Frankfurt ohne Punktverlust in der Rückrunde - Auf zum Kleeblatt aus Fürth an der Tabellenspitze (Topspiel 24. Spieltag, Saison 28)
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Die Achterbahnfahrt in Frankfurt geht weiter. Nach dem überraschenden Abstieg in der 27. Saison.Übernahm zunächst.Trainer Packluck die Eintracht und lief Gefahr, mit Eintracht Frankfurt direkt in die 3. Liga durchgereicht zu werden. Standen die Hessen zu Beginn der Rückrunde auf Platz 16, so konnten sie sich durch fünf aufeinanderfolgende Siege bereits auf Platz 7 hocharbeiten. So manches Adlerauge möchte sogar noch den Relegationsplatz (Elversberg), derzeit mit 14 Punkten Abstand, noch in Reichweite gesichtet haben wollen. Zwingende Voraussetzung: Ein Sieg im Topspiel. Dazu der vielbeschäftigte Trainer auf der PK: “Das ist genau das, was ich den Jungs als erstes gesagt habe, nachdem ich auf dem Trainingsgelände ankam. Wir sind normalerweise einer der Favoriten, die um den Aufstieg kämpfen sollten. Die 5 Siege infolge sollten auch für sich sprechen, meine Jungs sind heiß, unsere Fans sind heiß momentan, deshalb haben wir uns keinerlei Verstecken gegen Fürth. Aufstiegsrennen ist nicht mehr so weit, wie ich gesehen habe. Sollte dennoch nicht unser Hauptziel sein, wir wollen unseren Fans einfach eine Schadensbegrenzung aufweisen von der Hinrunde, wo wir auf Platz 16 standen. Jetzt Platz 7 und damit wäre ich am Ende des Jahres auch zufrieden."
Immerhin konnte der Abstand zum Abstiegs Relegationsplatz mittlerweile auf 11 Punkte ausgebaut werden, so dass die Eintracht in jedem Fall vor einer sorgenfreien Saison spielen sollte. Trainer FCR_SurvivalPure Steht dabei vor der schwierigen Herausforderung, Erst nach Transferschluss verpflichtet worden zu sein und damit ausschließlich mit den bereits zur Verfügung stehenden Kader arbeiten zu können und seine Vision des Fußballs umzusetzen. Zu der Thematik und ob bereits Handlungsbedarf für die kommende Saison bestehe, fragten wir ihn auf der PK: “Wir haben einen sehr starken Kader, für die 2. Liga und um Handlungsbedarf haben wir uns noch nicht den Kopf zerschlagen, da das Öffnen des Transferfensters noch weit entfernt ist.”
Anders ist die Ausgangslage beim Gastgeber aus Fürth, die fröhlich von der Tabellenspitze grüßen. Auch im Pokal haben sie beinahe Übermenschliches geleistet und stehen nun nach dem 1:0 gegen den HSV im Pokalhalbfinale, deren Auslosung in den kommenden Tagen erwartet wird. 22 Punkte Vorsprung auf Platz 4 sprechen zudem eine äußerst klare Sprache für eine konstante Zweitliga-Saison - Aus 23 Spielen konnten 62 Punkte geholt werden. Dies entspricht einer Niederlage, 2 Unentschieden und sagenhaften 20 Siegen. Mit entsprechend Selbstvertrauen gehen die Franken auch in das Spiel gegen die Hessen, wie sich auch in unserem Kurzinterview mit Lexi gezeigt hat:
Aus der Fan-Szene wurde jüngst bereits große Vorfreude auf das regelmäßige Frankenderby deutlich, da ihr Team auf Aufstiegskurs ist, was entgegnen sie ihren Fans?
Lexi: “Auf das hoffentlich nächste Saison bevorstehende Frankenderby freut man sich natürlich extremst, und eventuell muss man ja gar nicht mehr bis nächste Saison warten sondern bekommt das Derby schon im VDFB Pokalhalbfinale, dazu muss man aber sagen das man gegen dem Club wohl in einem direkten Duell leider klar unterlegen wäre. Das liegt zum einen an dem deutlich stärkeren Kader des Clubs, sowie an der Spielstärke, sie sind nicht umsonst Rekordmeister im VDFB.”
Das Hinspiel konnte ihr Team 6:2 gewinnen, zur Winterpause gab es in Frankfurt einen Trainerwechsel. Seitdem ist die Mannschaft von Frankfurt in einem Formhoch und konnte alle Spiele gewinnen, haben da nicht selbst Ihr Team und Sie eine gewisse Nervosität?
Lexi: “Dass der deutliche Hinspielsieg null Relevanz haben wird - aufgrund des Trainerwechsel bei den Frankfurtern - dessen ist man sich genau bewusst! Die Nachrichten der aktuellen Siegesserie der Frankfurter haben es selbst bis nach Fürth geschafft, somit ist man total fokussiert und wird eine konzentrierte Leistung auf dem Platz zeigen. Man spielt natürlich Zuhause trotzdem voll auf Sieg und will jeden Punkt, der für den Aufstieg benötigt wird, mitnehmen.”
Fakt ist, die Sportredaktion des BR freut sich bereits heute auf ein fesselndes und spannendes Spiel. Unsere Kollegen von “Heute im Stadion” sind bereits fleißig an den Sendevorbereitungen.
Stenogramm zum Spiel:
Greuther Fürth (Lexi) - Eintracht Frankfurt (FCR_SurvivalPure)
Stadion: Sportpark Ronhof (18.400) - Verkauft: 17.600
Fangröße: 11 // 16
Platzierung: 1. // 7.
Hinspielergebnis: 6:2
Bester Spieler: Ortega (80) // Hoffmann (81)
Anstoß: 31.01 19 Uhr