
Piskopat (Abdullah Karoglu) | (Thorsten Schroiff) eViL | |||
3. BuLi - 15. Saison - 15. Spieltag | ||||
Keine Tore! | (1) Chrisantus (1) Banser | |||
Zuschauer: 7.200 | ||||
S P I E L B E R I C H T | ||||
Ausgabe 12/13 |
Die Alemannia kanns noch Am gestrigen Abend musste die Alemannia aus Aachen gegen den überraschend sich im Abstiegskampf befindliche TSG 1899 Hoffenheim antreten. In der letzten Saison war das ein eher ungleiches Duell. Hoffenheim befand sich im Aufstiegskampf und lieferte ein starkes Spiel nach dem anderen ab. Alemannia dümpelte zu dem Zeitpunkt im Mittelfeld der Tabelle. Das Hinspiel in Aachen entschied die Alemannia mit 3:2 für sich, im Rückspiel gewann die TSG mit 1:0. Ein einfaches Spiel stand keinem von beiden Teams heute bevor. Aachen war vor dieser Partie nochmals auf dem Transfermarkt tätig geworden und verpflichtete Mario Erb für läppische 77.000 Euro vom FC Bayern München II. Dem Anpfiff stand nichts mehr im Wege. Der Schiedsrichter gab die Partie frei. Aachen versuchte mit ihrem heutigen 3-5-2 dem etwas defensiv orientierten 5-4-1 der Sinsheimer zuzusetzen. Dies gelang vom Anpfiff an sehr gut. Hoffenheim hatte immense Probleme ins Spiel zu finden. Aachen war auf den Punkt wacher und hatte direkt einige Großchancen. Doch wurden diese kläglich vergeben. Auch Hoffenheim hatte 1-2 Halbchancen, die aber Waterman im Tor nicht wirklich vor eine Prüfung stellten. Die Alemannia war hier Herr im Haus und wirbelte wie eine Spitzenmannschaft. Ein nicht ungewohntes Bild, doch leider war meist Pech der Herr der Punkte (z.B. Mönchengladbach die mit 1 Torchance 2 Tore schafften). Viel passierte in Halbzeit 1 nicht mehr. Aachen krönte sich mit dem Titel des Chancentods bis dahin, Hoffenheim sehnte sich nach dem Halbzeitpfiff um noch einmal frische Kräfte zu tanken. Mit einem 0:0 ging es dann in die Kabinen. Hoffenheim musste etwas tun. Entsprechend laut wurde es auch in der Gastgeberkabine. Pünktlich wurde die 2. Halbzeit angepfiffen. Personelle Wechsel gab es nur bei der TSG Hoffenheim. Mitroglu kam für Polat. Taktisch keine Veränderungen wurden notiert. Die Alemannia machte genau dort weiter wo sie aufgehört hatten. Druckvoll, agil und aggressiv spielte man die Hoffenheimer an die Wand. Um eins vornweg zunehmen, es gab bis zur 90. Minute keine einzige Torchance der TSG mehr. Aachen, Aachen, Aachen. Wann sollten sie sich für diese Dominanz belohnen können? Vielleicht ein Standardtor? Jedenfalls hatte Macauley Chrisantus in der 57. Minute eine sehr gute Freistossgelegenheit in zentraler Position vor dem Tor von Volkan Ünlü. Banser war zuvor ruppig von den Beinen geholt worden. Chrisantus rannte an und zimmerte den Ball am chancenlos fliegenden und sich streckenden Ünlü an den rechten Pfosten und von dort ins Tor. Jubel auf Aachens Trainerbank und Anhang. Wenn eine Führung verdient war, dann diese. Und weiter ging es nur Richtung Ünlü. Angriff über Angriff rollte über Son und Krebs, auch Höger schaltete sich immer öfter nach vorne ein. Entweder köpften die Öcher knapp vorbei oder stellten Ünlü nicht wirklich auf die Probe. In der 67. Minute dann die Erlösung. Balleroberung im Mittelfeld von Herrendörfer, der auf Chrisantus und dieser direkt mit einem Steilpass auf seinen Sturmkollegen Banser, souverän den Ball behauptet und durch die Hosenträger von Hoffenheims Schlussmann in die Maschen. 2:0! Die Entscheidung? Es sah ganz danach aus. Hoffenheims Spieler schlichen nur noch mit hängenden Köpfen über den Platz, Aachen wollte mehr, immer mehr. Reihenweise wurden dickste Chancen versiebt. Mal köpfte Son knapp vorbei, mal scheiterte Höger mit einem fulminanten Hammer am reaktionsschnellen Ünlü oder Chrisantus spitzelte den Ball aus der Drehung denkbar knapp am kurzen Pfosten vorbei. Hoffenheim war froh, dass der Schiedsrichter pünktlich abpfiff und damit erlöste. Da ging heute nicht wirklich ansatzweise etwas. Bei Aachen war man froh endlich mal wieder einen verdienten 3er eingefahren zu haben. Trainerstimmen: Trainer Piskopat: „Als ich anfing hier in der Community kam mir alles einfach vor und dachte ich mache den Durchmarsch in die 1.Liga... aber das wird nichts, von Jahr zu Jahr werde ich schlechter. Diese Saison läuft einfach alles nicht. Der Gegner war überlegen stark und hat verdient gewonnen. Viel Glück noch in der weiteren Saison “ Trainer eViL: "Ein richtig tolles Spiel heute. In den letzten Spielen wollte die Kugel einfach nicht ins Netz und die Abwehr schlug sich durch individuelle Fehler. Durch die Verpflichtung von Mario Erb haben wir denke ich die richtige Entscheidung getroffen, unsere Abwehr noch stärker zu machen. Ein tolles Debüt vom jungen Erb. Meinem Gegner wünsche ich noch viel Erfolg. Ich denke mit dem Abstieg wird die TSG nichts zu tun haben, denn stark genug sind Mannschaft und Trainer." Hier die Highlights: ![]() ![]() ![]() |
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