
streusalz (Christian Strerath) | (Josef Hartl) Senf | |||
2. BuLi - 18. Saison - 3. Spieltag | ||||
Keine Tore! | (1) Gerber | |||
Zuschauer: 12.100 | ||||
S P I E L B E R I C H T | ||||
Sensation in Kiel Tore: 0:1 Gerber (20.) Schüsse: 7:5 Schüsse aufs Tor 2:4 Ballbesitz: 53 % zu 47 % Zweikämpfe: 6:12 Fouls: 0:3 Gelbe Karten: 0:2 Ecken: 2:3 Gerber trifft, Baumann hält die Null, Ingolstadt hat Glück - 3 Sensationen in einem Spiel. Aber erstmal das ganze von vorne. Ingolstadt ging mit derselben Aufstellung ins Spiel, wie beim vorletzten Platz im Turnier vorgestern. Trotz der eher schwachen Ergebnisse war Trainer Senf spielerisch mit den Tests sehr zufrieden. Da konnte ihn auch ein 0:4 im Test gegen Offenbach nichtmehr umstimmen. Bereits nach 7 Minuten wurde Ujah wunderbar freigespielt durch Gerber und kommt aus bester Position zum Abschluss. Doch Fromlowitz bekommt bei einer spektakulären Parade die Finger gerade noch an den Ball und lenkt ihn Millimeter am Tor vorbei. Ingolstadt war Anfangs spielbestimmend, doch die nächste Gelegenheit hatte in der 19. Minute Pienaar, der aus spitzem Winkel an Baumann scheiterte. Nach 20 Minuten war Es dann Gerber, der einen gefährlichen Rückpass erahnte und an der Mittellinie auf und davon war. Unfassbarerweise kam irgend so ein Verrückter (genauer gesagt Diego Morais) noch hinterher und bedrängte ihn. Trainer Senf schimpfte über die unbeweglichkeit des Stürmers mit der Geschwindigkeitsangabe 90 draussen wie ein Rohrspatz, konnte sich aber gleich wieder beruhigen, da Gerber den Ball trotz Bedrängnis im Tor der Gastgeber unterbrachte. Nur 3 Minuten später war Gerber wieder frei durch, doch Morais konnte ihn wieder einholen. Diesmal wollte er sich nicht auf den Zweikampf einlassen und zog aus etwa 20 Metern ab. Der Ball flog etwa einen Meter am Tor vorbei. Viel mehr passierte nichtmehr in Halbzeit 1. Ingolstadt war froh mit diesem Ergebniss in der Pause zu sein, es hätte aber auch 2:0 stehen können. Die Hälfte 2 begann mit einem ordentlichen Kracher. Petric schoss aus etwa 25 Metern an den linken Torpfosten. Baumann hätte den Ball aber wohl gehabt. Trotzdem schienen sich die Ingolstädter nun in die Hosen zu machen und kamen das ganze Spiel nichtmehr zurück. Aber auch Kie tat sich schwer, Chancen zu kreieren. Die Störche verloren meist den letzten Zweikampf, der letzte Ball kam nicht an, oder der Abschluss war zu harmlos. Wie auch in der 66. Minute als Braun aus 11 Metern deutlich neben das Tor verzog. In der 73. Minute sorgte Kiel dann fast selbst für die Entscheidung. Keeper Fromlowitz spielte Ujah den Ball in die Füße, der traute sich aber einen Luper nicht zu und schoss dann so, dass Fromlowitz seinen Fehler wieder gut machen und zur Ecke klären konnte. Kiel drückte von da an weiter, viel Passierte aber nichtmehr, so dass sich die Schanzer über glückliche aber hart erkämpfte 3 Punkte freuen können. Trainer Streusalz nach dem Spiel: Wir konnten in der ersten Hälfte nicht unser Spiel durchbringen, haben in der zweiten aber durch einige Umstellungen genug Chancen für ein Unentschieden gehabt. Wir haben zumindest gezeigt, dass wir uns steigern können. Eine schwere Saison steht bevor. Trainer Senf: Ich bin hochzufrieden, wie wir dieses Spiel angegangen sind. Kiel war der klare Favourit, da wir in den Turnierspielen gegen die Störche noch keinen Sieg holen konnten. Doch wir haben von der ersten Minute an gezeigt, dass wir an uns glauben. Wobei Ich nach 7 Minuten bei der vergebenen Chance von Ujah schon wieder hätte ausrasten können. In der 2. Hälfte hatten wir überhaupt nichts mehr entgegenzusetzen, aber der Kampf und die Abwehrleistung waren richtig stark, auch das Glück war heute mal auf unserer Seite, so dass wir hier nicht völlig unverdiente Punkte mitnehmen. |