Der meist unterschätzte Spieler im VDFB: Fait-Florian Banser :P

TSV Alemannia Aachen //NEWS//
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Wenn man sich einfach alles erlauben kann, gewinnt man halt auch mal Turniere. Glückwunsch!
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[quote][i]Original von BlueStriker[/i]
Wenn man sich einfach alles erlauben kann, gewinnt man halt auch mal Turniere. Glückwunsch![/quote]Wie? -
meXx (Maximilian M.)
(Thorsten Schroiff) eViL 2. BuLi - 17. Saison - 6. Spieltag Ziegenbein (1) Keine Tore! Zuschauer: 13.200
S P I E L B E R I C H T Ausgabe 07/15 Aachen unterliegt spät, aber unglücklichTrainerstimmen:Die Highlights des Spiels in kurzem Zusammenschnitt:
[youtube]FEeEuhdNSoo[/youtube]Trainer Mexx: "Ein knappes Spiel. Beide Mannschaften hatten so Ihre Schwierigkeiten beim Spielaufbau jedoch fanden wir irgendwie besser ins Spiel. Am Ende hatten wir das Glück auf unserer Seite. Wir wünschen Aachen noch alles Gute und viel Erfolg."
Trainer eViL: "Wir haben heute wirklich besser gespielt. als ich selber erwartet hatte im Vorfeld. Chancenlos wie prognostiziert waren wir definitiv nicht. Hätte Banser das Tor gemacht, wer weiß ob das Tor durch Ziegenbein gefallen wäre. Ein starkes Spiel jedenfalls von uns. Glückwunsch an Mexx, Dein Team war den einen Ticken besser. Wir wissen jedenfalls, dass wir mithalten können!"- "Wir h
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eViL (Thorsten Schroiff)
(Fabian B.) Boll 2. BuLi - 17. Saison - 7. Spieltag Ozkök (1) Keine Tore! Zuschauer: 24.900
S P I E L B E R I C H T Ausgabe 08/15 Die Minimalisten aus Aachen siegen verdientDie Alemannia mutierte so langsam nach und nach zu VDFB-Minimalisten. In den letzten 3 Spielen fiel in den Ligaspielen mit Aachener Beteiligung nur jeweils ein mickriges Tor. Man war sich nicht sicher ob das nun gut oder schlecht sein sollte. Wichtig seien letztlich natürlich die Punkte.
Heute mussten die Öcher daheim vor ausverkauftem Haus gegen den Traditionsclub FC St. Pauli antreten. Es wurde auch hier ein Kampf auf Biegen und Brechen prognostiziert. Die Kiezkicker bisher sieglos und mitten im Abstiegskampf. Aachen hingegen mit 6 Punkten auf der Habenseite. Trainer eViL wollte heute, egal wie, die 3 Punkte am Tivoli behalten. Dass es schwer werden würde, stand trotzdem ausser Frage. Mit unveränderter Aufstellung traten beide Teams hier heute an.Das Stadion war ausverkauft, ein Traditionsclub zu Gast. Was würde ein Fussballherz mehr wollen als solche ein Spiel sehen zu können? Auf der einen Seite standen sich Trainer eViL und auf der anderen Seite Trainer Boll gegenüber. Bisher, soweit man sich erinnern konnte, gab es noch kein Spiel beider Trainer gegeneinander. Zuletzt spielte die Alemannia gegen den FC St. Pauli unter Trainer Marco Ricciardi.Die Fans waren heiß auf das Spiel. St. Pauli brachte knappe 5.000 Schlachtenbummler mit nach Aachen und, wie auf dem Bild zu erkennen, waren die Ränge der Alemannia rappelvoll. Geduldig warteten sie auf den Anpfiff, der alsbald auch erfolgte.
Das Spiel wurde angepfiffen. Lautstark peitschten beide Fanlager ihre Teams nach vorne. Aachen hatte vom Anpfiff weg mehr vom Spiel. Jeder Zentimeter Rasen wurde umgepflügt, trotzdem blieb es weitestgehend fair. St. Pauli konnte sich nur selten aus ihrer eigenen Hälfte befreien. Aachen dominierte hier und erarbeitete sich Torchance über Torchance. Doch der erlösende Treffer wollte einfach nicht gelingen und so ging es, glücklich für den Gast, mit einem torlosen Remis in die Halbzeit.Die Halbzeitstatistik sprach eine klare Sprache. Der Ballbesitz lag allerdings ganz klar auf Seiten St. Paulis. Sie versuchten das Spiel konzentriert von hinten heraus aufzubauen und Aachen setzte sie ständig unter Druck. Die Chancen lagen letztlich bei den Alemannen.Die Nerven der Fans wurden bis zur 89. Minute auf die Probe gestellt. Unzählige Tormöglichkeiten wurden versemmelt. Außerdem hielt Pliquet am heutigen Tage sensationell. Nur in der 89. Minute, also ganz kurz vor dem Abpfiff war er chancenlos. Özkök hatte sehr viel Platz im Mittelfeld, spazierte quasi durch eben dieses, spielte einen Doppelpass mit Chrisantus, der wiederrum den Torwart-Mittelfeldspieler Özkök fand und mit einer riskanten Sofortabnahme netzte er den Ball zum 1:0 für die Kaiserstädter ein.Die Erleichterung war rundherum zu hören. Lautstark wurde das Tor bejubelt, die Spieler lagen sich in den Armen und freuten sich wie kleine Kinder über diesen Brustlöser. Verdient war das Tor allemal, unglücklich für den Gast, dass es kurz vor Abpfiff fiel. Aber das hatten wir ja in dieser Saison schon häufiger erlebt. Sei es für oder gegen Aachen.Der Torschütze Özkök drehte nocheinmal eine Extrarunde. Für dieses Tor hatte er lange gerackert und sich hier heute dafür belohnt.Kurz nach dem Tor wurde auch schon abgepfiffen. Aachen hatte noch 2 kleinere Halbchancen, die aber von der nicht so schlechten Pauli-Abwehr sicher geklärt werden konnten.Die Statistik nach dem Spiel bestätigte nocheinmal die Verdientheit des heutigen 1:0 Sieges. Der Ballbesitz passte sich ein wenig mehr dem Ergebnis an. Die Torchancen waren eine eindeutige Sprache. Am Sieg gab es nichts zu bemängeln. Nur die Torausbeute hätte heute besser sein müssen!
Trainerstimmen:
Trainer Schroiff: "Warum machen meine Jungs es immer so spannend? Sie hatten den Gegner im Griff, aber münzen ihre Überlegenheit einfach nicht in Tore um. Gut, wir haben jetzt als Aufsteiger 9 Punkte, aber es hätten definitiv auch mehr sein können. Der Sieg heute war absolut verdient. Ein Extralob für Özkök, er machte ein tolles Spiel. Viel Erfolg noch an meinen Trainerkollegen. Ich bin sicher, dass er aus dem Abstiegssumpf schnell wieder herauskommt."
Trainer Boll: "Wir komme in dieser Saison einfach nicht in Tritt. Woran es liegt kann ich mir nicht erklären. Es läuft einfach nichts zusammen. Wir müssen sehen, dass wir die Saison eingiermaßen Passabel spielen und auf die nächste hoffen können. Der Sieg für die Alemannia ging in Ordnung."
Die Highlights:
Hier die kurzen Highlights des Spiels (was auch immer Fifa 15 da nur raussucht bei sovielen Torchancen ist ärgerlich. Vorallem wenn von 4 Torchancen, die gespeichert werden, dann 2 sinnlose Zweikämpfe in den Zusammenfassungen stehen. Egal, hier die Chancen:[youtube]rIuxvTLPfvA[/youtube] -
Turnier-Ausgabe 01/15 Die Alemannia kann es doch nochNach dem Ausfall des Ligaspieles gegen den FC Energie Cottbus nahm man spontan am VW-Cup des VfL Wolfsburg teil. Dort hatte man es mit namhaften Traditionsvereinen zu tun:
1.FC Bayern München
VfL Wolfsburg
Kickers Offenbach
1.FC Kaiserslautern
Überraschend konnte sich unsere Alemannia den Turniersieg sichern. Zunächst gab es 2x das Standardergebnis aus dieser Saison, nämlich 1:0 gegen den FC Bayern und den VfL Wolfsburg. Doch dann wurde es torreicher. In einem Spitzenspiel mit Spannung und Action wurde den Kickers aus Offenbach ein 2:2 abgetrotzt. Im abschließenden Spiel musste eine Ecke in der 90. Minute für den 1.FC Kaiserslautern den Deckel drauf machen und somit zum 2:1 für die roten Teufel führen.
Doch im Halbfinale wurde der FCK dann mit 3:2 bezwungen. Dieses Spiel war sehr schön anzusehen und bot den Zuschauern einiges an Spannung und Unterhaltungswert.
Im Finale wurde es dann noch dramatischer. Nachdem die ersten 90 Minuten 1:1 ausgegangen waren, konnte man in der Verlängerung das erlösende 2:1 über die Zeit retten und konnte somit nach gefühlten Ewigkeiten mal wieder einen Pokal in die Höhe stemmen.
Die Torschützen heute waren Neuzugang Bieber mit 6 Toren, gefolgt von Christantus mit 3 Toren und Oezkök mit 1 Tor
Danke an alle Teilnehmer, es hat eine Menge Spaß gemacht! -
eViL (Thorsten Schroiff)
(daniel liebelt) Daniel310808 2. BuLi - 17. Saison - 16. Spieltag Ozkök (1) Keine Tore! Zuschauer: 15.600
S P I E L B E R I C H T Ausgabe 09/15 Die Alemannia dankt Özkök!Nach dem überraschenden Punktgewinn gegen Sonnenhof-Großaspach wollte man heute unbedingt mehr! Allerdings wusste man in Aachen dass es extremst schwer werden würde. Holstein Kiel hatte sich aus anfänglichen Abstiegsängsten befreit und stand nun vorerst im gesicherten Mittelfeld. Vorallem der Sieg gegen Jahn Regensburg ließ dabei aufhorchen. Aachen hingegen mehr auf einer Talfahrt, als den Grund zu haben, positive Gedanken an die bisherige Saison zu verschwenden. Was Trainer eViL allerdings positiv stimmte, war die ansteigende Form seines Schlussmanns Waterman in den letzten Partien. Auch die Abwehr stand wieder etwas kompakter.Das Spiel konnte starten. Aachen wollte sofort aggressiv zu Werke gehen, doch Holstein Kiel war vom Anpfiff weg in allen Belangen überlegen. Man konnte quasi sagen, Alemannia Aachen fand im eigenen Stadion überhaupt nicht statt. Die Abwehr der Alemannia hatte eine Menge zu tun, löste Situationen auch recht souverän. Ansonsten war Boy Waterman auf dem Posten und entschärfte einige dicke Möglichkeiten. Die Kaiserstädter fanden einfach kein Mittel gegen die stark aufspielenden Gäste aus dem Norden. Zwar war der Ballbesitz auf ihrer Seite, doch nach Vorne rannte sich ein ums andere Mal vorallem Chrisantus fest. Mit Glück und Kampfgeist konnten die Gastgeber das 0:0 in die Halbzeit retten.Eine deftige Ansprache folgte in der Kabine der Alemannia. Hoffentlich hatten die Spieler dies auch verstanden. Trainer Daniel haderte wohl zur Pause mit den vielen vergebenen Tormöglichkeiten seiner vorallem vorne bärenstark besetzten Kieler Truppe.
Der Anpfiff zu Halbzeit 2 erfolgte pünktlich. Es bot sich nun überraschenderweise ein vollständig anderes Bild. Beide Teams spielten nun auf Augenhöhe, Aachen mit mehr Konsequenz und Konzentration. Beide Torhüter machten einen tollen Job und so wurden zwar viele Chancen erspielt, aber nicht verwertet. Von Minute zu Minute wurde Aachen stärker und schnürte Holstein Kiel in der eigenen Hälfte ein. Zusätzlich verpuffte die Gefahr der Stürmer von Kiel immer mehr an jetzt souverän aufgelegten Aachener Abwehrhünen. Waterman hatte nichts mehr zu tun, Aachen traf das Tor nicht und die Zeit rann unaufhörlich. Es war bereits die 85. Minute, Marco Höger steckte ein fieses Foul ein und humpelte von nun an auf dem Platz herum. Ausgewechselt werden wollte er allerdings nicht. Dies akzeptierte Coach eViL natürlich zähneknirschend.Und diese Entscheidung von Höger zahlte sich aus. Mit letzter Kraft spielte er einen Ball auf Chrisantus, der hinaus zu Gierke, dieser wiederrum mit einem hart und platziert gezogenen Querpass in den Strafraum, Torwart Fromlowicz flog heran und faustete den Ball auf Rasenhöhe direkt vor die Füsse von Kapitän Özkök... und ToooooooooRRRRRRR!!!!! Die Alemannia führte hier in der 89. Minute mit 1:0. Alle lagen sich in den Armen.
Kiel nun mit wütenden Angriffen, die aber unkonzentriert zuende gespielt wurden. Nach einem Befreiungsschlag von Tausendpfund pfiff der Schiedsrichter diese Partie ab und die Alemannia feierte einen immens wichtigen Sieg. Wichtig im Hinblick auf das letzte Hinrundenspiel gegen die Arminia aus Bielefeld.Vielleicht war ein Blick auf den Transfermarkt noch eine Option? Man sollte hier niemals nie sagen.Der Spieler des Tages und das absolut verdient!
Trainerstimmen:
Trainer eViL: "Puh, ich hasse es wenn ich so zittern muss in einem wichtigen Spiel. Zum Glück wurde meine Mannschaft immer besser und erarbeitete sich die Verdientheit der 3 Punkte. Viel Erfolg noch nach Kiel, wir sehen uns im Rückspiel."
Trainer Daniel: "Wir fanden einfach keine Möglichkeiten die Abwehrreihe der Alemannia ernsthaft in Gefahr zu bringen, sie standen einfach zu gut. Viel Erfolg noch."
Die Spielhighlights:
[youtube]zq1Oy8l_T7U[/youtube] -
Ausgabe 10/15 Die Alemannia verstärkt sich kurz vor Tore-Schluss
Ivan Perisic
Ivan ist der lange gesuchte Allrounder. Mit seiner großen Statur und seiner Vielseitigkeit ist er der perfekte Mann für den Sturm oder den Flügel. Seine Qualitäten hat sich die Alemannia eine ganze Menge kosten lassen. Für 1.000.001 Euro wechselte er bereits am 11. April zu unseren Kaiserstädtern. Er soll den schwächelnden Christian Brucia ersetzen, der aktuell für eine Startsumme von 100.000 Euro auf dem Transfermarkt befindlich ist.
Koen Casteels
Bekanntlich ist Trainer Schroiff mit Boy Waterman im Tor diese Saison nicht zufrieden. Zwar spielte Waterman die letzten 4-5 Spiele wirklich eine astreine Leistung herunter, doch alles in allem ist er nicht der nötige Rückhalt. Aus diesem Grunde wurde am heutigen Dienstag Koen Casteels aus der Jugendabteilung der Transfermarktleitung verpflichtet. Für 962.747 Euro wechselte er nun an den Tivoli. Nach einigen Testspielen mit ihm im Gehäuse geht man davon aus, dass jetzt endlich der richtige Mann gefunden worden ist.
Abgegeben werden sollen jetzt folgende Spieler:
Boy Waterman
In der 3. Liga war Waterman ein sehr starker Rückhalt. In der 2. Liga fehlte ihm bisher leider zumeist die Konstanz. Trotz guter Leistung in den letzten Partien entschied sich die Vereinsführung ihm eine neue Herausforderung nahezulegen. Für voraussichtlich 100.000 Euro kann Boy Waterman den Verein verlassen.
Christian Brucia
Christian galt lange Zeit als der Lieblingsspieler von Trainer Schroiff. Wendig, agil und immer mit gutem Auge beim Passspiel spielte er sich ebenso in die Herzen der Alemannia-Fans. Ob links oder rechts, Brucia fühlt sich auf jeder Seite wohl. Auch zentral machte er schon sehr gute Partien. Für ein Startgebot von 100.000 Euro kann er die Alemannia verlassen. Er befindet sich bereits auf dem Transfermarkt.
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Die vermutliche Startaufstellung der Alemannia nach den 2 Transfers:
Casteels - Park, Tausendpfund, M`Bock, Ochs - Vidal, Höger - Gierke, Ozkök, Perisic - Chrisantus -
Bei der SpielerID von Casteels plus dem Nickname des Trainers, muss das ja der Glückstransfer schlechthin sein ;-)[URL]http://www.vdfb.de/stats/player.php?id=6666[/URL]
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[quote][i]Original von avantasia[/i]
Bei der SpielerID von Casteels plus dem Nickname des Trainers, muss das ja der Glückstransfer schlechthin sein ;-)[URL]http://www.vdfb.de/stats/player.php?id=6666[/URL][/quote]So sieht es aus 😁👀 -
Wiegele (Patrick Wiegele)
(Thorsten Schroiff) eViL 2. BuLi - 17. Saison - 17. Spieltag da Silva (1)
Fuchs (1)(2) Perisic
(1) ChrisantusZuschauer: 21.600
S P I E L B E R I C H T Ausgabe 11/15 Abstiegskampf pur in der Bielefelder Schüco-Arena
Am heutigen Samstag um 17:45 Uhr kam es zum Abstiegskracher zwischen dem 15. Arminia Bielefeld und dem Verfolger unserer Alemannia Aachen (16. Platz). Die Nervösität war allenthalben zu spüren, es knisterte förmlich in der Luft. Diese Partie sollte auch den 17. Spieltag der Hinrunde abschließen. Beide Trainer waren sich einig, dass es in dieser Partie kein defensives Taktieren geben würde, dafür wäre diese Partie möglicherweise einfach zu entscheidend. Kurz vor der Winterpause drehte sich bei unseren Kaiserstädtern nochmal mächtig das Personalkarussel. Für das Tor wurde Koen Casteels neuverpflichtet, für die Offensive sollte heute Ivan "der Schreckliche" Perisic sein Debüt geben. Der langjährige Schlußmann Boy Waterman wechselte zu Sachsen Leipzig, Flügelflitzer Christian Brucia zur SG Wattenscheid 09. Heute war der Tag der Wahrheit, keine Ausreden zählten mehr.
Das Spiel begann pünktlich. Das Stadion war gut gefüllt und die Fans sangen sich bereits seit 2 Stunden mächtig ein. Der Gast aus Aachen drückte von Anpfiff weg mächtig aufs Gaspedal. Bielefeld wurde ordentlich hinten eingeschnürt. Doch es brauchte eine Ecke um diese Dominanz direkt zu unterstreichen. Macauley Chrisantus war in Minute 7 zur Stelle und setzte mit dem Kopf die verdiente Führung. Arminia reagierte mit wütenden Angriffen, die nervöse Abwehr der Alemannen war doch stets rechtzeitig zur Stelle um die Situation im Keim zu ersticken. Außer 1-2 Fernschüssen brachte Bielefeld, zum Unmut ihrer Fans, nichts produktives zustande. So war es kurz vor der Halbzeit die Alemannia die die große Möglichkeit zum 2:0 auf dem Fuß hatte. Jonas Hummels hatte etwas dagegen und senste einen Aachener ungeschickt von den Beinen. Der Schiedsrichter entschied auf Rote Karte und Elfmeter für die Gäste. Schockstarre bei den Arminen. Neuzugang Ivan Perisic übernahm die Verantwortung und versenkte das Leder recht glücklich in den Maschen. 2:0 für die Aachener in der 43. Minute. Bielefeld mit einem Mann fortan weniger.
Hummels konnte seine ungestüme Aktion in der 43. Minute nicht fassen. Seine Mannschaftskollegen bauten ihn auf und schworen ihm es in der 2. Halbzeit besser zu machen. Kampf um jeden Ball war das Ziel.
Die Alemannia-Spieler hingegen genossen diesen scheinbar beruhigenden Vorsprung und dankten ihrem neuen Kollegen Ivan Perisic. Die Führung ging absolut in Ordnung, doch ausruhen sollte man sich darauf nicht. Gerade gegen 10 Spieler neigten Mannschaften schon oft zur Überheblichkeit, die recht schnell bestraft werden könnte.
Die Halbzeitstatistik sprach ganz klar für die Gäste. Bielefeld machte einfach zuwenig in diesem fast schon Endspiel um den Klassenerhalt. Aachen musste jetzt in Halbzeit 2 nur diese Leistung kompensieren und weiter konzentriert mit Vollgas um diese wichtigen Punkte fighten.
Die 2. Halbzeit wurde pünktlich angepfiffen. Es gab keine Wechsel zu berichten. Aachen versuchte direkt wieder in den Flow der Ersten zu kommen, doch dies gelang ihr diesmal nicht vom Wiederanpfiff weg. Die Arminia hielt nun mächtig dagegen. Aachen geriet ein ums andere Mal richtig ins Schwimmen. Schnelle Flügelwechsel, tödliche Pässe und einen forschen Vorwärtsgang legten die Gastgeber nun an den Tag. Dies untermauerten sie auch mit ihrem schönen Kopfballtor in der 59. Minute im Anschluss an eine Ecke zum 2:1. Die Hoffnung war, auch in Unterzahl, zurückgekehrt. Das Spiel wogte nun hin und her. Jede Mannschaft hatte großartige Torchancen, doch entweder wurde zu ungenau gezielt, oder der Torwart war zur Stelle. Doch Aachen schien heute die etwas abgezocktere Mannschaft zu sein. In der 69. Minute wurde Perisic von Ozkök sehr schön in Szene gesetzt und verwertete diese Möglichkeit eiskalt zum 3:1 für die Gäste. Bielefeld klappte nun das Visier noch weiter auf und drückte auf ein weiteres Tor. Teilweise hatte die Alemannia richtig Glück, teilweise aber im Abschluss Pech. Ein tolles Spiel am heutigen Abend hier in der Schüco-Arena. Als sich die Aachener Fans schon mit einem 3:1 Auswärtssieg abgefunden hatte, konnte Da Silva einen konsequenten Angriff durch die Mitte mit einem platzierten Flachschuss nocheinmal spannend gestalten. 3:2 stand es in der 89. Minute und Bielefeld hatte noch ein/zwei gute Angriffe, die aber glücklicherweise von M`Bock und Tausendpfund bereinigt werden konnten. Nach 4 Minuten Nachspielzeit pfiff der Schiedsrichter endlich ab und ließ feiernde Aachener zurück.Die Statistik des Spiel zeigte ein am Ende sehr ausgeglichenes Spiel an. Bielefeld hatte sich erheblich verbessert im zweiten Durchgang präsentiert und zeigte was wirklich in ihnen steckte. Doch am Ende konnten sich die Öcher freuen. Sehr wichtige 3 Punkte im Hinblick auf die nächste schwere Partie gegen Jahn Regensburg.Trainerstimmen:
Trainer Wiegele: "Glückwunsch an die Alemannia. Bielefeld heute mal wieder zu ungenau im Spielaufbau. Wir sind mitten im Abstiegskampf angekommen und so spielen wir auch!"
Trainer eViL: "Was für eine Erleichterung. Wir waren immens nervös vor dieser Partie. Das merkte ich auch meinen Jungs an. Glücklicherweise hat Ivan heute ein sensationelles Spiel gemacht und uns in diesem Krimi zum Sieg geschossen. Viel Erfolg noch nach Bielefeld."
Spielhighlights:[youtube]5SzcY7rIcI8[/youtube] -
Rothi (Marcel Roth)
(Thorsten Schroiff) eViL 2. BuLi - 17. Saison - 20. Spieltag Keine Tore! (1) Casteels
(1) Ozkök
(1) Höger
(1) PerisicZuschauer: 21.600
S P I E L B E R I C H T Ausgabe 12/15 Was für eine Leistung unserer Alemannia im Siegerland
Heute kam es zu einem immens wichtigen Spiel im tiefsten Abstiegskampf. Für beide Mannschaften ging es darum die nötigen Punkte einzuheimsen. Aachen in Reichweite der Nichtabstiegsplätze, Siegen mit bisher 0 Punkten am Tabellenende. Trotzdem wollte Aachen die Sportfreunde heute nicht unterschätzen, denn schließlich war seit Kurzem ein neuer Trainer (Rothi) am Ruder. Für Trainer eViL ein absolut unbeschriebenes Blatt und sehr gefährlich sollte man nicht ins Spiel finden.
Mit neuer Taktik, allerdings nicht mehr so offensiv wie zuletzt wollte man im Siegerland unbedingt punkten. Chrisantus wurde erneut auf dem Flügel eingesetzt, Ivan Perisic bildete den zentralen Keilstürmer. Die Sportfreunde mit unveränderter Aufstellung, trotz neuem Trainers, heute unterwegs. Allerdings war die Ausrichtung eine etwas defensivere um hier heute nicht frühzeitig in Rückstand zu geraten.Die Partie stand kurz vor dem Anpfiff, beide Mannschaften motiviert bis in die Haarspitzen. Das Stadion war gut gefüllt, viele Alemannia-Fans strömten ins Leimbachstadion und warteten darauf, dass es endlich losgehen würde.Aachen legte sofort los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Siegen wußte nicht wie ihnen geschah. Absolut aggressiv im Zweikampf setzte die Alemannia ihren Kontrahenten unter Druck und zwang ihn somit zu haarsträubenden Fehlern. Aus diesem resultierte dann auch nach 2 Minuten das 1:0 für die Gäste. Ein Siegener spielte einen grauenhaften Pass in den Lauf der Aachener Nummer 10 Ozkök, der mit dem Auge für den durchstartenden Ivan Perisic und schon standen sie in Front. So konnte es aus Aachener Sicht gerne weitergehen.
Und so ging es weiter. Aachen wie im Rausch, die Sportfreunde fanden quasi nicht statt und wurden im eigenen Stadion vorgeführt.Es dauerte allerdings weitere 15 Minuten ehe Marco Höger das hochverdiente 2:0 erzielen konnte. Toll freigespielt von Ivan Persic über den rechten Flügel zimmerte Höger das Leder in den rechten oberen Winkel. Der Jubel der mitgereisten Fans war grenzenlos und wahnsinnig lautstark.
Aachen weiterhin am Drücker. Chancen um Chancen wurden kreiert, doch meist konnte ein Abwehrhüne der Gastgeber irgendwie einen Fuss dazwischen bringen.In der 30. Minute dann die Vorentscheidung. Der eher gelangweilte Koen Casteels durfte den Stammelfmeterschützen Chrisantus heute einmal vertreten und markierte glücklich (da der Siegener Torwart dran war), das 3:0. Der Elfmeter war allerdings ein fragwürdiger, trotzdem in einer solchen brisanten Partie zählte jede sich bietende Möglichkeit.
Aachen hatte noch 1-2 gute Möglichkeiten, doch diese wurden allesamt vergeben. Dann pfiff der Schiedsrichter zur Pause und die Aachen Fans feierten den sich anbahnenden Auswärtserfolg.Auf Grund der sich zur Halbzeit bietenden Statistik konnte man gut erkennen, dass Aachen hier die bessere Mannschaft war. Effektiv war heute das Zauberwort, obwohl trotzdem einige Torchancen nicht dort auftauchten.
Nach dem Wiederanpfiff ging es weiter munter in Richtung Gehäuse der Sportfreunde. Allerdings Torchancen sprangen noch keine dabei heraus.Aber wie sollte es anders sein, der 15 Minuten-Rhytmus wurde beibehalten. In Minute 58 konnte der sehr schön freigespielte Ozkök seine heute bärenstarke Leistung mit dem 4:0 krönen. Erneut ging ein frühes Stören diesem Tor voraus. Siegen war einfach zu nervös im Spielaufbau. Chrisantus schnappte sich das Leder und spielte unsere Nummer 10 mustergültig frei, der keine große Mühe hatte zu erhöhenDie Aachener Fans flippten förmlich aus. Lautstark besangen sie ihre Helden am heutigen Tage. Ein Fahnenmeer in Schwarz-Gelb war hier heute dominant. Dies hatten sie sich aber auch verdient nach den eher schwächeren letzten Wochen, wo man unglücklich und knapp die Ligaspiele verlor.
Das Spiel plätscherte so langsam dem Ende entgegen. Siegen hatte nocheinmal eine kleinere Tormöglichkeit, doch diese verpuffte an Koen Casteels. Aachen ließ durch Perisic noch eine große Chance in der 90. Minute liegen als er knapp am rechten Winkel vorbeischoss.Dann pfiff der Schiedsrichter ab. Die Partie endete, auch in der Höhe, verdient mit 4:0 für Alemannia Aachen. Mit ein wenig mehr Effektivität wäre hier heute ein noch deutlicherer Sieg möglich gewesen."Man of the Match", wen wunderte es, war Ozkök, der heute an allen Toren irgendwie beteiligt gewesen war. Außerdem war er der einzigste Spieler auf dem Platz, der eine Gelbe-Karte kassieren durfte in diesem ansonsten fairen Spiel.
Trainerstimmen:
Trainer Rothi: "Absolut verdiente Niederlage meiner Mannschaft, das kurze Training in Siegen hat nicht im Ansatz gefruchtet, wir haben in den nächsten Tagen viel Arbeit."
Trainer eViL: "Wahnsinn, das sah im Nachhinein eigentlich so einfach aus... Trotzdem ein Kompliment an meine Jungs die den Gegner heute in allen Belangen sehr gut bekämpft haben. Ich wünsche meinem neuen Trainerkollegen alles Gute für die restliche Saison und viel Spaß im VDFB!"
Spielhighlights:[youtube]zb_zaC1TTIk[/youtube] -
Jetzt aber?!
Glückwunsch zum Klassenerhalt! -
[quote][i]Original von deCoo[/i]
Jetzt aber?!
Glückwunsch zum Klassenerhalt![/quote]
Öhmm nööö ^^ -
Wenn man ehrlich ist, war das heute auch nur ein "Pflichtsieg".Aachen muss die Siege aus der Hinrunde wiederholen - und die waren jeweils nur 1:0 (Mainz, Pauli, Kiel bzw. 3:2 gg Bielefeld) + noch einen weiteren Erfolg holen (Schönberg/Saarbrücken z.B. was in der Hinrunde unglücklich 0:1 ausging)Das könnte brutal Spannend am Ende werden, wenn man nach dem 32. Spieltag die 2 Siege braucht um drin zu bleiben. Da würden meine nerven auf jeden Fall versagen.
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[quote][i]Original von avantasia[/i]
Wenn man ehrlich ist, war das heute auch nur ein "Pflichtsieg".Aachen muss die Siege aus der Hinrunde wiederholen - und die waren jeweils nur 1:0 (Mainz, Pauli, Kiel bzw. 3:2 gg Bielefeld) + noch einen weiteren Erfolg holen (Schönberg/Saarbrücken z.B. was in der Hinrunde unglücklich 0:1 ausging)Das könnte brutal Spannend am Ende werden, wenn man nach dem 32. Spieltag die 2 Siege braucht um drin zu bleiben. Da würden meine nerven auf jeden Fall versagen.[/quote]
Das stimmt, Ava. Trotzdem ist es eine Mammutaufgabe für mich aktuell :( Kaum Zeit für Training und dann Schönberg vor der Brust (bitte melden auf TV) -
Besiktas75 (Mehmet Dogan)
(Thorsten Schroiff) eViL 2. BuLi - 17. Saison - 22. Spieltag Keine Tore! (1) Perisic Zuschauer: 21.600
S P I E L B E R I C H T Ausgabe 13/15 Ein ganz wichtiger Dreier für die Alemannia!
Am heutigen Abend stand ein extremst wichtiges Spiel für den 1.FSV Mainz 05 und die Alemannia aus Aachen auf dem Programm. Beide Teams aktuell in akuter Abstiegsnot. Unsere Kaiserstädter konnten am letzten Spieltag gegen die Sportfreunde Siegen souverän mit 4:0 gewinnen, der heutige Gastgeber Mainz ergatterte gegen den starken SC Verl ein respektables 1:1 Unentschieden. Spannung stand definitiv heute auf dem Plan. Im Hinspiel konnte Aachen ihr Heimspiel knapp mit 1:0 für sich entscheiden. Aber heute? Man sollte es erleben...Das Spiel stand kurz vor dem Anpfiff, das Stadion war sehr gut gefüllt und Spannung war vorprogrammiert. Beide Mannschaften konnten ihre Bestbesetzung aufbieten. Aachen war jedenfalls gewarnt vor den schnellen Starspielern der Gastgeber.
Mainz legte los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Schnell wurde das Mittelfeld überbrückt und die schnellen Stürmer versuchten immer wieder die Abwehr zu überrennen. Doch glücklicherweise hatte, im Gegensatz zum Hinspiel Waterman, Keeper Casteels einen Sahnetag erwischt und erstickte diese Möglichkeiten schon im Ansatz. Die Alemannia kämpfte sich immer weiter in die Partie, erspielte sich auch sehr ansehnliche Tormöglichkeiten, doch ließ sie teilweise überhastet, teilweise kläglich liegen. Mit einem hart umkämpften 0:0 ging es dann zum Pausentee. Genauso ausgeglichen wie das Ergebnis war auch das Spiel, folglich ging das Unentschieden bis dahin absolut in Ordnung. Es war, trotz Dramatik, ein tolles Spiel.Hier noch einmal die Statistik zum Nachlesen. Beide Teams schenkten sich nicht wirklich etwas.
Das Spiel wurde wiederangepfiffen. Nun war eine etwas konzentriertere Alemannia zu bewundern. Mainz hatte sein Spiel auf Flügelspiel umgestellt, da die langen Bälle keine Früchte trugen, doch Aachens Hintermannschaft bliebt weiterhin hellwach. Es wogte weiterhin hin und her, Chancen über Chancen prasselten auf die beiden Torhüter ein.Doch dann schwächten sich die Mainzer selber. Diabang ging überhastet in einen Ball, den Casteels bereits sichern konnte, erwischte Patrice M`Bock von hinten und wurde zurecht vom Platz gestellt. Eine erhebliche Schwächung für die Rot-Weißen.
Aachen konnte seine Überzahl spielerisch, zumindest im Ansatz, ordentlich lösen, doch beste Torchancen wurden vergeben. Aber auch die Mainzer hatten gute Chancen, die aber ebenso überhastet vergeben wurden.So dauerte es bis zur 74. Minute. Ozkök spielte einen schönen Steckpass auf Ivan Perisic, der starke Miller stürmte aus seinem Tor, doch Ivan schob den Ball gefühlvoll am Torwart zu mittlerweile verdienten Führung über die Linie. Grenzenloser Jubel unter dem Aachener Anhang.Die Fans waren aus dem Häusschen. Ein Fahnenmeer in Schwarz-Gelb war die Folge. Lautstark wurden die Alemannia Spieler weiter nach vorne gepusht. Die Euphorie es doch noch zu schaffen, lebte weiter.
Mainz kämpfte sich in Unterzahl immer weiter in die Partie. Aachen hätte zwar locker auf 2:0 (Kopfball an die Latte von Tausendpfund) erhöhen können, doch die Heimmannschaft hatte in der 90. Minute die Riesenchance zum Ausgleich. Koen Casteels riss die Fäuste nach oben und parierte weltklasse. Kurz danach pfiff der Schiedsrichter diese Partie ab und ließ jubelnde Aachener zurück. Die Mainzer Spieler schlichen mit hängenden Köpfen davon.Am Ende stand dann der 1:0 Auswärtserfolg der doch so immens wichtig für die Moral und die kommenden Spiele sein könnte. Verdient allemal, denn Aachen erspielte sich mehr Torchancen und stand hinten ansonsten bombensicher. Zusätzlich kam natürlich noch die Rote Karte für Diabang, die die Gastgeber doch mächtig schockte so kurz nach Wiederanpfiff.Beim FSV Mainz stach nach diesem Spiel Torwart Miller heraus, der beste Feldspieler war der agile Traore, der wirklich alles versuchte, aber glücklos blieb.Bei Aachen hingegen stach vorallem das Kollektiv heraus. Alle Spieler zerissen sich für das große gemeinsame Ziel Klassenerhalt. Allen voran Koen Casteels, der erneut eine Weltklasseleistung zeigte. Marco Höger dirigierte auf dem Feld und gewann fast jeden Zweikampf im defensiven Mittelfeld.
Trainerstimmen:
Trainer Besiktas: "Nach der roten Karte war alles vorbei, nichts klappte. Schade! Habe nichts mehr zu sagen, viel glück weiterhin an Aachen!"
Trainer eViL: "Ganz, ganz wichtig dieser Auswärtssieg gegen einen direkten Konkurrenten. Wir haben heute aufopferungsvoll gefightet und dem Gegner nach anfänglichen Problemen immer weniger Möglichkeiten und Räume gelassen. Ich bin stolz auf meine Jungs und unsere Fans. Viel Erfolg noch nach Mainz."
Spielhighlights:[youtube]O0eT7HX4g7s[/youtube] -
eViL (Thorsten Schroiff)
(Manuel Liebelt) xxmanu1984xx 2. BuLi - 17. Saison - 23. Spieltag Keine Tore! Keine Tore! Zuschauer: 13.200
S P I E L B E R I C H T Ausgabe 14/15 Ein unerwarteter Punkt gegen favorisierte 60er
Am heutigen Dienstag empfing die Alemannia die Mannschaft von 1860 München. Die Münchener unter neuer Führung, nachdem der alte Trainer Mexx das Handtuch geworfen hatte. Durch Turnierspiele kannten sich beide Teams bereits und man wusste aus Aachener Sicht, dass es immens schwer werden würde gegen diese wirklich bärenstarke Mannschaft. Jeder mögliche Punkt in diesem Spiel wäre ein Bonuspunkt im Kampf um den Klassenerhalt. Aachen zuletzt mit zwei "Zu Null"-Siegen, 1860 München unbesiegt in der Rückrunde gegen ebenfalls sehr gute Mannschaften.
Das Spiel konnte also beginnen. Direkt entbrannte ein Kampf um jeden Zentimeter Rasen. 1860 München hielt mit spielerischen Mitteln dagegen, Aachen mit dem unbedingten Willen hier nichts preiszugeben. München lief sich in der Anfangsphase am Strafraum der Alemannia fest, versuchte es in der Folgezeit mit Distanzschüssen, Ecken oder Flanken. Allesamt gefährlich, doch allesamt konnten diese Situationen von Aachenes Hintermannschaft bereinigt werden. Außerdem hatte Casteels erneut einen Sahnetag erwischt und kratzte diverse Schüsse gerade noch so von der Torlinie. Die beste Chance für die Alemannia hatte Ozkök, als er eigentlich einen Nachschuss nur noch über die Linie drücken musste. Doch überhastet lupfte er diesen Ball über den Querbalken. Nach diesen umkämpften 45 Minuten ging es in die Pause mit einem doch relativ gerechten 0:0 Unentschieden.Die Statistiken sprachen eigentlich für einen Auswärtssieg der Münchener, doch die meisten Chancen entstanden, wie erwähnt, aus Distanzschüssen. Aachen hatte keine richtige Möglichkeit, mit Ausnahme der in der Schlußphase, erkämpfte sich diesen Punkt aber letztlich zurecht.Die Statistik untermauerte das Halbzeitergebnis doch so ziemlich. Ballbesitz lag auf Seiten der Gäste, versuchten sie doch sehr häufig das Spiel flexibel zu gestalten. Aachen reagierte mehr auf 1860 München, als selbst richtig gekonnt nach vorne zu attackieren.
Weiter ging es mit unveränderter Aufstellung. Es entwickelte sich allerdings direkt ein ausgeglicheneres Spiel als noch in der Halbzeit zuvor. Die Gastgeber taten nun mehr nach vorne und erarbeiteten sich einige Halbchancen. Doch klingeln wollte es einfach nicht. Auch der Schlussmann der 60er war heute hellwach. Auch die Gäste spielten munter nach vorne, verlagerten ihr Spiel zeitweilen auf die Flügel und setzen Aachen immens unter Druck. Die Abwehr wackelte, fiel aber nicht. Nachdem sich beide Teams jetzt quasi 45 Minuten neutralisiert, mit offenem Visier agiert hatten schien es als würden sich beide Mannschaften mit einem 0:0 trennen. Doch dem Gästetrainer stockte kurz vor Schluss noch einmal mächtig der Atem. Perisic wurde auf die Reise geschickt, brauchte nur noch den Torwart zu überwinden, schob allerdings den Ball um Zentimeter am Gehäuse vorbei und verpasste somit die späte Führung, die so wichtig gewesen wäre, für die Alemannia. Dann pfiff der Schiedsrichter Kinhöfer ab und Aachen erfreute sich über einen nicht einkalkulierten Punkt gegen eine wahre Spitzenmannschaft.Koen Casteels, wie kann es auch anders sein, erneut "Man of the Match". Auch der in den Vorbereitungsspielen wacklige Patrice M`Bock machte einen guten Job.Bei den Gästen stachen vorallem Innenverteidiger Schröder, sowie die gesamte Reihe der defensiven Mittelfeldspieler heraus. Auch Kweuke beschäftigte Aachens Verteidigung immens. An dieser Aufstellung konnte man auch das Potential der Münchener Mannschaft sehen. Mit Stars, für die 2. Liga, gespickt bis zum letzten Mann.
Die Stimmen zum Spiel:
Trainer eViL: "Ich bin glücklich über diesen Punkt. Vor dem Spiel habe ich meine Jungs auf Schadensbegrenzung eingeschworen, ohne mauern zu wollen. Wir wollten unser Heil in der Offensive suchen, doch 1860 München war der erwartet kompakte und spielstarke Gegner der uns alles abverlangt hatte. Viel Erfolg noch an meinen neuen Trainerkollegen, xxmanu1984xx.
Trainer xmanu1984xx: "Glückwunsch an die Alemannia Aachen zu dem Punktgewinn. Am Ende war der Punkt verdient. Denke mal das Aachen die Klasse halten wird nach dem starken Spiel gegen 1860 München. Wünsche dem Trainer eViL viel Erfolg noch mit Aachen."
Die Spielhighlights:[youtube]CoT9at0hjfM[/youtube] -
Boll (Fabian B.)
(Thorsten Schroiff) eViL 2. BuLi - 17. Saison - 24. Spieltag Pliquett (1) (1) Ozkök Zuschauer: 27.600
S P I E L B E R I C H T Ausgabe 15/15 2 Torhüter sorgen für ein Remis im Abstiegsduell
Am heutigen Abend stand das für beide Mannschaften wichtige Abstiegsduell zwischen dem FC St. Pauli und Alemannia Aachen auf dem Programm. Aachen mit starken Ergebnissen in den letzten Wochen, leider verzerrte Tabelle durch einige offene Nachholspiele, St. Pauli mit ebenso sehr guten Resultaten gegen starke Teams (Saarbrücken, Verl, 1860 München). Trotzdem befanden sich beide Teams mittendrin im Abstiegskampf. 1 Platz, auf Grund des Torverhältnisses, trennte beide Mannschaften.Die Fans waren heiß, das Stadion gut gefüllt und beide Mannschaften versprachen alles zu geben. Hier stand sehr viel auf dem Spiel heute, das sollte jedem am Millerntor bekannt sein.
Aachen versuchte sofort die Kontrolle zu übernehmen, doch St. Pauli war von Beginn an hellwach. Schön vorgetragene Angriffe wurden sofort von den Verteidigungsreihen neutralisiert. Spielerisch war die Alemannia hier das bessere Team, kämpferisch eindeutig der FC St. Pauli. Allerdings waren die Torchancen der Gastgeber nicht wirklich erwähnenswert. Meist waren dies Fernschüsse, da Aachens Abwehr wunderbar funktionierte. Koen Casteels war stets auf dem Posten und hatte wenig Mühe mit diesen harmlosen Torschüssen. Mit fortlaufender Spieldauer übernahm immer mehr die Alemannia die Kontrolle. Beste Torchancen wurden fahrlässig liegengelassen. Teilweise war der Rasen auch extremst schlecht zu bespielen. Als sich die Fans schon mit einem 0:0 zur Pause so langsam abfanden, pfiff der Schiedsrichter, wohlgemerkt abseits des Geschehns, Strafstoss für den FC St. Pauli. Alle, wirklich alle Spieler, auf dem Platz schauten ratlos und verstanden nicht was dort gerade passiert war. Schiedsrichter Hauenstein entschied auf Strafstoss, nachdem Tausendpfund einfach nur im Strafraum stand und sein Gegenüber über ihn hinwegstolperte. Eine riesige Verarsche hier auf dem Platz und vom Schiri. In solch einem wichtigen Spiel eine solche Fehlentscheidung ist absolut indiskutabel! Jedenfalls ließ sich der Gastgeber diese Möglichkeit nicht entgehen und Torwart Pliquet vollstreckte vom Punkt eiskalt zur 1:0 Führung. Jubel am Millerntor mit einem faden Beigeschmack.
Die ersten 45 Minuten waren allerdings noch nicht vorbei. Quasi direkt mit dem Wiederanstoss konnte Spielmacher-Torwart Ozkök nach einem schönen Querpass zum 1:1 hochverdient ausgleichen. Da gab es nichts daran zu deuteln. Anschließend pfiff Schiedsrichter Hauenstein zur Pause.Zur Halbzeit sprach die Statistik von einem glücklichen Unentschieden, das Spiel selbst sprach aber von einem glücklichen Unentschieden. Denn Aachen hatte die klareren Tormöglichkeiten, auch wenn dies die Statistik verfälscht und St. Pauli das Glück des Tüchtigen in Form dieses Elfmetergeschenks.
Der Wiederanpfiff erfolgte und die Alemannia reagierte mit wütenden Angriffen. Sie übernahmen vollständig die Kontrolle des Spiels und ließen den FC St Pauli keine Luft mehr zum atmen. Chance um Chance wurde sich erarbeitet, aber auch Chance um Chance wurde versemmelt. Irgendwie war in den Offensivbemühungen der Wurm drin. Entweder hielt Pliquet sensationell oder ein Abwehrbein kratze den Ball noch von der Torlinie. Egal wie Aachen es versuchte, das Glück hatten sie heute nicht mit Löffeln gefressen. Die Zeit rann ihnen davon, die Kräfte schwanden und unsere Kaiserstädter hatten Glück in der 90. Minute nicht auch noch das 1:2 kassiert zu haben. Eine Riesenchance, die einzige in Halbzeit 2 für den FCSP, wurde vom Außennetz abgefangen. Dann pfiff der Schiri nach 95 Minuten ab und hinterließ unsichere Gesichter. Keiner wußte wofür dieser Punkt gut sein möge.An der Abschluß-Statistik konnte man erkennen, dass Aachen in Halbzeit 2 das klar dominierende Team war. Der 1 mickrige Torschuss der Sankt Paulianer hätte mit ein wenig Glück auch das 2:1 bedeuten können. Am Ende trennte man sich 1:1 und war froh, dass dies überstanden war. Aachen nun seit nunmehr 4 Spielen unbesiegt. Was dieser Punkt wert sein möge, würde man morgen im Spiel gegen den FC Schönberg sehen.Ohne Wenn und Aber war Pliquet der beste Mann auf dem Feld für den FC St. Pauli. Er machte ein überragendes Spiel und sicherte so seiner Mannschaft weiterhin vor der Alemannia zu stehen.Aachens Abwehr war in dieser Partie eine einzige Katastrophe. Tausendpfud und M`Bock versagten heute auf ganzer Linie. Casteels, Höger und Ozkök waren die einzigen wirklichen, auffälligen Lichtblicke.
Trainerstimmen:
Trainer Boll: "Ich weiß nicht so recht, ob wir mit dem Punkt zufrieden sein können in der aktuellen Situation. Es war sowieso ein komisches Spiel. Wir hätten uns nicht beschweren können, wenn der Elfmeter nicht gegeben worden wäre. Alles in allem aber denke ich, dass ein Remis in Ordnung geht.
Viel Erfolg noch an die Alemannia für die restlichen Spiele!"
Trainer eViL: "Ich bin masslos enttäuscht ob dieser grausamen Schiedsrichterleistung am heutigen Tag. Kann der Verband uns in einem solchen Spiel nicht einfach einmal einen vernünftigen Schiedsrichter zur Verfügung stellen? Mit meinen Abwehrleuten muss ich außerdem noch ein ernstes Wort sprechen, denn diese Leistung im Abstiegskampf grenz einfach an Unverschämtheit. Viel Erfolg noch an meinen Trainerkollegen und seinem Traditionsverein."
Spielhighlights:[youtube]CepiCqaGc0A[/youtube]
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Dazu gibt es nicht mehr zu sagen... Aachen soll wohl nicht in der Liga verbleiben...
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