MSV Duisburg (4) : (2) SC Paderborn 07 (148.500 Zuschauer)


  • Pascal (Pascal Rimbach)
    (Michael Bauer) BlueStriker

    1. BuLi - 14. Saison - 5. Spieltag

    Grafite (1)
    Løvenkrands (3)
    (1) Weiss
    (1) Krause
    Zuschauer: 148.500

    S P I E L B E R I C H T

    Spielbericht folgt morgen

    Wenn ich so sehe, welchen Zirkus ein Stefan Effenberg oder Mario Basler um die eigene Person veranstaltet, wird mir schwindlig. Früher hätten wir die im Training ein paar Mal richtig weggegrätscht - dann wäre Ruhe gewesen!
    Bernard Dietz

  • 30 starke Minuten bringen den Sieg

    Duisburg. Mit viel Respekt ging der MSV in die Partie gegen einen der Angstgegner, den Rekordmeister aus Paderborn (16 Spiele, 4 Siege, 1 Unentschieden, 11 Niederlagen, 30:59 Tore). Grund dafür war nicht nur die schlechte Bilianz in den vergangenen Jahren sondern auch der knappe und glückliche Sieg im Turnierspiel, sowie die Tatsache, dass die Paderborner nach 4 Spieltagen ohne Niederlage blieben. Auch die Tipps der "Experten" (3:1 / 1:1 / 2:3 / 3x 1:2 / 0:2) liesen darauf deuten, dass der MSV durchaus in Gefahr geraten könnte, die erste Niederlage nach 27 Spielen zu kassieren.

    Duisburg startete im gewohnten 4-1-2-1-2 System während die Paderborner mit einem Mix aus 4-1-3-2 und 4-1-1-4 antraten. Duisburg Schreck Imre Szabics (16 Tore gegen die Zebras) blieb zunächst jedoch auf der Bank. Doch mit Thurk (8 Tore), Krause (5) und Huggel (3) standen ebenfalls in den Duellen der beiden Teams treffsichere Akteure in der Startelf. Erst ein Tor gelang dem Dänen Lövenkrands für den MSV gegen Paderborn, dafür war er in der laufenden Saison bereits insgesamt acht Mal erfolgreich und diese Marke sollte sich schnell erhöhen.

    Bereits in der 7. Spielminute brannte Jubel in der Schauinsland-Reisen Arena auf. Lövenkrands bekam den Ball 25 Meter vor dem Tor, setzte sich gegen drei Verteidiger durch und schoß aus elf Metern an Tom Starke vorbei ins kurze Eck. Der Jubel war noch nicht ganz abgeklungen, der Schock bei den Paderbornern noch nicht verdaut, da setzte Lövenkrands zwei Minuten später noch einen drauf. Diesmal bekam er dem Ball am Strafraum, zog nach innen und traf ins lange Eck zur 2:0 Führung. Doch statt nun ein sicheres Spiel aufzuziehen, agierten die Duisburger weiterhin nicht wirklich souverän, so dass es nur eine Frage der Zeit war, bis Paderborn zu gefährlichen Chancen kommen sollte. In der 20. Spielminute war es dann soweit. Krause drang mit den Ball in den Strafraum ein, wurde von drei Verteidigern bedrängt, die den Ball eroberten, sich dann aber gegenseitig behinderten, so dass Krause doch noch zum Schuß und damit zum Anschlusstreffer für Paderborn kam.

    Wieder war es Lövenkrands, der die Hoffnung der Paderborner im Keim erstickte. Nach einer Flanke von Toni Kroos, stand der Däne in der 26. Spielminute fast alleine vor dem Tor und verwandelte souverän zum 3:1. Zwölf Minuten später hatte Paderborn einen Angriff der Duisburger eigentlich schon abgewehrt, doch statt den Ball zu klären landet der Pass aber bei Grafite, der aus 16 Metern den Ball in den Winkel schlenzt.

    Den Schlusspunkt in der ersten Hälfte setzte dann aber Paderborn. Koch, Korzynietz und Hesse hatten jeweils die Chance Weiss vom Ball zu trennen, doch jeweils nicht konsequent genug, so dass in der 45. Minute noch der Anschlusstreffer zum 4:2 fiel.

    Die zweite Hälfte bot allerdings wenig Nennenswertes, vor allem die Duisburger fuhren ihre Bemühungen merklich zurück und kamen zu keiner weiteren Torchance. Paderborn dagegen nutzte die wenigen Chancen nicht so gut wie in der ersten Hälfte, so dass der Stand nach 45 Minuten auch dem Stand nach 90 Minuten entsprach.

    Wenn ich so sehe, welchen Zirkus ein Stefan Effenberg oder Mario Basler um die eigene Person veranstaltet, wird mir schwindlig. Früher hätten wir die im Training ein paar Mal richtig weggegrätscht - dann wäre Ruhe gewesen!
    Bernard Dietz

  • Glückwunsch zum Sieg!

    Absolut verdient wenn man seine Chancen so gut nutzen kann. Nach dem 2:0 hatte ich ein Debakel befürchtet, daher kann ich ganz gut damit leben. So wie die Tore gefallen sind, hätte mir auch kein 541 geholfen, vorallem hätte ich mich dann 90 Minuten den Angriffen von Duisburg ausgesetzt. So bleibt nur die Erkenntnis, dass mitspielen möglich ist, man aber auch eine gewisse Kaltschnäuzigkeit mitbringen muss, um gegen so einen guten Gegner bestehen zu können. Dass ich die nicht habe, durften einige ja bei den Turnieren schon feststellen.