Ich stimme Karsten vollkommen zu, möchte noch ein, zwei Erweiterungen liefern.
Angst vor Fremdem (Xenophobie) ist völlig natürlich und in jedem Menschen tief verankert. Das ist leicht zu erklären, denn unsere Urahnen, die mit Blumenketten gutgläubig auf den Säbelzahntiger zurannten, sind gefressen worden, während die Vorsichtigen überlebten und ihre Gene verbreiteten. Ich kenne das z.B. aus dem Urlaub. In fremden Kulturen bewege ich mich viel vorsichtiger (ängstlicher), weil ich die gesamten Situation schlecht einschätzen kann.
Jeder Mensch hat Vorurteile, denn ohne Vorurteile könnten wir nicht überleben. Wir würden (ähnlich Autisten) vor den vielen, kleinen, unbewussten Entscheidungen kapitulieren. Nur durch Vorurteile sind wir in der Lage schnell zu handeln, inbesonders in Gefahrensituationen. Moderner Verkehr wäre ohne Vorurteile undenkbar. Je bekannter uns Dinge sind, desto besser funktionieren unsere Vorurteile aufgrund gesammelter Erfahrungen. Leider neigen wir deswegen dazu, Vorurteile für real und allgemein gültig zu halten, was gerade in Bezug auf Fremdes einen fatalen Irrtum bedeutet.
Menschen nehmen selektiv wahr. Als Beispiel wähle ich mal den alten Satz "Ausländer stinken.". Wir laufen an einem Sommertag durch die Innenstadt und wir werden garantiert früher oder später einen Ausländer finden, der unsere Nase unangenehm berührt. AHA! Ist also etwas dran an dem Satz. Unser Gehirn blendet ABER dutzende "unauffällige" Ausländer und hunderte stinkende Deutsche aus. Dennoch sehen wir unser Vorurteil bestätigt.
Aus meiner Sicht besteht der einzige Weg zum Abbau der Angst darin aus Fremden Vertrautes zu machen und das erreichen wir weder durch Ausgrenzung von Ausländern noch durch Ausgrenzung von Menschen die Angst vor Ausländern haben. Die Angst vor Ausländern ist nichts Schlimmes. Hass, Aggression, Unterdrückung sind schlimm.
Angst vor Fremdem (Xenophobie) ist völlig natürlich und in jedem Menschen tief verankert. Das ist leicht zu erklären, denn unsere Urahnen, die mit Blumenketten gutgläubig auf den Säbelzahntiger zurannten, sind gefressen worden, während die Vorsichtigen überlebten und ihre Gene verbreiteten. Ich kenne das z.B. aus dem Urlaub. In fremden Kulturen bewege ich mich viel vorsichtiger (ängstlicher), weil ich die gesamten Situation schlecht einschätzen kann.
Jeder Mensch hat Vorurteile, denn ohne Vorurteile könnten wir nicht überleben. Wir würden (ähnlich Autisten) vor den vielen, kleinen, unbewussten Entscheidungen kapitulieren. Nur durch Vorurteile sind wir in der Lage schnell zu handeln, inbesonders in Gefahrensituationen. Moderner Verkehr wäre ohne Vorurteile undenkbar. Je bekannter uns Dinge sind, desto besser funktionieren unsere Vorurteile aufgrund gesammelter Erfahrungen. Leider neigen wir deswegen dazu, Vorurteile für real und allgemein gültig zu halten, was gerade in Bezug auf Fremdes einen fatalen Irrtum bedeutet.
Menschen nehmen selektiv wahr. Als Beispiel wähle ich mal den alten Satz "Ausländer stinken.". Wir laufen an einem Sommertag durch die Innenstadt und wir werden garantiert früher oder später einen Ausländer finden, der unsere Nase unangenehm berührt. AHA! Ist also etwas dran an dem Satz. Unser Gehirn blendet ABER dutzende "unauffällige" Ausländer und hunderte stinkende Deutsche aus. Dennoch sehen wir unser Vorurteil bestätigt.
Aus meiner Sicht besteht der einzige Weg zum Abbau der Angst darin aus Fremden Vertrautes zu machen und das erreichen wir weder durch Ausgrenzung von Ausländern noch durch Ausgrenzung von Menschen die Angst vor Ausländern haben. Die Angst vor Ausländern ist nichts Schlimmes. Hass, Aggression, Unterdrückung sind schlimm.