[DA]Piwi (Philipp Zimmer) | (Engin Arslan) [64AMD]Engin | |||
Basler (1) Elber (1) Petterson (1) | (1) Kuehbauer (1) Beierle | |||
Heute empfingen die Roten Teufel vom Betzenberg den VfL Wolfsburg, der heute aufgrund des Formtiefs der Pfälzer klarer Favorit war. Der Tabellensechste aus der VW-Stadt reiste mit breiter Brust zum Tabellenneunten aus der Pfalz. Letzterer began das Spiel sehr offensiv, bereits nach fünf Minuten verzeichneten sie ihre erste leichte Torchance. Wolfsburg wurde in dieser Anfangsphase hinten reingedrängt, sie kamen kaum über die Mittellinie. Die Folge war die frühe Führung der Pfälzer nach acht Minuten: Yang wurde hervorragend freigespielt, seinen Schuss konnte der Torhüter nur abklatschen und Elber staubte seelenruhig ab. 1:0 für den Außenseiter, bei den Wölfen brodelte es. Und sie wurden tatsächlich stärker, bissen mehr in den Zweikämpfen und kamen besser ins Spiel. Aber die Kaiserslauterer wussten dagegenzuhalten und es gestaltete sich ein sehr ausgeglichenes Spiel zwischen diesen beiden Teams. Die besseren Torchancen hatte Kaiserslautern, das Spiel des VfL war noch zu durchsichtig, oft versuchte man es über die Außen, allerdings war meist ein Abwehrspieler oder Torhüter Wiese im Weg. Nach zirka einer halben Stunde tauchten die Mannen vom FCK dann wieder brandgefährlich vor dem Tor auf: Erneut war es Yang, der abzog, aber erneut konnte Gäste-Keeper Arsenovic parieren. Beim folgenden Eckstoß stieg Jörgen Pettersson höher als alle anderen und köpfte zur verdienten 2:0 Führung ein. Kurzzeitig schienen beim VfL jetzt alle Dämme zu brechen, denn plötzlich ergab sich für Kaiserslautern Torchance um Torchance. Eine davon konnte Mario Basler nutzen, als er frei vor dem Tor auftauchte und den Ball cool in die Ecke schob. 3:0 für den FCK, und das nach erst 37 gespielten Minuten! Auf dem Betze war natürlich die Hölle los, wildfremde Menschen lagen sich in den Armen! Doch die Stimmung wurde nur wenige Minuten später etwas getrübt, als der Wolfsburger Kühbauer aus etwa 25 Metern trocken und flach ins lange Eck abzog, die Abwehr des FCK hatte einen Sekundenbruchteil nicht aufgepasst. Das 1:3 aus der Sicht der Wölfe war zugleich auch der Halbzeitstand. Es war klar, dass die Wölfe vor allem zu Beginn der zweiten Halbzeit ein Feuerwerk abbrennen würden, schließlich hatten sie nochmal Morgenluft geschnuppert. Und dazu kam es auch: Sie drängten die Gastgeber in die eigene Hälfte, schnürten sie am eigenen Sechzehner ein. Aber ein hervorranged aufgelegter Tim Wiese und eine glänzende Abwehr konnten ein ums andere Mal gute Einschussgelegenheiten nichtig machen. Die erste Konterchance der Heimmannschaft ergab sich erst nach ca. 65 Minuten, aber Elber vergab kläglich. Nun wurde es ein offener Schlagabtausch: Wolfsburg machte das Spiel und Kaiserslautern konterte gefärhlich, beide Seiten konnten allerdings kein Tor erzielen. Bis, ja bis zur 85. Minute: Elber hatte gerade wieder eine Hundertprozentige Torchance zum endgültigen Sieg vergeben, als sich auf der linken Außenbahn mal wieder ein Wolfsburger duchsetzen konnte und den Ball nah vors Tor zog. Dort stand bereits Markus Beierle und brauchte den Ball aus drei Metern Entfernung nur noch einzunicken, Wiese machte dabei keine so gute Figur. Doch das 2:3 kam zu spät, in den letzten fünf Minuten ließ der FCK nichts mehr anbrennen, souverän hielt man den Ball in den eigenen Reihen, zudem machte der heute tadellose Schiedsrichter auch pünktlich Schluss, so dass der FCK und seine Fans einen unglaublichen 3:2 Sieg über die Wölfe feiern konnten. Es war ein verdienter Sieg, auch wenn die Wolfsburger etwas Pech hatten. Trotzdem erspielten sich die Roten Teufel mehr Torchancen heraus, was in den Spielne zuvor ihr großes Manko war. Endlich standen sie auch mal wieder hinten sicher, so dass sie punktemäßig mit den Wolfsburgern gleichziehen konnten und jetzt abstiegsmäßig wieder ruhigeren Zeiten entgegengehen. |