TSV Alemannia Aachen //NEWS//


  • Kevinho09 (Kevin Ljubic)
    (Thorsten Schroiff) eViL

    3. BuLi - 16. Saison - 22. Spieltag
    Keine Tore!
    (2) Chrisantus
    Zuschauer: 16.000

    S P I E L B E R I C H T
    Ausgabe 17/14



    Stressphase mit Überraschungserfolg unterbrochen

    Am heutigen Abend war die Alemannia aus Aachen zu Gast bei der bärenstarken Eintracht aus Trier. Trier in der bisherigen Saison erst mit 4 Niederlagen versehen wollte heute ihren guten 3. Platz weiter ausbauen. Klar mit diesem Punktepfand im Rücken war eindeutig, wer hier und heute Favorit sein sollte. Aachen hatte zwar auch eine sehr gute Aufholjagd gestartet, doch dieses Spiel wäre nur ein Bonus im Kampf um den Klassenerhalt. Zu konstant und clever spielten die Moselstädter mit ihrem neuen Trainer Kevinho09. Eben dieser Kevinho trat die Nachfolge des überraschend in der Hinrunde zurückgetretenden Trierer Urgesteins Dalphi an. Und diese Aufgabe meisterte es bisher sehr gut. Mit einem erstklassigen Angriff und einer starken Defensive konnte die Eintracht bisher glänzen. Ein Aufstieg ginge folgerichtig in diesem Jahr nur über die Mannschaft aus Trier.

    Doch wie jedes Spiel begann auch dieses eigentlich ungleiche Duell bei 0:0.

    Aber es sollte ganz anders kommen. Schon in der 6. Minute setzte die Alemannia erste Nadelstiche. Finn-Patrick Gierke wurde über rechts nach Pass von Özkök in den Strafraum geschickt. Direkt der Schuss aus spitzem Winkel, Torwart Preuss konnte den Ball nur nach vorne abklatschen. Gerade noch so konnte Toure den Ball klären. Macauley Chrisantus hätte einschussbereit richtig gestanden. Doch Toure klärte den Ball zu kurz. Es entstand noch eine Möglichkeit für die Kaiserstädter. Banser bekam auf links den Ball, tanzte 2 Trierer aus, flankte präzise auf den Dickschädel von Chrisantus und dieser konnte mit etwas Glück seine 2. Torchance in diesem Spiel mit dem Kopf verwandeln. Torwart Preuss war an diesem Ball noch dran, doch konnte ihm nicht mehr die entscheidende Richtungsänderung geben. 1:0 für Aachen nach nur 8 gespielten Minuten. Wer hätte das gedacht. Aachen tat mehr fürs Spiel, stand hinten kompakt und im Mittelfeld wurde vorbildlich gekämpft. In Minute 19 dann eine große Konterchance. Erneut für die Alemannia. Brucia mit Steckpass auf Höger, dieser wollte es in dieser Situation zu schön machen, spielte noch einma hinaus auf Özkök, doch der Trierer Verteidiger konnte gedankenschneller klären. Nur 4 Minuten später erneut Aachen. Wieder eine Kontersituation. Brucia war alleine durch, täuschte einen Schuss an, spielte dann aber im Strafraum quer auf den lauernden freistehenden Chrisantus, doch Toure spritzte dazwischen und klärte diese 1000%ige Torchance. Doch erneut zu kurz. Er schoss Özkök an, der mit einem Volleyschuss aber in der sich in diesen Ball hineinschmeissenden Abwehrreihe scheiterte. Wer letztlich den Ball klärte, blieb ungelöst. Das Spiel plätscherte jetzt ein wenig dahin. Knappe 20 Minuten passierte bis auf vereinzelte Halbchancen, vorallem auf Aachener Seite, nichts zählbares. Erst in der 43. Minute. Özkök mit einem tollen Steilpass auf Chrisantus. Dieser tankte sich relativ mühelos an Kompany vorbei, doch scheiterte mit einem zu spät geschossenen Ball an den Füssen des herausstürzenden Preuss im Trierer Tor. Im Gegenzug hatte Trier so etwas wie eine Torchance, eher eine erneute Halbchancen. Die Angriffsversuche wurden immer wieder im Strafraum der Öcher abgeblockt und ein Kopfball von Helmes landete gefahrlos in den Armen von Waterman.

    Halbzeit, eine enttäuschende Halbzeit vom haushohen Favoriten Eintracht Trier bisher

    Das Spiel begann wie es in der 1. Halbzeit aufgehört hatte. Aachen dominierte von Wiederanpfiff an. Sie belagerten den Trierer Strafraum, als würden sie hier ein Eishockey-Powerplay aufziehen. Trier bekam den Ball einfach nicht weg. Immer wieder ergaben sich Schussmöglichkeiten. Nur Herrendörfer fasste sich letztendlich ein Herz und zog einmal ab. Preuss mit den Fingerspitzen gerade noch so am Ball und drehte diesen um den Pfosten. Die darauffolgende Ecke wurde geklärt. Aachen spielte und kämpfte, Trier war ratlos. Es dauerte erneut knappe 20 Minuten ehe wieder etwas passierte. Wir schrieben schon die 66. Minute. Trier hatte hier tatsächlich die erste (!) richtige Torchance. Daube mit einer Halbfeldflanke auf Helmes. Dieser schloss überhastet volley ab und der Ball flog ganz knapp am rechten langen Pfosten vorbei. Dies war ganz knapp am Ausgleich vorbei, der allerdings alles andere als verdient gewesen wäre. Trier war nun bemühter, doch es fiel ihnen nicht wirklich eine Lösung ein. Aachen dagegen schon. In Minute 75 ein schneller Konter der Kaiserstädter. Ganz viel Platz in der Trierer Hintermannschaft. Herrendörfer mit einem schönen öffnenden Pass auf Özkök, der auf und davon Richtung Tor. Doch aus spitzem Winkel verzog er den Ball mit einem nicht erwähnenswerten Schüsschen. Wieder eine Ruhephase im Spiel. Bis zur 85. Minute. Herrendörfer eroberte sich den Ball im Mittelfeld, die Abwehr von Trier war entblößt. Ein schöner Steckpass auf Chrisantus und Toooor Toooor Toooor. Durch die Hosenträger vom Preuss markierte er das vielumjubelte und hochverdiente 2:0 für die Gäste. Kurz danach pfiff der Schiedsrichter die Partie ab und Aachen jubelte über nicht für möglich gehaltene 3 Punkte aus Trier.

    Trainerstimmen:

    Trainer eViL: "Wer hätte das vor diesem Spiel gedacht? Da fährt meine Mannschaft mal eben zum Topteam aus Trier und verdient sich dort hochverdient 3 Punkte. Ein Riesenkompliment an meine Jungs. Viel Erfolg noch an meinen sympathischen Trainerkollegen Kevinho09, der heute wohl nur einen schlechten Tag gehabt hat."

    Trainer Kevinho09: "Wir müssen uns eingestehen das Aachen einfach eine Nummer zu groß ist. Auch in vorherigen Spielen konnten wir nur wenig glänzen. Wir spielen uns von Woche zu Woche in ein immer größeres moralisches Tief. Das sollten wir dringend bekämpfen, sonst sehe ich rot.
    Glückwunsch an Aachen und Viel Erfolg noch!"











  • eViL (Thorsten Schroiff)
    (Eduard J.) heineken

    3. BuLi - 16. Saison - 21. Spieltag
    Herrendörfer (1)
    (1) Aydin
    Zuschauer: 10.000

    S P I E L B E R I C H T
    Ausgabe 18/14



    Aachen punktet gegen Bochumer Topteam

    Im Nachholspiel des 21. Spieltages empfing die Alemannia die Mannschaft des VfL Bochum. Bochum ein ganz klarer Kandidat für den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Zu souverän und abgeklärt trat die Mannschaft von Erfolgstrainer Heineken in dieser Saison bisher auf. Bochum war auch die Mannschaft, die Alemannia Aachen in der frühen Phase der Saison die erste wirklich verdiente Niederlage zufügen konnte. Mit 1:3 unterlagen die Kaiserstädter im Auswärtsspiel in der Hinrunde. Klar war vorallem, dass dies hier eigentlich nur um Schadensbegrenzung gehen konnte. Doch aufgeben im Vorfeld war nicht.

    Aachen legte los wie die Feuerwehr. Schon in der 3. Minute hatten sie eine große Torchance. Höger bekam den Ball vor dem Strafraum, zog einfach mal Richtung Tor ab und zwang Luthe im Gehäuse zu einer Glanzparade. Er drehte den Ball mit den Fingerspitzen um den Pfosten. Bochum reagierte sofort und nahm das Blatt in die Hand. Erfolgsversprechende Torchancen blieben am meist im Keim erstickt. Die Abwehr der Öcher war noch in allerhöchster Konzentration. Bis zur 17. Minute. Konter vom VfL. Lustenberger wurde über rechts steil geschickt, zögerte aber beim Abschluss zu lange und Waterman konnte den Ball relativ sicher unter seinem Körper begraben. Da war definitiv mehr drin in dieser Situation. Jetzt im fast direkten Gegenzug die Alemannia noch einmal. Gierke eroberte den Ball im Mittelfeld, spielte den Ball direkt weiter zu Marco Höger, der sofort weiter auf Angelo Herrendörfer. Dieser erkannte die Chance und zögerte nicht lange. Ein schön gezimmerter Ball mit viel Schmackes schlug im rechten Toreck, unhaltbar für Andreas Luthe, ein. Welch Überraschung. Dies stellte den Spielverlauf bisher völlig auf den Kopf. Bochum dominierte fast nach Belieben und Aachen traf zur Führung. Verkehrte Welt. Bochum reagierte weiter mit wütenden Angriffen, doch da Wut nicht immer zu Genauigkeit führt, blieb es erstmal hier beim 1:0 für Aachen. Doch diese Führung wackelte. Es dauerte bis zur 30. Minute ehe Bochum noch einmal richtig gefährlich nach vorne marschierte. Sie schafften es mühelos Überzahl zu erzeugen und Aachens Abwehr immer mehr zum Schwimmverein zu degradieren. Görlitz wurde auf dem rechten Flügel steilgeschickt. Eine butterweiche Flanke aus dem Fußgelenk segelte in den Aachener Strafraum und fand den Kopf von Aydin, der keine Mühe hatte, sträflich alleingelassen, den Ball mit dem Kopf über die Linie zu bugsieren. Der verdiente Ausgleich nach schlafmütziger Abwehrarbeit der Alemannia Verteidigung. Aachen probierte es nochmal, doch Bochum stand nun auch bombensicher. Erst in der 42. Minute gab es eine Ecke für Aachen aus dem Nichts. Gierke zog die Ecke direkt auf Luthe im Tor des VfL, doch dieser nutzte die ganze Körpergröße um den Ball in höchster Not wegzufausten. Eine spannende Halbchance, die man ruhig einmal erwähnen konnte. Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter zum Halbzeittee.

    Kampfstarke und spielerisch überzeugende Bochumer hätten hier längst die Führung erziehlen müssen. Doch Pech beim letzten entscheidenden Pass verhinderte dies.

    Halbzeit 2 konnte losgehen. Unverändert kamen beide Mannschaften aus den Kabinen. Der VfL drückte direkt wieder aufs Gaspedal. Doch der entscheidende letzte Pass wollte einfach nicht gelingen. Bochum rannte sich fest, Aachen verteidigte nur noch, dies allerdings sehr gut. So langsam wurden die Verteidiger wieder konzentrierter. So dauerte es tatsächlich bis zur 78. Minute ehe wieder erwähnenswertes passierte. Und wie. Bochum mit großen Doppelchancen. Zweimal scheiterte Aydin beim Abschluss. Zunächst am Fuss von Tausendpfund, dann am reaktionsstarken Waterman im Aachener Tor. Doch Bochum biss weiter. Nur 2 Minuten später hatte Inui die Chance. Özkök konnte einen sehr guten Schussversuch mit dem Rücken im eigenen Strafraum klären. Dieses Bild war sympthomatisch für diese Partie. Chance über Chance kreierten die Bochumer nun, doch der sich in weltklasseform befindliche Waterman verhinderte einen weiteren Treffer. Die Zeit rannte Bochum davon und letztlich pfiff der Schiedsrichter pünktlich diese einseitige Partie ab.

    Fazit: Bochum dominierte das Spiel nach Belieben. Chance über Chance kreierte sich die Torfabrik aus dem Ruhrpott. Doch entweder war einfach nur eine ganze Menge Pech dabei oder die vielzitierte Abschlussschwäche ein Manko heute. Sie überboten sich förmlich mit dme Auslassen bester Torchancen. Vorallem Aydin wurde nach und nach immer mehr zum Pechvogel dieser Partie. Waterman hingegen war der Held des Tages. Er konnte den Punkt souverän festhalten.

    Trainerstimmen:

    Trainer eViL: "Puh, normalerweise verliert man so ein Spiel haushoch. Dies wäre auch noch absolut verdient gewesen. Lobende Worte kann ich heute nur Boy Waterman aussprechen, der Rest der Mannschaft hat zwar alles versucht, doch dies reicht eigentlich nicht um hier zu punkten. Trotzdem nehmen wir den Punkt gerne mit. Kopf hoch, Eduard, das war nur ein Ausrutscher, bald findest Du wieder in die richtige Spur Richtung 2. Bundesliga."

    Trainer Heineken: "Folgt hoffentlich noch"













  • Kitarma (Daniel Maiorana)
    (Thorsten Schroiff) eViL

    3. BuLi - 16. Saison - 24. Spieltag
    Keine Tore!
    (1) Ozkök
    (1) M´Bock
    (1) Chrisantus
    Zuschauer: 14.000

    S P I E L B E R I C H T
    Ausgabe 19/14



    Alemannia Aachen siegt auch während der WM 2014

    Am heutigen Abend musste die Alemannia zum unbequemen 1.FC Kaiserslautern reisen. Kaiserslautern vor dem Spiel auf dem 17. Tabellenplatz. Aachen sehr gut im Aufwind. Die Favoritenrolle konnte eigentlich nur auf Seiten der Kaiserstädter liegen, doch solche Spiele sind immer die schwersten. Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaften mit einem schwer umkämpften 0:0. Man musste abwarten wer besser in diese Partie starten konnte. Wichtige Punkte für beide Mannschaften waren zu vergeben.

    Das Spiel begann. Aachen direkt furios, doch ohne die nötige Durchschlagskraft. Dies wurde in der 6. Minute etwas besser. Die Alemannia erkämpfte sich eine Ecke, die von Gierke ausgeführt wurde. Innenverteidiger Tausendpfund konnte relativ unbedrängt köpfen, doch stellte Nicht im Tor der Lauterer nicht vor größere Probleme. Dieser konnte souverän und locker halten. Aachen spielte weiter munter nach vorne. In Minute 12 verzog Macauley Chrisantus einen Fernschuss klar am Tor vorbei. Jetzt fingen sich die Gastgeber so langsam. Es dauerte aber bis zur 18. Minute ehe sie richtig gefährlich werden konnten. Und wie gefährlich. Bunjaku war alleine durch, schon im Strafraum der Alemannia, Banser ging dazwischen, doch verlor den Ball in höchstgefährlicher Situation. Bunjaku schnappte sich den Ball und spielte den Ball in das Zentrum des Sechzehners. Uludag kam angerauscht, doch mehr als eine Grätsche gelang ihm nicht. Ganz knapp trudelte der Ball am leeren Tor vorbei. Waterman wäre absolut ohne Chance gewesen. Das Spiel war nun eine offener Schlagabtausch. Herrendörfer in Minute 22 mit einem Traumpass auf den startenden Özkök im Strafraum. Dieser eiskalt mit einem Gewaltschuss zum 1:0 vorbei am chancenlosen Kristian Nicht. Toll gespielte Situation. Doch der FCK schien nicht geschockt zu sein. Nur ein paar Minuten später ein gefährlicher Konter der Lauterer. Ein langer Ball auf Uludag, der alleine durch, Waterman stürzte aus dem Tor, erreichte den Ball aber nicht. Uludag spielte in die Mitte auf den relativ frei stehenden Bunjaku, der mit sattem Schuss auf das jetzt verwaiste Tor... doch Bungert passte auf und kratzte den Ball von der Torlinie und konnte klären. Was für eine Möglichkeit. Schon in Minute 39 die nächste Möglichkeit, diesmal für die Alemannia, doch der Fernschuss von Herrendörfer ging knapp am rechten Winkel vorbei. Doch Aachen spielte weiter. Langer Ball auf Chrisantus, der auf der linken Strafraumseite durch, doch Kristian Nicht schmiss sich eine Sekunde vor Chrisantus auf den Ball und konnte den Ball sichern. Kurz vor Abpfiff der 1. Halbzeit nochmal die Alemannia. Marco Höger mit Steckpass auf den aufgerückten Patrice M`Bock im Strafraum. Dieser konnte den Ball sehr gut kontrollieren und markierte in Stürmermanier durch die Hosenträger das 2:0 für die Gäste aus der Kaiserstadt. Dieses Tor war fast eine Kopie des 1:0. Danach pfiff der Schiedsrichter die Halbzeit ab.

    Das Spiel konnte in den 2. Spielabschnitt gehen. Kaiserslautern legte los wie die Feuerwehr. Gumper spielte schon in der 49. Minute einen schönen Pass auf den Flügel zu Lawrence Aidoo (Ex-VDFB-Aachener), dieser mit schöner Technik zurückgelegt auf Bunjaku. Dieser sträflich alleingelassen, doch dessen platzierter Schuss wurd von Waterman sensationell abgewehrt. Was für eine Riesenchance. So langsam verdiente sich der FCK den Anschlusstreffer. Doch bisher wollte er nicht fallen. Kaiserslautern spielte weiter munter nach vorne. Ujah mit einem tollen Steilpass auf Gumper in der 58. Minute. Dieser tankte sich sehr gut durch, schoss hart auf das Aachener Tor, doch Waterman erneut mit sensationellen Reflex. Die folgende Ecke köpfte Thorandt knapp am Aachener Tor vorbei. Und weiter nur der FCK. In Minute 67 Ecke von Gumper auf den Kopf von Ujah, doch dieser scheiterte mit sehr viel Pech an der Querlatte. Dusel für die Öcher. Kämpferisch sehr starke Pfälzer, die am heutigen Tage sehr viel Pech hatten. Doch so langsam fiel die Moral, die Schultern hingen nur noch traurig an den Körpern. Aachen versuchte diese Demoralisierung zu nutzen. Konterchance in der 70. Minute. Höger auf dem Flügel sträflich alleine gelassen, hatte alle Zeit der Welt um eine genaue Flanke auf den ebenso freien Chrisantus zu schlagen. Dieser brauchte nur den Fuß hinhalten und das 3:0 zu markieren. Effektive Aachener führten unverdient mit 3:0, eindeutig ein zu hoher Spielstand. Erneut Höger in der 76., diesmal von der anderen Seite. Eine starke Flanke in den Strafraum, Brucia in der Mitte freistehend, doch Nicht parierte diese 1000%ige Chance sensationell, hatte allerdings Glück dass er kein Eigentor produzierte, da er den Ball erst kurz vor der Torlinie sicher in Händen halten konnte. Mehr als einen Verzweiflungs-Fernschuss von Bunjaku in der 82. Minute bekam der FCK nicht mehr hin. Beinahe allerdings in der Schlussminute nochmals die Alemannia erfolgreich. Chrisantus kämpfte sich durch, doch scheiterte aus spitzem Winkel an Nicht, der diese gute Situation mit einer Hammerparade zunichte machte. Dann pfiff der Schiedsrichter ab und die Aachener feierten den 3:0 Auswärtssieg.

    Trainerstimmen:

    Trainer Kitarma: "
    Aachen hat verdient gewonnen, auch wenn wir einen Schuss mehr aufs Tor hatten, waren die Aachener effizienter. Gut gespielt!"

    Trainer eViL: "Glücklich oder nicht, 3 Punkte sind 3 Punkte. Ich verstehe nur nicht wieso der FCK so weit unten in der Tabelle steht. Sie haben ein tolles Spiel gemacht und hätten mindestens 1 Tor verdient gehabt. Wir wünschen dem 1.FC Kaiserslautern noch viel Erfolg im Kampf um den Klassenerhalt."












  • Bloser (Max Beckmann)
    (Thorsten Schroiff) eViL

    3. BuLi - 16. Saison - 20. Spieltag
    Munteanu (2)
    (1) Herrendörfer
    (2) Chrisantus
    Zuschauer: 20.000

    S P I E L B E R I C H T
    Ausgabe 20/14



    Aachen marschiert weiter

    Im Nachholspiel des 20. Spieltages hatte es die Alemannia mit dem leider sich im Abstiegskampf befindlichen SV Waldhof Mannheim zu tun. Keine leichte Aufgabe, denn mal sah in den letzten Jahren stets schlecht gegen die Waldhof-Buben aus. Außerdem kämpfte die Millionentruppe aus der Kurpfalz um das Überleben. Die Alemannia hatte glücklicherweise nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun, näherte man sich doch der magischen 40-Punkte-Marke.

    Aachen legte gleich los wie die Feuerwehr, getragen von der Euphorie der letzten Spiele. Schon in Minute 3 hatte Aachen die erste Torchance. Gierke spielte auf Chrisantus, der zog einfach einmal ab und zwang Walke schon direkt zu einer Glanzparade. Gerade noch so konnte dieser den Ball um den Pfosten drehen. Die darauffolgende Ecke köpfte Tausendpfund knapp am rechten Torpfosten vorbei. Aachen setzte hier direkt ein Ausrufezeichen. Das Spiel flachte von Minute zu Minute ab. Beide Teams agierten sehr umständlich und ohne jegliche Kreativität. Lange Bälle flogen meist Richtung Aachner Gefahrenzone, die Alemannia rannte sich in der vielbeinigen Mannheim-Defensive fest. So dauerte es bis zur 22 Minute ehe wieder etwas passierte. Ein schöner Steckpass erreichte Sobiech, der brach durch, ein harter Schuss auf das Tor folgte, Waterman konnte den Ball nicht festhalten und liess diesen Ball zur Seite abklatschen. Munteanu stand goldrichtig und bedankte sich mit der ersten richtigen Torchance der Gastgeber zum 1:0. Grenzenloser Jubel bei den Heimfans. Zuvor sind alle Angriffsversuche der Mannheimer im Abseits verpufft. Aachen tat mehr fürs Spiel, doch konnte bisher nichts zählbares herausspringen lassen. Waldhof spielte nun noch aggressiver und versuchte schnell diese überraschende Führung auszubauen. Doch es war die Alemannia, die in erst in Minute 38 wieder berichtenswert einen Angriff vortrug. Brucia durfte eine Ecke ausführen, nachdem die Mannheimer Defensive den Ball in Ping-Pong-Stil nicht klären konnte. Die Ecke wurde lang gezogen, erreichte den Kopf von Chrisantus und dieser vollstreckte eiskalt mit dem Kopf zum verdienten 1:1 Ausgleich. Ein sehr wichtiges Tor im Hinblick auf die Moral für die 2. Halbzeit. Der Schiedsrichter gab sage und schreibe 5 Minuten Nachspielzeit. Und diese Nachspielzeit versuchte Aachen zu nutzen. Chrisantus bekam den Ball im Mittelfeld. Haargenauer Pass auf Gierke der durchstartete. Dieser alleine auf dem Weg zum Tor, holte aus spitzem Winkel zum Schuss aus, fand aber in Walke seinen Meister, der gut parierte, aber dne Ball nicht festhalten konnte. Chrisantus bekam noch eine Nachschuss-Chance, doch Walke, der Teufelskerl konnte erneut parieren. Dann konnte Hillebrand den Ball endlich klären. Der Schiedsrichter pfiff zur Halbzeit.

    Die 2. Halbzeit begann mit Mittelfeldgeplänkel. Es passierte einfach nichts erwähnenswertes. Wie im Tennis gingen die Köpfe der Zuschauer hin und her. Aber der Aufschrei auf den Lippen blieb stumm. Nachdem Mannheim gut, aber recht einfallslos nach vorne alles versucht hatte, konnte Banser sich den Ball im Mittelfeld schnappen, marschierte mit viel Einsatz nach vorne über den Flügel, schlug eine sehr gute Flanke auf Chrisantus, doch dessen gut getimeter Kopfball landete ungefährlich in den Armen von Walke. Jetzt spielte wieder nur noch Aachen. Herrendörfer erhielt in der 69. Minute an der rechten Strafraumkante den Ball von Höger, tanzte Sienkiewicz eiskalt aus, zog in den Strafraum, schoss, der Ball wurde noch abgefälscht von Hillebrand und landete doch noch im Tor zur 2:1 Führung für die Kaiserstädter. Eine sehr unglückliche Entstehung aus Sicht der Gastgeber, aber hochverdient. Nur 3 Minuten später wieder Aachen. Chrisantus bekam den Ball vor dem Strafraum zugespielt, guckte sich den Torwart aus, schoss, aber der Ball ging ganz knapp neben dem linken Pfosten vorbei. Aachen drückte weiter. Doch in der 83. Minute machten sich die eigentlich demoralisiert wirkenden Gastgeber nochmals auf Richtung Strafraum der Gäste. Immerhin der 2. Angriff der Mannheimer, der erwähnenswert zu sein schien. Carlos Eduardo kam über die linke Flanke, schlug einen schönen Ball in den Sechzehner genau auf den Kopf von Sobiech, doch heraus kam nur ein schlechter und harmloser Kopfball. Aachen wollte klären, doch dies misslang gründlich. Sobiech kam nochmal, durch Schlafmützigkeit von M`Bock, an den Ball, schoss direkt, Waterman parierte, doch die Pille ging nur zur Seite, Munteanu hielt nur den Fuss hin und vollstreckte effektiv zum Ausgleich. Schock in den Gesichtern der Alemannia. Wie konnte das passieren? Die Zeit rann nur noch. Fassungslosigkeit im Gesicht des Aachener Trainers. Doch die Öcher gaben nicht auf. Gierke wurde in der 86. geschickt von Herrendörfer, der schaute und spielte den Ball gefühlvoll in die Mitte auf den frei stehenden Chrisantus. Doch wie so oft in diesem Spiel konnte Torhüter Walke den Ball irgendwie noch glücklich halten, sicher allerdings erst im Nachfassen. Diese Situation hatte etwas von Slapstick. Die letzte Minute lief jetzt. Irgendwie wurde der Ball von einem Mannheimer im Mittelfeld direkt zu Brucia abgefälscht, der reagierte schnell auf dem rechten Flügel. Stürmte los Richtung Strafraum, schaute, spielte flach auf den im Sechzehner lauernden Chrisantus. Dieser drehte sich, schaute und schoss den Ball mit der Picke flach aufs Gehäuse von Walke. Dieser konnte nur verduzt schauen und musste den Ball ohne Abwehrchance passieren lassen zur erneuten Führung für die Alemannia. 3:2 und ein springender Trainer Schroiff auf der Trainerbank. Wer hätte das jetzt noch erwartet? Zweifellos eine hochverdiente Führung. Die Nachspielzeit lief jetzt. 2 Minuten wurde noch obendrauf gegeben. Von Mannheim kam kein Aufbäumen mehr. Die Moral war entgültig gebrochen. Brucia kam nocheinmal, diesmal über den linken Flügel, passte auf Gierke, der erneut durch, hatte die Möglichkeit den Ball auf den wartenden Chrisantus querzulegen, doch entschied sich für einen Schuss. Walke konnte diese Chance souverän entschärfen. Danach war Schluss und man sah nur jubelnde Schwarz-Gelbe im Stadion.

    Trainerstimmen:
    Trainer Schroiff: "Puh was für eine Herkulesaufgabe hier und heute. Ich bin froh, dass meine Mannschaft nie aufgegeben hat und sich den Sieg mit einer tollen Mannschaftsleistung verdiente. Ich wünsche meinem Trainerkollegen noch viel Erfolg im Kampf um den Ligaverbleib. Mit dieser Effektivität habe ich keine Sorgen, dass dies noch gelingen wird."

    Trainer Bloser: "Kommentar folgt vielleicht noch"









  • Deine Spielberichte sind grandios kein Frage aber wie ich persönlich finde dann doch etwas zu lang.

    [COLOR=darkblue] [list]- 2015/16 1.FC Magdeburg (2.Liga) Platz xx[/list] [list]- 2014/15 1.FC Magdeburg (3.Liga) Platz 2[/list] [list]- 2013/14 1.FC Magdeburg (3.Liga) Platz 8[/list] [list]- 2012/13 1.FC Magdeburg (3.Liga) Platz 6[/list] [/COLOR]

  • Martini (Benjamin Ehlies)
    (Thorsten Schroiff) eViL

    3. BuLi - 16. Saison - 26. Spieltag
    Keine Tore!
    (1) Ozkök
    (1) Bungert
    (2) Chrisantus
    (2) Gierke
    Zuschauer: 16.000

    S P I E L B E R I C H T
    Ausgabe 21/14



    Hansa Rostock im eigenen Stadion ohne Chance

    Am heutigen 26. Spieltag musste die Alemannia an die Ostsee reisen. Der Gastgeber war der FC Hansa Rostock. Rostock im tiefsten Abstiegskampf mit bisher nur 3 Siegen und die Alemannia mit einer sehr erfolgreichen Rückrunde bisher. Am Tivoli trennte man sich allerdings 1:1, wobei die Alemannia schon ein wenig Glück brauchte um im eigenen Stadion nicht als Verlierer vom Platz zu gehen. Die Kaiserstädter wollten trotzdem mit breiter Brust in das heutige Rückspiel gehen und unbedingt 3 Zähler einheimsen. Unterschätzen durfte und wollte man die Ostsee-Truppe natürlich nicht. Mit Blick auf die letzten Ergebnisse des FC Hansa, konnte man erkennen, dass es wohl aktuell in der Defensive, als auch in der Offensive mächtig haperte. Dies wollte man ausnutzen.

    Das Spiel begann nach einigen technischen Schwierigkeiten (Verbindung). Aachen versuchte direkt an die zuletzt guten Spiele anzuknüpfen. Rostock beschränkte sich zunächst einmal auf die Defensivarbeit. Egal wie sich beide Teams irgendwie bemühten, es sprang einfach nur ein unansehnliches Gekicke dabei heraus. Die ersten 22 Minuten bestanden eigentlich nur aus Angriff Aachen und festrennen in der Rostocker Verteidigung. Um es schöner zu beschreiben, tasteten sich beide Mannschaften ab. Tormöglichkeiten gab es einfach nicht. Hier musste schoneinmal die wirklich gut organisierte Abwehrreihe der Hanseaten gelobt werden. Clever und routiniert erahnten sie jeden Angriff der Alemannia. Und wenn es einmal eine sich anbahnende Tormöglichkeit zu berichten gab, dann war ein Abwehrbein dazwischen und blockte den Schuss ehe es gefährlich werden konnte. Doch ab Minute 23 rollte der Alemannen-Express endlich los.

    Eine tolle Flanke von Gierke auf Chrisantus, der kämpfte sich den Weg frei, grätschte in die Flanke hinein und zwang Fejzic im Tor der Rostocker zu einer etwas glücklichen Glanzparade. Die Kaiserstädter drückten weiter. Man spürte und sah ihren unbedingten Siegeswillen. Brucia in der 32. Minute über rechts, schneller Pass auf Özkök, der direkt wieder zurückgelegt auf Brucia anstatt der erwarteten Flanke. Schuss von Brucia, doch abgeblockt. Rostock wollte klären, doch Gierke reaktionsschneller, zwang seinen Gegenspieler zu einem groben Ballverlust im Strafraum,... trockener Flachschuss und schon stand es hochverdient 1:0 für die Gäste aus Aachen. Die Alemannia hörte nicht auf zu spielen. Rostock wurde so langsam schwindelig. Schöner Konter in Minute 38. Özkök, dieser kämpfte sich durch, Flanke auf den Kopf von Chrisantus und dieser eiskalt zum 2:0 in die Maschen. Keine Abwehrchance, wenn man Toptorjäger Chrisantus so frei stehen lässt. Die Öcher rannten weiter an, doch jetzt war Rostocks Defensive wieder etwas wacher. Es lief schon die Nachspielzeit (5 Minuten). Schöner Doppelpass von Chrisantus und Höger. Höger sah, dass Gierke sträflich allein gelassen wurde an der linken Strafraumkante. Er erhielt den Ball, spielte schön zurück auf Özkök, der mit einer Direktabnahme und wuchtete die Pille knallhart in die untere linkee Torecke zum 3:0 für die Gäste aus Aachen. Hier hatte Fejzic erneut keinerleich Abwehrmöglichkeiten. Der Schiedsrichter pfiff zur Halbzeit.

    Das Spiel wurde wieder angepfiffen und man meinte eine Wiederholung der Anfangsphase der 1. Halbzeit zu sehen. Aachen spielte, Rostock verteidigte gut.

    Es dauerte bis zur 65. Minute ehe wieder etwas erwähnenswertes passierte. Rostocks Verteidiger Lerchl verlor den Ball in der Vorwärtsbewegung an den heranstürmenden Chrisantus. Der schnappte sich das Leder und zimmerte den Ball ohne groß nachzudenken in den linken oberen Winkel. Fejzic streckte sich, doch vergeblich. Das Leder schlug zum 4:0 ein. Effektive Tormaschine aus Aachen würden die Medien berichten. Und weiter nur die Öcher. Özkök erhielt den Ball am Strafraum der Gastgeber, versuchte es mit einem schön anzusehenden Schlenzer, doch Fejzic konnte sich mit einer Glanzparade auszeichnen. Doch es gab noch Ecke. Gierke mit einer langgezogenen Flanke auf Höger, dieser mit einem wuchtigen Kopfball und Fejzic mit einer tollen Reaktion. Doch er konnte den Ball nicht weit genug klären, so dass Bungert mit einem Kopfballabstauber das 5:0 erzielen konnte. Rostocks Moral war gebrochen. Nur 5 Minuten später nach dem 5:0 spielte Chrisantus einen tollen Steckpass auf Gierke, dieser war durch, Fejzic stürmte aus seinem Tor, doch konnte nichts gegen den schönen Lupfer ausrichten, der zum 6:0 in die Maschen flog. Rostock bekam kein Bein auf den Boden, keine Torchancen konnten verzeichnet werden. So hatte die Alemannia die letzte Möglichkeit des Spiels. Özkök erneut freigespielt vor dem Rostocker Strafraum, erneut ein Fernschuss, doch Fejzic konnte mit all seinem Können den Ball aus dem Winkel fischen.


    Dann pfiff der Schiedsrichter diese Partie ab und ließ souveräne und hochverdiente Sieger aus Aachen ihren Jubelorgien nachgehen.

    Trainerstimmen:

    Trainer eViL: "Ich bin einfach stolz auf die Jungs. Eine konzentrierte und souveräne Vorstellung in diesem nicht wirklich einfachen Spiel. Solche Teams werden ganz schnell einmal unterschätzt und schon steht man mit leeren Händen da. So kann es gerne weitergehen, im Hinblick auf das große Derby gegen den VfL Borussia Mönchengladbach. Viel Erfolg noch an meinen Trainerkollegen im Kampf um den Klassenerhalt."

    Trainer Martini: "Folgt vielleicht noch"


    Die Highlights und Statistiken:














  • spritti (Andreas Seiffert)
    (Thorsten Schroiff) eViL

    3. BuLi - 16. Saison - 28. Spieltag
    Keine Tore!
    (1) Banser
    (1) Chrisantus
    Zuschauer: 10.000

    S P I E L B E R I C H T
    Ausgabe 22/14



    Die Kaiserstädter sind auch beim OFC siegreich

    Am heutigen Abend kam es zum VDFB-Traditionsduell zwischen Kickers Offenbach und Alemannia Aachen. Offenbach mit einer mittlerweile sehr guten Saison. Sie konnten sich im Laufe der Saison im sicheren Mittelfeld festsetzen. Die Rückrunde des OFC zeigte mehr positive Ergebnisse, als noch in der Hinrunde. Spielerisch und auf Grund des Spielermaterials war es eigentlich recht früh klar, dass ein Abstieg mit diesem Trainer und dieser Mannschaft niemals zur Debatte stehen würde, aber auch nicht konnte. Im Hinspiel kämpften beide Mannschaften um jeden Zentimeter Rasen. Die Alemannia fühlte sich damals im eigenen Stadion schon als der Gewinner in diesem Kampf, doch kurz vor Schluss gelang den Offenbacher Kickers noch der vielumjubelte Ausgleich zum 3:3 Wahnsinn. Heute waren alle neutralen Zuschauer gespannt, wie sich beide Teams gegenübertreten würden und ob erneut ein solch geniales Spiel zustande kommen sollte.

    Die Arena war mit 10.000 Fans sehr gut gefüllt und der Schiedsrichter pfiff pünktlich an. Offenbach versuchte früh die Kontrolle über diese Partie zu übernehmen, setze die Alemannia unter Druck. Dies gelang ihnen eigentlicht ganz gut, doch selber konnten sie in den Anfangsminuten kein Kapital daraus schlagen. Zu einfallslos waren die Pässe in die Spitze oder auf die Flügel. Aachen berappelte sich nach und nach und versuchte nur ihrerseits ein wenig mehr Kontrolle über das Spiel zu gewinnen. Doch auch hier blieben die Spitzen noch stumpf. Ein Riesenlob an die Abwehrspieler, die ihren Job bisher wirklich souverän machten. Erst nach gut 20 Minuten ging es ein wenig spannender zu. Herrendörfer war der Brustlöser, der das ein oder andere Mal mit tollen Pässen in die Spitze die Offenbacher Kickers Hintermannschaft durcheinander wirbelte. Aber glücklicherweise, aus Sicht des OFC, war Logan Bailly im Tor der Kickers in Topform und konnte ein ums andere Mal den Ball sichern. Nach einem weiteren Distanzschuss von Özkök in der 24. Minute konnte Bailly gerade noch so die Fingerspitzen an den Ball bekommen und lenkte diesen somit zum Eckball. Bisher war Aachen in dieser Partie bei Ecken noch harmlos geblieben, doch dies änderte sich mit dieser Ecke in der 25. Minute. Brucia schlug die Ecke von links in den Strafraum, Bailly entschied sich den Ball wegzufausten, doch griff daneben, Altstar Banser war mit dem Kopf zur Stelle und köpfte am verdutzt schauenden Torwart hinweg zum 1:0 für die Gäste ein. Ein dummer Torwart-Patzer und ein glücklicher Banser bestimmten hier jetzt das Bild. Der OFC wirkte geschockt, bekam aktuell nicht wirklich ein Bein auf den Boden und überließ Aachen das Schlachtfeld. Doch auch Aachens Zuspiele waren alles andere als sicher und konsequent. Der letzte Pass verdampfte in den Füssen der Abwehrspieler. So brachten sich die Gäste wieder selber aus dem Konzept und relativ schnell war auch der OFC wieder aufgewacht. In Minute 32 erhielt Rosenberg die Kugel und schloss überhastet aus spitzem Winkel ab. Waterman war in dieser Situation Herr der Lage und konnte den Ball recht sicher entschärfen. Das war der Weckruf für die Kickers. Sie probierten hier jetzt nochmal alles, vorallem über schnelles Flügelspiel, doch der letzte Pass wollte nicht den Empfänger finden. Aachen und Offenbach hatten nun nicht wirklich mehr richtige Torchancen und folglich ging es mit dem knappen 1:0 für die Gäste zum Pausentee.

    Die 2. Halbzeit ging nun weiter. Offenbach hatte sich viel vorgenommen, Aachen wollte über Konter das Ergebnis sichern. Es dauerte bis zur 53. Minute ehe die Fans wieder hoffen und bangen durften. Gierke mit Alleingang auf dem linken Flügel, sah Chrisantus lauernd, dieser erhielt einen schönen präzisen Ball, stürmte alleine durch, doch Logan Bailly entschärfte diese Riesenchance mit einer klasse Fußabwehr. Nur 4 Minuten später war der OFC nochmal an der Reihe. Silvio wurde mit einem langen Pass auf dem rechten Flügel hoch angespielt, war relativ unbedrängt frei durch, schoss allerdings viel zu früh, anstatt noch einige Schritte zu gehen, setzte den Ball letztlich knapp über das Torgestänge. Das wäre eine gute Chance gewesen um wieder ins Spiel finden zu können. In Minute 62 erhielt Özkök an der linken Strafraumecke den Ball von Gierke, tankte sich mit Ball an 2 Verteidigern vorbei Richtung Strafraumzentrum, schoss letztlich, doch ein Verteidiger blockte den Ball gerade noch so über das Tor zu Ecke. Diese Ecke brachte Brucia hinein. Wurde geklärt, doch zu kurz. Herrendörfer bekam die Pille an der rechten Strafraumecke, ein schöner Volleyschuss und zwang Bailly in der kurzen Ecke zu einer Glanzparade. Aachen übernahm jetzt hier die Kontrolle. Offenbach bekam keinen Fuss mehr auf den Boden. Doch, schade für die Zuschauer, Torchancen waren nun Mangelware. Die Abwehrreihen hatten sich formiert und wirkten nun konzentriert. Offenbach konnte wohl nicht mehr, Aachen gelang nicht der entscheidende Pass. Es dauerte bis zur 85. Minute, als es die Aachen Fans nocheinmal von den Sitzen riss. Herrendörfer auf dem rechten Flügel mit Balleroberung, startete durch, eine schöne Flanke in den Strafraum und Chrisantus markierte mit dem Kopfball die entgültige Entscheidung zum 2:0. Aachen war noch nicht fertig mit Jubeln, schon hatten sie eine weitere Chance. Chrisantus erhielt in Minute 87 einen schönen Steckpass von Özkök, tauchte alleine vor Bailly auf, schoss hart, doch Teufelskerl Bailly mit den Fingerspitzen lenkte den Ball über das Tor. Die darauffolgende Ecke brachte nichts mehr ein. Kurz danach pfiff der Schiedsrichter ab und Aachen jubelte über 3 Punkte.

    Trainerstimmen:

    Trainer eViL: "Keine wirklich überzeugende Leistung meiner Jungs heute. Trotzdem bin ich natürlich froh, dieses schwere Auswärtsspiel gewonnen zu haben. Es war nicht so leicht, wie das Endergebnis letztlich aussagt. Kopf hoch, Spritti, Du wirst noch gut punkten bis zum Saisonende!"

    Trainer Spritti: "
    Zum Spiel gibts ja nichts mehr hinzuzufügen bis zum 16 er alles schick vorn is irgendwie der Wurm drin, so kann man dann auch nicht gewinnen! Wir schielten nach dem starken Rückrunden Start noch auf einen einstelligen Tabellen platz aber auf Grund der schlechten Hinrunde können wir dann mit der jetzigen tabellensituation noch zufrieden sein! Nächste Saison wollen und MÜSSEN wir dann endlich erfolgreicher spielen! Evil noch viel Glück mit seinen Aachenern im aufstiegskampf!;-)"











  • eViL (Thorsten Schroiff)
    (Stefan Hronek) fifastriker

    3. BuLi - 16. Saison - 29. Spieltag
    Bungert (1)
    Tausendpfund (1)
    Chrisantus (1)
    (1) Eigentor
    (1) Funk
    (1) Beisel
    (1) Stindl
    Zuschauer: 15.000

    S P I E L B E R I C H T
    Ausgabe 23/14



    Aachen gewinnt durch Eigentor gegen den KFC

    Am heutigen Spieltag kam der Tabellenführer KFC Uerdingen, gleichzeitig Aachens Angstgegner, zum Tivoli. Im Hinspiel unterlagen die Tivoli-Kicker mit satten 1:3 und war allerdings nicht die schlechtere Mannschaft. Krumme, unnötige und absolut vermeidbare Gegentore führten zu der Hinrunden-Niederlage in der Grotenburg-Kampfbahn. Aber eins war sicher. Die Aachener wollten heute nicht kampflos dieses Spiel bestreiten. Man wollte die sehr gute Form, die knapp nach der Hinrundenpleite gegen den KFC seinen Weg fand, weiter stabilisieren. Der große Vorteil in den letzten Wochen war die sensationelle Leistung der Hintermannschaft. Es würde viel zu tun geben für eben diese, denn mit Rob Friend und LeTallec standen zwei brandgefährliche Weltklasse-Stürmer ihnen entgegen.

    Das Spiel konnte beginnen. Beide Teams gingen aufeinander los wie die Löwen. Keiner gab nur 1 Zentimeter Raum preis. Es war in den ersten 20 Minuten ein Kampf um jeden Ball, kein Team hatte irgendwelche Vorteile oder Chancen. Der Respekt war wohl noch ein wenig zu groß so am Anfang des Spiels. Doch dann ging es los. Abstoss Almer, dem Keeper der Gäste, auf LeTallec, der Zweikampfsieger gegen Bungert, eine schöne Kopfballweiterleitung auf Rob Friend, dieser im Doppelpass mit LeTallec, der wiederrum Friend in eine gute Schussposition brachte. Ganz knapp schoss dieser letztlich am Tor vorbei. Aachen konterte. Banser mit Pass auf Höger, der weiter auf die Außenbahn auf Gierke. Gierke stocherte den Ball in das Strafraumzentrum auf Marco Höger. Ganz frei stand er da, doch ein Verteidiger war reaktionsschneller und spielte den Ball zu Almer zurück, der den Ball sichern konnte. Da musste Höger so frei vor dem Tor einfach schneller reagieren. Aachen spielte weiter nach vorne. Brucia schlug eine Flanke in den Strafraum, niemand war mitgelaufen. Almer kam aus dem Tor und versuchte den leichten Ball sicher zu fangen, doch dies misslang ihm heftigst. Die Pille fiel ihm aus den Händen. Ein Verteidiger konnte klären, bevor ein Aachener nur ansatzweise in die Nähe des Balles kommen konnte. Glück für Almer. In Minute 30 erneut Brucia im Vorwärtsgang. Ein schöner Sprint über die Flügel, eine noch bessere Flanke auf Banser, der sehr schlecht gedeckt wurde, aber dessen Kopfball strich Zentimenter am Gehäuse des KFC Uerdingen vorbei. Nun der KFC. LeTallec eroberte den Ball im Mittelfeld, spielte auf Stindl, Doppelpass mit Funk, der mit schöner Weiterleitung auf Drazan der sofort vor dem Tor der Aachener volley abzog. Waterman zeigte eine Glanzparade, die jedoch nicht weit genug geklärt wurde von ihm. Funk hielt nur den Fuss hin, nachdem ihm der Ball direkt auf die Füße fiel und staubte zum 0:1 für den Tabellenführer ab. Diese Führung kam quasi aus dem Nichts. Aachen schien geschockt. Nur 4 Minuten später erneuter Angriff der Gäste. Junuzovic auf Stindl, dieser mit Traumpass auf Rob Friend, der alleine durch, Schuss aus sehr guter Position, Waterman wehrte klasse ab, doch leider genau vor die Füsse des vor dem Strafraum lauernden Stindl, der den Ball volley aus 16 Metern zum 0:2 in die Maschen dreschen konnte. Was für ein Doppelschlag! Aachen konsterniert, reagierte aber trotzdem mit wütenden Angriffen. Doch Torchancen wollten dabei bis zur Pause nicht mehr herausspringen. Die Abwehr des KFC stand hier jetzt einfach bombensicher und ließ nichts mehr zu.

    Halbzeit

    Ohne Wechsel ging es in die zweite Hälfte. Aachen ging jetzt alles oder nichts gegen den sehr guten Tabellenführer. In Minute 49 eroberte Gierke nach Angriff des KFC den Ball, sah Banser, der direkt weitergespielt auf den aufgerückten M´Bock auf dem rechten Flügel. Dieser mit sehr viel Platz, präzise Flanke auf Chrisantus, schöner Kopfball und Almer war ohne Abwehrchance. Der Ball schlug zum 1:2 Anschlusstreffer im Tor ein. Es gab also wieder Hoffnung für die Kaiserstädter. In der 55. Minute gab es einen Konter für die Alemannia. Höger erhielt den Ball vor dem Strafraum des KFC, sah den wartenden Brucia, der zog direkt ab. Almer konnte sich mit einer Glanzparade auszeichnen und klärte zur Ecke. Brucia übernahm die Verantwortung bei dieser Ecke, fand im Strafraumzentrum Tausendpfund, der vor dem herausstürzenden Almer mit dem Kopf am Ball war und zum 2:2 versenken konnte. Was für ein Fight hier. Die Fans waren aus dem Häusschen. Jetzt hatte auch die Alemannia ihren Doppelschlag. Doch der KFC war alles andere als geschockt. In der 60. Minute bekamen sie eine Ecke. Spielmacher Junuzovic schlug die Ecke hinein, alle segelten am scharf getretenen Ball vorbei, doch Perthel hatte urplötzlich den Ball auf dem Fuß liegen, zog direkt ab, doch der Ball flog circa 1 Meter am Tor vorbei. Glück für Aachen. Doch ein Aachener schien, nach Meinung des Schiedsrichters, noch am Ball gewesen zu sein und so gab es nocheinmal Ecke für Uerdingen. Junuzovic trat auch diese Ecke. Er fand den Kopf von Beisel, der mit Schmackes den Ball einköpfen konnte. Die erneute Führung für den KFC Uerdingen zum 2:3. Verständnislose Gesichter beim Aachener Anhang. Doch die Moral der Alemannen war nicht gebrochen wie es schien. Nur 6 Minuten nach der erneuten Führung der Krefelder ging wieder die Luzie ab. Gierke mit tollem Steckpass auf Chrisantus, der noch 2 Schritte lief, direkt abzog. Almer klärte den Ball ganz knapp mit den Fingerspitzen, so dass er knapp am linken Winkel vorbeiflog. Brucia zog die Ecke sehr scharf in den Sechzehner, fand den Kopf von Nico Bungert der keine größeren Probleme hatte, einzuköpfen zum 3:3. Die Ecken schienen heute ein Patentrezept zu sein. Jetzt war wieder Uerdingen dran, sie schienen weiterhin an alles zu glauben. Drazan spielte einen sehr langen Steilpass auf den schnellen LeTallec. Der war alleine durch, hatte die Riesenchance, doch Waterman wartete lange genug und klärte weltmeisterlich. Es blieb hier beim Unentschieden. Das Spiel wogte nun hin und her. Es war schon die 81. Minute. M`Bock erhielt den Ball, nachdem Özkök diesen erkämpfen konnte, auf dem linken Flügel. Tanzte Beisel aus und zog mutterseelenalleine in den Strafraum. In dem Moment wo er schiessen wollte, griff ihn Caldirola an und kam mit der Fußspitze an den Ball... fälschte ihn damit am verdutzt dreinschauenden Almer vorbei ins eigene Tor zum 4:3 für die Alemannia. Ein sehr ärgerliches und unnötiges Eigentor. Jetzt war der KFC geschockt, nichts gelang ihnen mehr. Es lief schon die 90. Minute. Banser spielte einen langen Ball auf Özkök der durchstartete, flankte im Strafraum auf den völlig blank stehenden Chrisantus, doch dieser sprang mit einem versuchten Flugkopfball am Ball vorbei. In der 92. Minute vergab Gierke noch eine große Chance, doch diesmal war Almer ganz sicher und konnte klären. Der Schiedsrichter pfiff die Partie nach 5 Minuten Nachspielzeit ab.

    Trainerstimmen:

    Trainer eViL: "Ich muss mich erstmal erholen von diesem Wahnsinns-Spiel. Das hatte schon fast Finalcharakter. Ein Fest für jeden Fan war das heute. Ich bin sehr, sehr glücklich, dass wir dieses Spiel für uns entscheiden konnten. Ecken waren heute unser Werkzeug. Endlich konnten wir den großen KFC Uerdingen wieder einmal besiegen. Ich wünsche meinem Trainerkollegen, Stefan alles Gute für den Aufstieg. Ich bin ganz sicher dass Du es schaffen wirst endlich in die 2. Liga zu kommen."

    Trainer Fifastriker: "
    Oh man was für ein Spiel - was für ein irrer Spielverlauf. Da gehen wir 2:0 in Führung und dann geht nach der Pause nichts mehr. Das ist jetzt schon dass 3 mal das wir nach dem Seitenwechsel einbrechen. Daran müssen wir arbeiten. Natürlich ärgert mich diese Niederlage obwohl wir einen sehr guten Gegner hatten. Schade das Le Tallec die große Chance nicht rein macht und wir im Gegenzug dieses saublöde Eigentor bekommen. Kann man nichts machen! Mund abputzen und weiter gehts, ein paar Punkte brauchen wir noch. Danke für ein schönes und spannendes Spiel an einen fairen Gegner und viel Erfolg im Saisonfinale!"










  • eViL (Thorsten Schroiff)
    (Chris Müller) Hein Blöd

    3. BuLi - 16. Saison - 27. Spieltag
    Ozkök (3)
    Höger (1)
    Banser (2)
    Chrisantus (2)
    Gierke (1)
    (1) Matthies
    Zuschauer: 11.000

    S P I E L B E R I C H T
    Ausgabe 24/14



    Frust-Sieg gegen den 1.FC Eschborn

    Die Alemannia musste am heutigen Spieltag zuhause gegen den 1.FC Eschborn antreten. Der FCE war in der Hinrunde im heimischen Stadion gegen die Alemannia satt mit 0:5 unter die Räder gekommen. Heute sannen sie auf Wiedergutmachung. Der 1.FC Eschborn befindet sich aktuell in Abstiegsnot, hat allerdings noch ein Punktepolster auf den Relegationsplatz. Aachen mit einer 0:1 Niederlage gegen den SC Feucht im Gepäck nicht wirklich mit Moral gesegnet, sondern mit einer ganzen Menge Wut im Bauch. So dumm wie man dort kurz vor Schluß als Verlierer vom Platz musste, wollte man heute wieder die Kurve kriegen im positiven Sinne.

    Das Spiel begann. Aachen legte los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Schon in der 2. Minute gab es Grund zum Jubeln. Özkök mit Lupfer auf Gierke, dieser Zwerg mit Kopfball, allerdings knapp vorbei. Da aber Jensen im Tor des FCE noch am Ball war, gab es Ecke. Brucia führte diese aus, fand in der Mitte Özkök, der mit dem Schädel das frühe 1:0 markieren konnte. Eschborn schien geschockt, berappelte sich aber recht schnell wieder. In Minute 5 Konter der Gäste. Hurle auf der linken Strafraumseite ganz frei durch, schoss, doch Waterman konnte den Ball wegfausten. Jetzt direkt wieder die Öcher. Gierke auf Özkök, dieser dribbelte die komplette Eschborner Abwehr aus, zog einfach mal ab, doch verfehlte das Tor ganz knapp. In der 12. Minute tankte sich Freddy Borg durch Aachenes Hintermannschaft durch, versuchte einen platzierten Schuss, doch Waterman konnte zur Ecke klären. Die Ecke kam hinein, doch Banushi köpfte knapp über das Gebälk. Jetzt war hier 10 Minuten ein Fehlpassfestival angesagt. Vereinzelte Pfiffe auf den Rängen waren zu vernehmen. Doch diese verstummten schon in der 22. Minute. Herrendörfer erhielt den Ball, flankte und fand den Kopf von Chrisantus, der zum 2:0 einnicken konnte. Nur eine Minute später Chrisantus im Mittelfeld mit Befreiungsschlag. Dieser fand Özkök der sich durchkämpfte. Ein schöner Flachschuss und es stand schon 3:0. Doch der FCE war noch lange nicht besiegt. Sie kämpften wie die Löwen. Konter von Eschborn in der 25. Minute. Ein schöner Steckpass auf Banushi, der allerdings mit einem harten Flachschuss an Waterman scheiterte. Nur 8 Minuten später wurde Gierke vor dem Strafraum von Chrisantus sehr schön in Szene gesetzt, zog einfach mal ab und traf am verdutzt dreinschauenden Jensen vorbei zum 4:0 ins lange Toreck. Aachen dominierte jetzt hier das Geschehen, auch nicht verwunderlich bei dem aktuellen Spielstand. Schöner Pass von Höger auf Brucia, dieser relativ frei von Jensen, doch dieser hielt den Ball. Jetzt noch einmal ein wenig Aufregung bei den Gästen. Gierke tanzte am unten Strafraumeck die gesamte Abwehr des FCE aus, schoss, aber Jensen konnte parieren... aber direkt vor die Füße von Brucia. Dieser mit dem Blick auf das leere Tor vor sich, doch Wiblishauser warf sich in den Schuss und blockte den Ball zur Ecke. Brucia führte diese aus, Kopfball von Bungert in der Folge, doch Keeper Jensen hielt den Ball sicher im Nachfassen. Dann war Halbzeit.

    Die 2. Halbzeit startete und Aachen spielte sofort so weiter wie sie aufgehört hatten. Distanzschuss von Banser, doch kein Problem für Jensen. In der 49. Minute konterte der FC Eschborn. Hurle auf dem linken Flügel, flankte in den Aachener Strafraum... M`Bock versuchte mit Fallrückzieher den Ball zu klären, doch verfehlte den Ball. Eckhard bekam nicht ganz überraschend den Ball, die Abwehr der Kaiserstädter unsortiert, zog den Ball ab auf die linke Ecke der Tores, Chaos im Strafraum der Alemannia bei diversen Abwehrversuchen... Matthies brauchte letztlich nur noch einzuschieben um markierte den 4:1 Anschlusstreffer. Dieses Tor roch allerdings heftig nach Abseits. Aachen brauchte nun eine Weile um sich wieder zu fangen. Eschborn setzte sie jetzt mächtig unter Druck im Mittelfeld. Doch die nächste Chance erarbeiteten sich wieder die Grenzländer. Banser mit langem Ball auf Chrisantus, der durch war, scheiterte aber mit mickrigem Schüsschen am Torwart der Gäste. Doch Aachen spielte jetzt wieder besser. Brucia in der 62. mit schönem Pass auf Özkök der durch die FCE Abwehr tanzte und abzog. Jensen wehrte den Ball zur Seite ab und gewährte Banser am langem Pfosten den Abstauber per Kopf zum 5:1. Der 1. FC Eschborn nun konsterniert und einem Hühnerhaufen gleich. Nur 2 Minuten nach dem 5:1 markierten die Aachener schon das 6:1. Chrisantus schickte Banser, der sich stark durchkämpfte, ein Verteidiger klärte eigentlich den Ball, indem er zu Jensen zurückspielte. Doch ehe Jensen den Ball kontrollieren konnte, hatte Banser schon wieder die Fussspitze am Ball und stocherte diesen zum 6:1 in die Maschen. Sein 2. Tor innerhalb von 2 Minuten. Es spielte nur noch Aachen. Brucia auf Banser, der wieder auf Brucia. Dieser zog ab und zwang Jensen zu einer Glanzparade, der zur Ecke klärte. Brucia übernahm die Verantwortung und zog diese genau auf den Kopf von Tausendpfund, dieser fand allerdings seinen Meister in Jensen. Doch dieser ließ den Ball fallen, konnte aber den Nachschuss von Banser erneut zur Ecke klären. Brucia führte aus, fand Bungert, der köpfte... Jensen hielt erneut überragend, doch Höger konnte den noch nicht unter Kontrolle befindlichen Ball abstauben zum 7:1. Hier brachen jetzt alle Dämme. In der 79. Minute Banser mit flacher Flanke auf Chrisantus im Strafraum, dieser drehte sich und schoss... doch der Ball ging ganz knapp am rechten Winkel vorbei. Nur 4 Minuten später ging M`Bock nocheinmal mit nach vorne. Er erhielt den Ball auf dem linken Flügel, ging durch, flankte und fand Chrisantus in der Mitte, doch dessen Kopfball ging zunächst an den Pfosten, sprang heraus und Chrisantus konnte zum 8:1 abstauben. Und wenn wir schonmal bei Doppelschlägen sind, kommt hier noch einer. Ein FCE Verteidiger spielte den Ball zu Jensen zurück, der versuchte den heranstürmenden Özkök auszutanzen, doch scheiterte mit diesem Versuch kläglich. Özkök schnappte sich den Ball und vollendete zum 9:1. Eschborn konzentrierte sich jetzt auf sichern des eigenen Tores und so passierte nichts mehr bis zum Abpfiff. Aachens höchster Sieg diese Saison schürt noch ein wenig die kleine Hoffnung, etwas in der Tabelle zu klettern.

    Trainerstimmen:

    Trainer eViL: "Was für eine Leistung nach dem katastrophalen Spiel gegen den 1.SC Feucht. Das hätte ich meiner Mannschaft, vorallem in dieser Höhe, niemals zugetraut. Jetzt heißt es sich nocheinmal zu konzentrieren um einen guten Tabellenplatz am Ende der Saison zu festigen. Viel Erfolg noch im Kampf um den Klassenerhalt an meinen lieben Trainerkollegen Chris."

    Trainer HeinBlöd: "Folgt hoffentlich noch!"











  • Ausgabe 25/14



    Die Alemannia siegreich in einem wahren Drama

    Heute stand der 33. Spieltag an. Die Alemannia (aktuell auf dem 6. Platz) reiste zum VFC Plauen (aktuell auf dem 3. Platz), die mit diesem Spiel heute ihre Saison abgeschlossen haben würden. Mit einem Sieg wäre der VFC Plauen wohl auf einem Aufstiegsplatz nicht mehr zu verdrängen gewesen, mit einem Remis oder einem Sieg der Alemannia hingegen wäre die Saison im Aufstiegskampf noch völlig offen, weil sich dann die Öcher noch die Chancen warmhalten könnten, selbst einen Aufstiegsplatz erreichen zu können. Brisanter und spannender konnte ein Spiel einfach nicht sein. Was für ein Spiel war hier heute zu erwarten? Abwartend, volle Defensive oder ein Offensivspektakel? Diese Partie hatte einen Endspielcharakter. Klarer Favorit in diesem Match eindeutig der VFC Plauen. 11.000 Zuschauer waren heiß auf diese Partie.

    Das Spiel konnte beginnen. Beide Teams gingen sofort auf Vollgas nach vorne. In der 5. Minute Brucia mit einem schönen Pass auf den startenden Herrendörfer, der dribbelte sich in den Strafraum, versuchte zu schiessen, doch der Ball wurde abgeblockt...direkt vor die Füße von Brucia, dessen Schuss wurde erneut abgeblockt und landete diesmal vor den Füßen von Chrisantus, der nach seinem Schuss das Tor um Millimeter verfehlte. Es wogte nun hin und her. 13. Minute Ecke für den VFC Plauen. Eine schöne Flanke kam in den Strafraum, Hünemeier stieg zum Kopfball hoch, doch Waterman konnte den Ball halten, packte aber nicht fest genug zu und verlor diesen wieder, Bungert konnte aber klären. Daraus entwickelte sich ein guter Konter für die Alemannia. Chrisantus auf Özkök im Mittelfeld, dieser direkt in die Spitze zu Brucia, dieser mit Weiterleitung zum freistehenden Gierke, harter Flachschuss, doch der VFC Schlussmann konnte den Ball bravourös halten. Nun war erstmal etwas Ruhe von beiden Seiten angesagt. Alle Angriffsversuche verpufften bereits im Ansatz und wurden von den gut sortierten Abwehrreihen frühzeitig abgefangen. Erst in der 29. Minute ging es wieder rund. Ein Angriff von Aachen wurde abgefangen und es entstand ein Konter für die Gastgeber. Streller mit einem langen Ball auf Werner, dieser mit einem knackigen Laufduell mit Höger, konnte Höger relativ locker abhängen und ging alleine auf das von Waterman gehütete Tor zu, platzierte einen präzisen Flachschuss und ließ dem Torwart keine Chance. 1:0 für die Gastgeber, alles lief für diese nach Plan. Das Tor allerdings fiel nach der langen Leerlaufzeit quasi aus dem Nichts. Doch das störte den Torschützen Werner nicht im Geringsten. Der VFC gab immer mehr Gas. Petrovic mit schönem Pass auf den Flügel zu Sestak, dieser mit einer flachen Flanke direkt auf Streller, doch dessen tolle Volleyabnahme wurde von Waterman klasse über das Tor gelenkt. Plauen versuchte jetzt alles, Aachen verteidigte. Es dauerte 10 Minuten ehe wieder etwas berichtenswertes passierte. Einwurf Aachen nahe des eigenen Tores. Der VFC Plauen eroberte den Ball mit starkem Pressing, schlug eine Flanke, Kopfballversuch von Streller, Bungert erfolgreich dazwischen, Sestak erhielt den Ball aber irgendwie nocheinmal vor die Füße, zog direkt ab, Waterman ließ den Ball nach vorne abklatschen und M`Bock klärte diese brandheiße Situation. Kurz vor der Halbzeit ein kapitaler Ballverlust vom gelb-verwarnten Herrendörfer in der Vorwärtsbewegung. Streller steil auf Sestak, der im Zweikampf mit Tausendpfund, kämpfte sich an diesem vorbei, zog aus 18 Metern einfach einmal ab und ließ dem verdutzt dreinblickenden Waterman nicht den Hauch einer Abwehrchance. Diese Bogenlampfe schlug zum 2:0 in die rechte obere Ecke ein. War der Drops hier jetzt schon gelutscht? Es lief schon die Nachspielzeit. Noch einmal Ecke für die Alemannia. Tausendpfund kam zum Kopfball, doch weit am Tor vorbei. Dann war Halbzeit.

    Fazit: Der VFC etwas besser, doch die 2:0 Führung sah klarer aus, als das Spiel war. Sie taten allerdings zum Ende der ersten Halbzeit etwas mehr für das Spiel.

    Die 2. Halbzeit konnte beginnen. Der VFC direkt wieder mit Vollgas nach vorne. Mit einer 2:0 Führung im Rücken spielte es sich in diesem immens wichtigen Spiel einfach leichtfüssiger. Angriff vom VFC Plauen. Der Ball kam irgendwie glücklich zu Sestak, dieser ging noch 2 Schritte und zog den Ball Richtung Tor. Doch das Tor wurde um 1 Meter am langen Pfosten verfehlt. Dies wäre dann wohl die Entscheidung gewesen. Aachen wackelte zu Beginn der 2. Halbzeit. Doch nach und nach machte sich der VFC das Spiel selber immer schwerer... Ungenauigkeiten und zuviel Schönspielerei brachten die Alemannia langsam wieder in die Partie. Sie witterten hier Morgenluft. In der 62. Minute gab es Freistoss für Aachen. Gierke schlug diesen in den Strafraum, Bungert zum Kopfball, gut verteidigt von einem Verteidiger, doch es gab die Nachschusschance von Marco Höger, doch erneut abgewehrt. Daraus entstand ein Konter für den Tabellen-3. Ein starker Angriff über Sestak und Streller, doch keiner von beiden wollte aus guter Position den Abschluss suchen, sie liefen sich förmlich über den Haufen (Nimm Du ihn, ich hab ihn sicher). Letztlich konnte M`Bock den Ball klären. Nur 2 Minuten nach dieser kuriosen Einlage der Plauen-Offensivabteilung endlich ein Angriff der Alemannia. Höger spielte auf Özkök, dieser zurück auf Herrendörfer, der mit Pass auf den durchstartenden Özkök in den Lauf, Flachschuss vom Offensiv-Torwart und nur noch 2:1. Keine Abwehrchance. Plauen sichtlich geschockt. Nur 5 Minuten später erhielt Chrisantus den Ball vor dem Sechzehner, sah die Lücke, schoss, doch Banser klärte für den VFC Plauen nachdem er im Schussweg stand. Doch jetzt immer wieder die Kaiserstädter. Banser bekam den Ball auf dem linken Flügel zugespielt und sah, dass Özkök im Strafraum sträflich alleinegelassen wurde. Eine präzise Flanke auf den Fuss von Özkök und dieser markierte eiskalt per Flachschuss den 2:2 Ausgleich. Erneut keine Abwehrmöglichkeit für Kresic. Das Spiel war plötzlich wieder vollkommen offen. Plauens Schockstarre löste sich scheinbar nicht. Plauen rannte wütend an, doch Aachens Abwehrverbund stand sicher. Wir schrieben schon die 81. Minute. Herrendörfer erhielt im Mittelkreis einen vom VFC geklärten Ball, spielte den zweifachen Torschützen Özkök an, der drehte sich um seinen Gegenspieler Shynder, zog mit voller Kraft ab und der Ball schlug mit Wucht im rechten Toreck zum 2:3 für die Aachener im Tor ein. Die Gastgeber waren einfach nicht mehr die souveräne Truppe wie in Halbzeit 1 und Beginn von Halbzeit 2 gezeigt. Aachen war nun absolut tonangebend und führte nicht unverdient. Ein immens wichtiger Spielstand für die Schwarz-Gelben. Man setzte jetzt auf eine Fünferkette, Marco Höger wurde zurückgezogen in die Innenverteidigung. Das Ergebniss sollte irgendwie verwaltet werden und über die Zeit gerettet werden. Es lief schon die Nachspielzeit, die 94. Minute. Aachen mit einem schönen Angriff über Gierke, Flanke auf Brucia, der sich toll freigelaufen hatte, schoss direkt, doch Kresic mit starker Fußabwehr. Aus dieser Situation entwickelte sich ein Konter, die womöglich letzte Gelegenheit für den VFC. Allerdings scheiterte Werner am reaktionsstarken Waterman, der übrigens auffallend oft heute den Ball nicht festhalten konnte. Der Schiedsrichter pfiff ab und ließ Aachen in tosendem Jubel ausbrechen. Die Spieler vom VFC Plauen schlichen bedröppelt in die Kabinen.

    Trainerstimmen:

    Trainer eViL: "Was für eine Dramatik hier heute. Ich muss meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen, dass sie immer an sich geglaubt haben und die Schwachpunkte bei den sehr guten Gastgebern sehr gut ausgenutzt haben. Trotzdem ist noch nichts erreicht. Wir haben noch sehr schwere Spiele vor der Brust. Wir setzen hier auf unsere Fans und hoffen, dass diese den erhofften Schwung an meine Truppe weitergeben. Ich drücke meinem geschätzten Trainerkollegen SeC. Ich kann seine Enttäuschung verstehen."

    Trainer SeC: "Er verschwand direkt in der Kabine"


    Spielhighlights:










  • eViL (Thorsten Schroiff)
    (Moritz Linden) Pander

    3. BuLi - 16. Saison - 34. Spieltag
    Chrisantus (1)
    Gierke (1)
    Keine Tore!
    Zuschauer: 5.000

    S P I E L B E R I C H T
    Ausgabe 26/14



    Alemannia Aachen siegreich gegen RWO

    Heute fand am Aachener Tivoli der offiziell letzte Spieltag der VDFB-Saison statt. Aachen empfing Rot-Weiß Oberhausen. Oberhausen bisher mit einer sehr durchwachsenen Saison. Highlights folgten Tiefschläge und unnötige Pleiten. Teilweise schnupperten sie an den Aufstiegsrängen, dann richteten sie ihren Blick wieder in tiefere Gefilde. Starke Teams wurden besiegt, gegen "schwache" wurde klar verloren. Aus Aachener Sicht wußte man nicht woran man bei dieser RWO-Truppe sein sollte. OK, im Hinspiel gab es einen glatten 6:1 Auswärtserfolg, doch man durfte sich davon natürlich nicht blenden lassen.

    Eins vornweg. Das Spiel war an Höhepunkten recht arm (vorallem in Halbzeit 2) und nicht schön anzuschauen. Aus diesem Grunde gibt es heute auch einen kürzeren Bericht.

    Das Spiel konnte beginnen. Aachen legte sofort los wie die Feuerwehr. Bereits in der 2. Minute startete Özkök ein Dribbling im Mittelfeld, setzte Chrisantus toll in Szene, der schoss den Ball allerdings an den Pfosten. Von dort prallte das Leder zurück, an den Rücken von Heerwagen und von dort knapp ins Aus. Und weiter Aachen. Flanke von Gierke auf den Kopf von Brucia, doch der Kopfball ging 1 Meter am Gehäuse vorbei. Jetzt auch mal Oberhausen mit einem feinen Konter. Pander auf Scholze, düpierte die gesamte Aachener Hintermannschaft, zog frei ab, doch Waterman konnte mit einer klasse Fußabwehr den Ball klären. In der 12. Minute Brucia mit einem Steilpass auf Chrisantus, er guckte sich eine gute Schussmöglichkeit aus, doch die Abwehr konnte im letzten Moment den Schussversuch blocken. Die Alemannia dominierte diese Partie, konnte aber in keinster Weise bisher glänzen. Oberhausen fightete wie besessen. Erst in der 24. Minute wieder etwas erwähnenswertes. Gierke auf dem linken Flügel durch, eine langgezogene Flanke in den Strafraum, fand den Kopf von Chrisantus, der sich diesmal mit dem 1:0 bedanken konnte. Eine wirkliche Abwehrchance bestand in dieser Situation nicht. Minute 31, der starke Gierke dribbelte vor dem Strafraum der Gäste, sah eine Lücke, zog direkt ab... der Ball ging allerdings ganz knapp am Gehäuse vorbei, nachdem die dicht stehende RWO Abwehr den Ball noch abfälschen konnte. Nun sahen die Zuschauer ein Fehlpassfestival vom feinsten. Einige Fans waren schon aus dem Stadion gegangen um eine Stadionwurst mit einem kühlen Bier zu genießen. Diese verpassten dann in der 45. Minute das 2:0. Brucia kam über rechts, nachdem Aachen das Spiel ohne Zweifel beherrscht hatte, flankte und der kleinste Aachener Gierke konnte mit einem tollen Kopfballtor das 2:0 markieren. Ab und zu ist der "Flummi-Gierke" auch mal für ein Kopfballtor gut. Dann war Halbzeit.

    Zufrieden konnte eigentlich keiner der beiden Trainer mit dieser bisherigen Partie gewesen sein. Eindeutig zuviel Stückwerk hier heute. Man hoffte auf eine bessere zweite Halbzeit.

    Das Spiel lief weiter wie es aufgehört hatte. Aachen war Herr im Haus, zeigte aber nichts ansehnliches, Oberhausen lauerte auf Konter, brachte aber den finalen Pass nicht zum eigenen Mitspieler. Es dauerte bis zur 63. Minute. Finn-Patrick Gierke wurde geschickt von Özkök, drang von links in den Strafraum ein, legte hinüber zu Chrisantus, doch in allerletzter Sekunde konnte ein RWO Verteidiger knapp den Ball vor der Torlinie klären. Aachen und Oberhausen verbissen sich nun wieder in Lethargie, nichts gelang so richtig. Erst kurz vor Schluss, in der 80., war sogar RWO nochmal gefährlich vorne. Schmidgal flankte von links, Szalai köpfte, doch verfehlte das von Waterman gehütete Gehäuse um knappe 2 Meter. Oberhausen in der 2. Halbzeit bemühter, aber nicht zwingender. Aachen "verwaltete" das Spiel. So gab es die letzte "Chance" des Spiels in der Nachspielzeit. Banser flankte von links, Brucia köpfte den Ball an den Pfosten und der Schiedsrichter zeigte Abseits an. Dann war das Spiel vorbei und Aachen freute sich über weitere 3 Punkte.

    Trainerstimmen:

    Trainer eViL: "Was für ein Gemurkse heute. Ich bin trotzdem heilfroh, dass wir aus diesem Spiel 3 Punkte mitnehmen können. Nun haben wir noch 2 wirklich harte Brocken vor der Nase wo wir uns immens steigern müssen, nämlich unseren Erzrivalen Borussia Mönchengladbach und den 1.FC Magdeburg. Nach diesen 2 Spielen ist für uns die Saison vorbei."

    Trainer Pander: "Folgt hoffentlich noch"


    Spielhighlights:










  • eViL (Thorsten Schroiff)
    (Domenic Zimmermann) fohlendom

    3. BuLi - 16. Saison - 23. Spieltag
    Ozkök (1)
    Chrisantus (1)
    Keine Tore!
    Zuschauer: 13.000

    S P I E L B E R I C H T
    Ausgabe 27/14



    Es wird spannend! 3 Punkte im Duell der Erzrivalen

    Heute stand das vorletzte der 2 Endspiele um einen möglichen sensationellen Aufstieg in die 2. VDFB-Liga an. Niemand geringeres als der VfL Borussia Mönchengladbach war heute zu Gast. Im Hinspiel wurden die Alemannen noch mächtig verhauen, in Aachen brannte zu dem Zeitpunkt mächtig der Baum, waren chancenlos in ihrem Spiel. Jetzt war es vom Papier her ein Duell auf Augenhöhe. Für beide Mannschaften ging es noch um sehr viel. Gladbach musste heute gewinnen, um sicher aufgestiegen zu sein, Aachen musste gewinnen, oder zumindest punkten, um sich die Chance zu erhalten. Ein Nervenkrieg für beide Trainer am heutigen Abend.

    Die Ausgangslage sah wie folgt aus (KFC Uerdingen einmal außen vor, da sicher Meister):


    2. VfL Bochum 32 Spiele, 68 Punkte, +42 Torverhältnis
    3. VFC Plauen 34 Spiele, 68 Punkte, +34 Torverhältnis
    4. Borussia Mönchengladbach 33 Spiele, 67 Punkte, +46 Torverhältnis
    5. Alemannia Aachen 32 Spiele, 64 Punkte, +45 Torverhältnis

    Dies bedeutete, dass die Alemannia am heutigen Spieltag unbedingt punkten musste, um überhaupt noch eine Chance zu haben, in den Aufstiegskampf eingreifen zu können. Sollte Mönchengladbach den Sieg heute einfahren, wäre Aachen sicher in der kommenden Saison ein finanziell gesunder Drittligist mit hohem Ambitionen. Borussia Mönchengladbach wäre in der 2. Liga, wo sie mit ihrer Fanbasis und den finanziellen Mitteln eigentlich hingehören. Würden die Kaiserstädter gewinnen, wäre Mönchengladbach plötzlich aus dem Rennen und vorallem der VFC Plauen würde anfangen zu beten, da der VfL Bochum ein deutlich besseres Torverhältnis auf Plauen aufzuweisen hätte, und zusätzlich 2 relativ "einfache" Gegner noch vor der Brust haben würde. Dazu müsste Aachen wie erwähnt heute mindestens punkten oder gewinnen, um im Spiel gegen den 1.FC Magdeburg (Tabellenplatz 9) ein Endspiel zu haben. Dieser Gegner, der 1.FC Magdeburg, mit unserem geschätzten Trainerkollegen Tosisu, hatte sein Saisonziel bereits sicher erreicht und könnte befreit die Saison ausklingen lassen. Trainer Tosisu konnte sich jetzt schon über einen +2 Zuwachs seiner Fanbasis freuen, da das vor der Saison ausgegebene Ziel der Klassenerhalt war.

    Man durfte also gespannt sein, was würde heute geschehen?

    Der Schiedsrichter gab die Partie frei und Alemannia Aachen legte los wie die Feuerwehr. Bereits in der 5. Minute die erste Chance für die Alemannia. Macauley Chrisantus mit einem langen Traumpass auf den startenden Brucia, der im Strafraum, legte den Ball sauber quer auf Marco Höger, doch in letzter Sekunde war sich Göttlicher auf der Torlinie in den Schuss und konnte in höchster Not klären. Die Öcher dominierten hier diese Partie relativ souverän. Mönchengladbach fand noch nicht wirklich statt. Es dauerte allerdings bis zur 17. Minute ehe es wieder gefährlich wurde. Banser erkämpfte sich die Kugel auf dem linken Flügel, flankte lang auf Özkök, der das Kopfballduell sicher gewinnen konnte, doch das Leder an das Aluminum beförderte. Der Ball kam zurück ins Feld, doch Göttlicher konnte den Ball klären. Was für ein Pech bei dieser guten Chance. Nur 3 Minuten später chaotische Zustände im Strafraum der Borussia. Der Ball kam irgendwie ins Strafraumzentrum, doch Keeper Baumann rettete gerade noch so vor 3 einschussbereiten Alemannen. Der VfL konterte. Ein hoher Ball von Pannewitz gelangte in der 24. Minute direkt zum Torjäger Luuk de Jong, der alleine vor Waterman den Ball erhielt. Er versuchte einen Seitrückzieher, doch Waterman konnte mit einer Glanzparade retten. Zuvor patzte Herrendörfer mit einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung und ermöglichte so diesen Konter mit anschließender Riesenchance. Aachen schüttelte sich kurz und bekam das Spiel wieder in den Griff. Özkök sah die Lücke, schöner Pass in den Lauf von Höger, der alleine auf dem Weg zum Tor, Baumann stürmte aus seinem Tor... Höger spielte den Ball quer und Chrisantus bugsierte die Pille in Zeitlupe über die Torlinie zum 1:0 in der 28. Minute. Was ein lauter und frenetischer Jubel hier am Tivoli. Man merkte, hier glaubte man wieder an die Alemannia. Aachen kontrollierte jetzt die Partie, bei Mönchengladbach wurden anscheinend die Beine schwer, der Kopf und die Schultern hingen. Der Schock sass zu tief, die Moral war nicht intakt und der Druck immens. So dauerte es wieder eine knappe Viertelstunde. M`Bock erhielt den Ball auf dem rechten Flügel, die ganze Abwehr der Borussia war düpiert, da sie nicht mit einem solchen Ball von Özkök rechneten. Eine tolle Flanke erreichte Höger zentral im Strafraum, Kopfball, doch Baumann konnte den Ball sicher festhalten. Ein Kopfball auf den Mann bringt selten den Erfolg. Es ging auf die Halbzeit zu. Freistoss für Mönchengladbach in der 45. Minute nach Abseitsstellung der Alemannia. Younes führte aus, doch spielte direkt in die Füße von Gierke, der schaute kurz und sah Chrisantus zentral winken und durchstarten... weite und lange Flanke auf Chrisantus, Baumann stürzte aus seinem Tor heraus, erreichte den Ball um Sekunden vor der Aachener Nummer 9 und köpfte den Ball weit weg. Özkök erhielt diesen Ball, doch versuchte es erfolglos aus 25 Metern mit dem Kopf. Doch dieser Ball war eindeutig zu schwach geköpft und verhungerte auf den Füßen von Kirchhoff. Dann war Halbzeit.

    Das Spiel wurde wieder angepfiffen. Aachen spielte nun mit einer Viererkette, um die Entscheidung zu erzwingen und noch einen Ticken offensiver agieren zu können. Aachen fand direkt besser ins Spiel, doch in den ersten 5 Minuten nach Wiederanpfiff geschah nichts erwähnenswertes. Doch dann kam Verteidiger M`Bock wieder über rechts durch, ging bis zur Grundlinie, flankte, der Ball schien ein wenig zu lang gezogen zu sein, doch Chrisantus kam noch irgendwie an das Leder, köpfte mit Schmackes und Baumann musste sein ganzes Können aufbieten um diesen Ball mit einer Glanzparade zu entschärfen. Ließ den Ball allerdings fallen, aber Göttlicher reaktionsschnell mit der Klärung aus der Gefahrenzone. So langsam musste doch das 2:0 fallen, dachten sich die Zuschauer. Verdient wäre es allemal. Vor dem Strafraum erhielt jetzt Özkök in der 63. den Ball, packte einen tollen Schlenzer aus, doch Baumann, der heute wirklich bombig hielt, konnte den Ball im Flug sogar festhalten. Nur 3 Minuten später hatte Aachen die Konterchance. Nach gefährlichem Freistoss der Borussia, der gut geklärt werden konnte, erkämpfte sich Özkök den Ball, setzte Chrisantus sehr gut in Szene, dieser düpierte im Eins gegen Eins Oczipka, ging aus spitzem Winkel auf das Gästetor zu, schoss präzise, doch Baumann konnte klären. Beinahe wäre Banser noch an den Ball gekommen. Gierke schnappte sich den Ball auf der rechten Seite, spielte quer auf Özkök, der zog ohne zu überlegen ab, doch Baumann konnte den Ball ganz locker festhalten. Gladbach rannte die Zeit davon. Und in der ihnen zur Verfügung stehenden Zeit nutzten sie die ihnen sich bietenden Möglichkeiten nicht im Ansatz. So probierten sie es erst in der 80. Minute nocheinmal. Younes flankte, erreichte den Kopf vom gelb vorbelasteten Xhaka, doch Waterman konnte unter Druck den Ball sicher halten. Die Borussia drängte nun ein wenig und offerierte den Gastgebern nun einige Lücken. So in der 84. mit einem Konter der Alemannia. Gierke spielte steil auf Chrisantus, der an Kirchhoff vorbei, legte die Pille quer auf den vor dem Strafraum wartenden Özkök, dieser ging noch ein paar Schritte und jagte den Ball schön angeschnitten ins rechte Toreck zum 2:0 für die Grenzländer. Nur selten erlebte man einen solchen Torjubel wie in dieser Situation. Gladbachs Wille war jetzt vollständig gebrochen. Aachen wollte das Ding noch locker nach Hause bringen. Es lief bereits die Nachspielzeit. Özkök erhielt eine gute Schussmöglichkeit, zog ab und ließ Baumann wieder einmal gut aussehen, der sich den Ball locker an die Brust drücken konnte. Die letzten Chance hatte M`Bock der nach einer Ecke von Brucia ganz klar am Tor vorbeiköpfte. Dann pfiff der Schiedsrichter die Partie ab und es war bereits eine Entscheidung gefallen. Borussia Mönchengladbach wäre in der kommenden Saison weiterhin ein Mitglied der 3. Liga des VDFB. Die Alemannia hatte es nun in der Hand, im letzten Spiel gegen den 1.FC Magdeburg.

    Dieses Ergebnis ergibt nun folgende neue Konstellation:

    2. VfL Bochum 32 Spiele, 68 Punkte, +42 Torverhältnis
    3. VFC Plauen 34 Spiele, 68 Punkte, +34 Torverhältnis
    4.
    Alemannia Aachen 33 Spiele, 67 Punkte, +47 Torverhältnis
    5. Borussia Mönchengladbach 34 Spiele, 67 Punkte, +44 Torverhältnis

    Gegen den 1.FC Magdeburg muss also 1 Punkte her, dann wäre man wieder Zweitligist. Man darf gespannt sein.


    Trainerstimmen:

    Trainer eViL: "Ein toller Tag. Das Derby wurde gewonnen, unsere Fans gehen freudig erregt nach Hause und wir haben tatsächlich noch alles selber in der Hand. Für meinen lieben Trainerkollegen Domenic Zimmerman, aka fohlendom, tut es mir leid. Er spielte mit seiner Mannschaft eine starke Saison, dominierte uns im Hinspiel, und wir sind am Ende diejenigen, die sich freuen können. Am liebsten wäre es mir gewesen, wenn Aachen und Gladbach in der nächsten Saison in Liga 2 zusammenspielen würden. Doch so kann er noch hoffen, dass wir in Liga 3 bleiben. Was ich natürlich nicht hoffe, denn die finanziellen Aspekte sind wichtiger für unseren Verein. Immerhin ist es mein Wunsch immer gewesen, wieder in Liga 2 des VDFB zu spielen."

    Trainer fohlendom: "Vielleicht sagt er ja noch etwas zum Spiel"

    Videohighlights: