 |  | |||
| BVBTSVSCPSPVGG | deCoo | |||
| Becker (1) | (1) Raum (1) Dina Ebimbe (1) Apolinário de Lira (1) Simons (1) Nkunku (2) Perea (4) Osimhen (1) Hollerbach | |||
Paderborn unterliegt Wiesbaden mit 1:12 im Hermann-Löns-StadionIn einem denkwürdigen Spiel im Hermann-Löns-Stadion hat der SC Paderborn gegen den SV Wehen Wiesbaden eine empfindliche 1:12-Niederlage hinnehmen müssen. Die Gäste aus Wiesbaden machten von Beginn an deutlich, dass sie die Partie dominieren wollten, doch zunächst gelang es ihnen nicht, entscheidend vor das Paderborner Tor zu kommen. Trotz eines starken Starts der Gäste schockte der SC Paderborn die Wiesbadener nach einem schnellen Konter in der 23. Minute, als Becker die Führung erzielte. Diese Führung konnte der SC Paderborn bis kurz vor der Halbzeitpause verteidigen, wobei Torhüter Pavlenka mehrmals glänzend parierte und die Wiesbadener Angreifer zur Verzweiflung brachte. Erst in der 43. Minute gelang Raum der Ausgleich zum 1:1. Nach der Halbzeitpause änderte sich das Spielgeschehen radikal. Bereits in der 48. Minute brachte Osimhen die Gäste durch einen Eckball in Führung. Dieses Tor drehte das Spiel zugunsten der Wiesbadener, die ihre Überlegenheit nun auch in Tore ummünzen konnten. Innerhalb von wenigen Minuten erzielten Nkunku (50. Minute) und erneut Osimhen (56. und 58. Minute) weitere Treffer, womit der SC Paderborn endgültig aus dem Spiel genommen wurde. Die Paderborner, die nach einer kräfteraubenden ersten Halbzeit deutlich müde wirkten, konnten dem Sturmlauf der Wiesbadener nichts mehr entgegensetzen. Joelinton (61. Minute), Osimhen (63. Minute) und Perea (71. Minute) erhöhten den Spielstand weiter, bevor Simons (76. Minute), Dina Ebimbe (79. Minute), Hollerbach (83. Minute) und erneut Perea (89. Minute) den 1:12-Endstand herstellten. Die Statistik des Spiels verdeutlicht die Dominanz des SV Wehen Wiesbaden: Sie hatten mit 52% mehr Ballbesitz als die Paderborner (48%) und erzielten mit 24 Torschüssen gegenüber nur 2 Schüssen des SC Paderborn eine beeindruckende Überlegenheit. Die xGoals-Werte von 8,8 für Wiesbaden und 0,5 für Paderborn unterstreichen dies zusätzlich. Auffällig war auch die Effektivität der Wiesbadener in den Zweikämpfen, von denen sie 7 von 17 gewonnen, während die Paderborner nur 6 von 61 Zweikämpfen für sich entscheiden konnten. Spieler des Spiels war ohne Zweifel Victor Osimhen, der mit vier Treffern maßgeblich zum Kantersieg der Wiesbadener beitrug und sich die Bestnote 10,0 verdiente. Paderborn muss nach dieser herben Niederlage seine Kräfte sammeln und das Spiel schnell abhaken, während Wiesbaden mit einem solchen Sieg viel Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben schöpfen kann. | ||||
