VfL Wolfsburg - 1. FC Nürnberg
Olympiastadion Berlin (76.000 Zuschauer, ausverkauft)
Anpfiff: 08.09.2022 um 20:00 Uhr
LIVE-Übertragung ab 20:00 Uhr Uhr: https://www.twitch.tv/1337j1n
Vorberichte folgen hier im Thread.
VfL Wolfsburg - 1. FC Nürnberg
Olympiastadion Berlin (76.000 Zuschauer, ausverkauft)
Anpfiff: 08.09.2022 um 20:00 Uhr
LIVE-Übertragung ab 20:00 Uhr Uhr: https://www.twitch.tv/1337j1n
Vorberichte folgen hier im Thread.
Ca. 6 Stunden vor Spielbeginn kommen hier die letzten Infos und zwei kleine Vorberichte über die beiden Finalisten heute Abend. Alle Trainer sind herzlich eingeladen um 20:00 Uhr LIVE unter http://www.twitch.tv/1337j1n (Kanal kann sich auch kurzfristig ändern, bitte Augen auf Discord und hier im Forum offen halten!) mitzufiebern.
Auch wenn es sich im großen Olympiastadion nicht wie ein echtes Heimspiel anfühlen dürfte, mit dem VfL Wolfsburg steht heute Abend ein wirklich talentiertes Team als Gastgeber auf dem Platz. Als feststehender Vizemeister knüpfte man letztlich fast nahtlos an die Vorsaison an (ebenfalls 2.). Im Pokal schaffte man es aber nun durch sehr konstante Ergebnisse und zuletzt einem Feuerwerk gegen Wiesbaden (5:0) diese große Chance auf einen Titel zu erspielen.
Königstransfer Lewandowski schoss die halbe Liga kaputt, immerhin fielen 65 und damit über die Hälfte aller Wolfsburger 127 Tore durch den Polen, der auch heute Abend wieder die zentrale offensive Rolle im Wölfeteam einnehmen wird. Und wer gedacht hatte, dass der VfL auf dem Papier vor der Saison eine eher durchschnittliche Abwehr vorzuweisen hat, wurde mit den Ergebnissen (nur 47 Ligagegentore) eines Besseren belehrt. Einzig das Straucheln in der Hinrunde kostete Wolfsburg wohl entscheidende Punkte, ehe man sich für das Finale jetzt mit deutlichen Ergebnissen in der Liga das nötige Selbstvertrauen holte.
Trainer Dilbas ließ bereits anklingen, dass er und das Team heiß sind für den ersten Titel in der der Trainerlaufbahn, die – egal wie das heute ausgeht – noch lange nicht vorbei ist, denn in der neuen Saison soll es dann auch im Meisterrennen (um den GROßEN Titel) besser laufen!
Aus einer etwas anderen Mentalitätsecke kommt derzeit der Club aus Nürnberg, der die Rekordjagd nach Ligatiteln bereits erfolgreich abschließen konnte und sich zum siebten Mal in Folge VDFB-Meiser nennen darf. Nur einer Niederlage in Wiesbaden (3:4) stehen aktuell 30 Siege mit teils deutlichen Ergebnissen, die im Vergleich zu Saison 26 den Puls bei den Verantwortlichen flach hielten, ehe der Titel dann bereits am 30. Spieltag feststand. Jedoch liegt das letzte Ligaspiel nun bereits drei Wochen zurück, als man ohne große Probleme und im Feiermodus gegen Bremen gewann (4:1). Nur kurze Zeit davor hatte man im direkten Duell die Wölfe mit 3:2 in die Knie zwingen können, was die weiße Weste für diese Saison gegen den VfL wahrte.
Zum absoluten Schlüsselspieler der Saison entwickelte sich zweifelsfrei Kevin de Bruyne, der die Rolle des abgewanderten Marcel Sabitzer von Minute eins an übernahm und mit seinem Spielwitz ausfüllte. Trainer Rühlemann sieht den größten Erfolg aber erneut in der Defensive: „25 Ligagegentore sind die Bank für eine erfolgreiche Saison. Wir sehen uns immer in der Lage ein Tor mehr als der Gegner zu schießen, dazu braucht es mannschaftliche Geschlossenheit und die beginnt bei jeder Balleroberung in der Defensive!“.
Im Pokal brauchte es die absolute Topleistung bisher nicht, um sich gegen Gladbach (5:1), Leipzig (3:0) und Leverkusen (4:0) durchzusetzen, deshalb dürfen diese Spiele auch nicht als Benchmark für wirklich überzeugend spielende Wölfe gelten. „Wenn du nur noch ein Spiel vor der Brust hast, dann gehst du das besonders an. Mit wochenlangen Erinnerungen an eine Niederlage bis zur neuen Saison will sich niemand aufhalten!“, merkt Rühlemann noch an.
0:1 Saint Maximin (29.), 0:2 Goretzka (45. +1), 0:3 Mkhitaryan (61.).
Was die Statistik eindeutig nicht hergibt: Wie viel der Fußballgott beim Bälle abfangen und der Defensive dem Club heute geholfen hat. Man muss anerkennen, was der VfL an Willen und Bereitschaft zeigt, um mit den Mitteln die sie haben sehr attraktiv Fußball zu spielen. Und auch wenn sich Goliath mal wieder durchgesetzt hat: Ich wünsche den Wölfen alles Gute für die Zukunft mit einem klassen und fairen Trainer, der in der Endabrechnung (2. Platz in Liga 1 zum zweiten Mal in Folge echt größten Respekt) viel zu schlecht wegkommt!
Die Prämien in diesem Finale: Für jeden Finalisten einmal 570.000 € an geteilten Zuschauereinnahmen und 840.000 € für den Sieger aus Nürnberg!
Wrap it up! Das war also der diesjährige Pokalwettbewerb. Als Pokalleiter hat es mir wie gewohnt eine Menge Laune gemacht und wir sehen uns schon bald wieder zur nächsten Auslosung. Nach dem Pokal ist vor dem Pokal!
Re-Live des Spiels: