Werder Bremen (2) : (4) 1. FC Kaiserslautern (40.000 Zuschauer)

Heute stand das große Duell der beiden Abstiegskandidaten Bremen und Kaiserslautern an. Beide konnte es in dieser Saison trotz eines Top-Teams nicht schaffen sich rechtzeitig in gesichertes Gefilde zu bringen. Bremen wäre mit einem Sieg durch, Kaiserslautern helfen nur 2 Siege und Ausrutscher der Konkurrenz.

Beiden Trainern merkte man vor dem Spiel ihre Nervösität deutlich an, doch die Spiele begannen hochkonzentriert. Das Spiel gestaltete sich sehr ausgeglichen, Kaiserslautern setze auf ihre zwei Außenstürmer und den brandgefährlichen Elber in der Mitte. Bremens Spiel wurde durch Stareinkauf Micoud geleitet. Beide standen gut, doch in der 28. Minute pennte die Bremer Abwehr, Elber lief sich frei und konnte zum 0:1 einköpfen. Die Bremen wirkten geschockt und so entstand für 10 min ein Spiel auf ein Tor - auf das Bremer Tor. Diese Drangphase nutzte Elber zum 0:2 und fast zum 0:3. Doch kurz vor der Pause lief sich Rama wundervoll frei und schloss perfekt mit einem Schuss in den Winkel ab. Bremen schöpfte neue Hoffnung.

Mit dieser Motivation kamen sie auch aus der Pause und dominierten das Spiel, doch Wiese hielt überragend und Kaiserslautern konterte schnell, Elber lief sich frei und zog in die rechte unter Ecke ab... 1:3. Die Bremer waren nun geschockt, und keine 10 Minuten später lief Elber alleine auf den Torhüter zu und vollstreckte zum 1:4. Daraufhin stellten die Pfälzer aus Schiss so eine Führung erneut herzuschenken das Spiel nahezu ein, zogen die Abwehr zurück und droschen die Bälle nach vorne. Bremen versuchte noch einmal alles, konnte jedoch erst in der 89ten Minute den 2:4 Anschlusstreffer erzielen. Die Pfälzer haben nun noch eine Mini-Chance, sollten der KSC und Bremen patzen und sie gegen Wehen gewinnen. Die Bremen haben allerdings immer noch die Chance aus eigener Kraft den Klassenerhalt zu schaffen.

FCK-Coach Michael J. nach dem Spiel.

"Meine Nerven sind total hinüber. Die Zuschauer haben hier einen echten Krimi erlebt. Ich bin zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Jedoch hatten wir im Gegensatz zu unseren Kollegen auch kaum noch was zu verlieren. Ein Dankeschön an Neo für das faire Spiel und trotz der Konkurrenz wünschen wir ihm natürlich Glück. Unsere Planungen richten sich zwar für die Regio aus, aber wir werden gegen Wehen alles geben und sollte Bremen und KSC ihre Chance nicht nutzen, werden wir bereit sein!"