Nach Abschluss der 16. VDFB Saison stellt sich Trainer BVBTSVSCPSPVGG einem ausgiebigen Interview in den Dortmunder Westfalenhallen. Er spricht über die Erfahrungen aus seiner ersten Saison als Trainer beim VDFB, seine besonders starke Rückrunde und über seine Wünsche und Pläne für die Zukunft.
Moderator: „Hallo Timo, schön, dass Du hier bist.“
Timo: „Danke, ich bin gerne in Dortmund. Die freundlichen Menschen, die Lage im Herzen vom Ruhrgebiet und natürlich dieses riesige Stadion vom BVB sind einfach einzigartig.“
Moderator: „Ein so imposantes Stadion hättest Du sicher auch gerne in Aalen. Nach dem diesjährigen vierten Platz in der Regionalliga Süd und den vielen neuen Fans, wird die Scholz Arena in Zukunft sicher gut gefüllt sein.“
Timo: „Diese Saison lief wirklich sehr überraschend. Nach einem eher holprigen Start, gelang es der Mannschaft immer besser, das Spiel selber zu bestimmen. Das Mannschaftsgefühl war jederzeit hervorragend und man sah allen Spielern den Spaß am Spiel an. Obwohl man von uns als Newcomer in der Regionalliga Süd nicht allzu viel erwartet hatte, kamen wir durch eine bärenstarke Rückrunde noch hoch auf den vierten Platz. Das Lob des Vorstandes machte mich sehr glücklich, da der Kader eigentlich für den Klassenerhalt ausgelegt war. Noch mehr freut mich aber das Lob der Fans, die uns super unterstützt haben. Doch was wäre ein Trainer ohne den ganzen Spielern? Sie haben eine fantastische Saison gespielt und haben das Lob hundertmal so viel verdient, wie ich. Dieser Kampfgeist, dieser Wille und diese Eiseskälte haben mich Spiel um Spiel begeistert. Umso glücklicher bin ich, dass wir den Vertrag mit allen Spielern zum Ende der Saison um mindestens ein Jahr verlängern konnten.“
Moderator: „Wie sieht die Zukunft in Aalen aus? Bleibt man bodenständig und möchte sich in der Regionalliga etablieren, oder geht es schon in Richtung Aufstieg?“
Timo: „Vor allem nach so einer Rückrunde fällt es schwer, den Ball flach zu halten. Ich denke, dass es wichtig ist, sich Schritt für Schritt weiterzuentwickeln. Wer von Anfang an den Aufstieg als Ziel sieht, der kennt den Fußball nicht. Nach den ersten Spielen wird man sehen, wie sich das Team schlägt und dann wird man weitersehen müssen.“
Moderator: „In der ersten Saison direkt so eine Leistung zu zeigen, das schafft nicht jeder. Mit 20 Verkäufen und 18 Käufen warst Du einer der aktivsten auf dem Transfermarkt. Dabei investiert wurden 1.345.534€ und eingenommen wurden 968.175€. Dennoch machte Aalen vergangene Saison einen Gewinn von mehr als 60.000€. Es schaut so aus, als läge Dein Talent nicht nur auf der Trainerbank, sondern auch im Trainerbüro.“
Timo: „Geplant waren alle diese Einkäufe und Verkäufe keineswegs. Eher erkannte ich mit der Zeit einige Lücken in der Mannschaft, oder fand eine Alternative, um Geld zu sparen. Dabei darf man sich natürlich nicht übernehmen. Der Finanzrat stand mir dabei selbstverständlich zur Seite, um meine Spielerwünsche einzuschätzen.“
Moderator: „Da fragt man sich, ob nicht ein Wechsel in eine höhere Liga für dich in Frage kommt. Wie sehen deine Vorstellungen und Wünsche aus?“
Timo: „Schon seit ich Kind bin, bin ich Dortmund Fan. Heute fiebere ich bei jedem Spiel der Schwarz-Gelben mindestens im Live Ticker mit. Da fiel sogar mal der ein oder andere Blick während eines Spiels meiner Jungs auf das Smartphone, um zu wissen, wie es gerade um den BVB steht. Da der Trainerposten bei diesem Verein nun frei ist, habe ich meine Unterlagen bereits zur Strobelallee gesendet. Für einen Trainer kann es nichts Schöneres geben, als den eigenen Lieblingsverein trainieren zu dürfen. Der Aalener Vorstand hat mir bereits die Zustimmung für einen möglichen Wechsel gegeben. Es ist kein schöner Gedanke, die Mannschaft verlassen zu müssen, nachdem sich so ein tolles Mannschaftsgefüge entwickelt hat. Allerdings zeigte sich jeder verständnisvoll, dass ich diese Möglichkeit nicht ungenutzt lassen möchte. Da meine Chancen auf einen meiner anderen Lieblingsvereine - Paderborn, Aachen und Unterhaching – eher gering sind, habe ich mir bei meinen Unterlagen allergrößte Mühe gegeben, um den Borussen Vorstand zu überzeugen.“
Moderator: „Das hört sich ja alles schon sehr konkret an. Wie versuchst Du denn den Vorstand auf deine Seite zu bringen?“
Timo: „Der BVB ist ein anspruchsvoller Erstligist, daher möchte ich die Sache möglichst professionell gestalten. Mit dem Kader und den Finanzen habe ich mich – so weit es mir möglich war - bereits beschäftigt und einen Plan entworfen. Persönlich sind mir im Fußball immer Nachhaltigkeit, Bodenständigkeit und Echtheit wichtig. Nach fünf Jahren ohne europäischer Beteiligung sollte man den Kader so anpassen, dass eine europäische Teilnahme möglich wäre. Ein Saisonziel in Richtung Champions League halte ich in der Kürze der Zeit für unangemessen. Ich möchte gut wirtschaften, die Fans halten und innerhalb der nächsten Jahre eine meisterschaftstaugliche Mannschaft aufstellen. Bisherige Spitzenspieler müssten dafür den Verein vermutlich verlassen, um die Ziele, die Jahr für Jahr höher angesetzt werden sollen, möglich zu machen. Der BVB hat mit seinem Jugendzentrum beste Voraussetzungen, um in Zukunft auch eigene Spieler in die Mannschaft zu holen. Auf Dauer sehe ich den BVB – ob mit mir oder einem anderen Trainer – da, wo er in meinem Namen (BVBTSVSCPSPVGG) platziert ist: ganz vorne.“
Moderator: „Diese Pläne hören sich ja schon mal gut an. Doch wie möchtest Du unseren BVB wieder zu alt bekannten Erfolgen führen?“
Timo: „Wie gesagt, es gibt keine Zauberer. Es muss eine Entwicklung, ein Fortschritt stattfinden – Rom wurde nicht an einem Tag gebaut, also wird auch kein Deutscher Meister innerhalb kürzester Zeit entstehen. Dennoch bin ich mir absolut sicher, dass Dortmund über kurz oder lang wieder an der Spitze Deutschlands zu sehen sein wird.“
Moderator: „Viele BVB Fans wünschen sich genau das. Der BVB soll konkurrenzfähig und wieder ein gefürchteter Gegner werden.“
Timo: „Genau dafür steht der Verein eben. Wenn ich schon die Farbe der Trikots in meinen Augen glänzen sehe, bekomme ich wahnsinnige Gänsehaut. Selbstverständlich bin ich nicht der einzige, dem es so geht. Um den Trainerposten wird es sicherlich auch einige weitere Bewerbungen gehen, dennoch hoffe ich den Vorstand mit meiner Zuverlässigkeit überzeugen zu können. Denn trotz einiger schwieriger Phasen in der letzten Saison, habe ich jedes Spiel, was auf dem Spielplan stand, gespielt und dabei nichts unversucht gelassen. Denn am Ende jedes Tunnels kommt wieder Licht, und genau diesen Gedanken möchte ich beim Fußball immer versprühen. Ich wünsche allen Mitbewerbern auch das Glück, den Verein trainieren zu dürfen und hoffe für die Schwarz-Gelben, dass ein Trainer kommt, der den Verein dahin führt, wo er hingehört – an die Spitze der Bundesliga!“
Moderator: „Vielen Dank für das interessante Gespräch! Ebenso wünsche ich Dir alles Gute für Deine Bewerbung. Und egal bei welchem Verein die 17. VDFB Saison bestritten wird, wünsche ich Dir auch die viel Erfolg!“
Timo: „Vielen Dank, ich freue mich schon auf die vielen spannenden Begegnungen!“