SDW (2.Liga/Spieltag 24/25): SpVgg Greuther Fürth - Eintracht Frankfurt 3:2(1:2)

  • Frankfurt ohne Punktverlust in der Rückrunde - Auf zum Kleeblatt aus Fürth an der Tabellenspitze (Topspiel 24. Spieltag, Saison 28)

    Die Achterbahnfahrt in Frankfurt geht weiter. Nach dem überraschenden Abstieg in der 27. Saison.Übernahm zunächst.Trainer Packluck die Eintracht und lief Gefahr, mit Eintracht Frankfurt direkt in die 3. Liga durchgereicht zu werden. Standen die Hessen zu Beginn der Rückrunde auf Platz 16, so konnten sie sich durch fünf aufeinanderfolgende Siege bereits auf Platz 7 hocharbeiten. So manches Adlerauge möchte sogar noch den Relegationsplatz (Elversberg), derzeit mit 14 Punkten Abstand, noch in Reichweite gesichtet haben wollen. Zwingende Voraussetzung: Ein Sieg im Topspiel. Dazu der vielbeschäftigte Trainer auf der PK: “Das ist genau das, was ich den Jungs als erstes gesagt habe, nachdem ich auf dem Trainingsgelände ankam. Wir sind normalerweise einer der Favoriten, die um den Aufstieg kämpfen sollten. Die 5 Siege infolge sollten auch für sich sprechen, meine Jungs sind heiß, unsere Fans sind heiß momentan, deshalb haben wir uns keinerlei Verstecken gegen Fürth. Aufstiegsrennen ist nicht mehr so weit, wie ich gesehen habe. Sollte dennoch nicht unser Hauptziel sein, wir wollen unseren Fans einfach eine Schadensbegrenzung aufweisen von der Hinrunde, wo wir auf Platz 16 standen. Jetzt Platz 7 und damit wäre ich am Ende des Jahres auch zufrieden."


    Immerhin konnte der Abstand zum Abstiegs Relegationsplatz mittlerweile auf 11 Punkte ausgebaut werden, so dass die Eintracht in jedem Fall vor einer sorgenfreien Saison spielen sollte. Trainer FCR_SurvivalPure Steht dabei vor der schwierigen Herausforderung, Erst nach Transferschluss verpflichtet worden zu sein und damit ausschließlich mit den bereits zur Verfügung stehenden Kader arbeiten zu können und seine Vision des Fußballs umzusetzen. Zu der Thematik und ob bereits Handlungsbedarf für die kommende Saison bestehe, fragten wir ihn auf der PK: “Wir haben einen sehr starken Kader, für die 2. Liga und um Handlungsbedarf haben wir uns noch nicht den Kopf zerschlagen, da das Öffnen des Transferfensters noch weit entfernt ist.”

    Anders ist die Ausgangslage beim Gastgeber aus Fürth, die fröhlich von der Tabellenspitze grüßen. Auch im Pokal haben sie beinahe Übermenschliches geleistet und stehen nun nach dem 1:0 gegen den HSV im Pokalhalbfinale, deren Auslosung in den kommenden Tagen erwartet wird. 22 Punkte Vorsprung auf Platz 4 sprechen zudem eine äußerst klare Sprache für eine konstante Zweitliga-Saison - Aus 23 Spielen konnten 62 Punkte geholt werden. Dies entspricht einer Niederlage, 2 Unentschieden und sagenhaften 20 Siegen. Mit entsprechend Selbstvertrauen gehen die Franken auch in das Spiel gegen die Hessen, wie sich auch in unserem Kurzinterview mit Lexi gezeigt hat:



    Aus der Fan-Szene wurde jüngst bereits große Vorfreude auf das regelmäßige Frankenderby deutlich, da ihr Team auf Aufstiegskurs ist, was entgegnen sie ihren Fans?



    Lexi: “Auf das hoffentlich nächste Saison bevorstehende Frankenderby freut man sich natürlich extremst, und eventuell muss man ja gar nicht mehr bis nächste Saison warten sondern bekommt das Derby schon im VDFB Pokalhalbfinale, dazu muss man aber sagen das man gegen dem Club wohl in einem direkten Duell leider klar unterlegen wäre. Das liegt zum einen an dem deutlich stärkeren Kader des Clubs, sowie an der Spielstärke, sie sind nicht umsonst Rekordmeister im VDFB.”



    Das Hinspiel konnte ihr Team 6:2 gewinnen, zur Winterpause gab es in Frankfurt einen Trainerwechsel. Seitdem ist die Mannschaft von Frankfurt in einem Formhoch und konnte alle Spiele gewinnen, haben da nicht selbst Ihr Team und Sie eine gewisse Nervosität?

    Lexi: “Dass der deutliche Hinspielsieg null Relevanz haben wird - aufgrund des Trainerwechsel bei den Frankfurtern - dessen ist man sich genau bewusst! Die Nachrichten der aktuellen Siegesserie der Frankfurter haben es selbst bis nach Fürth geschafft, somit ist man total fokussiert und wird eine konzentrierte Leistung auf dem Platz zeigen. Man spielt natürlich Zuhause trotzdem voll auf Sieg und will jeden Punkt, der für den Aufstieg benötigt wird, mitnehmen.”


    Fakt ist, die Sportredaktion des BR freut sich bereits heute auf ein fesselndes und spannendes Spiel. Unsere Kollegen von “Heute im Stadion” sind bereits fleißig an den Sendevorbereitungen.




    Stenogramm zum Spiel:

    Greuther Fürth (Lexi) - Eintracht Frankfurt (FCR_SurvivalPure)

    Stadion: Sportpark Ronhof (18.400) - Verkauft: 17.600

    Fangröße: 11 // 16

    Platzierung: 1. // 7.

    Hinspielergebnis: 6:2

    Bester Spieler: Ortega (80) // Hoffmann (81)

    Anstoß: 31.01 19 Uhr

  • Mehr Tore als erwartet in Halbzeit 1 - Ein Topspiel was seinen Namen verdient!


    17.600 Sind Sehen ein taktisch einwandfreie Spiel, bei dem es an Spielspaß und Toren dennoch nicht mangelte. Kurzum, ein Abend, an dem alle Fußballfans eigentlich rein spielerisch auf Ihre Kosten gekommen sind und für die sich das Eintrittsgeld, das ich als Reporter nicht gezahlt habe, gelohnt hat.


    Den ersten Spielerischen Akzent setzen die Gastgeber aus Fürth setzen in der §. Minute einen Schuss aus Nahdistanz so, dass Blaswich nur noch in höchster not klären konnte.


    Während es Fürth in der Anfangsphase eher mit Direkten Pässen zum Strafraum versuchte, war Frankfurts Strategie eher ein auf Geduld setzende gediegenes Kurzspassspiel, welches aber nicht weniger gefährlich war. Dies sollte sich in der 19. Spielminute zeigen: Mit Ihrer Klasse Übersicht erkannten Sie die Gelegenheit, in der richitgen Sekunde schnell umzuschalten, kamen über die linke Außenbahn und erzielten durch einen Pass in die Mitte durch Hoffmann aus ca. 15 Metern das Führungstor für die Frankfurter. Und so mancher Heiman dürfe sich an "Erbarmen zu spät die Hessen kommen “ aus Ihrer Jugend erinnert haben. Die Unsicherheit der Fürther ausnutzend konnte Kone seine erste Duftmarke des Abends setzen und traf in der 25 Minute.


    Der schwärzeste Augenblick des Abends passierte nur 5 Minuten später: Ein IV der Frankfurter stolperte beim Versuch den Kurzpass des Gleeblatts in der HZ abzufangen, den Ball ins eigene Tor.


    Mit diesem Spielstand ging es dann doch voller Spannung zum Pausentee, beide Mannschafteen Effizient XG WErte: 0,3 zu 0,7: Dies macht nach Adam Riese 1,0 und damit war die Anzahl an Toren dreifach höher als der XG-Wert.


    53. Spielminute ein harter Zweikampf am Ball führte Zum 11-Meter für Fürth: Eine zwar Regeltechnisch Vertretbare Entscheidung, aber wir in der BR Redaktion sind uns sicher, in der Premier League hätten wir den nicht zu sehen bekommen, Allerdings Grauzonen und die Individuelle Schiedsrichterbewertung wird eh immer geben.


    Berisha setzte seine erste Duftmarke und konnte das Spiel auf 2:2 stellen, so das es im Grunde von vorne losging. Das gewonnene Selbstvertrauen war ihm anzusehen, so dass er 5 Minuten später mit einem Schuss aus der Drehung seine Leitung mit dem zweiten Treffer im Topspiel krönte.


    Und in Minute 63 gabs die Große Chance der Geste, wieder Foulelfmeter, diesmal unstrittig: Allerdings wurde der neutrale Zuschauer das Gefühl nicht los, dass ein wenig auch auf wine derart Undiszipliniertheit gehofft wurde: Doch der Elfmeter wurde verschossen. Nur zwei Minuten später wieder im Strafraum der Fürther, harter zweikampf, ähnlich wie beim ersten Elfmeter, doch die Pfeife blieb stumm.


    Im weiteren Spielverlauf wurde das Spiel zerfarener, Eintracht wollte, kam aber immer nur noch bis zum Strafraum. Fürth spielte mit, allerdings nicht mit letzer wrhemens und immer dem Auge, das genug Spieler hinten sind. So endet ein Spiel auf Augenhöhe glücklich mit 3:2 für Fürth, nun es hätte auch unentschieden oder genau andersrum ausgehen können: Unser Fazit: über keins der drei Szenarien hätte sich jemand beschweren können, und für alle neutralen Zuschauer wars ein echter leckerbissen!


    Und was sagten die Trainer: SurvivalPure hatte als Gästeträner zunächst das Wort, alleine es wollten dem sichtlich zerknirschten und nachdenklichen Trainer nur wenige einfallen: “Unglückliches Spiel” nach Durchatmen: Man müsse hierüber erstmal schlafen, und es dann in aller Ruhe aufbereiten und die Mannschaft nach einer tollen Leistung moralisch wieder leicht aufbauen.


    Ausführlicher aber auch glücklicher das Fazit des Heimtrainers Lexi, der sich als fairer gewinner zeigte. Der Sieg ist natürlich durchaus glücklich, besonder wenn man sich die Art und Weise der erzielten Tore anschaut ( fragwürdiger 11er und Eigentor). Ich bin trozdem sehr stolz auf die Mannschaft, die auch nach 0:2 die Hoffnung nicht aufgegeben hat und weitergkämpfte. Besonders in der 2 HZ verteidigte die Mannschaft sehr konzentriert und ließ kaum Chancen zu, auch als Frankfurter in den letzten 10-20 Minuten nochmal ziemlich Druck machte. Und manchmal muss man sein Glück auch einfach erzwingen.” Doch die Ergebnisse der Parallelspiele rutscht Frankfurt nun um einen Platz in der Tabelle ab und findet sich nun auf Platz 8 wieder. Wir denken, dass für Frankfurt in der Saison sicher dein oer andere Platz weiter oben möglich ist, auch wenn die letzten Aufstiegshoffnungen sich deutlich reduziert haben.