Mein MAINZ !!!!!!!

  • [quote][i]Original von ava[/i]
    HURRA HURRA DIE MAINZER SIND WIEDER DA :-D[/quote]


    Mittwoch gibt es für euch das Pokalaus auf dem Tivoli, dann könnt ihr euch besser auf die Meisterschaft konzentrieren und wir holen uns den Pokal BigGrin2
  • [quote][i]Original von Tivoli[/i]
    [quote][i]Original von ava[/i]
    HURRA HURRA DIE MAINZER SIND WIEDER DA :-D[/quote]


    Mittwoch gibt es für euch das Pokalaus auf dem Tivoli, dann könnt ihr euch besser auf die Meisterschaft konzentrieren und wir holen uns den Pokal [/quote]



    Auf dem boden vor lachen
  • [quote][i]Original von ava[/i]

    ach gott wie peinlich wie ihr euch dran aufgeilt, dass... [/quote]

    Mein posting gehörte eigentlich auch in den thread "Alle im Suff heben mal bitte die Hand".

    Aber das Interview von Zeigler mit Klopp gestern Abend war ja mal wirklich genial.




  • Allen Nackenschlägen zum Trotz – 05er siegen in Gladbach 3:2

    Drei Auswechselungen wegen Verletzungen, zwei davon in Durchgang eins und ein zweimaliger Rückstand ergeben in der Mathematik des 1. FSV Mainz 05 drei Punkte. Gegen alle Widrigkeiten holten die 05er bei Borussia Mönchengladbach einen Auswärtssieg. Den erzwungenen Wechseln zum Trotz behielt Thomas Tuchel ein gutes Händchen und brachte mit Sami Allagui den Spieler, der die Partie in der Schlussviertelstunde für Mainz entschied.

    Zwei Saisondebütanten, viele gute Szenen, zwei verletzungsbedingte Ausfälle – die erste Hälfte war für die gut 1000 mitgereisten Fans des 1. FSV Mainz 05 ein Wechselbad der Gefühle. Thomas Tuchel überraschte mit Malik Fathi und Christian Fuchs hinten und mittig auf der linken Seite des flachen 4-4-2, weiterhin stand Marcel Risse in der Startelf und rückte rechts in die Mittelfeldkette. Die Leverkusener Leihgabe sollte für die besten Szenen in Durchgang eins sorgen. Die Partie begann munter, beide Teams überwanden das Mittelfeld schnell und konnten sich einige Tormöglichkeiten erspielen. Den Auftakt machte Neu-Nationalspieler André Schürrle, der von Adam Szalai im Sechzehner bedient wurde. Borussen-Keeper Christopher Heimeroth hatte Glück, dass sein Vordermann Sebastian Schachten mit dem Bein klärte, denn der Gladbacher hatte den Ball nicht unter Kontrolle bekommen (2. Minute). Aber auch die Borussia sorgte für Wirbel, nachdem sich Igor de Camargo und Raul Bobadilla in den Strafraum absetzen konnten, hatten die 05er im Strafraumgestochere nur knapp Oberwasser. Gegen die beiden agilsten Gladbacher rettete erst Bungert (13. Minute), dann Fathi (17. Minute). Auf Mainzer Seite strahlte Risse die meiste Torgefahr aus. Der Offensivmann verzog nach einer guten Viertelstunde mit seinem Volleyschuss nur knapp über den Kasten. Der muntere Kick wurde von zwei verletzungsbedingten Auswechslungen für die 05er getrübt. Erst musste Christian Wetklo nach einer Sprunggelenksverletzung und Taubheitsgefühl im Fuß raus (24. Minute), dann ging Malik Fathi nach Zusammenprall mit Marco Reus mit Gehirnerschütterung vom Platz (37. Minute). Eine bittere Bilanz für Thomas Tuchel, dem so direkt zwei Wechseloptionen wegfielen. Martin Pieckenhagen kam somit zu seiner ersten Bundesligapartie für die 05er, während Lewis Holtby ins Mittelfeld und Fuchs in die Viererkette hinten rückte. Pieckenhagen bekam direkt was zu tun, der Keeper klärte sauber gegen de Camargo in der 33. Minute. Sieben Minuten später gab es bei einer Neuauflage dieses Duells hitzige Diskussionen. Der Belgier rannte in den liegenden Pieckenhagen rein, Referee Babak Rafati entschied in der schwierigen Situation gegen einen Strafstoß und somit zugunsten der Mainzer. Kurz vor Schluss hatte Risse noch einmal die Möglichkeit zum Treffer, scheiterte aber per Kopf.

    Durchgang zwei begann mit weitaus weniger Tempo als der erste, aber mit einem Nackenschlag für Mainz 05. Marco Reus erzielte in Minute 53 das 1:0 für Borussia Mönchengladbach – völlig freistehend, weil Marco Caligiuri von einem Borussen geblockt wurde und nicht rankam an Reus, der so in Ruhe die Flanke von Michael Bradley annehmen und verwandeln konnte. Der VfL schaltete nach der Führung einen Gang hoch, zwei Minuten nach dem Tor zog Juan Arango aus 15 Metern ins lange Eck ab, aber Pieckenhagen machte sich lang und konnte halten. Auch gegen Reus behielt der Mainzer Schlussmann das längere Ende für sich (60. Minute). Die 05er ließen sich nicht hängen, suchten den Ausgleich und fanden ihre Chance in der 64. Minute, als Szalai Schürrle bediente und der Youngster im Eins-gegen-Eins mit Heimeroth die Nerven behielt und eiskalt zum 1:1 einschob. Die Partie wurde zum offenen Schlagabtausch, denn die Borussia legte direkt nach. Wieder war es Reus, der sich nach Vorlage von Bobadilla mit einem schönen Solo über links durchsetzen konnte und erneut Sieger über Pieckenhagen blieb (69. Minute). Erneut wurde der Spielfluss von einem durch Verletzung erzwungenen Wechsel kurzzeitig gestoppt – Marcel Risse verletzte sich im Duell mit Anderson-de Oliveira, für ihn kam in Minute 74 Sami Allagui. Und mit ihm zwei Minuten später auch der erneute Ausgleich – Fuchs flankte den Stürmer an und der nahm genau Maß. Das Leder schlug ins lange Eck zum 2:2 ein. Holtby hatte eine Minute später die Möglichkeit zur erstmaligen Führung der 05er, aber er scheiterte an Heimeroth. Auch Allagui hätte seinen zweiten Treffer der Partie erzielen können, doch die Abwehr des VfL klärte zur Ecke (78. Minute). Die 05er wollten mehr, sie gaben in der Schlussphase richtig Gas – und der offensive Fleiß wurde belohnt. Allagui kam doch noch zum zweiten Torjubel der Partie, und wieder war Fuchs der Vorbereiter. Mit einer langen Flanke bediente der Österreicher Allagui, der sich gegen Heimeroth durchsetzte, sich selbst den Ball steil in die Luft vorlegte und per Kopf abschloss (88. Minute). Die Gastgeber hatten dem nichts mehr entgegenzusetzen. Die 05er erkämpften sich einen Auswärtssieg bei Borussia Mönchengladbach, entgegen aller Widrigkeiten. Nächsten Freitag erwartet der FSV den 1. FC Nürnberg am Bruchweg – mit dem Sieg gegen Gladbach konnten sich die Mainzer zumindest vorübergehend wieder auf Platz zwei der Tabelle schieben.

    Thomas Tuchel: "Ich war sehr zufrieden mit der Leistung der Mannschaft. In dieser Trainingswoche hat sich schon angedeutet, dass dieser Spirit und diese Laufbereitschaft, die uns ausmachen, wieder da sind. Es ist aller Ehren wert, nach vier Niederlagen zwei Rückstände umzubiegen."

    Michael Frontzeck: "Es ist bitter, wenn man zweimal führt und dann trotzdem am Ende leer ausgeht. Wir sind jetzt in einer schwierigen Situation, personell und auch sonst. Jetzt ist es wichtig, die Köpfe für die schwere Aufgabe gegen Dortmund frei zu kriegen. Da darf uns nicht passieren, dass wir hintenraus noch das Spiel wegen zwei langer Bälle verlieren."

    Borussia Mönchengladbach: Heimeroth – Levels, Daems, Anderson-de Oliveira, Schachten – Reus, Marx, Bradley (89. Matmour), Arango (72. Idrissou) –Bobadilla, de Camargo

    Trainer: M. Frontzeck

    Mainz 05: Wetklo (24. Pieckenhagen) – Zabavnik, Bungert, Noveski, Fathi (37. Holtby) – Risse (74. Allagui), Caligiuri, Polanski, Fuchs – Szalai, Schürrle

    Trainer: T. Tuchel

    Schiedsrichter: B. Rafati

    Tore: 1:0 Reus (53. Minute), 1:1 Schürrle (64. Minute), 2:1 Reus (69. Minute), 2:2 Allagui (76. Minute), 2:3 Allagui (88. Minute)

    Zuschauer: 45.472

  • Der Fallrückzieher von Hannover / Schulz wirds.
    Beim Tor des Monats wird immer folgendes Beachtet:
    Tore aus mehr als 45 Metern > Fallrückzieher > Wirklich Schöne Tore :D

    Also wenn in der Wahl ein Tor aus der eigenen Hälfte dabei ist (zb Koblenz im Pokal) gewinnt das sicher. Ist ein Fallrückzieher dabei und kein Tor von weit weit weg gewinnt der Fallrückzieher. Erst dann werden "andere Tore" berücksichtigt / gewählt ;-)
  • Klarer Sieg durch harte Arbeit: 3:0 gegen den FCN

    Mit einem klaren Sieg gegen den 1. FC Nürnberg beweisen die 05er endgültig die Haltlosigkeit der zuvor mehrfach unterstellten neuen Heimschwäche. Die Franken halten zwar wie ihre über 1900 Fans streckenweise mit, können aber nichts Entscheidendes zum Ergebnis beitragen.

    Bei bester Flutlichtatmosphäre wies der Rasen am Bruchweg nur noch kleine Spuren des Wintereinbruchs auf. In der Startformation der Tuchel-Elf kehrte dagegen erstmals eine Art Kältestarre ein, Christian Wetklo und Marcel Risse standen nach kurzfristig auskurierten Verletzungen wieder von Beginn an auf dem Platz, Malik Fathi besetzte erneut die linke Defensivposition hinter Christian Fuchs.

    Schiedsrichter Peter Gagelmann erwies sich schon in der Anfangsphase als Aktivposten, Marco Caligiuri sah in der dritten Minute die gelbe Karte nach einem Tackling in der gegnerischen Hälfte, drei Minuten später war es Dominic Maroh vom Club, der sich die erste Verwarnung einhandelte. Während die Gastgeber mit immensem Aufwand und über viele Anspielstationen Näherung an das Tor von Raphael Schäfer suchten, wurde Christian Wetklo vor allem über Standards und lange Bälle in den Rücken der offensiv agierenden Mainzer Viererkette gefordert. Der Keeper spielte gut mit und vereitelte die erste Großchance der Franken in der 10. Minute mit einer Klasseparade gegen Mike Frantz aus kurzer Distanz. Beide Mannschaften arbeiteten mit schnellem Angriffsfußball gegen die Kälte, die Partie war reich an Tempo und Strafraumszenen, wenngleich keine zwingenden Möglichkeiten heraussprangen. Mit der ersten Standardsituation der Hausherren in aussichtsreicher Position änderte sich dies schlagartig: Christian Fuchs brachte eine gute Ecke von links in den Strafraum, André Schürrle, der zweite Mainzer am Ball, verwandelte eiskalt zum 1:0 (26. Minute), Raphael Schäfer hatte keine Chance zur Abwehr. Ähnlich hätte es vier Minuten später ausgesehen, Christian Fuchs zirkelte einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld haarscharf neben den Pfosten. In den letzten Minuten des ersten Durchgangs blieb es bei der nicht unverdienten aber auch nicht ungefährdeten Führung für die Mainzer, André Schürrle sah noch Gelb, Christian Wetklo einen Schuss des Clubs nach einer Ecke neben sich an die Bande krachen.

    Personell unverändert und mit vergleichbar hoher Aktivität kamen beide Teams aus der Kabine, Ilkay Gündogan hämmerte einen Weitschuss nach Freistoßsituation knapp über die Latte, Adam Szalai setzte seinen Heber im Gegenangriff ebenfalls etwas zu hoch an (48. Minute). Christian Wetklo konnte ebenso aktiv am Spielgeschehen teilnehmen, der Freistoß von Julian Schieber bereitete ihm wenig Probleme. Vorausgegangen war ein Blockieren des Balles durch Nikolce Noveski, was Peter Gagelmann umgehend mit gelber Karte ahndete. Besser machten es die 05er und auch Nikolce Noveski in der nächsten Szene: Christian Fuchs brachte seinen Freistoß von links durch den Strafraum, am langen Eck stand der Mainzer Kapitän goldrichtig und netzte ein. Die Chance nochmals zu erhöhen hatte dann André Schürrle. Der Neu-Nationalspieler startete durch, kam im Strafraum nach Körperkontakt mit einem Gegenspieler zu Fall, doch der Pfiff blieb aus und damit auch der von den Zuschauern erhoffte Elfmeter. Anders lief es wenige Minuten später, doch diesmal bedeutete der Pfiff die Abseitsstellung des Stürmers. Vorausgegangen war eine schöne Kombination über Adam Szalai, der drei Clubberer ins Leere laufen ließ und dann geschickt auf Marcel Risse an der Seitenlinie ablegte, der die Flanke auf den im Abseits positionierten André Schürrle spielen konnte. Dieter Hecking wechselte im Anschluß gleich zweimal auf seinen Offensiv-Positionen, der 19 jährige Robert Mak und der nur ein Jahr ältere Mehmet Ekici ersetzten Eigler und Frantz. Robert Mak fand sich zentral als zweite Spitze neben Julian Schieber ein. Andreas Ivanschitz, nur zwei Minuten später eingewechselt, unterstütze Adam Szalai und Sami Allagui, der in der 75. Minute für André Schürrle kam, aus der Spielmacherposition der 05er. Mit Marek Mintal kam für Rechtsverteidiger Judt dann auch noch die letzte offensive Hoffnung von der Nürnberger Bank, doch im Vorwärtsgang waren weiterhin vor allem die Mainzer. So sorgte die regelrechte Wechselorgie zwar für Belebung des Spiels in der Schlussphase, aber nicht für mehr Torgefahr. Marco Caligiuri durfte nach einer guten Partie sieben Minuten vor Abpfiff auch unter die Dusche, für ihn kam Routinier Miroslav Karhan. Sami Allagui konnte in der 85. Spielminute erneut als Joker glänzen, mit einem wunderschönen Heber über Raphael Schäfer brachte er die endgültige Entscheidung dieser intensiven Partie und bescherte den lautstark feiernden Fans einen gelungenen Start ins Wochenende.

    Für Dieter Hecking war das Spiel dann auch "schnell in Worte zu fassen: Wir haben die erste halbe Stunde ein sehr gutes Auswärtsspiel gezeigt. Sehr ärgerlich, dann anch einem Eckball hinten zu liegen. Auch das zweite Tor wieder über einen Standard, wobei das sehr gut gespielt war von André Schürrle. Wir haben versucht, zurückzukommen, laufen dann ins 3:0. Eine vermeidbare Niederlage, die verdient war, aber etwas zu hoch ausfiel. Wir hätten einfach wacher sein müssen"

    Im letzten Punkt stimmte auch Thomas Tuchel zu: "Die Statistik belegt, wie eng das Spiel war. Enger als das Ergebnis. Aber es ist keine Schande, auch mal über den Weg der Standards so einen Sieg zu erzwingen. Letztlich sind die drei Punkte verdient, wir haben es geschafft, den Druck hoch zu halten, stets ins Gegenpressing zu gehen und eine große Willensleistung gezeigt."

    1. FSV Mainz 05: Wetklo – Zabavnik, Bungert, Noveski, Fathi – Caligiuri (83. Karhan), Polanski – Risse (69. Ivanschitz), Fuchs – , Schürrle, Szalai

    Trainer: Thomas Tuchel

    1. FC Nürnberg: Schäfer – Judt (76. Mintal), Maroh, Wolf, Bieler – Hegeler, Simons – Eigler (67. Ekici), Gündogan, Frantz (67. Mak) – Schieber

    Trainer: Dieter Hecking

    Schiedsrichter: Peter Gagelmann

    Tore: 1:0 Schürrle (26.), 2:0 Noveski (54.), 3:0 Allagui (85.)

    Zuschauer: 20.300