmermann (70. Kopacz) - Behrens, Green (70. Borello)


    Tore:


    0:1 Behrens (7.)

    0:2 Green (32.)


    Stadion:


    Ludwigsparkstadion (3.600)


    Spielinfos:





    Düsseldorf eine Nummer zu groß!



    Der SV Sandhausen ist vor wenigen Minuten durch eine 7:2(3:1) Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf aus dem Sommercup ausgeschieden. Das Ergebnis spiegelt den tatsächlichen Spielverlauf aber nur wenig wieder. Denn eine rundum erneuerte Sandhausener Mannschaft bot dem Erstligisten vor allem im ersten Durchgang Paroli. Cheftrainer Fabo verzichtete im Hinblick auf den Saisonstart in der 3.Liga auf gleich mehrere Akteure, die wohl eher zur ersten Elf gehören würden. So setzte Kapitän Manuel Gulde im Testspiel aus, genauso wie die beiden Stürmer Behrens und Green. Auf der linken Abwehrseite feierte Jakob seinen ersten Einsatz unter dem neuen Trainer. Der erst im Sommer nach Sandhausen gewechselte Kurt begann für Diekmeier auf der rechten Abwehrseite. Die zusammengewürfelte Mannschaft begann euphorisch und hätte bereits nach einer Minute führen müssen. Doch Pavlenka, der an diesem Abend noch viele weitere Großchancen des Drittligisten vereiteln sollte, rette stark gegen Idrizi. In der 6.Minute ging der Außenseiter dann aber doch in Führung. Nach einem Pass von Idrizi traf Maximilian Dittgen mit einem satten Linksschuss zum 0:1. Im direkten Gegenzug zeigte der Erstligist dann all seine Klasse und traf mit der ersten gelungenen Aktion im Spiel zum Ausgleich. Nach einer Flanke war es Benito Raman (8.), der nur noch einschieben musste. Der SVS blieb zwar die spielbestimmende Mannschaft, mit dem ansehnlicheren Fussball, doch Düsseldorf erzielte das nächste Tor. Ryan Sessegnon (14.) zeigte, welche Effizienz in der Eliteliga gefragt ist. In der Folge lauerte die Fortuna auf Konter, ohne aber wirklichen Zugriff zum Spiel zu finden. Anders Sandhausen, die immer wieder den Ball in ihren eigenen Reihen zirkulieren ließen und sich gar Torchancen erspielen konnten. Ein weiterer Treffer blieb der Fabo-Elf vor der Pause allerdings verwehrt. Die Fortuna hingegen führte ihre Effektivität fort und sorgte kurz vor der Pause durch einen tollen Weitschuss von Radonijc (40.) für die Vorentscheidung. In der Pause gab es auf beiden Seiten keine Wechsel. Vielleicht auch ein Grund, weshalb das Spiel nach dem Seitenwechsel verflachte. Sandhausen hatte weiterhin die Spielkontrolle, fand nun aber selten den Weg ins gegnerische Drittel. Erst in der Schlussviertelstunde nahm die Partie wieder Fahrt auf. Pavlenka lenkte einen tollen Abschluss von Borello über die Latte. Die darauffolgende Ecke nutze Innenverteidiger Rios Alonso (76.) zum Anschlusstreffer. Doch wie im ersten Durchgang zeigte der Erstligist auf einen Gegentreffer die richtige Reaktion. Nur zwei Minuten nach Alonso's Treffer stellte Radonijc den alten zwei Tore Abstand wieder her. In den Schlussminuten erhöhte der Favorit durch den Treffer von Raman (83.) und zwei weiteren Toren vom glänzend auferlegten Radonijc (86., 89.) gar auf 7:2. Vielleicht der einzige Punkt, der die gezeigte Leistung des Drittligisten etwas schmälert.


    Stimme Fabosvw (Trainer SV Sandhausen):


    "Wir können heute wirklich stolz auf unsere Leistung sein. Die Jungs, die heute auf dem Platz standen, haben es richtig gut gemacht. Vor allem im ersten Durchgang waren wir spielbestimmend und die bessere Mannschaft. Wir sind ein wenig verblüfft von der gezeigten Leistung, immerhin war die Mannschaft ziemlich zusammengewürfelt. Dafür muss man den Jungs ein Kompliment aussprechen! Wir dürfen aber auch nicht übertreiben, haben sieben Gegentore gefressen und müssen das Spiel richtig einordnen. Der Fokus liegt nun auf Saarbrücken bzw. auf Bielefeld"


    Sandhausen spielte in einem 5-3-2 System:


    Burchert - Nauber, Schröck (C), Rios Alonso, Kurt, Jakob - Kinsombi, Idrizi, Zimmermann - Borello, Dittgen


    Tore:


    0:1 Maximilian Dittgen (6.)

    1:1 Benito Raman (8.)

    2:1 Ryan Sessegnon (14.)

    3:1 Nemanja Radonijc (40.)

    3:2 Rios Alonso (76.)

    4:2 Nemanja Radonijc (79.)

    5:2 Benito Raman (83.)

    6:2 Nemanja Radonijc (86.)

    7:2 Nemanja Radonijc (89.)