FC 08 Homburg (4) : (3) FC Carl Zeiss Jena (5.400 Zuschauer)


  • OBK Rage (Johannes Roggelin)
    (André H.) Jena-Fan-03

    3. BuLi - 13. Saison - 15. Spieltag

    Thiam (1)
    Geraerts (2)
    Arlioglu (1)
    (1) Boltze
    (1) Fort
    (1) Diabang
    Zuschauer: 5.400

    S P I E L B E R I C H T

    Wie standen die Vorzeichen für dieses Spiel:
    Not - Elend
    Schlecht - noch schlechter.

    Wie auch immer, es war ein Kellerduell der allerersten Klasse.
    Es hieß vor dem Spiel 18. gegen 15.
    Für Homburg war es wohl endgültig die letzte Chance, noch einmal auch nur annähernd was mit dem Nichtabstieg zutun zu haben.
    Jena wiederum musste dringend gewinnen, um mal wieder einen Schritt aus dem Tabellenkeller zu machen.

    Zu Beginn des Spiels merkte man beiden Teams deutlich ihre Nervosität an. Beide waren zunächst darum bemüht, keine eigenen Fehler zu machen. Somit befand der Ball sich überwiegend im Mittelfeld.
    In der 29. Minute war es dann endlich das erste mal soweit. Thiam geht von links außen in den Strafraum, umdribbelt einen Abwehrspieler und schiebt zum 1:0 für die Hausherren ein.
    Nur 6 Minuten später ein wunderschöner Pass von der rechten Seite auf Geraerts, der wie Thiam zuvor nur noch am Torwart vorbei schieben muss und es steht 2:0 für Homburg.
    Auf den Rängen ging die Post ab. Die Fans hatten trotz zahlreicher Pleiten das Feiern noch nicht verlernt. Doch noch war das Spiel längst nicht vorbei. Schließlich ist jena nun auch nicht irgendwer und so hieß es aus Homburger Sicht weiter aufpassen.
    Doch genau das schien man nach dem 2:0 mal wieder völlig zu vergessen und so geschah es in der 43. Minute.
    Die Abwehr von homburg pennte. Ein schöner pass aus dem Mittelfeld auf Jenas Pavel Fort, der musste nur noch an Leismann vorbei schieben und schon stand es nur noch 2:1. Entsetzte Gesichter auf den Tribünen, sollte es mal wieder so kommen wie immer.
    Auf Jena Seite dachte man wohl, erstmal das 1:2 aus ihrer Sicht in die halbzeit bringen und dann erneut zuschlagen.
    Doch diese Rechnung machten sie ohne Geraerts. Es ist die letzte Aktion vor der halbzeit ein strammer Pass von Schuler in den Strafraum von Jena. Irgendwie landet der Ball trotz Übermacht von Jena bei ihm und er schiebt unter dem Torwart hindurch zum 3:1.
    Wieder kocht das Stadion und mittendrin der Pfiff des Schiedsrichters. Halbzeit.

    Die Getränke gingen weg wie warme Semmel, schließlich mussten die trockenen Kehlen befeuchtet werden. Soviel Jubeln, das kannte man in Homburg gar nicht. Dadurch kam es kurze Zeit zum Stocken, da das Homburger Wiesebräu aus war. Aber kommen wir zurück zum Spiel.

    Anpfiff zur 2. Halbzeit und man merkte Homburg an, dass sie das Spiel irgendwie um die Zeit bringen wollten. Jena jedoch hat sich noch lang nicht aufgegeben und so investierten sie nun viel. Mit Erfolg. Wir schreiben die 57. Spielminute. Wieder schläft die Abwehr von Homburg und ein wunderschöner Pass aus dem Mittelfeld, wie beim 2:1 erreicht diemal Boltze, der Sieger gegen Leismann bleibt. Und wieder hieß es zittern in Homburg, nur noch 3:2.
    Doch lange musste nicht gezittert werden. Nur 3 Minuten nach dem Anschlußtreffer setzte sich Arlioglu wunderschön auf der linken Angriffsseite durch, umspielte noch 2 Abwehrspieler aus Jena und schon dann an Jenas Torwart vorbei ins lange Eck. Es stand 4:2 und das Homburger Wiesenbräu lief und lief und lief.
    Homburg wollte jedoch mal wieder nur verwalten. jena rannte wie ein Stier aufs Homburger Gehäuse. Doch der Ball wollte nicht rein. Meist scheiterte es am letzten entscheidenen Pass. Von Homburg nun offensiv kaum noch was zu sehen. Das Spiel wurde von Jena bestimmt. Die Belohnung folgte in der 86. Minute, als Diabang frei vorm Torwart zum 4:3 traff.
    Wieder ging die Angst um in Homburg. Jena rannte weiter an, Johannes Roggelin, Trainer von Homburg hüpfte draußen wie ein Rumpelstilzchen umher und verlangte den Abpfiff. In der 89. Minute wurde es Schiedsrichter Thomas Thomasson zu doof und er schickte den Trainer auf die Tribüne. Dieser gönnte sich erstmal ein Homburger Wiesenbräu.
    Dann die 92. Minute. Noch einmal Ecke für Jena. Auch der Torwart kam mit nach vorne. Ein hoher Ball in den Strafraum, doch zum Glück war Böhme mit de Kopf zur Stelle und befürderte den ball zu Arlioglu, der es noch schaffte au das leer stehende Tor zu schießen, jedoch ging der Ball knapp über die Latte. Was folgte war der erlösende Pfiff von Schiri Thomas Thomasson und der Grenzenlose Jubel aller Homburger.

    nach 14 Spielen der erste Sieg. Nun die Stimmen der Trainer:

    Andre H. (Trainer FC Carl Zeiss Jena):

    "Wenn man solche Tore frisst, dann ist es doch kein Wunder das wir da unten stehen. also mir fehlen die Worte!!! Glückwunsch nach Homburg"

    Johannes Roggelin (Trainer FC Homburg 08):

    "Heute ist ein unglaublich schöner Tag. Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern und das Homburger Wiesenbräu hat auch gut geschmeckt. Was passtd a besser als ein Sieg. Nur dem Thomas Thomasson muss ich nochmal die Lewitten lesen.
    Aber Spaß beiseite, wir haben heute da angeknüpft wo wir gegen SChönberg aufgehört haben. Ein ganz anderes Spiel als gegen Schweinfurt. Ich bin begeistert. ICh wünsche aber selbstverständlich auch meinem Trainerkollegen aus Jena viel Erfolg in der weiteren Saison."