SV Wehen Wiesbaden (2) : (0) Chemnitzer FC (11.700 Zuschauer)


  • deCoo (Denny A.)
    (Thomas Rottluff) frax

    2. BuLi - 14. Saison - 23. Spieltag

    Kweuke (1)
    Mboudgui Dourandi (1)
    Keine Tore!
    Zuschauer: 11.700

    S P I E L B E R I C H T

    Wiesbaden siegt gegen Chemnitz

    Am heutigen Tag trafen beide Aufsteiger aufeinander, die bisher eine überraschend ordentliche Saison zeigten und somit in der Top 5 der Tabelle zu finden sind. Nachdem der SV Wehen Wiesbaden die Tabellenführung an den SSV Reutlingen abgegeben hatte, reisten die Sachsen mit einem Gepäck von 6 Siegen in Serie in die hessische Hauptstadt.

    Es sollte ein spannendes Spiel werden, doch Schiedsrichter Dietmar Schöneiche wollte dem etwas entgegensetzen. Mit seiner viel zu kleinlichen Pfeiferei machte er das ganze Spiel kaputt und griff damit entscheidend ins Spielgeschehen ein.

    Bereits nach 2 Minuten bot sich die erste Großchance für die Gastgeber, doch Grossmüller vergab kläglich vor Schäfer. Vermutlich waren die Spieler lediglich physisch auf dem Platz. Dies sollte der Weckruf für alle Beteiligten gewesen sein. So machte Wiesbaden weiterhin Druck, aber konnte das Tor nicht erzielen. Kweuke holte sich direkt die gelbe Karte in der 14. Spielminute mit einem unabsichtlichen Foulspiel am gegnerischen 16er ab.

    Erst nach 20 Minuten kamen auch die Gäste in die Partie, die nun das Heft in die Hand nahmen. Aber auch ihnen gelang es nicht einen Treffer zu erzielen. In der 35. Minute fiel plötzlich überraschend das 1:0! Kweuke bedient Dourandi, der nur noch einschieben braucht.

    Chemnitz versuchte nun noch druckvoller zu agieren, aber blieb glücklos. Nun kam der große Höhepunkt in der 45. Minute vom Schiedsrichter, der liebevoll von den CFC-Fans als "Tomaten-Didi" betitelt wurde: Nach Ballverlust in der Offensive will Helmes den an den Ball gekommenden Drobo-Ampem abgrätschen, doch tifft ihn lediglich leicht von der Seite und nicht den Ball. Dafür sah er glatt Rot und durfte sich duschen gehen. Eine viel zu harte Entscheidung, die spielentscheidend war.

    Denn in der zweiten Hälfte war Chemnitz zwar bemüht, aber die Unterzahl machte sich bemerkbar. Fouls wurden nun auch nicht mehr gepfiffen - zum Glück für die Gastgeber, da diese rigoros ihren Vorsprung zu verteidigen versuchten. Wie aus dem Nix fiel der zweite Treffer des Tages durch Kweuke (62.), der nun von Dourandi bedient worden war.

    Kurz darauf wird Dourandi freilaufend auf das Gehäuse von Schäfer gelegt, der nur die gelbe Karte für diese Notbremse sah, was vermutlich die entgültige Entscheidung herbeigeführt hätte. So vergab der SV Wehen Wiesbaden noch ein paar Chancen und in den letzten 10 Spielminuten drehte der Chemnitzer FC nochmals auf, aber war glücklos im Torabschluss.

    Am Ende ein überaus glücklicher, aber enorm wichtiger Sieg der Hausherren, die sich beim Schiedsrichter bedanken können.