VFC Plauen (2) : (1) TSG 1899 Hoffenheim (9.900 Zuschauer)

Zum letzten Spieltag der laufenden Hinrunde trafen der aktuell Tabellenzweite aus Plauen auf die Sinsheimer, die momentan den 8. Platz belegen.

In Plauen geht momentan die Angst um. In den letzten 4 Spielen konnten die Vogtländer kein einziges Tor erzielen und einen Punkt aus diesen Partien mitnehmen.

Der zweite Platz ist daher nur eine Momentaufnahme. Wenn die anderen Teams ihre Nachholspiele absolvieren wird Plauen momentan auf einem 6. Rang stehen.

Hoffenheim und Plauen trafen in der 3. Liga bisher 2x aufeinander. In beiden Partien konnte der VFC gegen die Sinsheimer siegen.

Durch den Trainerwechsel kam jedoch neuer Wind nach Hoffenheim. So trafen beide Teams schon in dieser Saison in der Qualifikation zum VDFB Pokal aufeinander.

Hier konnte Hoffenheim das Spiel mit 4:2 für sich entscheiden.

Somit sah man nach aktueller Form die Hoffenheimer leicht vor den Vogtländern bevor die Partie angepfiffen wurde.

Überraschenderweise startete der VFC im altbekannten 3-5-2 System obwohl viele Experten dachten, dass nach der torlosen Serie nun eine taktische Änderung her muss.

Trainer Takacs ließ sich von den Meinungen anderer nicht beeindrucken und ließ das System weiter wie gewohnt laufen.

Das turbulente Spiel konnte schon in der 5. Minute seine ersten gute Chance in die Statistiken eintragen.

Pfefferkorn konnte sich durch zwei Abwehrspieler durchsetzen und schloss aus halbrechter Position Richtung langes Eck ab. Der Strich flog an Kresic vorbei und traf den Außenpfosten.

Dann verflachte das Spiel etwas. Plauen hatte zwar leichte Vorteile aber konnte wie in den letzten Spielen auch keine klaren Torchancen erarbeiten.

In der 31. Minute verlor dann Polak in der Vorwärtsbewegung 25 Meter vor dem Tor den Ball. Bastürk nahm ihn ab, wurde überhaupt nicht angegriffen und zog einfach mal aus der Ferne ab.

Ein satter Schuss aus 21 Metern schlug direkt im Kreuzeck ein. Unhaltbar für Kresic, ein wahres Traumtor von Bastürk!

Plauen zeigte sich nun aggressiver. In der 39. Minute zwang Sestak Ünlü aus kurzer Entfernung zu einer Parade. Der Winkel war jedoch zu spitz alsdass es eine klare Chance gewesen wäre.

Mit dem 1:0 für Hoffenheim ging es dann in die Pause.

Nach der Pause dann die Überraschung! Der plauener Trainer M. Takacs stellte vom bekannten 3-5-2 auf ein 4-3-2-1 System um und spielte von Beginn an offensiver.

Zunächst hatte in der 56. Minute Hoffenheim eine gute Chance die Kresic entschärfen konnte.

In der 60. Minute konnte Polak einen hohen Ball im Strafraum gut unter Kontrolle bringen. Der Schuss war dann jedoch zu hoch angesetzt und flog über das Tor aus 10 Metern.

In der 65. Minute dann eine gute Kombination zwischen Streller und Sestak. Sestak zunächst flach zu Streller der den Ball abschirmte und dann Sestak hoch in den Lauf spielte.

Ünlü hat das geahnt und eilte aus dem Tor. Wie Superman kam Ünlü aus seinem Kasten gelofen und wollte in der Pose des Actionheldes den Ball wegfausten. Blöderweise verfehlte Ünlü den Ball und Sestak trifft per Volley in die Maschen!!

Weiter ging es in der 76. Minute. Eine Flanke von rechts über Lee erreichte den 1,77m großen Werner der freistehend aus 6 Metern über das Tor köpfte.

Eine richtig gute Chance zur Führung war dahin.

In der 80. Minute vertendelt Sestak frei vor dem Torwart.

Dann die Minute 90...

Sestak wird perfekt in die Gasse geschickt und läuft allein auf Ünlü zu. Anstatt abzuschließen schlägt Sestak einen Haken und spielt auf den heraneilenden Streller.

Der PAss gerät fast in den Rücken von Streller, kann mit seiner Technik jedoch gerade noch den Ball langsam flach an Torwart Ünlü und einem Abwehrspieler in das Tor buchsieren!

2-1 !!!

Werner hatte dann noch eine gute Chance in der Nachspielzeit. Das Ergebnis blieb dann jedoch bei einem insgesamt gerechten 2-1 für Plauen!