Frankfurt-Bornheim: Projekt 2015

  • [quote][i]Original von ava[/i]
    [quote][i]Original von Maginho[/i]
    Das ist allerdings auch eine ziemliche Frechheit. Man merkt halt, dass da ein ähnlicher Typ die Werte vergeben hat wie bei Mainz, also völlig unrealistisch und geradezu hingeschissen! ;-)[/quote]

    den spruch trauste dich bei fifa13 nicht noch mal! ;-)
    [/quote]

    Kommt drauf an ;-)
  • Olivier Occean wieder zu haben

    Lange wurde spekuliert, jetzt ist es offiziell: Der Vertrag mit Olivier Occean, der zum Hinrundenende aus Aachen kam, wird nicht verlängert.
    Der bald 31-jährige Stürmer kann somit mit neuen Werten auf dem Transfermarkt landen.

    Trainer Maginho äußert sich zu der Entscheidung wie folgt: "Wir möchten Olivier Occean noch eine echte Karriere ermöglichen, denn er ist ein Spieler,
    dessen Potenzial falsch eingeschätzt wurde. Vielleicht wird er in der neuen Saison ja dennoch für den FSV auflaufen."

    Olivier Occean freut sich über die Chance, die ihm der FSV ermöglicht: "Es klingt komisch, sich darüber zu freuen, arbeitslos zu werden, aber ich denke, ich kann von der Entscheidung profitieren."

    Denkbar ist laut Trainer Maginho eine Umverteilung der Werte in ungefähr diese Richtung:

    Schnelligkeit
    75
    Technik
    76
    Spielintelligenz
    79
    hohe Bälle
    60
    Kopfball
    79
    Passen
    70
    Schüsse
    77
    körperliche Verfassung
    79
    Defensivverhalten
    64
    Mentalität
    85
    Gesamt
    74

    Alles in Allem darf man sich für und auf den Kanadier freuen.
  • 24.09.2012


    Der große Saisonrückblick

    2012 - Ein Jahr voller Superlative

    Da Saisonrückblicke wieder im Trend sind, darf ein exklusiver FR-Bericht zum FSV Frankfurt natürlich nicht fehlen. Mit 83 Punkten, gerade einmal 29 Gegentoren aus 34 Spielen und einer Serie von saisonübergreifend 23 Ligaspielen ohne Niederlage setzt der FSV neue Maßstäbe für sich selbst. FR und P2015 blicken zurück auf ein Jahr voller Superlative.

    Das Jahr 2011 endet für den Trainer des FSV Frankfurt mit der Erkenntnis: Die 3. Liga wird ein harter Brocken. So mühselig, wie sich der Aufstieg aus der Regionalliga Süd in die 3. Liga gestaltete, stellte man sich das Unterfangen Klassenerhalt vor. Gründe zu dieser Annahme gab es durchaus: In der Saisonvorbereitung spielte die Mannschaft für ihre eigenen Verhältnisse geradezu erbärmlich und versprühte keinen Augenblick lang die sonst so typische Spielfreude nach einem Aufstieg. Verkrampftes Aufbauspiel, mangelhafte Chancenverwertung sowie individuelle Abwehrfehler sorgten in der Summe für ein unzufrieden stellendes Gesamtpaket, das Sorgenfalten auf den Stirnen der Mitarbeiter und Fans hervorrief. Dazu kam die schwache Infrastruktur des Vereins nebst einem im Ligavergleich schwachen Kader.

    Großen Respekt hatte man vor dem eigenen Auftaktprogramm. An den ersten 5 Spieltagen hatte man bereits 3 Teams aus den letztlichen Top 6 vor der Brust. Kein Wunder, dass "der Trainer zur Scatman-Kopie" wurde, wie Jan Schlaudraff, der den FSV letztes Jahr mit den Toren gegen Hoffenheim zum Aufstieg schoss, uns mit einem Lächeln erzählt. Doch bereits mit dem glücklichen Last-Minute-Punkt gegen Kiel am 2. Spieltag wurde man das Gefühl nicht los, dass die Sorgen des FSV vor der Saison etwas übertrieben waren.

    Es ging weiter mit den Siegen. Lediglich Waldhof Mannheim knöpfte dem FSV einen Punkt ab, Gegner wie Schweinfurt, Cottbus und Nürnberg wurden knapp, aber keineswegs unverdient geschlagen. Als einen Schlüsselmoment in der Saison sieht der Kapitän Ulrich Pflug das Spiel gegen den VfB Leipzig (9. Spieltag) an, bei dem der damals Tabellenletzte zwischenzeitlich 2:0 führte und der FSV gerade so ein 2:2 retten konnte. "In diesem Spiel wurde uns allen wieder klar, dass man kein Spiel mal eben so gewinnt. Ich glaube nicht, dass wir die Leipziger unterschätzt haben, aber deren großer Einsatz hat gezeigt, dass man immer 100 % geben muss, um die 3 Punkte einzufahren." Nach diesem überraschenden Punktverlust folgte eine Serie von 6 siegreichen Spielen bei einem Torverhältnis von 22:4, u.A. gegen Aufstiegskandidaten wie Hoffenheim, Trier und Düsseldorf. "Zu diesem Zeitpunkt nach 15 Spielen hatten wir schon 10 Punkte Vorsprung auf Platz 3 und keiner von den Spielern hat ernsthaft infrage gestellt, wohin die Reise für uns gehen soll", sagt Trainer Maginho. Offiziell ausgesprochen wurde das Wort Aufstieg jedoch erst nach dem 2:0-Sieg über Idar-Oberstein am 17. Spieltag nach einer Hinrunde ohne Niederlage.

    In den Augen der Trainerkollegen machte der FSV seinen Aufstieg in die 2. Liga bereits am 19. Spieltag perfekt mit einem 1:0-Sieg gegen Holstein Kiel. Das spielerisch sehr verkrampfte Spiel entschied Rade Prica sehr früh mit seinem Tor, zwischenzeitlich traf Roque Santa Cruz nur den Innenpfosten per Kopf in einer chancenarmen Partie. "Das Glück haben wir in dieser Saison gepachtet", stellt Maginho fest, "gepaart mit einem tadellosen Aufbauspiel vor allem in der Mittelphase der Spielzeit hatte man uns wenig entgegenzusetzen."


    Es sei denn, man heißt SV Waldhof Mannheim und hat gerade Stefan Kießling eingearbeitet. Am 22. Spieltag setzte es die erste Niederlage für den FSV. Danach gewann der FSV jedoch erneut 7 Spiele in Serie und ließ so die letzten Zweifel am Durchmarsch verblassen; auch die Niederlagen gegen Bremen und Baunatal konnten daran nichts mehr ändern. Die beste Saisonleistung lieferte der FSV am letzten Spieltag ab, als Idar-Oberstein im Stadion am Bornheimer Hang mit 9:0 zerlegt wurde und Zauberfußball geboten wurde.


    Zur Statistik

    - 83 Punkte in einer Spielzeit sind neuer Rekord in der 3-jährigen Geschichte des FSV Frankfurt.
    - 97 Tore sind Ligahöchstwert, jedoch gleichzeitig der schlechteste Wert in der FSV-Historie. Verrückt!
    - 29 Tore sind Ligahöchstwert und der beste Wert in der FSV-Historie. Zudem bedeutet das weniger als ein Gegentor pro Spiel.
    - Die Tordifferenz von +68 ist folglich Ligahöchstwert, jedoch schlechter als im Vorjahr. Dennoch natürlich kein Grund zur Sorge.
    - 26 Siege in einer Saison sind neuer Vereinsrekord, letzte Saison gab es 25 Siege für den FSV.
    - Wie jede Saison bisher holte der Verein 5 unentschieden.
    - Der FSV beendete erstmals eine Halbserie ohne Niederlage.
    - 17 verschiedene Torschützen konnten sich in dieser Saison für den FSV in die Liste eintragen. Das ist wie jedes bisherige Jahr mit FSV-Beteiligung VDFB-Höchstwert!

    VDFB-Pokal

    Im Pokal erzielte der FSV sein bisher bestes Ergebnis. Nach Zu-Null-Siegen über Sandhausen und Schweinfurt nahm der FSV in der 2. Hauptrunde erfolgreich Revanche für das Pokalaus in der Premierensaison, als man mit 1:2 an Ingolstadt scheiterte. Dieses Jahr drehte der FSV den Spieß um und gewann seinerseits mit 2:1. Im Achtelfinale traf man jedoch auf den MSV Duisburg und musste nach einem denkbar knappen 2:3 die Segel streichen. In Frankfurt ist man selbstbewusst genug, zu behaupten, dass man in der Form, die man im Spiel gegen Duisburg hatte, gegen ausnahmslos jedes andere Team das Viertelfinale erreicht hätte. Letztendlich interessiert das aber eh niemanden ;-) .

    Die Stammelf-Prognose

    Der FSV hat sich entgegen der selbst gesteckten Erwartungen doch recht offensiv verstärkt und somit sicherlich auch die Weichen für den sehr deutlichen Aufstieg gestellt. Durch Transfers von gestandenen Zweitligastars zum FSV konnte man ein Team zusammenstellen, das auch in der 2. Liga nach eigener Ansicht absolut konkurrenzfähig ist.

    - Logan Bailly (71) ist als Torwart des FSV in der nächsten Saison absolute Stammkraft und nach heutigem Stand unantastbar. Da müsste der Belgier schon zum Fliegenfänger verkommen in FIFA 13, um einen Verkauf zu rechtfertigen.

    - Ulrich Pflug (69) steht vor seiner letzten Saison beim FSV und wird aller Voraussicht nach zum Edelreservisten des FSV, der sich um einen Rechtsverteidiger zur neuen Saison bemüht. Die Kapitänsbinde wird der alternde Rechtsverteidiger abgeben.

    - Stoicho Stoilov (75), seit der Verpflichtung von Samil Cinaz vom 6er zum Innenverteidiger geworden, spielte eine Bombensaison auf der für ihn ungewohnten Position und trug maßgeblich zur hervorragenden Defensivstatistik bei. Da er nicht mehr auf den Transfermarkt gestellt werden kann, ist er ohnehin unantastbar. Als Co-Kapitän ein Kandidat für die Binde.

    - Benjamin Adrion (71) wird definitiv gehen. Im Vergleich mit Daniel Schuster war er noch der gefeierte Abwehrchef, aber nunmehr im Schatten eines Stoicho Stoilov. Viele Argumente konnte Adrion in der Rückrunde nicht sammeln. Er wird entweder durch Christian Hain (noch 57, eventuell Aufwertung) oder durch einen Transfer ersetzt.

    - Markus Brüdigam (62) ist ein Wackelkandidat. Für Brüdigam spricht, dass er ein Spieler der Marke gut und günstig ist und vor allem Linksverteidiger auf dem Transfermarkt ebenso Mangelware wie teuer sind. Sollte sich jedoch ein Spieler finden lassen, droht Brüdigam die Bank.

    - Samil Cinaz (75) hat seine Rolle als Spielmacher gut ausgefüllt und entwickelte zum Saisonende hin ungeahnte Offensivqualitäten. Stammplatz garantiert.

    - Massimiliano Porcello (75) wird auch beim FSV bleiben. Porcello war in der letzten Saison ein Mann für die wichtigen Spiele und Tore und auf solche Spieler sollte man nicht verzichten.

    - Jan Schlaudraff (75) ist ein Kandidat für die Kapitänsbinde. In der Rückrunde war er der Leader der Mannschaft, seine Variabilität macht ihn unersetzlich. Ein unglaublicher Glücksgriff für den FSV und Stammkraft in der 2. Liga.

    - Gaetan Krebs (69) ist ein Spielertyp, auf den Trainer Maginho nicht verzichten möchte: "Einen Dribbler kann man immer gebrauchen." Auch Stammkraft.

    - Rade Prica (72) bleibt trotz mangelnder Konstanz wohl im Kader des FSV. Seine Schusstechnik wird bei den starken Zweitligakeepern gefragt sein.

    - Marco Steller (75) ist unangefochtene Stammkraft beim FSV. Ein Alleskönner am Ball und seine Schnelligkeit reicht für die 2. Liga völlig aus. Ebenfalls ein einzigartiger Glücksgriff für den FSV.


    Eine Prognose für die Saison 2013 hebt sich der FSV für später auf.

    Danke für das Lesen!