Vorschau Pokal-Halbfinale

  • Pokalhalbfinale!

    Vom 02. Juli bis zum 20. Juli findet das Pokalhalbfinale statt. Es sind noch 4 unterschiedliche Ligen am Start - nur die RL Nord hat keinen Teilnehmer in der Runde der letzten 4.

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    SC Freiburg - MSV Duisburg
    Hier ist die Favoritenlage ziemlich klar. Der 5. der RL Süd spielt gegen den 5. der Bundesliga - der außer das er in der Saison 3 Millionen mehr im Gehaltsetat veranschlagt eben auch noch Titelverteidiger und Rekordpokalsieger ist. Allerdings kann in einem Halbfinale bei dieser Version alles passieren.
    2002 und 2003 gab es 4 Ligaspiele zwischen beide Clubs, die alle sehr klar (u.a. 12:1 und 11:2) für Duisburg ausgingen. Auch im Pokal gab es schon zwei Duelle. 2003 traf man sich in der 1. Runde (3:0 für Duisburg) und schließlich 2011 im Finale. Dieses fand mit der selben Trainerpaarung, wie die diesjährige Halbfinalpartie statt. Hoffen wir mal für den SCF, dass es nicht auch wieder 6:0 für Duisburg ausgeht. Die Gesamtbilanz ist also aus Freiburger Sicht 0-0-6 / 10:46
    Spieltermin ist am Dienstag 08.07. um 18 Uhr und höchstwahrscheinlich über [URL]www.twitch.tv/podpari[/URL] live zu verfolgen!

    Der Sportclub Freiburg hätte eigentlich direkt in der Qualifikationsrunde ran gemusst, doch war dort ohne Trainer, so das es eine Wertung gab. In der nächsten Runde musste man Auswärts im Bochumer Stadtteil Wattenscheid antreten. Natürlich herrschte rege Vorfreude beim SC - erstens gab es schwerere Lose als der Abstiegskandidat aus dem Westen, zweitens gab es hier ein Duell zwischen zwei VDFB-Trainerlegenden (beide sind seit 2003 dabei - also über 10 Jahre!). Letztendlich wurde das Spiel ein leichtes und man konnte mit 5:0 besiegen. In der 2. Hauptrunde wurde es gegen den Zweitligisten schon etwas enger. Man konnte zwar nach 63. Minuten durch einen Doppelpack des Freiburger Starstürmers Abdellaoue klar in Führung gehen, aber Lübeck sorgte noch mal für den Anschlusstreffer. Schließlich brachte das Team aus dem Breisgau die Partie aber mit 3:1 über die Bühne.
    Im Achtelfinale gab es dann das Treffen mit einen Trainerfuchs - man traf auf Maginho mit seinem . In den Pressekonferenzen vor der Partie tauschte man jeweils aus, wie schlecht das eigene Team, das eigene Können wäre, und wer der größere und chancenlosere Außenseiter wäre - entschieden wurde aber wieder auf dem Platz. Dieses Mal gab es sogar einen Rückstand zu verkraften. Mattuschka brachte Frankfurt in Führung, aber Freiburg sorgte Sekunden vor dem Halbzeitpfiff für den Ausgleich. Ein direktes Freistoßtor durch Kaya schockte den FSV in der 79. Minute so das sie sich nur zwei Minuten später noch das 3:1 fingen, welches auch der Endstand war.
    Vor der Auslosung für das Viertelfinale hoffte man natürlich keinen der drei übrigen Erstligisten zu bekommen. Natürlich kam es genauso und man erwischte das Überraschungsteam der Ersten Liga . Immerhin hatte man das dritte Heimspiel in der diesjährigen Pokalsaison in Folge. Es sollte den Freiburgern Glück bringen, weiter in ihrem Dreisamstadion spielen zu dürfen. Die Partie stand lange Zeit 0:0 und war ein richtiger Pokalfight. Durch einen Linksschuss von Marco Reus ging der SC in Führung und erhöhte in der 77. Minute durch Abdellaoue. Wiesbaden hatte bis dahin mehr Torschüsse, Freiburg allerdings mehr Ballbesitz. In der 90. Minute schaffte zwar Wiesbaden noch mal den Anschluss - aber zu spät, der SC erreicht zum dritten mal das Pokalhalbfinale.

    Der MSV Duisburg spazierte durch die 1. Hauptrunde mit einem 6:1 bei . In der 2. Hauptrunde durfte man Auswärts bei der starken Mannschaft von ran. Die Bielefelder hatten sich viel vorgenommen und nach der Auslosung eine Kampfansage nach Duisburg geschickt. Durch ihre sehr defensive Kontertaktik machten sie es den Zebras lange Zeit sehr schwer, vor Caio zum Matchwinner wurde. Drei Tore steuerte der Brasilianer zum 4:2 Erfolg der Duisburger bei - davon eins per Wunderschönem Fallrückzieher. Im Achtelfinale freute man sich zunächst sehr in Duisburg, als endlich mal wieder der eigene Name zuerst gezogen wurde. Die Freude ebbte aber schnell ab, da man als Gegner bekam. Gegen Chemnitz gab es in der Vorrunde zuhause eine 2:4 Niederlage, bei der klar wurde das beide Trainer wohl keine besten Freunde mehr werden. Durch die Tabellenentwicklung in der 1. Liga ging hier kein Team mehr als Favorit in das Spiel - das tat dem MSV scheinbar sehr gut. Sie waren klar Spielbestimmend in der 1. Halbzeit, gingen allerdings nur mit einem 1:0 in die Kabine. Nach der Halbzeit lief es weiterhin nur für Duisburg und wieder Caio avancierte zum Matchwinner - zunächst durch einen Lupenreinen Hattrick und anschließend mit seinem 4. Treffer zum 6:1 Endstand.
    Im Halbfinale wurde dann - wie sollte es auch anders kommen - das wohl vorgezogene Finale ausgelost. Der MSV durfte zuhause gegen antreten, dass Team welches man wohl sicherlich am besten kennt, dessen schnellen Konterfußball man aber auch zu genüge fürchtet. Die Partie wurde auch entsprechend Eng und Spannend. Duisburg zunächst mit den besseren Chancen, aber Paderborn wie so oft sehr effektiv mit der Führung durch Mario Gomez. So ging es auch in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte noch mal etwas mehr Action - erst Duisburg mit der Führung in der 57. Minute, aber im direkten Gegenzug rettete die Latte für die Zebras. In der 77. Minute ging dann Duisburg in Führung und musste nur noch mal bei einer Ecke zittern, ehe man im Halbfinale war.

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    SG Sonnenhof Großaspach - 1. SC Feucht
    Vom Papier her klingt die Paarung nach "Zwei Dörfer die sich Streiten, wer sich im Finale über Aubameyang ärgern darf". Großaspach ist aktuell als Aufsteiger unter den 4 Clubs, welchen den Aufstieg in die 1. Liga wohl untereinander ausmachen werden. Feucht mischt in der 3. Liga eben so um den Relegationsplatz mit - nur sind dort noch 6-7 Teams mit Chancen.
    Beide Teams trafen sich bereits drei Mal. In der Aufstiegssaison von Großaspach 2012 gewannen sie mit 8:2 und 5:2. Direkt in der Saison darauf gab es in der 1. Qualifikationsrunde des Pokals dieses Duell wieder. Da beide Trainer am Ende der Saison aufstiegen und eben noch heute an der Seitenlinie stehen, ein Topduell, von dem damals wohl noch kaum jemand ahnte. Großaspach konnte sich mit 4:2 durchsetzen.

    In der diesjährigen Pokalsaison gab es bei der Liveauslosung der 1. Hauptrunde direkt das große Jubeln der neutralen Zuhörer - denn den Trainer von Großaspach, sowie den ehemaligen Trainer des verbindet eine ganz besondere "Freundschaft". Wir wollen lieber mal nicht genauer drauf eingehen, Aspach zog auch relativ leicht mit einem 3:0 in die nächste Runde ein. Dort wartete mit ein schwereres Los. Wie es der Zufall so wollte, war auch noch in der selben Woche das Ligaspiel zwischen beiden Clubs zu spielen. Also spielte man direkt zwei mal Gegeneinander - wobei das Pokalspiel mit 2:1 das knappere Ergebnis war. So durfte man im Achtelfinale schließlich den Erstligisten im Frankenstadion empfangen. Die 20.000 Zuschauer waren noch nicht mal alle auf ihren Plätzen, als bereits der Schock in Form des Rückstands durch Demirtas in der 3. Minute fiel. Aspach rennte an - und wurde mit dem Ausgleich in der 73. Minute belohnt. Weitere Tore fielen nicht mehr, so das es zum Elfmeterschießen kam. Dort wurde der Großaspacher Torhüter Philip Mundine zum großen Helden, da er drei Elfmeter halten konnte. Spannend war es trotzdem, denn auch Aspach vergab zwei Elfmeter.
    Im Viertelfinale gab es wieder ein Auswärtsspiel, bei an der Mosel. Trier konnte sich zuvor unter ihrem neuen Trainer auf dem Relegationsplatz der 3. Liga festspielen - aber der Mai war nicht ihr Monat. So konnte der Außenseiter zwar ordentlich mitspielen, aber Großaspach machte die Tore und kam durch ein 4:1 relativ locker ins Halbfinale.

    Feucht hatte eine sensationelle Pokalsaison mit vielen Großen Namen. Zunächst ging es aber in der Qualifikationsrunde "klein" los bei und einem lockeren 3:0 Auswärtssieg. Direkt danach ging es allerdings zum großen . Feucht versuchte in diesem Spiel es zunächst mit einer defensiven Spielweise, kam dann aber durch Tyrala in Rückstand. Direkt nach dem Rückstand erinnerte man sich an seine Offensiven Stärken und nutzte diese auch zum Ausgleich. Nun hatte Feucht das Spiel in der Hand und ging nach Flanke in der 74. Minute in Führung. Kurz darauf dann die Entscheidung zum 3:1.
    So ging es vom hohen Norden in den tiefsten Süden zum ganz großen . Die verwöhnten Zuschauer des FC Bayern waren ganz und gar nicht begeistert über diese Paarung und so blieb die Allianz Arena mit nur 23.200 Zuschauern zu 2/3 leer. Die Zuschauer die da waren, kamen allerdings auf ihre Kosten, wenn auch nicht mit dem gewünschten Erfolg. Peczko brachte den FCB früh in der 6. Minute in Führung. Den Ausgleich der Feuchten konterte Bayern allerdings auch direkt wieder nur ein paar Minuten später. Knapp vor dem letzten Spieldrittel gelang dann wieder der Ausgleich und anschließend kein weiteres Tor mehr bis zum Elfmeterschießen. Dort war dann nicht Nationalkeeper Manuel Neuer der Held, sondern Daniel Davari aus dem kleinen Feucht - 4:3 und damit die nächste Runde.
    Nun wurde es richtig hart - mit zog man zum damaligen Zeitpunkt den absoluten Überflieger der 2. Liga und war demzufolge krasser Außenseiter in der Partie. Es entwickelte sich eine dramatische und enge Pokalpartie, in welcher Feucht in der 43. Minute durch Pichinot in Führung gehen konnte. Köln kam mit Power aus der Kabine und drehte direkt durch zwei Kopfballtore von Derdiyok die Partie - doch Feucht mit direkter Antwort durch Epalle und dem Ausgleich. Die letzten 10 Minuten waren angebrochen und die Partie wurde dramatisch. In der 82. Minute konnte Hosogai einen Konter zur abermaligen Führung für Feucht verwerten, allerdings klappte das "nun hinten dicht machen" gar nicht und Köln sorgte für den sofortigen Ausgleich. Die 90. Minute war angebrochen als Pichinot noch mal zu einer Einzelaktion ansetzte und den goldenen Schuss setzte - 4:3 und das Viertelfinale war erreicht.
    Dort wurde es Auswärts im Borussia-Park gegen nicht weniger spannend. Chancen auf beiden Seiten, aber lange Zeit wollte kein Tor fallen. In der zweiten Halbzeit dann leichte Vorteile für Feucht, aber keine wirklich zwingenden Torchancen. Also musste man in die Verlängerung. Die erste Halbzeit der Verlängerung bot zunächst eine Riesenmöglichkeit für Gladbach, als ein Ball an den Pfosten ging und vom Rücken des verdutzten Davari knapp ins aus ging. Feucht suchte sich dann mit der 110. und 113. Minute einen guten Zeitpunkt aus, um per Doppelschlag das Halbfinale klar zu machen.

  • [quote][i]Original von andinho69[/i]
    Respekt

    Da die wenigsten noch regelmässig FIFA Zocken setzt sich die Routine (Pascal) durch oder gibt es doch eine Überraschung? Aufgehts Feucht!!!!!!!!!! Machs nochmal!!! Ich will das Team im Finale sehen!!![/quote]

    Die wenigsten stehen auch im Halbfinale, zocken also noch regelmäßig ; )

    "oh mamma mamma mamma, oh mamma mamma mamma, sai perché mi batte el corazon,

    ho visto Maradona, ho visto Maradona, ué mammà, innamorato so'!" KLICK