Supercup Saison 19: Saarbrücken - Duisburg

  • (Pokalsieger) 1.FC Saarbrücken - (Meister) MSV Duisburg 0:2 (0:2)

    Im Duell um den Supercup reiste der MSV nach Saarbrücken, die unter Ihrem neuen Trainer bereits zwei Remis in der Liga vorzuweisen hatten.

    Das Spiel plätscherte so vor sich hin, erst in der 18.Minute die erste Torchance, die aber Nyland im Tor der Saabrücker entschärfen konnte. Robben hatte aus schrägem Winkel versucht den Keeper zu überlisten.

    In der 28. Minute war es dann Aubameyang, der mit einer kurzen Körpertäuschung einen Saarbrücker Verteidiger ins leere Tackeln ließ und anschließend, begleitet von Robben und Mkhitaryan, frei auf den Torhüter zulaufen konnte. Doch statt den Ball zum sicheren Tor querzulegen nutzte der Gabuner die Chance selbst und erzielte das 1:0.

    Die Vorentscheidung dann in der 32. Minute. Mkhitaryan versuchte es ebenfalls mit einer Körpertäuschung, Plattenhardt unterbrach die Chance aber mit einer Grätsche. Hier hätte es auch eine Gelbe Karte getan, doch Schiedsrichter Ludger Falck entschied auf Rot.

    Mit einem Mann weniger packte Saarbrücken nun der Mut der Verzweiflung, doch Giefer konnte die erste richtig gute Torchance der Gastgeber vereiteln. Kurz vor der Pause war es dann Arjen Robben, der seine Geschwindigkeit ausnutzen konnte und nach einem gewonnenen Zweikampf alleine Richtung Tor unterwegs war. Die 2:0 Führung brachte aber in der zweiten Hälfte keine Souveränität in das Spiel der Zebras. Stattdessen rettete Giefer mehrmals vorm Anschlußtreffer, bzw. verzog Didavi mehrfach.

    Doch ein Tor sollte nicht mehr fallen und so blieb es beim 2:0 Erfolg für die Zebras, die somit die Siegprämie von 1.000.000 € einstreichen. Insgesamt eine couragierte Leistung der Saarbrücker, mit etwas mehr Glück (Gelb statt Rot) wäre wohl mehr drin gewesen.

    Wenn ich so sehe, welchen Zirkus ein Stefan Effenberg oder Mario Basler um die eigene Person veranstaltet, wird mir schwindlig. Früher hätten wir die im Training ein paar Mal richtig weggegrätscht - dann wäre Ruhe gewesen!
    Bernard Dietz