Dosenbrot | Sec-BVB | |||
De Bruyne (2) Firmino (1) | (1) Mané | |||
Spitzenspiel im Max-Morlock-Stadion mit besonderem Interesse: Sadio Mane und Roberto Firmino durften zum ersten Mal in der Startelf beider Teams ran! Die Schwarz-Gelben kamen mit den bereits schweren Spielen gegen Wiesbaden und Wolfsburg nach Nürnberg, wo der Meister mit einigen Nachholspielen noch etwas im Zeitplan hinterherhinkt. Die Anfangsminuten gehörten Offensiv dem BVB, der in der 3. Minute schon die Führung auf dem Schlappen hatte, aber Sancho vergab gegen Gulasci. In der Folge viel Geplänkel, auch der Club hatte eine Möglichkeit ehe es zum Streitfall der Partie kam: De Bruyne war durch und schoss mit Karacho Gikiewicz ab, Sabitzer stürmte heran und schubste den Belgier kurz danach um. Zum Entsetzen der Gäste gab es Elfer und Gelb, die Nürnberger empfanden ihn zunächst als eher berechtigt und verwandelten, die TV-Bilder zeigten allerdings die Lächerlichkeit der Szene, die nach dem Schuss von de Bruyne eigentlich vorbei war. Eine Entschuldigung (lieber verschießt man sowas) folgte seitens des Clubs gleich im Anschluss des Spiels, der die Szene einfach anders wahrgenommen hatte. Moral zeigten dann aber die Dortmunder, die vor der Pause sich wieder nach vorne wagten und man die ungewohnte Aufstellung von Rebic als RV zu nutzen wussten. Hernandez rückte falsch raus und eröffnete so die Schusschance von Cunha, der noch am Pfosten scheiterte. Den Rebound versenkte Mané dann aber sicher und markierte so seinen Premierentreffer. Beim Pausentee knirschte es anscheinend etwas in der Kabine beim Club, zu langsam war das Umschaltspiel um den BVB mal auf die Probe zu stellen. Das änderte sich gleich nach der pause zweimal: Die Kombination über Saint-Maximin, Mkhitaryan und de Bruyne, wichtigen Sützen der letzten Doublesaison, brachte den Club in der 48. Minute in Führung, ohne dass der BVB zu diesem Zeitpunkt einmal den Ball hatte. Gleich nach Wiederanpfiff spielte der Club erneut schnell nach vorne, ehe der MVP des Tages de Bruyne mit einem Steilpass den zweiten Neuzugang Firmino im Strafraum fand, der wirklich schmeichelhaft die Führung des FCN ausbaute. Die Phase war dann von beiden Teams etwas mau, denn viele Fehlpässe und Ballverluste prägten das Spielgeschehen. In der Rolle der Kontermannschaft tat sich der Club leichter, ohne sich groß den Vorsprung zu verdienen oder diesen auszubauen. Andersherum bekam der BVB kein Tempo mehr in die Aktionen, eine gute Chance von Aubameyang parierte dann Gulasci noch, ehe das Spiel austrudelte. In Summe ein wichtiger, aber knapper Erfolg des Clubs, der sich über einen Rückstand nicht hätte beschweren dürfen! |