Saison 28: Ergebnisticker (1.Liga)


  • Bremen kommt dem Saisonziel immer näher


    Vor paar Wochen haben wir den SV Werder Bremen noch mit dem Abstiegskampf in Verbindung gebracht. Spätestens seit dem gestrigen Auswärtssieg bei der TSG 1899 Hoffenheim befindet sich die Cobra-Elf in ganz anderen Gefilden. Durch den Sieg im Kraichgau rückten die Norddeutschen auf den achten Tabellenplatz vor. Das internationale Geschäft ist derweil nur noch zwei Zähler von den Bremern entfernt.


    Bei den weiterhin abstiegsbedrohten Sinsheimern erwischte die Mannschaft vom erfahrenen Trainer Cobra den deutlich besseren Start. Der Lohn für eine couragierte Anfangsviertelstunde der Bremer war der frühe Führungstreffer von Adli (11.). Die Norddeutschen blieben im weiteren Verlaufe der ersten Halbzeit die spielstimmende Mannschaft und erhöhten fünf Minuten vor dem Seitenwechsel durch den Treffer von Thuram (40.) auf 0:2. Nach der Pause verpassten es die Gäste das Spiel endgültig zu entscheiden. So brachte Baumgartner die TSG nach einer Stunde zurück ins Spiel. In der Schlussphase hatten die Bremer dann Glück, dass die Toxic-Elf nicht noch den Ausgleichstreffer erzielte. Es blieb also beim knappen Bremer Vorsprung. Nach Abpfiff feierte die Cobra-Elf den erfolgreichen Start in die Rückrunde mit den etwa 2300 mitgereisten Anhängern.


    Dortmund am Bruchweg ohne Chance


    Der 1.FSV Mainz 05 hat sich für die Niederlage im ersten Spiel der Woche der 28.Saison revanchiert. Während man in der Hinrunde bei Borussia Dortmund noch mit 1:4 baden ging, holten die Rheinhessen im Rückspiel ebenfalls einen 4:1 Heimsieg. Lange standen beide Defensivreihen in der ersten Halbzeit sicher, bis in der 23.Minute King die Mainzer Führung erzielte. Nur kurze Zeit später erhöhte der FSV Stürmer vom Punkt auf 2:0. Kurz vor der Pause brachten sich die Hausherren dann selber in Bredouile. Ein Fehler im Spielaufbau der Rheinhessen führte zum Dortmunder Anschlusstreffer durch Aubameyang. Die Borussia wollte in der zweiten Halbzeit durch eine verstärkte Offensive zurück ins Spiel gelangen, doch die Tore schossen wieder die Hausherren. Einen Konter schloss Januzaj zum 3:1 ab. Eine kleine Vorentscheidung, auch wenn sich die Sec-Elf nicht aufgab. Als die Gäste alles auf eine Karte setzten, nutzte erneut Januzaj einen Konter zum 4:1 Endstand aus. In der Tabelle rückt die Mannschaft von Trainer Feulner auf den sechsten Platz vor. Der BVB bleibt Tabellenfünfter, hat allerdings nur noch fünf Punkte Vorsprung vor den Rheinhessen.

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  • Kiel mit großen Schritten Richtung Klassenerhalt


    Elf Punkte Vorsprung hatte der KSV Holstein Kiel nach der abgeschlossenen Hinrunde auf den Relegationsplatz. Zum Auftakt der Rückrunde kam es im Spiel gegen den VfB Stuttgart gleich zu einer richtungsweisenden Partie. Mit einem Sieg im Spiel gegen das Schlusslicht wollten die Störche nicht nur erfolgreich ins neue Jahr starten, sondern auch den Abstand auf den Relegationsplatz weiter vergrößern. In der ersten halben Stunde hatten die Norddeutschen aber ihre Probleme mit den Schwaben. Der VfB kämpfte wacker, schaffte es immer wieder die auftretenden Lücken im Abwehrverbund gemeinschaftlich zu schließen. So ergab sich in den ersten dreißig Minuten eine zähe Partie mit wenig Chancen auf beiden Seiten. In der 34.Minute war es der Kieler Rechtsverteidiger Thomas Meunier, der Stuttgarts Torhüter Florian Müller erstmals bezwingen konnte und so neuen Schwung ins Spiel brachte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff zeigte der schwache Schiedsrichter Stieler auf den Elfmeterpunkt. Florian Müller ließ einen Kieler Abschluss nach vorne abprallen und kam dann im folgenden Zweikampf mit Schick zu spät, sodass sich für Maximilian Phillip vom Elfmeterpunkt die große Chance aufs 2:0 ergab. Müller machte seinen Fehler aber wieder gut und hielt so den VfB im Spiel. Es blieb also erstmal bei der knappen Störcheführung, die aber aufgrund des betriebenen Aufwands mehr als verdient war. Direkt nach Wiederbeginn musste Stuttgarts Florian Müller dann doch hinter sich greifen. Die Schwaben schienen gedanklich noch in der Kabine zu sein, als Schick eine Unachtsamkeit in der Stuttgarter Hintermannschaft zur Vorentscheidung nutzte. Nach einer Stunde stand dann wieder Schiedsrichter Stieler im Blickpunkt. Wieder zeigte der FIFA Schiedsrichter nach einem Zweikampf im Stuttgarter Sechzehner auf den Punkt. Diesmal ließ Phillip Müller keine Chance und erhöhte auf 3:0. In der Folge verflachte die Partie. Kiel zog sich zurück und übergab den Ballbesitz an die Schwaben. Diese konnten aus den gewonnenen Spielanteilen aber keinen Profit generieren. Nein, die Schwaben zeigten im hohen Norden keine erstligataugliche Leistung. Lediglich zu zwei Abschlüssen kam der VfB in der zweiten Halbzeit. Anders die Störche, die trotz zurückgezogener Pressinglinie sich zahlreiche Torchancen herausspielten. In der 82.Minute war es Schick, der eine couragierte Kieler Leistung mit dem 4:0 Endstand krönte. Nach der Partie freute sich besonders Emre Mor über den gelungenen Rückrundenauftakt. Mor erzählte am Mikrofon, dass er den Sieg mit Verteidiger Simon Straudi in der Kieler Innenstadt feiern werde. Worte, die beim Cheftrainer Chefkopf nicht nur Freudentänze auslösten, immerhin stand nur wenige Stunden später die Auswärtspartie beim SV Werder Bremen auf dem Programm. Entweder schafften es die beiden Kieler Spieler rechtzeitig ins Bett oder sie konnten ihre Müdigkeit am folgenden Tag beim Kieler Treffpunkt am Holstein-Stadion erfolgreich verbergen. Zumindest gehörten sowohl Mor als auch Straudi zum 18-Mann-Kader, der sich am frühen Freitagmorgen auf den Weg nach Bremen machte. Nach etwa zwei Stunden Fahrt erreichte der Tross vom KSV Holstein Kiel die Hansestadt. Dort checkten die Störche in einem Tageshotel ein, ehe es am Abend im Bremer Weserstadion um Punkte gehen sollte. Der SV Werder Bremen ging am Abend als Favorit ins Spiel. Schon in den letzten Wochen der Hinrunde sah man den Bremern einen deutlichen Entwicklungsschritt an, zudem gewann die Mannschaft von Trainer Cobra ihren Rückrundenauftakt in Sinsheim. Die Kieler reisten zwar mit Respekt ins Bremer Weserstadion, doch auch mit dem Glauben an die eigene Stärke. Der Mannschaft von Trainer Chefkopf kam dann zu gute, dass die Bremer einen katastrophalen Start ins Spiel erwischten. Schon nach vier Minuten traf Maximilian Phillip zur frühen Kieler Führung. Der frühe Gegentreffer versetzte die Bremer in eine Art Schockstarre, die übers gesamte Spiel andauern sollte. Keinen einzigen Torabschluss verbuchten die Statistiker in der ersten Halbzeit auf Bremer Seite. Für die Cobra-Elf kam es kurz vor der Pause noch dicker. Erst erhöhte Patrik Schick in der 43.Minute auf 0:2, dann sorgte Suat Serdar eine Minute später gar für die frühzeitige Entscheidung. Es war wohl eine der schlechtesten Bremer Leistungen in der 28.Saison. Besser wurde es auch für einen Großteil der 36.000 anwesenden Zuschauern im zweiten Durchgang nicht. Zwar brachte Adli die Bremer in der 72.Minute zurück ins Spiel, doch der Kieler Sieg kam nicht mehr in Gefahr. Der Adli-Treffer war einer von nur zwei Bremer Abschlüssen im gesamten Spiel. Vier Minuten vor dem Abpfiff beseitigte Schick mit seinem Treffer zum 1:4 die letzten Restzweifel über den Kieler Auswärtssieg. In der Nachspielzeit war es wieder der Tscheche Schick, der mit dem 1:5 dem Kieler Rückrundenauftakt die Krone aufsetzte. In der Tabelle rückt der KSV an die Bremer heran. Die Mannschaft von Trainer Chefkopf ist nun Tabellenneunter der 1.Liga. Der Abstand zum Relegationsplatz beträgt nun satte siebzehn Punkte, wodurch Sportdirektor Uwe Stöver bereits mit einem Auge für die kommende Spielzeit in der Eliteklasse des VDFBs planen kann. Der SV Werder Bremen muss dagegen den ersten herben Dämpfer seit längerer Zeit hinnehmen. Spannend wird sein, wie die Cobra-Elf mit der Klatsche im eigenen Wohnzimmer gegen ein vermeintlich kleineren Gegner in den kommenden Wochen umgehen wird.

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  • Poltergeist tritt in Sinsheim zurück


    Die TSG 1899 Hoffenheim muss sich auf die Suche nach einem neuen Cheftrainer machen. Am gestrigen Mittwochabend gab der aktuelle Cheftrainer Poltergeist seinen überraschenden Rücktritt bekannt. Aus familiären Gründen zieht es den im VDFB bestens integrierten Fussballlehrer zurück in seine Heimat Österreich. Da die Familie einen deutlichen höheren Stellenwert als der Fussball genießt, ist die sportliche Situation im Kraichgau in den letzten Tagen in den Hintergrund gerückt. Trotzdem wird der neue Mann an der Seitenlinie der Kraichgauer gefordert sein, schnell den Zugriff zur Mannschaft zu finden, um ein weiteres Abrutschen in der Tabelle zu verhindern. Derzeit rangieren die Sinsheimer auf dem 15.Tabellenplatz.


    Kiezkicker mit neuem Leben


    In der Winterpause herrschte am Millerntor ziemliche Tristesse. Nur wenige Anhänger glaubten noch an eine Wende in der Rückrunde und an den Klassenerhalt. Doch dann kam alles ganz anders. Mr.Schieke, der bei den Hamburgern nie wirklich ankam, trat von seinem Posten als Cheftrainer zurück. Der neue Cheftrainer des FC St.Pauli ist mit Macilo zwar ein im VDFB unbekannter Mann, doch bereits nach wenigen Trainingseinheiten konnte Macilo der Mannschaft neues Selbstvertrauen einhauchen. Der Lohn der harten Trainingsarbeit in der kurzen Winterpause waren drei klare Siege zum Rückrundenauftakt. Besonders beeindruckend war die Leistung der Kiezkicker in den beiden Spielen gegen den 1.FC Köln (5:1) und Hertha BSC (4:0). Doch auch der überzeugende Auftritt beim 1:5 Auswärtssieg bei Union Berlin machte den Fans Mut für den Klassenerhalt. Die direkte Abstiegsregion hat der FC St.Pauli bereits verlassen. Nun wollen die Kiezkicker mit weiteren Siegen auch noch das rettende Ufer erreichen. Dieses ist mit zwei Punkten Rückstand nun wieder in greifbarer Nähe gerückt.


    Bayern mit Pleite vor Skiurlaub


    Anfang Februar reist der FC Bayern München geschlossen in den Skiurlaub. Die Teammaßnahme soll der Mannschaft neues Selbstvertrauen für den anstehenden Abstiegskampf geben. Im ersten Spiel der Rückrunde mussten sich die Bayern dem FSV Mainz 05 (3:6) geschlagen geben. In einer turbulenten ersten Halbzeit drehten die Münchener eine frühe Mainzer Führung. Doch nach einer kurzen Phase der Unachtsamkeiten kamen die Rheinhessen zurück ins Spiel. Diesmal war es die Mannschaft von Trainer Feulner, die das Spiel drehen konnte. Noch vor der Pause traf Malen per verwandelten Elfmeter zum Ausgleich. Doch auch der Treffer zum 3:3 war noch nicht der Höhepunkt einer intensiven ersten Halbzeit. Jovic sorgte nämlich mit dem Halbzeitpfiff doch noch für die Mainzer Halbzeitführung. Nach der Pause hatten die Nullfünfer dann mehr Spielkontrolle, sodass der Auswärtssieg nicht mehr in Gefahr geriet. In der Tabelle stehen die Bayern auf dem 14.Tabellenplatz. Der Vorsprung zu den aufstrebenden Kiezkickern beträgt nur fünf Punkte, sodass die Pitbull-Elf spätestens nach dem Skiurlaub zum Siegen verdammt ist.


    Kiel kann Siegesserie nicht fortführen


    Holstein Kiel war mit zwei Siegen gegen Stuttgart und Bremen optimal in die Rückrunde gestartet. Leistungstechnisch konnte die Mannschaft von Chefkopf die Frühform in der Rückrunde auch bei den weiteren Auftritten bestätigen, nur punktetechnisch gab es für die Störche nichts zu holen. Im Heimspiel gegen die Rheinhessen aus Mainz musste sich die Chefkopf-Elf trotz aufopferungsvoller Leistung mit 1:2(1:0) geschlagen geben. Dabei stellten beide Mannschaft jeweils den Spielverlauf auf den Kopf. So waren es vor der Pause nämlich die Gäste, die mehr Zug zum Tor entwickeln konnten. Das Tor erzielte aber der Kieler Patrik Schick. Nach der Pause ein ähnliches Bild. Diesmal waren es die Norddeutschen, die deutlich mehr vom Spiel hatten, aber es verpassten das zweite Tor nachzulegen. Besser machten es die Nullfünfer, die durch einen Doppelschlag in den letzten zehn Minuten von Jovic und Becker doch noch einen knappen Auswärtssieg einfuhren. Gefühlstechnisch wurde es im anschließenden Auswärtsspiel beim Hamburger SV (2:3) für die Kieler Fans noch schlimmer. Denn im Volksparkstadion war die Chefkopf-Elf über die gesamte Spielzeit die aktivere Mannschaft. Doch ein Lucky Punch von Sebastian Polter in der Schlussphase sorgte dafür, dass Holstein die zweite Niederlage der Rückrunde hinnehmen musste. Bitter lief hingegen das Heimspiel des KSV Holstein Kiel gegen das Spitzenteam aus Wolfsburg. Wieder ging die Chefkopf-Elf durch einen Treffer von Schick in Führung. Die Wölfe hatten in dieser Phase des Spiels Glück, dass die Norddeutschen nicht weitere Treffer nachlegten. Eine deutliche Leistungssteigerung der Niedersachsen sorgte dann doch noch für einen schmeichelhaften 2:3 Auswärtssieg an der Kieler Förde. Durch die drei Niederlagen verpasste es Holstein (11.) in die obere Tabellenhälfte zu springen.


    Sanchez rettet Werder


    Der SV Werder Bremen hat eine mögliche dritte Rückrundenniederlage gerade noch abwenden können. Beim 2:2 bei Fortuna Düsseldorf holte Bremen dank eines späten Treffers des Portugiesen Sanchez doch noch einen Zähler. Zuvor mussten die Bremer eine empfindliche Derbyniederlage gegen den Hamburger SV hinnehmen. Vor 36.000 Zuschauern waren es eigentlich die Hausherren, die sich in der ersten halben Stunde zahlreiche Torchancen erspielten. Den Weg ins Tor fand aber nur der Hamburger Sven Michel, der so für eine mehr als unverdiente Gästeführung sorgen konnte. Der Gegentreffer sollte der Knockout im Bremer Spiel werden. Denn während nun bei den Hausherren so gar nichts mehr funktionierte, spielten sich die Rothosen in einen echten Rausch. Noch vor der Pause erhöhte Katompa Mvumpa auf 0:2. Direkt nach Wiederbeginn war es erneut der Stürmer Mvumpa, der endgültig für klare Verhältnisse sorgte. Den Endstand zum 0:4 steuerte Merino bei. Dank des klaren Derbysiegs an der Weser überholte die Gerrit-Elf (8.) den Lokalrivalen aus Bremen (9.).


    Wiesbaden startet erfolgreich


    Einen erfolgreichen Start in die Rückrunde hat die Mannschaft von Trainer deCoo gefeiert. Beim VfB Stuttgart hatte der SV Wehen Wiesbaden keine Mühe und gewann auch in der Höhe verdient mit 0:8(0:4). Etwas mühevoller war hingegen der 2:1(1:0) Heimsieg gegen Union Berlin erarbeitet. So verlief die erste Halbzeit ziemlich zäh. Die Gäste aus der Hauptstadt schafften es die Offensivpower der Hessen in Schach zu halten. Zumindest bis kurz vor dem Halbzeitpfiff, denn dann sorgte Osimhen für eine gewisse Erleichterung in der Brita-Arena. Den Schwung des Führungstreffers nahm die deCoo-Elf mit in den zweiten Durchgang, in dem Nkunku (54.) bereits früh zur Entscheidung treffen konnte. Die Eisernen wehrten sich zwar nach Kräften, doch mehr als der Anschlusstreffer von Wirtz in der Nachspielzeit sollte nicht mehr für die Skrillex-Elf herausspringen.


    Wolfsburg rehabilitiert sich


    Der VfL Wolfsburg hat sich von den Pleiten gegen den 1.FC Nürnberg und dem tristen Rückrundenstart gegen Hannover 96 (0:0) rehabilitiert. In den drei folgenden Spielen ging die Mannschaft von Trainer J1n stets als Sieger vom Feld. Über das Auswärtsspiel der Wölfe beim KSV Holstein Kiel (3:2) hatten wir bereits berichtet. Überraschend war der deutliche 5:1 Heimerfolg gegen Borussia Dortmund. Nach dem ernüchternden Derby gegen 96 hatten wohl nur wenige Anhänger mit einem solch klaren Ergebnis gegen die Borussia gerechnet. Noch klarer wurde es im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart. Dem Schlusslicht ließ die J1n-Elf nicht den Hauch einer Chance. Überragender Akteur auf Seiten der Niedersachsen beim 6:0 Heimerfolg war der Spanier Thiago, der gleich vier der sechs Treffer der Wölfe erzielte. In der Tabelle ist der VfL Wolfsburg zumindest vorübergehend wieder Tabellenführer.


    96 setzt nächstes Ausrufezeichen


    Hannover 96 hat nach dem 0:0 im Derby beim VfL Wolfsburg das nächste Ausrufezeichen gesetzt. Im Heimspiel gegen den MSV Duisburg siegte die Mannschaft von Trainer Bergsen mit 3:2(2:1). In einer intensiven ersten halben Stunde sorgte ein Eigentor von Gregor Kobel bereits nach sechs Minuten für die Führung der Bergsen-Elf. Quasi im Gegenzug konnte allerdings Havertz (9.) die Führung der Hausherren egalisieren. In der Folge blieben die Niedersachsen aber die bessere Mannschaft. Der Lohn für einen couragierten Auftritt war der erneute Führungstreffer von Cunha nach einer halben Stunde. Cunha war es es auch, der nach der Pause für die Vorentscheidung (58.) sorgte. Haaland sollte zwar die Meidericher zurück ins Spiel bringen (74.), doch ein Punktgewinn für die Zebras wäre aufgrund der starken Leistung von 96 nicht verdient gewesen. Das sah auch der Fussballgott so, der es beim knappen 3:2 Heimsieg der Niedersachsen beließ. Dank des erfolgreichen Rückrundenstarts hat 96 wieder den Anschluss an Borussia Dortmund (6.) und auch an den MSV Duisburg (5.) hergestellt.

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    Kleine Titelchance verspielt?


    Der SV Wehen Wiesbaden ist das bis dato einzige Team, welches den amtierenden Doublesieger 1.FC Nürnberg im Ligaspiel bezwingen konnte. Die Chancen auf einen langanhaltenden Meisterschaftskampf müssten daher eigentlich gut sein, wären da nicht die Ausrutscher der Hessen gegen vermeintlich kleinere Teams der 1.Liga. In der vergangenen Woche erwischte es die deCoo-Elf gleich in zwei Spielen. Zunächst musste man sich dem FC Bayern München mit 1:2(0:0) geschlagen geben. Und das obwohl die Hessen durch einen Treffer von Coman (60.) bis tief in die Schlussphase hinein führten. Ein Doppelschlag von Kluiviert (83.) und Paulinho (90.) sorgte für den überraschenden Coup des FCB in der Brita-Arena. Auch das darauffolgende Auswärtsspiel beim Hamburger SV (0:1) ging aus Sicht der deCoo-Elf verloren. In einer zerfahrenen Partie konnten die Hessen ihre wenigen Torchancen nicht nutzen. Ein Konter brachte dann die zweite Pleite des SVWW binnen weniger Stunden. Die Titelträume und die harte Arbeit der Hinrunde hatten die Hessen in kürzester Zeit verspielt. Zum Glück konnte sich der SV Wehen Wiesbaden schnell rehabilitierten. Im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05, die in den letzten Wochen bis auf den vierten Tabellenplatz vorrückten, schossen sich die Hessen beim 5:0 Heimsieg den Frust von der Seele. Der darauffolgende knappe 2:3 Auswärtssieg bei Borussia Dortmund fällt dagegen schon wieder eher in die Kategorie "schmeichelhaft". In der Tabelle hat die deCoo-Elf zwar weiter Anschluss an das Spitzendou, doch mehr als der dritte Platz wird es in dieser Saison wohl auch nicht werden.


    Sieg gegen Wiesbaden nicht vergoldet


    Für den FC Bayern München war der Sieg in der Brita-Arena in Wiesbaden nicht nur ein Prestigesieg gegen einen langjährigen Freund im VDFB, sondern es waren auch ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf, die die Bayern in Hessen einfahren konnten. Leider konnte die Mannschaft von Trainer Pitbull den Dreier nicht vergolden. Das darauffolgende Auswärtsspiel beim Hamburger SV, die wie die Bayern die Hessen schlugen, verloren die Süddeutschen mit 3:1(2:1). Zwar brachte Malen die Pitbull-Elf früh in Führung, doch ein Doppelpack von Bakary Jatta sorgte noch vor der Pause dafür, dass der Hamburger SV das Spiel drehen konnte. Die Bayern blieben im zweiten Durchgang ebenbürtig, doch Merino sorgte für die endgültige Entscheidung. Zuvor verloren die Bayern auch das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg (1:5). Durch den Überraschungssieg in Wiesbaden halten sich die Bayern weiter über den Strich, zudem hat der FCB noch zwei Spiele weniger als die Konkurrenz absolviert. Nun geht es für die Mannschaft erst einmal in den Skiurlaub.


    Nürnberg weiter auf Kurs


    Der 1.FC Nürnberg ist weiter auf Kurs Titelverteidigung. In Hannover gewann der amtierende Doublesieger mit 2:5. Beide Teams boten den anwesenden Fans im Niedersachsenstadion ein echtes Offensivfeuerwerk. Besonders die Franken in Person von Roberto Firmino zeigten sich in Niedersachsen in Torlaune. Der Brasilianer erzielte gleich vier Treffer des Rekordmeisters. Es hätte gar noch mehr Tore werden können, doch das Aluminum verhinderte aus 96 Sicht schlimmeres. In Dortmund erwischten die Franken ebenfalls den besseren Start. Goretzka sorgte für die frühe Gästeführung, die Aubameyang aber schleunigst egalisieren konnte. Die Borussia konnte den Favoriten in der ersten Halbzeit ärgern und das Spiel offen gestalten. Erst ein Eckstoß zehn Minuten vor der Pause brachte die erneute Nürnberger Führung. Der Schlüssel des Auswärtssieges im Westfalenstadion waren die zehn Minuten nach dem Seitenwechsel, in denen die Borussia gleich zweimal schlampig im Aufbauspiel agierte und der Favorit sich nicht bitten ließ das Spiel zu entscheiden. In der Tabelle stehen die Franken zwar weiter hinter den Wölfen, doch die Dosenbrot-Elf hat noch Nachholspiele in der Hinterhand.


    Hannover legt vor


    Im Kampf um die Champions League hat Hannover 96 vorgelegt. Die Mannschaft von Trainer Bergsen zeigte sich von der Heimpleite gegen den 1.FC Nürnberg unbeeindruckt. Schon im darauffolgenden Auswärtsspiel rückten die Niedersachsen zurück auf die Erfolgsspur. Am Millerntor brauchte die Bergsen-Elf aber etwa zwanzig Minuten um ins Spiel zu finden. Zu diesem Zeitpunkt lag 96 bereits durch einen Treffer von Reus (19.) mit 1:0 zurück. Ein Doppelschlag von Cunha sorgte aber schnell dafür, dass 96 endlich im Spiel ankam. Lindström und erneut Cunha bauten noch vor der Pause die Führung aus. Nach der Pause erhöhten Smith Rowe und Leckie auf 1:6, ehe in der Schlussminute Silva zum 2:6 Endstand traf. Auch das folgende Auswärtsspiel bei der TSG 1899 Hoffenheim verlief torreich. Wieder mussten die Niedersachsen zwischenzeitlich einen Rückstand hinterher rennen und wieder sorgte Cunha am Ende für glückliche Gesichter bei Hannover 96. Diesmal war es die Bergsen-Elf, die durch einen frühen Treffer von Lindström (3.) perfekt ins Spiel startete. Isak und Baumgartner drehten die Partie zwischenzeitlich für die TSG, ehe in der Schlussphase Cunha mit einem Doppelpack (74./90.) dafür sorgte, dass 96 in der Tabelle auf den 4.Tabellenplatz vorrücken konnte. Gestern folgte ein weiterer Beweis, dass 96 in dieser Saison bereit für die Champions League sein könnte. Beim kriselnden 1.FC Köln siegte 96 mit 0:9. Eine Demütigung der allerfeinsten Sorte im eigenen Wohnzimmer.


    Köln in der Krise


    Der 1.FC Köln schlittert immer mehr den Abstiegsrängen entgegen. Fünfmal traten die Geißböcke in der Rückrunde zu einem Pflichtspiel an, viermal ging die Turkish-Elf als Verlierer vom Feld. Vorallem die Höhe der Niederlagen lässt viele Fans ratlos zurück. So kassierte der 1.FC Köln nicht nur am gestrigen Dienstagabend im Heimspiel gegen Hannover 96 (0:9) eine herbe Klatsche, sondern auch in Hoffenheim (1:8) und beim FC St.Pauli (1:5). Der einzige Rückrundensieg aus dem Spiel bei Hertha BSC (5:2) bekommt aufgrund des aktuellen Negativstrends eine noch größere Bedeutung. In der Tabelle sind die Geißböcke nämlich im harten Abstiegskampf angelangt. Lediglich vier Punkte trennen die Turkish-Elf vom Relegationsplatz. Ohne den Sieg aus der Hauptstadt wäre es gar nur ein Zähler...


    Macilo ein Glücksgriff für Kiezkicker


    Mit der Verpflichtung von Interimstrainer Macilo haben die Verantwortlichen beim FC St.Pauli scheinbar alles richtig gemacht. Auch wenn bei der Heimniederlage gegen Hannover 96 (2:6) die Siegesserie der Kiezkicker riss, sind die Hamburger weiter auf dem richtigen Weg. Dies bewies auch der Auftritt der Norddeutschen im Kellerduell gegen den VfB Stuttgart. Die Schwaben waren am Millerntor den Gastgebern in der ersten Halbzeit noch ebenbürtig. Nach der Pause aber brach das Schlusslicht zusammen, sodass die Kiezkicker einen ungefährdeten 7:0(0:0) Heimerfolg einfuhren. Für den FCSP ist es der fünfte Sieg der Rückrunde im sechsten Spiel. Die Macilo-Elf bleibt zwar auf dem Relegationsplatz, doch mit nun nur noch zwei Punkten Rückstand ist der Anschluss ans rettende Ufer endgültig hergestellt.


    TSG-Fans mit Hoffnung im Abstiegskampf


    Die TSG 1899 Hoffenheim musste am gestrigen Dienstagabend die ersten beiden Niederlagen unter der Leitung vom neuen Cheftrainer Lopetegui hinnehmen. In zwei engen Duellen mussten sich die Kraichgauer zunächst mit 4:3 der alten Dame geschlagen geben, ehe im Heimspiel gegen Hannover 96 eine unnötige 2:3 Niederlage folgte. Zuvor war Lopetegui allerdings mit zwei wichtigen Siegen gegen direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt in seine VDFB Karriere gestartet. Bei Union Berlin siegte die TSG beim Lopetegui Debüt mit 3:5. Im ersten Auftritt vor heimischer Kulisse in der Rhein-Neckar-Arena folgte dann der erste Kantersieg. Den 1.FC Köln beförderten die Kraichgauer mit einer 8:1 Klatsche tiefer in die Krise. In der Tabelle stehen die Sinsheimer einen Platz über den Strich. Der Vorsprung beträgt zwar nur zwei Zähler, doch die Auftritte unter dem neuen Trainer stimmen die Fans positiv, dass es etwas wird mit dem Klassenerhalt in dieser Saison!

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  • Bremen präsentiert sich charakterlich schwach


    Für einen Eklat sorgte am vergangenen Freitag der SV Werder Bremen im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05. Nach einer enttäuschenden ersten Halbzeit lagen die Bremer mit 0:3 zurück, ehe die Norddeutschen im zweiten Durchgang das Spielen einstellten. Fortan wurde der Ball in der eigenen Viererkette ohne jeglichen Offensivgedanken zirkuliert. Ein ähnliches Verhalten hatten die Bremer schon im Spiel gegen den 1.FC Nürnberg an den Tag gelegt, sodass das wiederholte Fehlverhalten nun mit drei Strafpunkten sanktioniert wurde. Der anschließende 3:5 Auswärtssieg beim 1.FC Köln geriet dabei in den Hintergrund. Dabei war der Bremer Auswärtssieg tabellarisch von enormer Bedeutung. Die Cobra-Elf hat nun elf Punkte Vorsprung vor den Relegationsplatz.


    Nürnberg wieder Spitzenreiter


    Der amtierende Doublesieger hat den Ausrutscher des VfL Wolfsburg, die gegen Mainz 05 nicht über ein 2:2 hinaus kamen, ausgenutzt und sich mit zwei Siegen die Tabellenspitze zurückerobert. Beim Schlusslicht VfB Stuttgart hatte die Mannschaft von Trainer Dosenbrot keine Mühe. Schon früh stellten die Franken die Weichen auf Auswärtssieg. Besonders Stürmer Saint-Maximin zeigte sich mit drei Treffern beim 0:6 Sieg der Nürnberger treffsicher. Auch der Tabellenvorletzte Union Berlin (5:2) konnte dem Rekordmeister kein Bein im Meisterschaftskampf stellen. Zwar waren die Köpenicker phasenweise dem neuen Spitzenreiter ebenbürtig, doch nach der Pause machte die individuelle Qualität der Franken den Unterschied aus. In der Tabelle hat die Dosenbrot-Elf nun einen Punkt Vorsprung auf die Niedersachsen.


    Comeback geht schief


    Bei der Auswärtsniederlage des 1.FC Union Berlin in Nürnberg saß erstmals wieder Cheftrainer Fifachaos auf dem Trainerstuhl der Köpenicker. Doch auch der neue alte Trainer konnte den Abwärtstrend seiner Mannschaft nicht stoppen. Nach der Pleite im Frankenland folgte eine 1:5 Heimniederlage gegen Hannover 96. Die Niedersachsen, die in dieser Saison kurz vor dem Einzug in die Champions League stehen, hatten bei den Eisernen keine Mühe. Während die Niedersachsen über das internationale Geschäft nachdenken, richten sich die Gedanken in der Hauptstadt immer mehr um die 2.Liga. Mit nur acht Punkten ziert die Chaos-Elf weiter den vorletzten Tabellenplatz. Nur der VfB Stuttgart ist noch schlechter. Der Relegationsplatz ist mit dreizehn Punkten Rückstand fast schon unerreichbar. Es sieht alles nach einem Abstieg des FCU aus.


    Dortmund verschenkt zwei sicher geglaubte Siege


    Die Stimmung ist schlecht in Dortmund. In der vergangenen Woche schenkte die Mannschaft vom langjährigen Trainer Sec gleich zwei sicher geglaubte Siege her. Auf dem Kiez führte der BVB dank eines Doppelpacks von Aubameyang zur Pause mit 0:2. Doch der zwei Tore Vorsprung brachte der Borussia keine Sicherheit ein. Stattdessen waren es die abstiegsbedrohten Kiezkicker, die zur Aufholjagd ansetzten. Zwei Kopfballtreffer sorgten dafür, dass die Sec-Elf völlig die Orientierung verlor. Dies nutzten die Hamburger eiskalt für zwei weitere Treffer aus. Ähnlich verlief auch der Auftritt des BVBs in Sinsheim. Dort brachte Olmo die heimische TSG zwar früh in Führung, doch Aubameyang und Mane (2) drehten die Partie zugunsten der Borussia. Doch auch im Kraichgau reichte der zwei Tore Vorsprung nicht für einen Punktgewinn aus. Haller glich mit einem Doppelpack die Führung der Gäste in der Schlussphase aus. In der Nachspielzeit stellte Olmo den Spielverlauf endgültig auf den Kopf. Durch die beiden Totalausfälle in der zweiten Halbzeit hat der BVB den Anschluss an die Champions League Plätze verloren. Hannover 96, die derzeit auf dem 4.Tabellenplatz stehen, ist bereits elf Punkte entfernt. Nun heisst es in Dortmund erst einmal durchatmen und Kräfte bündeln...

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  • Kölns Talfahrt geht weiter


    Die Fans vom 1.FC Köln hatten nach dem 5:2 Auswärtssieg bei Hertha BSC kräftig durchgeatmet. Zuvor hatten die Geißböcke insgesamt neun Spiele am Stück verloren. Doch die Hoffnung, die eigene Mannschaft könne nach dem Sieg in der Hauptstadt wieder an die Leistungen der Hinrunde anknüpfen, ist schon längst wieder verflogen. Erst folgte ein peinlicher Auftritt beim 0:9 gegen Hannover 96, dann eine 4:5 Pleite im Spiel der Woche gegen Düsseldorf (Bericht folgt) und nun eine knappe 3:4(2:0) Niederlage beim ebenfalls abstiegsbedrohten 1.FC Union Berlin. In der Hauptstadt sah es in der ersten Halbzeit so aus, als könne der FC an den bisher einzigen Sieg der Rückrunde beim Stadtrivalen der Eisernen anknüpfen. Doch in der letzten halben Stunde verlor die Mannschaft von TurkishPele völlig die Kontrolle über das Spiel. Zuvor hatte Bruma die 0:2 Halbzeitführung nach einer Ecke auf 0:3 ausgebaut. Die Eisernen kämpften aber weiter leidenschaftlich und kamen durch einen Doppelpack von Owusu zurück ins Spiel. Den Kölnern merkte man den Negativlauf der vergangenen Wochen nun deutlich an. In dieser Phase des Spiels war es ein Spiel auf ein Tor, in der die Gäste nur noch auf die Uhr schauten. In der 85.Minute war es dann Florian Wirtz, der tatsächlich die Gästeführung egalisieren konnte. Nur drei Minuten später konnte sich der Kölner Marx nur noch mit einer Notbremse helfen. Den fälligen Freistoß führten die Eisernen kurz aus. Über Arnold landete der Ball im Sechzehner bei Michael Akoto. Der Außenverteidiger stieg im gegnerischen Strafraum am Höchsten und beförderte den Ball mit einem präzisen Kopfball zum vielumjubelten Siegtreffer ins Kölner Tor. Nach der Partie zeigte sich Fifachaos, der erst vor einer Woche auf den Trainerstuhl der Eisernen zurückgekehrt war, beeindruckt von der Leistung seiner Mannschaft und kämpferisch in Hinblick auf den noch möglichen Klassenerhalt. Dank des Heimsieges hat Union den Rückstand auf den Relegationsplatz auf zehn Punkte verkürzt.


    96 untermauert Champions League Ambitionen


    Hannover 96 ist weiter voll auf Kurs Champions League. Die Mannschaft von Trainer Bergsen, die übrigens auch noch im VDFB Pokal vertreten ist, ließ sich im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf auch nicht von einem Rückstand beirren. Verhoek brachte die Gäste nach gut einer halben Stunde in Führung. Kurz vor der Halbzeit drehten Kostic und Smith Rowe mit einem Doppelschlag die Partie zugunsten der Niedersachsen. Nach der Pause sorgte Cunha für klare Verhältnisse, ehe Verhoek mit seinem zweiten Treffer doch nochmal Spannung ins Niedersachsenstadion brachte. Sechs Minuten vor dem Ende war es erneut der Brasilianer Cunha, der mit seinem zweiten Treffer das Spiel endgültig entschied. Kurz vor Schluss legte Maina gar noch den fünften Treffer für Hannover 96 nach. Durch den fünften Rückrundenssieg verfestigt 96 den 4.Tabellenplatz. Der erste Verfolger, Mainz 05, ist sechs Punkte entfernt.

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  • Union beweist Moral


    Der 1.FC Union Berlin taumelt in der 1.Liga weiter dem Abstieg entgegen. Dennoch können die Eisernen zuletzt, vorallem unter der Leitung vom neuen alten Cheftrainer Fifachaos, auf ansprechende Leistungen zurückblicken. Im Auswärtsspiel beim stark favorisierten MSV Duisburg holten die Haupstädter trotz 2:0 Rückstand beim 2:2 noch einen Zähler. Schon im Hauptstadtderby gegen die alte Dame überzeugten die Eisernen mit einer tollen Moral. Wie schon im Wedaustadion belohnte sich die Chaos-Elf im Olympiastadion beim 2:2 mit einem Punkt. Doch der eine Zähler bzw die zwei Punkte dürften in der Endabrechnung zu wenig für eine Aufholjagd sein. Der Rückstand zum Relegationsplatz beträgt acht Punkte. Zudem haben die Eisernen bereits zwei Spiele mehr als die Konkurrenz absolviert. Aufgeben wird die Chaos-Elf aber nicht, das haben die Auftritte in Duisburg und im Olympiastadion bewiesen.


    Bayerns Abwärtstrend hält an


    Mit dem 1:2 Auswärtssieg beim SV Wehen Wiesbaden hatte der FC Bayern München für mächtig Aufsehen im Abstiegskampf der 1.Liga gesorgt. Doch die Euphorie, welcher nach dem überraschenden Sieg in München entstand, ist Schi längst wieder verflogen. Zuletzt verlor die Mannschaft von Pitbull gegen die TSG 1899 Hoffenheim (2:8) und die Kiezkicker vom FC St.Pauli (0:3). Ernüchternd war dagegen der Auftritt des großen FCBs im Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt, den 1.FC Köln. Die Pitbull-Elf ließ alle Grundtugenden im Spitzensport vermissen, sodass die kriselnden Geißböcke einen ungefährdeten 1:8 Kantersieg in der Allianz-Arena einfuhren konnten. In der Tabelle wird die Luft für die Münchener immer dünner. Zwar haben die Bayern nur drei Zähler Rückstand aufs rettende Ufer und dabei noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand, doch machen die letzten Auftritte wenig Mut, dass die Bayern ausgerechnet gegen Duisburg oder Nürnberg in die Erfolgsspur zurückkehren werden.


    Rothosen weiter ungeschlagen


    Der Hamburger SV bleibt in der Rückrunde weiter ungeschlagen. Daran änderte auch das Stadtderby beim FC St.Pauli nichts. Am Millerntor beschränkte sich die Mannschaft von Trainer Gerrit aufs Konterspiel. Diese Taktik sollte vor 30.200 Zuschauern aufgehen. Die Kiezkicker taten zwar mehr fürs Spiel, doch es war der Hamburger SV, der eiskalt zuschlug. Assale und Katompa Mvumpa sorgten für die beiden Tore der Rothosen beim 1:2 Auswärtssieg im Stadtderby. Im darauffolgenden Auswärtsspiel beim FSV Mainz 05 musste sich die Gerrit-Elf zwar erstmals in der Rückrunde mit einem Remis begnügen, doch die Rothosen blieben auch nach dem siebten Rückrundenspiel ungeschlagen. In der Tabelle steht der Aufsteiger auf einem überragenden 7.Tabellenplatz. Die Stimmung ist prächtig in der Hansestadt...


    96 mit Dämpfer


    Einen kleinen Dämpfer musste Hannover 96 im kleinen Nordderby gegen Werder Bremen hinnehmen. Im Kampf um Platz 4 war der eine Punkt beim 1:1 gegen Bremen zu wenig. In einer ausgeglichenen Partie sorgte Smith Rowe nach gut einer Stunde für die Führung der Niedersachsen. Kent konnte aber zügig für die Gäste ausgleichen. In der Nachspielzeit hatten die Hausherren gar Glück, dass Innenverteidiger Rüdiger mit einer Notbremse einen weiteren Bremer Treffer vereitelte. Der mäßige Auftritt im Nordderby brachte die Niedersachsen aber nicht aus dem Konzept. Schon im darauffolgenden Heimspiel gegen Borussia Dortmund bewies die Bergsen-Elf, dass sie in dieser Saison nach der Champions League strebt. Beim klaren 7:2 Heimerfolg stellten die 96er bereits in der ersten Halbzeit mit vier Treffern die Weichen für den siebten Rückrundensieg. In der Tabelle bleiben die Niedersachsen auf den 4.Tabellenplatz. Die Konkurrenz um den MSV Duisburg rückt aber immer näher.


    Erster Sieg für Interimstrainer


    Borussia Dortmund hatte vor der Saison eigentlich das große Ziel "Champions League" ausgesprochen. Die Ambitionen rundum das Westfalenstadion sind spätestens mit der Verpflichtung von Interimstrainer Skrillex allerings gesunken. Nun holte der neue Mann an der Seitenlinie der Borussia zumindest seinen ersten Sieg als BVB Cheftrainer. Beim 1.FC Köln holte die Borussia, trotz zweimaligem Rückstand, einen 2:4 Sieg.

    ...VDFB seit 2000! Trainerstationen: SC Idar Oberstein, Greuther Fürth(2x), TuS Koblenz, VfL Osnabrück, SV Sandhausen