SC Paderborn 07 (3) : (1) Bayer 04 Leverkusen (128.800 Zuschauer)

Nachdem Paderborn in der zweiten Woche das Spiel bisher nicht absolvieren konnte, stand immer noch der unbefriedigende Saisonauftakt gegen Siegen als einziges Spiel in der Tabelle. Heute war dann Bayer Leverkusen zu Gast, das auch nur ein Spiel vorweisen konnte, dies aber klar gewonnen hatte. Paderborn spielte heute mit verändertem Personal. Sieben Millionen Mann Müller stürmte neben Lewandowski, Altmeister Huggel kam im defensiven Mittelfeld zum Einsatz und Hinkel spielte linker Verteidiger. Herrmann in der Zentrale und Obasi auf rechts rundeten die Rotation ab.

Der SCP begann mutig und spielte direkt nach vorn. Die erste Chance hatte Müller per Kopf nach 6 Minuten, doch Drobny parierte gut. Wieder laut wurde es nach 15 Minuten nach einer erneuten Flanke von link s(dort hatte der Trainer bereits vor dem Spiel einen Schwachpunkt ausgemacht). Der Ball segelte bis an den zweiten Pfosten auf den heranstürmden Obasi, der den sicheren Treffer mit einem Pfostenschuss verpasste. Jetzt dauerte es wieder etwas bis zur nächsten Chance, aber das war kein Problem, da Leverkusen offensiv nicht stattfand. Nach 32 Minuten dann die Erlösung als Müller eigentlich schon wieder vom Tor wegläuft, aber den durchgestarteten Herrmann mit einem hohen Steilpass bediente. Dieser nahm den Ball mit der Brust an und schloss dann Volley rechts unten ab. Kurz vor der Pause wurde es nochmal interessant. Zweimal Müller und einmal Herrman brachten aus weniger als 11 Metern den Ball nicht im Tor unter. Mit dem Pausenpfiff folgte doch noch das 2:0. Wieder über links war Lewandowski durch und spielte quer auf Müller der sein erstes Pflcihtspieltor für Paderborn erzielte.

In der Halbzeit wechselte Leverkusen zwei Mal. Gebhart und Amoah kamen neu ins Spiel. Doch diesmal startete Paderborn eiskalt. Nach schnellem Einwurf und kurzen Pässen schob Lewandowski in der 48. Minute zum 3:0 ein. Kurz darauf aber wieder das alte Muster, sowohl Obasi als auch Herrmann scheiterten mit einhundertprozentigen Chancen entweder an Drobny oder an der Latte. Dann spielten auch die Leverkusener mal wieder mit und kombinierten sich in eine gute Position. Mit ein wenig Glück kam Schipplock dann frei zum Schuss und verkürzte auf 3:1(63.). Wer jetzt keine Lust mehr hat sich was von vergeben Chancen anhören zu müssen, dem geht es wie dem Paderborner Trainer. Nicht mal aus sieben Metern und freistehend wurde der Ball ins Tor geschossen. Einfach nur kläglich und der größte Mangel der Paderborner. So ging das Spiel dann auch zu Ende.

BlueStriker(Paderborn):"Unfassbar wie dämlich man sich vor dem Tor anstellen kann. Wir brauchen wahrscheinlich einen Messi mit Stärke 150, wo die Gegner freiwillig zur Seite gehen, damit das mal ordentlich klappt. Immerhin 3 Punkte“

Nordi(Leverkusen):„Die Pässe gingen heute mal gar nicht dahin wo sie hin sollten. Das hätte auch 12:0 ausgehen können, die Paderborner Probleme hätte man gern.“