FC Carl Zeiss Jena (2) : (3) SC Paderborn 07 (22.000 Zuschauer)



  • Jena-Fan-03 (André H.)
    (Timo M.) BVBTSVSCPSPVGG

    2. BuLi - 22. Saison - 3. Spieltag

    Lex (1)
    Son (1)
    (1) Rodríguez
    (1) Werner
    (1) Sané
    Zuschauer: 22.000

    S P I E L B E R I C H T

    Heute stand ein besonderes Spiel auf dem Spielplan. Ein Spiel, von dem viele Experten erwarteten, dass es eins der hart umkämpftesten der Hinrunde werden könnte. Sollten Sie damit recht behalten?

    Wirft man einen Blick auf die Kader der beiden Teams, stößt man auf die wohl vier besten Spieler der 2. Bundesliga: Son, Sané, Gulácsi und Rodriguez. Wo bei Paderborn noch weitere namhafte Spieler aufgelistet sind, sucht man bei Jena vergebens. Es wird also spannend sein, inwieweit lediglich die Talente der Vereine oder doch das ganze Team entscheidend sein wird.

    Direkt nach dem Anpfiff nahm das Spiel schnell Fahrt auf. Und so kam es auch zu einem frühen Treffer der Gäste. Nach Doppelpass mit Werner, schießt Sané den Torwart der Hausherren an, von dort prallt der Ball allerdings zu Werner ab, der mühelos verwandelt. 1:0 nach nur sieben Minuten. Wer hätte das gedacht? Doch es sollte so weitergehen. Nach Passstationen von Esswein über Sané, Werner und Rodriguez ist es Sané, der den Ball vorbei an Keeper Gulácsi legt: 2:0! Ist es das schon gewesen? Denkste! Jena wehrt sich und meldet kurz vor dem Halbzeitpfiff zurück. Und natürlich ist es Son, der den Ball kurz vor dem Fünfer bekommt und gnadenlos versenkt. Besser hätte es für alle Zuschauer kaum kommen können... doch wie wird sich das auf die zweite Halbzeit auswirken?

    Im Grunde so, wie es zu erwarten war: Jena war motiviert, mutig und gab alles dafür, um auszugleichen. Nach herrlichem Querpass war es dann Lex, der ebenso eiskalt, wie zuvor Son aus kurzer Distanz zum 2:2 vollendete – alles wieder offen!
    Scheinbar wachgerüttelt, bemühten sich die Paderborner nun doch wieder. Hatten sie etwa geglaubt, den Sieg schon sicher zu haben? Wie auch immer, sie machten wieder Druck, schienen aber keineswegs überlegen zu sein. Es dauerte bis zur 81. Minute, bis das nächste Tor fallen sollte: wieder einmal ging dem Tor eine sehenswerte Passstafette voraus. Am Ende behielt Rodriguez die Nerven und markierte zum etwas glücklichen 3:2. Die anschließende Schlussoffensive der Heimmannschaft konnte am Spielstand auch nichts mehr ändern, es blieb also beim knappen 3:2.

    Die Experten behielten damit allen Anscheins nach recht und durften mit dem Spielverlauf sehr zufrieden sein. Zufrieden schien auch der Trainer der Gäste.

    Trainer BVBTSVSCPSPVGG sagte: “Wow, mein Puls liegt immer noch über 200. Das war ein total offenes Spiel und ich denke man kann – ganz unabhängig vom Ergebnis – sagen, dass heute jeder Akteur den Zuschauern ein tolles Event geboten hat. Natürlich sind wir am Ende das glückliche Team, was nicht nur an drei schön herausgespielten Toren, sondern auch an vielen geblockten und gehaltenen Schüssen unserer Hintermannschaft liegt. Ich freue mich schon sehr auf das Rückspiel, bis dahin wünsche ich meinem Trainerkollegen viel Erfolg!”

    https://youtu.be/728JvfriUJA