TSV Alemannia Aachen //NEWS//

  • Ausgabe 1/12

    Vivaldo Nascimento unterschreibt am Tivoli

     Eigentlich hatte Alemannia Aachen groß und breit erklärt, dass man nicht mehr auf dem Transfermarkt aktiv werden würde. Doch dies schien nur ein Ablenkungsmanöver gewesen zu sein. Die Scouts der Kaiserstädter sondierten über Wochen hinweg den VDFB Transfermarkt, immer im Blick das aktuelle Budget und die Finanzprognose. Parallel dazu wurden einige Schwachstellen in der noch jungen Saison genauestens unter die Lupe genommen. Außenstehenden ist es nicht verborgen geblieben, dass vorallem auf der rechten Verteidigerposition Handlungsbedarf besteht. Phillip Pettersson konnte bisher nicht die von ihm bisher in einigen Saisons gezeigten Leistungen untermauern. Ebenso steht ein Star wie Georg Niedermeier im Blickfeld der Kritiker. Doch diesem wird wohl noch eine Schonfrist eingeräumt.

    Um jedenfalls schonmal eine Schwachstelle zu schließen lotste man den Altstar Vivaldo Nascimento an den Tivoli. Mit seinen 32 Jahren und der geballten Erfahrung von knapp 8 Jahren VDFB (unter anderem bei Hertha BSC -Ablösesumme 2 Millionen Euro- und dem FSV Mainz 05) würde er die Chance erhöhen die Defensivlöcher zu stopfen.

    Name: Nascimento, Vivaldo
    Alter: 32 Jahre
    Größe: 1,72m
    Gewicht: 67kg

    Transfer von Alper Uludag geplatzt


     Der Wunschspieler von Alemannia Aachens Trainer Schroiff wechselt doch nicht an den Tivoli. Nicht, weil man es sich anders überlegt hat, jedenfalls nicht direkt, sondern weil man es einfach verschlafen hat. Außerdem geisterte Trainer Schroiff nach dem gestrigen Überraschungssieg eine andere Idee durch den Kopf. Man ist auf der Suche nach einem Defensiv-Allrounder der uns in allen Defensiv-Positionen auf einmal helfen kann. Der Markt wird sondiert, sobald Namen nach Außen dringen wird natürlich darüber berichtet werden. Eins sollte klar sein - der Wunschspieler muss finanzierbar sein und das Gehaltsgefüge darf nicht gesprengt werden. Man darf also gespannt sein.


    Phillip Pettersson darf den Verein verlassen

     Unser langjähriger rechter Außenverteidiger Phillip Pettersson darf den Verein verlassen. Dies ist der aus- drückliche Wunsch des Spieler selbst. Nach der Verpflichtung des erfahrenen Vivaldo Nascimento vom Nord-Regionalligisten SC Preußen Münster für die satte Ablösesumme von 389.000 Euro sieht er keine Per- spektive mehr bei unserem Verein. Anscheinend ist ihm ein Kaliber eines Nascimento bekannt. Er steht ab so- fort für eine Mindestablöse von 300.000 Euro auf der Transferliste. Interessenten können bis zum 05. März Gebote abgeben.


    Videozusammenfassung vom gestrigen Heimerfolg gegen KSV Holstein Kiel



    Spielbericht Alemannia Aachen - Holstein Kiel 2:1

    Zuschauer 10.400 Tore: 1:0 Banser (18.) 2:0 Banser (28.) 2:1 M`Bock (31.,Eigentor)

    Trainer Schroiff wollte heute weg vom 4-2-2-2 und die erwähnte defensivere Taktik auspacken. Man begann mit einem 5-3-2. Trainer Andinho schickte seine Elf mit einem 5-2-3 auf den Rasen. Das versprach schon vor der Partie eine Art American-Football, aber auf die faire Art und Weise. Bei Aachen war der erst gestern von SC Preußen Münster verpflichtete Vivaldo Nascimento neu im Team. Pettersson sollte sein möglicherweise Abschiedsspiel bekommen (er befindet sich aktuell auf der Transferliste).

    Die Aufstellungen:

    Alemannia Aachen:
    Waterman - Nascimento, Niedermeier, M`Bock, Tausendpfund , Pettersson - Occean, Träsch - Son - Chrisantus, Banser

    Holstein Kiel:
    Preuss - Dolzer, Mathijsen, Morais, de la Cuesta, Polak - Bayock, Ledesma - Vranjes, Sanogo, Farfan

    Spielbericht:

    Der Schiedsrichter pfiff pünktlich um 21.15 Uhr an. Die Fans waren erwartungsfroh. Beide Teams von Beginn an Vollgas. Die ersten Akzente setzte die Alemannia, die einen relativ harmlosen Distanzschuss auf das von Preuss gehütete Tor abgab. Aber kein Problem. Der Ball flog 2 Meter über das Gebälk. Das Spiel war geprägt von kleinen Nickeligkeiten und so unterbrach der Schiedsrichter das Spiel schon recht häufig in der Anfangsphase. Um die 10. Minute rum begann Kiel den Strafraum der Alemannia zu belagern. 3 Topstürmer gegen eine verunsicherte Abwehr und einen kleinen, unschuldigen Boy Waterman. Doch die vielbeinige Abwehr klärte das Gröbste, wenn auch mit extremst viel Dusel. Entweder Waterman mit Parade und fallengelassenem Ball oder einige Querschläger sorgten für mächtig Alarm im schwarz-gelben Strafraum. Doch letztlich konnte die Verteidigung klären. Aachen fand in dieser Phase offensiv überhaupt nicht statt. Kiel hatte Pech oder zeigte ziemlich verwunderliches Unvermögen vor dem Tor. Und so kam es wie so oft. Aachen setzte aus dem Nichts einen Konter an. Son sah dass Banser sich in dem Versuch befand seinen Körper zwischen 2 Verteidiger zu zwängen und spielte einfach mal das Bällchen in die Spitze. Irgendwie, niemand weiß wirklich wie, konnte Banser den Ball unter Kontrolle bringen und war auf und davon... sah sich nur noch Keeper Preuss entgegen und zog einfach mal ab. Der Ball titschte an den rechten Pfosten und von dort ins Tor. Wie dem auch sein. Überraschenderweise führten hier die Gastgeber durch eine mickrige Befreiungsaktion. Dies war die 18. Spielminute. Lauter Jubel brandete durch den Tivoli. Schien Trainer Schroiff das Glück des Tüchtigen haben? Man musste abwarten, das Spiel war noch lang. Erneut wütende Angriffe der Kieler Störche. Sanogo mit einem tollen Lauf... Schuss... Waterman konnte den Ball nur nach vorne abklatschen... direkt vor die Füsse von Farfan... doch der schaffte es nicht Waterman zu überwinden. Eine Wahnsinnsparade! Die Ecke brachte nichts ein. Doch weiter nur die Gäste die hier gefährlich wurden. Aber alle Torversuche gingen knapp vorbei oder wurden pariert. Aachen traute sich nochmal nach vorne. Immerhin schrieben wir schon die 28. Minute. Das von Andinho betitelte Dreigestirn (Son, Banser, Chrisantus) kombinierte sich frisch, fromm, fröhlich, frei (frei nach Theo Lingen) durch das Mittelfeld ohne dass ein Kieler sich Imstande sah anzugreifen. Schöne Doppelpass-Staffetten dann ein Pass auf Chrisantus... Banser täuschte seinen Gegenspieler und zog nach Links vorbei...präziser Ball von Chrisantus in seinen Lauf und Banser war auf und davon... Einfach mal abgezogen und ein Wahnsinnsteil landete im linken oberen Torwinkel. Ein verdutzt dreinschauender Preuss hatte keine Abwehrmöglichkeit. Es stand hier tatsächlich 2:0 für die Kaiserstädter. Sie können sich kneifen wie sie wollen, aber das stand da wirklich auf der Anzeigentafel. Was war denn hier los? Erneut folgten wütende Angriffe der Gäste. Über Links wurde ein toller Angriff über Ledesma und Farfan gespielt. Farfan präzise in den Strafraum geflankt und M`Bock Marke Traumkopfball am verdatterten Waterman in den Torwinkel. Blöd nur, dass M`Bock bei der Alemannia spielt und so die Abschlussschwächen der Kieler Stürmer verbesserte. Zumindest in Form eines Tores zum 2:1. Jetzt konnte Trainer Andinho und die mitgereisten Fans über dieses verdiente Tor jubeln. Schließlich war hier plötzlicher als gedacht wieder alles offen. M`Bock war extremst geknickt. Nun entwickelte sich trotzdem der von vornherein erhoffte Schlagabtausch. Erst scheiterte Sanogo mit einer dicken Möglichkeit an dem heute sehr guten Waterman, dann war es Son der in der 37. Minute freistehend an Preuss scheiterte. Bis zur 45. Minute passierte dann nichts aussergewöhnliches mehr. Pünktlich in Minute 45 ging es in die Kabinen.


    Die Spieler wussten dass sie die Konzentration hochhalten müssen. Mit aller Macht sollte diese positive Pausenführung verteidigt werden. Andinhos Credo war dem entgegengesetzt. Logischerweise. Er wollte die pure Offensive und ein Spektakel.

    Der Schiedsrichter eröffnete die 2. Halbzeit. Allerdings begann diesmal Aachen hier das Tempo zu bestimmen. Hinten ruhig und gelassen den Ball unter Kontrolle und dann schnell ausströmen. Leider klappte dies nur bis knapp vor dem Gästestrafraum ehe wieder ein Abwehrbein dazwischen sein würde. Doch trotz dieser Ansätze war ein wenig mehr Offensivgeist zu erkennen. Kiel schien doch ein wenig verunsichert zu sein. Es gelang nicht mehr soviel wie in Halbzeit 1. Viele unnötige Zweikämpfe gingen verloren und ermöglichten der Alemannia so doch noch einige gefährliche Angriffssituationen. Doch auch Preuss hatte einen sehr guten Tag erwischt. Das Spiel wogte nun Mitte der 55. Minute hin und her. Die Chancen wurden immer besser, vorallem auf Kieler Seite. Doch es wollte einfach noch nichts zum Erfolg führen. Dies machte Aachen stärker und stärker und vorallem konsequenter in der Raumaufteilung. Es gab kaum noch ein Durchkommen für die Störche. Kiel machte sogar ein wenig hinten auf und so konnte Aachen weiter Angriff über Angriff fahren, allerdings weiterhin mit mässigem Erfolg in der 2. Halbzeit. Die Abwehrspieler hellwach. Kiel probierte es jetzt so um die 70. rum mit Schlenzern, Weitschüssen, Dribblings und Eckenschinden, doch vorallem M`Bock stand trotz seines katastrophalen Eigentors wie eine Mauer. Natürlich Niedermeier nicht zu vergessen, der auch eine sehr gute Partie spielte. Endlich mal. Kiel hatte das Heft jetzt sicher in der Hand, doch lief sich immer wieder fest. Dies eröffnete die erwähnten Räume für Aachener Konter. Einer davon in der 85. Minute als Occean Banser über Links auf die Reise schickte, doch dieser mit seinem platzierten Schuss an den Fäusten von Preuss scheiterte. In der 87. Minute erneut Banser, diesmal über rechts unter Bedrängnis, erneut mit einem tollen Schuss an Preuss gescheitert. Die 3 Minuten wurden trotz Zitterns noch gut überstanden und der Schiedsrichter pfiff in der 90. Minute pünktlich (zur Erleichterung von Trainer Schroiff) ab. Lauter grenzenloser Jubel brandete durch die heiligen Hallen des alten Tivolis. Solch einen Sieg hätte man niemals für möglich gehalten. Danke Fussballgott!!

    Trainerstimmen:

    Trainer Schroiff "Wow was für eine konzentrierte Vorstellung meines Teams über die gesamten 90 Minuten. Ich habe echt ein Debakel erwartet, jetzt kann ich es ja ganz offen aussprechen. Dies war auch der Grund von unserem gewohnten 4-2-2-2 abzurücken. Zum Glück ist diese taktische Spielerei aufgegangen. Wehe wenn nicht, dann hätten die Fans mich in der Luft zerrissen. Ich danke meinem Trainerkollegen Andi für dieses tolle Match und wünsche seinen Störchen noch alles erdenklich Gute für den Verlauf der Restsaison -das Rückspiel mal ausgenommen-."


    Trainer Andinho: "Das Glück daß wir gegen Bremen und Trier hatten fehlte heute. Zum einen schauen unsere Verteidiger ruhig zu wie sich das Aachner Dreigestirn den Ball zu schiebt und so die Tore macht, zum anderen ist eben ärgerlich daß dieses Ballgeschiebe zwar mit Ansage geschieht man aber nichts machen kann wenn die Verteidiger nur zu schauen anstatt mal den Passweg zuzustellen. Aber der Hauptgrund der Niederlage lag in der Offensive. Toll herausgespielte Szenen wurden kläglich vergeben. Nach einer Minute kanns schon 0:1 stehen, aber daß Spizak den Nachschuß nicht rein macht hängt damit zusammen dass er sich viel zu viel Zeit beim Schuß läßt. Aber wer kennt das nicht, man drückt doch der Spieler läuft noch ein Schritt und dann ist es eben zu spät. Die Krönung war der Schuß von Farfan der in toller Position Richtung rechte Ecke abzieht und Sanogo stellt sich in den Weg. Solche Szenen passen dann zu dieser Niederlage. Glückwunsch an Thorsten. War ein spannendes Spiel, reich an Torchancen und spannend bis zum Schluß. Uns war klar daß es mal wieder eine Niederlage geben wird. Ich bin dennoch zuversichtlich für den weiteren Sasionverlauf denn wir haben heute schöne Spielzüge gesehen,
    leider mit Pech/Unvermögen im Abschluß. Thorsten noch alles Gute und wenn im das Glück hold bleibt sind die Top 6 machbar."


    Nächster Spieltag: Carl Zeiss Jena (A)



  • Alemannia Aachen verpflichtet Angelo Herrendörfer

     Am heutigen Tag konnte der nächste Transfer-Coup eingefädelt werden. Vom Ligakonkurrenten FSV Frankfurt, unter sportlicher Leitung von Trainer Maginho, wurde der linke Verteidiger Angelo Herrendörfer für die festgeschriebene Ablösesumme von 300.000 Euro verpflichtet. Dies kommt in keinem Fall überraschend, denn eben jener Angelo Herrendörfer gilt als Defensiv-Allrounder. Er kann auf seiner Stammposition auf der linken Verteidigerposition, als auch im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden. Mit seinen 30 Jahren kann er noch einige Jahre für unseren Verein spielen. Wieso ein so relativ alter Spieler, nachdem man in der Vergangenheit verstärkt auf junge Talente setzte? Ganz einfach, es gibt zwar viele junge Talente im deutschen Fussball, doch wenn ein solcher Haudegen auf dem Markt ist muss man einfach zugreifen. Da kommt man auch gerne mal von seinem eingeschlagenen Weg ab. Man wird garantiert viel Spaß mit Herrendörfer haben, nicht nur auf Grund seines ungewöhnlichen Nachnamens. Er hat bei uns einen Vertrag über erstmal 2 Jahre unterschrieben.

    Angelo Herrendörfer spielte zuvor für den FC Bergedorf, Kickers Offenbach, TuS Koblenz und eben den aktuell abgebenden Verein FSV Frankfurt. Seit 2006 spielt er in den höheren VDFB Ligen und war stets ein Stammspieler in seinem Verein. Beim FSV Frankfurt trug er sogar die Kapitänsbinde. Insgesamt kommt Herrendörfer auf alleine 59 Ligaspiele in der 3. VDFB Bundesliga. 139 Spiele stehen insgesamt bei ihm zu Buche.

    Name: Herrendörfer, Angelo
    Alter: 30 Jahre
    Größe: 1,80m
    Gewicht: 75kg



    .... Phillip Pettersson wartet noch auf Angebote. Langsam wird er unruhig und macht sich Sorgen um seine Zukunft!


  • Philipp Pettersson wechselt zum VfR Mannheim

     Unser langjähriger Rechter Verteidiger Philipp Pettersson wechselt für eine Ablösesumme von 300.000 Euro zum Süd-Regionalligisten VfR Mannheim. Er galt schon länger als Wunschspieler Zimmermanns, doch dieser hielt sich zu den Gerüchten lange Zeit bedeckt. Auf Grund seiner enormen Erfahrung aus 5 Jahren Stammplatz-Garantie bei Alemannia Aachen wird er dem VfR ganz sicher helfen. Wir bedanken uns bei Phillip für die tollen 5 Jahre in denen er immer eine solide Arbeit auf unserer rechten Seite ablieferte. Er selbst ist auch sehr erleichtert, dass der Wechsel reibungslos über die Bühne gehen konnte und sich der VfR Mannheim bereiterklärte diese stattliche geforderte Mindestablöse zu bezahlen. Er freut sich sehr auf seinen neuen Arbeitgeber und wird am 06.03.2012 bereits spielberechtigt sein.


    Viel Erfolg Philipp!

  • Lokale Nachrichten

    Ausblick auf das kommende Heimspiel gegen den FC Schweinfurt 05

     Kommende Woche kommt es zum ewigen Duell zweier langjähriger VDFB Trainerkollegen. Trainer Sascha Leck ist genauso wie Schroiff auch ein erfahrenes Trainer-Urgestein. Die letzten Duelle gab es 2006, als beide Trainer in der 1. VDFB Bundesliga aufeinandertrafen. Zusammen stieg man im Jahr 2005 auf. Leck als Trainer vom FC Schalke 04, Schroiff wie gewohnt als Coach der Alemannia aus Aachen (Leck wurde knapp vor der Alemannia im Aufstiegsjahr Meister der 2. Liga. Dies entschied sich nach dem VDFB Treffen 2005 also Leck nach krankheitsbedingter Abwesenheit sein Nachholspiel absolvierte und siegreich gestalten konnte. Trotzdem blieb Schroiffs Team nicht ohne Erfolge in diesem Jahr 2005. Zuerst gewann er souverän mit der Alemannia die Basicleague, holte einige VDFB Pokale in veranstalteten Turnieren nach Hause und war letztlich siegreich im erwähnten Treffen (4:3 im Finale gegen den FC Bayern München unter sportlicher Leitung von Michael Autrum -OssiOpa-). Leider war Trainer Leck dort nicht anwesend, sonst hätte man den Doppel-Aufstieg mit ein paar alkoholfreien Bierchen feiern können (als Trainer macht man sowas, glaub ich, auch wenn sich wahrscheinlich niemand daran gehalten hätte).

    Zurück zum aktuellen Geschehen. Während der FC Schweinfurt 05 in der laufenden Saison noch ein wenig mit seiner Konstanz zu kämpfen hat, hat die Alemannia sich schon ein recht beruhigendes Punkte-Polster angesammelt. Trotzdem besitzt vorallem Schweinfurt noch die Möglichkeit gut zu punkten. 3 Spiele weniger haben sie auf dem Konto und aussnahmslos starke Gegner bespielt. Die Bilanz in diesem Falle sieht recht rosig aus. Mit Lecks Team wird also noch zu rechnen sein. Wenn man nur die Tabelle betrachtet ist auf Grund der Tabellenposition Alemannia Aachen der Favorit. ABER! Gegen Leck-trainierte Teams sah die Alemannia in der Vergangenheit meistens sehr schlecht aus, mehr als ein ausgeglichenes Spiel war bisher nicht wirklich möglich. Außerdem hat man in den vorhergegangenen Freundschaftsspielen nicht wirklich Eindrücke gewinnen können, die eine Tendenz erahnen möglich machen würde. Wie gewohnt spielt Schweinfurt druckvoll und sehr aggressiv und ist immer in der Lage das Spiel zu machen. Aachen wird sich etwas einfallen lassen müssen um in diesem sehr wichtigen Heimspiel zu punkten. Vorallem eine Effektivität vor dem Tor ist von Nöten. Dies ging der Alemannia in den letzten Spielen ein wenig ab. Um mit der nötigen Lockerheit in dieses Spiel gehen zu können, kann man da nicht sprechen. Es ist eine Konzentration von mehr als 100% notwendig. Sollten diese Rahmenbedingungen nicht stimmt, wird unsere Alemannia hier mit leeren Händen aus der Partie gehen.

    Spannung ist auf jeden Fall gegeben. Ausgang der Partie völlig offen...


  • Lokale Nachrichten

    Die Losfee bescherte der Alemannia kein Glück...

     Am gestrigen Montag erfolgte die langerwartete VDFB-Pokalauslosung im Rahmen einer Liveübertragung des 90+3 FM Radios. Gespannt war man im Vorfeld welches Los der Alemannia zufallen würde. Wunschgegner hatte man viele aus unterschiedlichsten Gründen. Einerseits steht im Pokal vorallem die finanzielle Konsolidierung im Vordergrund, weshalb man auf ein Los auswärts bei einem 1.Ligisten hoffte. Hier waren vorallem Dynamo Dresden, Eintracht Frankfurt oder auch Borussia Dortmund die Wunschlose. doch andererseits wollte man versuchen im Pokal so weit wie möglich zu kommen. Es waren schließlich noch ausreichend "schwächere" Vereine im Topf, die zwar nicht das Geld in die Kassen bringen, aber die Siegesgarantie immens steigert. Das Einzige was aus Sicht von Trainer Schroiff nicht passieren sollte war ein Duell mit einem Ligakonkurrenten. Dort wäre der Überraschungsmoment nicht so einfach durchzusetzen. Als dann das Los gezogen wurde war in Aachen erstmal die Enttäuschung riesengroß. Die bärtige Losfee zog uns den KSV Holstein Kiel als Gegner. Schlimmer hätte es eigentlich nicht mehr kommen können, denn Kiel ist neben dem FSV Frankfurt mit Trainer Maginho die spielstärkste Truppe in der 3. VDFB Liga. Und dann auch noch Auswärts im Holstein-Stadion. Eins war nach der Auslosung klar, man muss sich etwas einfallen lassen und so aufspielen als ginge es um Leben oder Tod. Es ist leichter nach dem Ligasieg dort auf den Sack zu bekommen als dort zu gewinnen. Aber da es ein Pokalspiel ist, dieser bekanntlich seine eigenen Gesetze hat, ist trotzdem alles möglich, wenn die Konzentration am oberen Limit ist. Ein spannendes Spiel zweier bisher recht erfolgreichen Mannschaften steht uns ins Haus, auch wenn die Trainer beide in Understatement ihre Stärken nach der Auslosung ausspielten. Ein Topspiel allemal! Wir von "Vür sönd allemole Öcher Jonge" freuen uns auf dieses Pokalduell Störche gegen Kartoffelkäfer!

    Heimspiel gegen den FC Schweinfurt verlegt

     Auf Grund von Rasenerneuerung am Aachener Tivoli musste das Heimspiel gegen den FC Schweinfurt (wir berichteten zu diesem Spiel bereits in unserer letzten Ausgabe) verschoben werden. Natürlich ist man auf beiden Seiten nicht begeistert von diesem Einschnitt in den Spielablauf, doch dies lässt sich leider nicht ändern, da der Rasen nicht zum bespielen geeignet ist. Warum ist der Rasen in so einem desolaten Zustand, fragen sich hier einige. Die Lösung ist schnell gefunden. Auf Grund eines von der Stadt Aachen langfristig geplanten Konzerts des "Wundergeigers" Andre Rieu und dessen Bühnenaufbau, gleicht der Rasen aktuell einem Schlachtfeld. OK, wer spricht von einem Rasen, eher ein Acker. Gras wächst hier keins mehr. Trainer Anoibis nutzte diese Auszeit um seinen PC zur Reparatur bringen zu lassen. Da dies einige Zeit in Anspruch nimmt, wird der Rasen bis dahin wieder in saftigem Grün erstrahlen und ein Paradies für die ansessigen Schafe bieten. Wann das Spiel letztlich stattfinden kann steht noch nicht fest. Man wartet auf Rückmeldung der Kleingärtner-Kolonie, die das Wachsum des Rasens beaufsichtigen. Sobald sie das Gras wachsen hören, bekommt der Alemannia Vorstand Rückmeldung. Dann steht einem tollen Heimspiel hoffentlich nichts mehr im Wege.


    Trainer Tweggi im Urlaub

     Gespannt waren die Fans beider Fanlager auf den Ligaknüller gegen den FC Franca, der eigentlich in dieser Woche steigen sollte. Doch Trainer Tweggi musste kurzfristig in den Urlaub. Dies bedauern wir sehr und hoffen, dass dies nicht zu stressig wird für den ansonsten so stressresistenten Waldhof-Coach. Wir vom "Vür sönd allemole Öcher Jonge" können mitfühlen wie Trainer Tweggi mit dieser harten Situation ohne Ligaspiel zurechtkommen muss. Wir wünschen ihm, dass er Urlaub schnellstmöglich vorbei ist und er seine Jungens wieder auf Vordermann bringen kann. Urlaub ist ziemlich überbewertet heutzutage, außer in Griechenland, dort gibt es vieles umsonst ohne Gegenleistung. Mit Vorfreude schauen wir der Rückkehr Tweggis entgegen. Kopf hoch, Tweggi, nur nicht zuviel aufregen, es ist nur Urlaub. In Aachen herrscht die große Hoffnung, dass Stürmerstar Franca verspätet aus seinem ebenfalls angetretenen Heimaturlaub zurückkehrt. Brasilianer sind halt so. Vielleicht hat dieser ja noch die anderen Sturmkollegen mitgenommen und sie lassen sich ebenfalls von Franca inspirieren, dass es an der Copa Cabana doch schöner ist als im kalten Deutschland... oder besser in der Kurpfalz.


    Nächster Spieltag: FC Energie Cottbus (H)


  • Sehr schöne Berichte Thorsten!!!
    Mal wieder nicht überrascht, da ich solch eine Qualität gewohnt bin von dir:-)
    Unser Spiel wird sicher wieder ein Schmaus für die Gäste und nciht gerade einfach.
    Schweinfurt reist motiviert aber zu 1000% konzentriert an:-)

    Und...

    Gute Besserung!!

  • Finn-Patrick Gierke unterschreibt ersten Profivertrag

     Am 26. April war es wieder soweit. Alemannia Aachen schlug auf dem Transfermarkt zu uns lotste das Riesentalent Finn-Patrick Gierke an den Tivoli. Für eine stattliche Ablösesumme von 650.000 Euro wechselt er aus der Braunschweiger Jugend in die Kaiserstadt. Finn-Patrick besitzt einen starken linken Fuss und kann mit dem Ball schon sehr gut was anfangen. Er kann im Sturm oder im Linken Offensiven Mittelfeld spielen. Bei einigen Trainingsspielen gegen die SpVgg Greuther Fürth und dem SV Waldhof Mannheim zeigte er schon sehr gute Ansätze und markierte satte 5 Treffer als Mittelfeldspieler und legte ebensoviele auf die Stürmer auf die diese zu Toren ummünzen konnten. Wir freuen uns sehr, dass wir dieses 22jährige Talent an uns binden konnten. Auch wenn wir tief in die Tasche greifen mussten. Aber bei sovielen potentiellen Interessenten war dies auch notwendig.

    Noch Nachholspiel gegen den KFC Uerdingen offen


     Um die Hinrunde beenden zu können muss noch ein Nachholspiel gegen den KFC Uerdingen 05 absolviert werden. Leider fand man bisher keinen passenden Spieltermin mit seinem Konkurrenten. Man ist jedoch optimistisch, dass dies in nicht allzu ferner Zukunft über die Bühne gehen kann. Danach ist erstmal 2 Wochen Füße hochlegen angesagt um sich dann gestärkt in die schwere Rückrunde begeben zu können. Wir in Aachen wissen der Stärken des KFC, doch auch diese Punkte werden nicht kampflos hergegeben. Ein tolles Spiel steht auf jeden Fall zum Abschluß nochmal auf dem Programm. Spannung garantiert.

  • Schöne News!

    Auch wenn ich die Aachener nicht sonderlich mag, find ichs sehr Schade, dass in der 2. Liga wieder ein Traditionsclub (das Team mit den meisten 2. Liga Spielen!!!) gegen einen Privat Unterstützten Club wie Sandhausen ersetzt wird :(

    Wie brauchen ja noch mehr Paarungen pro Spieltag ohne jede Emotion rolleyes

  • Tobias Feisthammel wechselt an den Tivoli

     Am 6. Mai 2012 konnte Alemannia noch einmal Vollzug auf dem Transfermarkt vermelden. Für die geringe Ablösesumme von 165.000 Euro wechselt Tobias Feisthammel in die Kaiserstadt. Er kommt von VfB Stuttgart II und hat dort mit starken Leistungen als Defensiv-Allrounder auf sich aufmerksam machen können. Seine Stärken liegen im Zerstören des gegnerischen Angriffspiels, sowie das klassische Spiel in der Innenverteidigung. Feisthammel ist mit seinen erst 23 Lenzen noch sehr jung und eine Investition für die Zukunft. Wir hoffen, dass er unser Vertrauen nicht enttäuscht und schon im ersten Rückrundenspiel gegen Borussia Mönchengladbach in der Startelf stehen wird. In diesem Spiel kann er direkt zeigen wie gefestigt sein Nervenkostüm ist.
    Eke Uzoma kommt aus Magdeburg

     Einen weiteren Wunsch konnte sich Trainer Schroiff am heutigen 7. Mai 2012 erfüllen. Lange war man schon an Eke Uzoma interessiert, doch bisher konnte man finanziell nicht mithalten. Nun, als sich die Möglichkeit ergab schlug man spontan zu. Er soll das Offensivspiel beleben und zusammen mit Stieber und Son für die nötigen Tore sorgen. Ein Saisontor hat der 22jährige Uzoma bisher auf seinem Konto. Beim 1. FC Magdeburg hat er bisher durchweg gute Spiele absolviert. Aus diesem Grunde war er auch mit 500.000 Euro Ablöse nicht wirklich ein Schnäppchen. Doch wenn man einen großen Wunsch hat, dann sollte man sich diesen Erfüllen, vorallem wenn man in der Realität erst frisch einen mit dem Vorschlaghammer in die Fresse bekommen hat. Einige sehen das als Panikkauf, doch Schrott hat man trotzdem durch diesen "Frustkauf" nicht verpflichtet. Ebenso einige halten einen für nicht mehr ganz sauber unter der Mütze. Doch wir werden zeigen, dass wir noch ganz klar bei Verstand sind.

    Vertrag von Olivier Occean aufgelöst

     Der langjährige Stammspieler und Allzweckwaffe Olivier Occean wurde nahegelegt sich einen neuen Verein zu suchen. Da er diesem Wunsch nicht freiwillig entsprochen hat, wurde kurzerhand sein Vertrag aufgelöst. Vielleicht findet sich trotzdem noch ein ambitionierter Verein der diesen wirklich guten Spieler in der letzten Transferwoche noch unter Vertrag nehmen möchte. Er ist ein sehr starker defensiver Mittelfeldspieler und auch ein torhungriger Stürmer. Nur bei uns hat er kaum die Möglichkeiten bekommen seine Torgefahr zu beweisen. In Aachen galt er als klassischer Abräumer und Zerstörer mit einem sehr guten Notenschnitt in den ersten 17 Saisonspielen. Trotz seiner Weigerung sich trotz Vertrags einen neuen Verein zu suchen wünschen wir ihm selbstverständlich alles Gute. Wohin ihn sein Weg auch führen wird. Mach et jot, Olli.


  • Olivier Occean wechselt zum FSV Frankfurt

     Am gestrigen Sonntag, 13. Mai 2012, konnte unser langjähriger Mittelfeld-Allrounden Olivier Occean einen neuen Verein finden. Für die schlappe Ablösesumme von 14.089 Euro wechselt er zum Ligakrösus FSV Frankfurt und wird sich in der kommenden Saison auf die Aufgaben in Liga 2 freuen. Mit diesem Wechsel können alle 3 Seiten leben. Alemannia Aachen, die sein stattliches Gehalt einsparen, FSV Frankfurt die genau einen solchen Allrounder gesucht haben und letztlich Olivier selbst, der bei solch einem attraktiven Angebot natürlich nicht Nein sagen konnte. Interessenten gab es zur Genüge. Zum einen der FC Ingolstadt der aber finanziell nicht hoch mitgehen wollte, obwohl Trainer Senfl diesen Spieler unbedingt haben wollte. Außerdem noch die SpVgg Greuther Fürth, die aber letztlich sich verkalkulierte und ein Gebot falsch platzierte. Freude wie erwähnt letztlich beim FSV Frankfurt. Wir wünschen Olivier viel Erfolg mit und in seiner neuen Mannschaft beim Projekt Aufstieg.