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Elli (Martin E.) |
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(André H.) Jena-Fan-03 | ||
Töre (1) |
Keine Tore! |
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![]() Töre sticht erneut Düsseldorf. - In einer über weite Strecken ausgeglichenen, schwer umkämpften Partie besiegte Fortuna Düsseldorf die Gäste aus Jena mit 1:0. Von Beginn war sichtbar, wie hart umkämpft das Spiel werden würde. Maxi Arnolds gelbe Karte, der im Kampf um den Ball nicht zurücksteckte und viel zu ungestüm mit dem gestreckten Bein gegen Keeper Koczor zu Werke ging, war der erste Beweis. Folgerichtig sah er den gelben Karton (15.). Die erste Chance des Spiels gehörte ebenfalls den Hausherren. Auf dem rechten Flügel kombinierten sich Schachten und der nach vorne geeilte Wollscheid durch. Der Innenverteidiger flankte und fand in der Mitte Mario Götze. Verkehrte Welt! Dementsprechend ging der Kopfball des kleinen Mittelfeldspielers auch über den Querbalken (17.). Diese Aktion war bis zur Halbzeit dann auch die einzige Torraumszene. Beide Teams zeigten zwar großen Aufwand, neutralisierten sich am Ende aber auch. Nach dem Wechsel wurde das Spiel ein wenig offener. Töre bediente Alaba durch die Gasse. Doch der Österreicher scheiterte aus kurzer Distanz am glänzend parierenden Koczor (50.). Auf der Gegenseite kam dann Jena - wenn auch mit einer gehörigen Portion Glück - zur ersten Chance. Zunächst überwand Kruska die gute Grätsche von Alaba, dann nahm Lambertz Weggen den Ball vom Fuß, stolperte die Kugel aber in den eigenen Strafraum zu Jenas Eckhardt, der aber aus acht Metern mit einem Gewaltroller nicht einmal das Tor traf (59.). Das war die Chance zum Ausgleich. Als Marotta das Spielfeld betrat, war klar, die Schlussoffensive hatte begonnen. Und wenig später drohte dem Gästetor gleich Gefahr. Lambertz war links in den Strafraum eingedrungen, schob durch Schnellhard und Öztürk in den Rückraum zu Marotta, der gleich den Abschluss suchte. Doch erneut war Koczor auf dem Posten und konnte zur Ecke abwehren (68.). Die brachte jedoch nichts ein. Das Ergebnis hielt lange, aber nicht bis zum Ende. Zehn Minuten vor Schluss konnte die Fortuna doch noch zuschlagen. Und derzeit kam eigentlich nur ein einziger Spieler für das entscheidende Tor in Frage: Gökhan Töre. Nach einer Balleroberung in der eigenen Hälfte schaltete die Fortuna blitzschnell um. Alaba spielte dann den öffnenden Pass aus dem Zentrum auf den linken Flügel, wo Kampl auf und davon stürmte. Seinen scharfen Querpass durch den Strafraum konnte kein Verteidiger erreichen und so hatte Töre am langen Pfosten keine Mühe, das Leder über die Linie zu bugsieren (80.). 1:0 war dann auch der Endstand in einer über weiten Strecken ausgeglichenen Partie, in der Carl Zeiss Jena den Gastgebern alles abverlangte, am Ende aber doch den Kürzeren ziehen musste. |
