Saison 28: Ergebnisticker (1.Liga)


  • Schwaben demonstrieren Zusammenhalt


    Knapp 300 Fans vom VfB Stuttgart kamen am gestrigen Montagabend zur zweiten Trainingseinheit des Tages. Dabei stärkten die Fans der Mannschaft, nach einem katastrophalen Saisonstart mit fünf Pleiten aus fünf Spielen, den Rücken. Zudem zeigten die Ultras ein Spruchband, welches sich für Stadien ohne Einschränkungen stark macht. In der Liga läuft dem VfB Stuttgart solangsam die Zeit davon. In den nächsten Wochen warten Gegner wie Duisburg und Nürnberg. Unwahrscheinlich, dass die Janko-Elf den großen Vereinen in der derzeitigen Verfassung ein Bein stellen kann. Das Augenmerk der Schwaben liegt daher eher auf den Duellen gegen Hoffenheim und Düsseldorf. In diesen Spielen sollte der VfB unbedingt etwas zählbares einfahren. Trotz der prekären Lage steht der Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle weiter hinter Trainer Janko. In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung sprach Wehrle dem jungen Cheftrainer sein vollstes Vertrauen aus:


    "Wir werden sicherlich nicht den Trainer in Frage stellen. Wir wussten vor der Saison, was uns in diesem Jahr erwarten wird. Janko hat im Verein schon einige Stellschrauben verändert und neue Prozesse eingeleitet. Dies alles benötigt allerdings die notwendige Zeit. Schlussendlich steht auch nicht Janko auf dem Spielfeld, sondern unsere Mannschaft. Diese nehme ich in den kommenden Wochen in die Pflicht!"

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  • Wolfsburg führt Tabelle an


    Der Meisterschaftskampf in der Eliteliga des VDFB wird geprägt von vier Vereinen, die sich auch vor der Saison durchaus berechtigte Hoffnungen auf einen spannenden Meisterschaftskampf gemacht haben. So führt der VfL Wolfsburg nach zehn Spielen die Tabelle der 1.Liga an. Die Niedersachsen gingen in allen zehn Begegnungen als Sieger vom Feld. Dies schaffte neben den Wölfen bisher nur der 1.FC Nürnberg, der in bisher sechs Spielen stets gewann. Solch eine weiße Weste hatte eigentlich auch der SV Wehen Wiesbaden inne, doch die Hessen standen am gestrigen Montagabend erstmals in der Liga ohne Punkte da. Vor heimischer Kulisse verlor der SVWW mit 1:4 gegen den VfL Wolfsburg. Die Wölfe haben sich so ein kleines Polster auf die Hessen erspielt. Neben der deCoo-Elf wird auch erstmal der MSV Duisburg den Meisterschaftskampf aus der Verfolgerrolle begutachten. Die Zebras starteten mit einer dicken Hypothek in die neue Spielzeit. Denn am 1.Spieltag verlor der MSV überraschend gegen Hertha BSC. Danach folgten fünf Spiele mit meist überzeugenden Siegen. In dieser Woche stehen die Zebras im Spitzenspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden dann vor dem Scheideweg.


    Mainz mit nur einem Sieg aus den letzten fünf Spielen


    Das Tabellenmittelfeld beginnt quasi mit dem Tabellenfünften aus Mainz. Die Mannschaft von Trainer Feulner startete euphorisch in die 27.Saison, doch zuletzt steckte etwas der Wurm im Spiel der 05er drin. Aus den letzten fünf Spielen holten die Mainzer nur einen Sieg. Zur Verteidigung der Rheinhessen muss man aber auch sagen, dass zuletzt mit Wiesbaden, Duisburg und Wolfsburg drei der vier besten Mannschaften auf die 05er warteten. Jeweils zehn Punkte haben die beiden Aufsteiger aus Köln und Hamburg bisher geholt. Während der 1.FC Köln für diese Ausbeute acht Spiele benötigte, war der HSV mit nur sechs Spielen etwas schneller. Daher sind die Rothosen auch der bisher beste Aufsteiger. Ebenfalls zehn Zähler hat Hannover 96 auf dem Konto. Und würde es nach der Nase von Trainer Bergsen gehen, dann könnten es minimum zwei Punkte mehr sein. Doch im kleinen Nordderby gegen Werder Bremen enttäuschte 96, sodass man am Ende gar glücklich über den einen Punktgewinn beim 2:2 Remis sein musste.


    Keine Ausreden mehr für BVB


    Nun hat Borussia Dortmund nach fünf Spielen gleich drei dicke Brocken hinter sich gebracht. In den kommenden Aufgaben gilt es nun für die Mannschaft von Trainer Sec zu punkten. Da gibt es keine Ausreden, denn ansonsten droht dem BVB der Abstiegskampf. Genau dort steckt ein anderer Traditionsverein schon drin. Der SV Werder Bremen hat nach acht Spielen gerade einmal magere vier Punkte auf dem Konto. Noch reicht es für die Norddeutschen für den 14.Tabellenplatz, doch sollten die Konkurrenten ihre Nachholspiele gewinnen, dann droht den Bremern der Absturz auf einen Abstiegsplatz. Dies möchte auch der FC Bayern München verhindern. Die Bayern belegen mit drei Punkten, nur aufgrund der besseren Tordifferenz, den ersten Nichtabstiegsplatz. Zwar gewann die Pitbull-Elf zuletzt in Sinsheim, doch der FCB spürt weiter den heißen Atem der Konkurrenz. Den ersten Pflichtspielsieg holte sich der VfB Stuttgart im Heimspiel gegen den FC St.Pauli. Damit krönte die Elf von Trainer Janko eine perfekte Woche, in der im Pokal auch der Lokalrivale aus Karlsruhe geschlagen werden konnte. Mit dem neu gewonnenen Selbstvertrauen blicken die Schwaben optimistisch in die kommenden Wochen. Durch den Heimsieg über den FCSP wanderte die rote Laterne weiter zu den Kiezkickern. Auf dem Relegationsplatz steht, ebenfalls mit drei Punkten, der 1.FC Union Berlin. Die Eisernen stellten vor einer Woche mit Skrillex einen Interimstrainer vor. Dessen Comeback im VDFB verlief allerdings alles andere als erfolgreich. Die Eisernen unterlagen dem MSV Duisburg deutlich mit 1:7.

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  • Dortmund hält Wort


    Er hatte es angedeutet und bisher hat er Recht behalten. Der Trainer von Borussia Dortmund, Sec, hatte nach dem verkorksten Saisonstart um Geduld gebeten. Mannschaften wie Wolfsburg oder Wiesbaden seien für den BVB noch zu groß, doch die Punkte würden kommen, so lauteten die Worte vom langjährigen BVB Trainer. Und seine Erfahrung sollte ihm Recht geben. So holte der BVB am vergangenen Wochenende den vierten und fünften Saisonsieg. Vorallem der 3:0 Heimerfolg gegen Hannover 96 schmeckte den Dortmunder Fans besonders gut. In der Tabelle schob sich der BVB nämlich vor die Niedersachsen. Verdanken tut das der BVB einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang beim Auswärtsspiel in Düsseldorf. Dort lagen die Dortmunder zur Pause "nur" mit 1:0 zurück, sodass eine Steigerung im zweiten Durchgang doch noch für einen ungefährdeten 1:4 Auswärtssieg reichte.


    Hannover lässt Union keine Chance


    Die Niederlage in Dortmund schmerzte 96 Trainer Bergsen sichtlich. Dennoch bleiben die Niedersachsen dem BVB auf den Fersen. Der Abstand zum Tabellenfünften beträgt nur zwei Punkte. Vor der Pleite im Westfalenstadion gewann 96 das Heimspiel gegen Union Berlin souverän mit 5:2(1:0). Bis auf die letzten zehn Minuten, wo die Bergsen-Elf noch zwei Gegentore kassierte, war der Auftritt gegen die Eisernen von Reife und Qualität geprägt. Es bleibt spannend, wie weit es für die Niedersachsen in dieser Saison nach oben gehen kann.


    Wolfsburg mit großen Titelchancen


    Die Chancen auf den ersten Meisterschaftstitel für den VfL Wolfsburg und ihren Trainer J1n steigen quasi täglich. So blieben die Wölfe auch nach dem Topspiel gegen den MSV Duisburg ohne Punktverlust. Nach einem frühen Rückstand brachte Robert Lewandowski die Niedersachsen zurück auf die Siegerstraße. Schon in der ersten Halbzeit drehte der Pole mit einem lupenreinen Hattrick die Partie zugunsten der Wölfe. In der zweiten Halbzeit konnten die Zebras dem Spitzenreiter nur noch wenig entgegensetzen, sodass die Wölfe am Ende einen deutlichen 7:2 Kantersieg einfuhren. Während die Titelchancen in Wolfsburg also stetig steigern, war die Pleite für die Zebras wohl das endgültige Aus im diesjährigen Meisterschaftsrennen.


    Norddeutsches Doppelpack


    Daran werden wohl auch die beiden Duisburger Siege gegen Bremen und dem HSV nichts ändern. Gegen Werder Bremen ließ sich die Mannschaft von Trainer Kevinho auch nicht von einem frühen Rückstand beirren. Die Norddeutschen kämpften wacker, doch mussten sich am Ende mit 5:2 geschlagen geben. Im darauffolgenden Heimspiel gegen den HSV musste sich die Kevinho-Elf aber mächtig strecken, um doch noch die drei Punkte einzufahren. Wie schon gegen Bremen gerieten die Zebras in der ersten Halbzeit früh in Rückstand. Anders als noch im Heimspiel gegen Werder schafften es die Zebras diesmal nicht die Kontrolle über das Spiel zurückzugewinnen. Stattdessen konnte man froh sein, dass es bei diesem knappen Pausenrückstand blieb. Nach dem Seitenwechsel profitierten die Zebras dann von einem Strafstoß und einer Ampelkarte gegen die Norddeutschen. Mit nun einem Mann mehr auf dem Rasen gelang es dem Favoriten die Partie zu drehen und einen 3:1 Heimsieg einzufahren. In der Tabelle ist der MSV weiterhin Tabellendritter, mit drei Zählern Rückstand zum SV Wehen Wiesbaden.


    Achtungserfolg für Kraichgauer


    Die TSG 1899 Hoffenheim hat das Auswärtsspiel beim Hamburger SV mit 3:4(2:3) für sich entschieden und somit den zweiten Sieg aus den letzten drei Spielen geholt. Isak brachte die Hoffenheimer früh in Führung, doch Bellarabi und Silas drehten die Partie binnen 15 Minuten zugunsten der Rothosen. Die Kraichgauer blieben aber unbeeindruckt und kamen durch die Tore von Haller und Isak doch noch zur 2:3 Pausenführung. Nach gut einer Stunde sorgte dann Haller mit dem Tor zum 2:4 für die Entscheidung. Merinos Treffer kurz vor Spielende brachte dem HSV nichts zählbares mehr ein. In der Tabelle sorgte der Hoffenheimer Auswärtssieg dafür, dass die Kraichgauer, vor den Norddeutschen, auf den 9.Tabellenplatz springen.


    Viele Tore bei Kölner Heimspiel


    Die deutliche 5:0 Niederlage bei Borussia Dortmund werden die Fans vom 1.FC Köln bereits wieder verdaut haben. Zu gut sind die Leistungen des Aufsteigers, dass man sich an dieser einen Niederlage zerreißt. Zuvor gelang den Kölnern nämlich einen enorm wichtiger 1:2 Auswärtssieg beim VfB Stuttgart. Nach einer torlosen ersten Halbzeit brachte Volland die Geißböcke in Führung. Zwar traf Embolo postwendend zum Ausgleich, doch Bruma sorgte für den 1:2 Kölner Auswärtssieg. Torreich wurde es dann im Heimspiel gegen Holstein Kiel. Dort trennten sich beide Teams 7:7. Weil es so schön war, hier für euch nochmal die bewegten Bilder zum Spiel:


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  • Kiezkicker ohne Chance


    Der FC St.Pauli ist beim großen MSV Duisburg erwartungsgemäß unter die Räder gekommen. In der Schauinsland-Reisen-Arena verlor der FCSP mit 7:2. Für die Zebras war es ein wichtiger Heimsieg, immerhin kassierte man zuletzt beim Spitzenreiter VfL Wolfsburg eine herbe Niederlage.


    Am heutigen Dienstag war der spielentscheidene Mann wieder einmal Erling Haaland. Der Norweger erzielte binnen 60 Minuten satte sechs Tore. Damit antwortete der Ausnahmestürmer eindrucksvoll auf die aufkommende Kritik nach dem Gastspiel in Wolfsburg. Die Kiezkicker verteidigten zwar leidenschaftlich, doch der Qualität der Zebras konnte die Schieke-Elf nichts entgegensetzen.


    In der Tabelle ist der MSV nun punktgleich mit dem SV Wehen Wiesbaden, wobei die Hessen noch ein Spiel in der Hinterhand haben. Die Hamburger bleiben auch im dritten Anlauf ohne Punktgewinn. Der Duisburger Trainer Kevinho zeigte sich aber zuversichtlich, dass sein Gegenüber in den kommenden Wochen die ersten Erfolgserlebnisse feiern wird.

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  • forum.vdfb.de/wcf/attachment/6766/


    Endlich!


    Da ist er! Der erste Sieg von Borussia Dortmund gegen einen der Big Player im VDFB. Im Wedaustadion erwischte der BVB den besseren Start, doch Duisburgs Lebensversicherung Erling Haaland brachte den Favoriten zurück ins Spiel. In der zweiten Halbzeit belohnten sich die Dortmunder für einen couragierten Auftritt und gewannen am Ende mit 2:4(1:2).


    Die Borussia kam mit dem Selbstvertrauen aus zuletzt vier gewonnenen Spielen nach Duisburg. Dieses Selbstvertrauen war, von Spielbeginn an, auf dem Rasen spürbar. So erwischten die Gäste die Zebras auf dem falschen Fuß. Ehe sich der Duisburger Trainer umschauen konnte, führte der BVB mit 0:2. In der Folge wachten die Hausherren auf und kamen durch Erling Haaland, noch vor der Pause, zum Anschlusstreffer. Nach Wiederbeginn war es wieder der Norweger, der zum Ausgleich treffen konnte. Die Borussia ließ sich aber auch vom Ausgleichsschock nicht beirren. In einer temporeichen zweiten Halbzeit, in der beide Teams auf Sieg spielten, sorgten die Tore von Mane und Rebic für einen überraschenden 2:4 Auswärtssieg des BVB.


    In der Tabelle macht die Mannschaft von Sec einen wichtigen Schritt Richtung internationales Geschäft. Mit nun 18 Punkten zog der BVB, zumindest temporär, mit dem amtierenden Meister aus Nürnberg gleich. Bei drei Spielen weniger und nur sieben Punkten Rückstand ist auch der MSV Duisburg weiter in greifbarer Nähe. Die Zebras verabschieden sich mit der gestrigen Niederlage endgültig aus dem Tittelrennen. Drei Niederlagen nach zwölf Spielen sind im VDFB einfach zu viel, um bei den ganz großen Teams mitzuspielen. In den kommenden Wochen sollte sich die Kevinho-Elf auf die Verteidigung des 4.Platzes konzentrieren.



    forum.vdfb.de/wcf/attachment/6767/


    Mainz mit Befreiungsschlag


    Der FSV Mainz 05 hat am gestrigen Dienstagabend in der 1.Liga einen Befreiungsschlag gefeiert. In einer ausgeglichenen Partie in Köln-Müngersdorf setzte sich die Mannschaft von Trainer Feulner mit 2:3(1:0) durch. Damit feierten die Rheinhessen den ersten Sieg nach zuletzt vier sieglosen Spielen in Folge.


    Bei den 05ern stand im Müngersdorfer Stadion mit Sheraldo Becker ein frischer Neuzugang in der Startelf. Für den Stürmer wechselte 05 Coach Feulner sogar die Grundordnung. Aus einem Stürmer wurden in Köln zwei Spitzen. In der ersten Halbzeit blieben die Rheinhessen aber blass. Insgesamt waren Torchancen eher Mangelware, sodass es sinnbildlich war, dass der einzige Treffer des ersten Durchgangs nach einer Standardsituation fiel. Kurz vor der Pause war es Joelinton, der nach einer Ecke die 1:0 Kölner Pausenführung erzielen konnte. In der Halbzeitpause veränderte der Mainzer Trainer abermals die Statik des Spiels. So sollte Januzaj vom Flügel ins Zentrum rücken. Für die blassen Shaqiri und Jovic kamen Pierre-Gabriel und King. Die Kölner fanden nach der erneuten Umstellung kaum noch Zugriff aufs Mainzer Spiel. In der 56.Minute spielte Neuzugang Becker Januzaj frei, der nur noch zum Ausgleich einschieben musste. Das Momentum lag nun klar bei den Rheinhessen, die nur sechs Minuten später durch King das Spiel drehen konnten. Köln gab sich aber nicht auf und die Murat-Elf kam etwas überraschend durch Arnautovic zum direkten Ausgleich. Wiederum nur drei Minuten später war es wieder Becker, der mit seiner dritten Vorlage am gestrigen Dienstag Januzaj bediente. Januzaj versenkte den Ball, wie schon beim 1:1, eiskalt im Tor der Geißböcke. In der Schlussphase hatte der 1.FC Köln durchaus noch gute Einschussmöglichkeiten, doch die 05er retteten den knappen Vorsprung über die Zeit.


    Nach vier sieglosen Spielen hat es in der Domstadt also endlich wieder zu einem Mainzer Erfolgserlebnis gereicht. Durch den knappen Auswärtssieg rücken die 05er auf den 6.Tabellenplatz vor. Der Aufsteiger aus Köln rangiert, trotz der Niederlage, nur einen Platz dahinter.

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  • VfL Wolfsburg:


    Kurz vor Weihnachten geht der Wolfsburger Trainer, J1n, nochmal in den verdienten Urlaub. Kurz vor der Abreise holte sich der Coach mit seinen Wölfen den zwölften Saisonsieg. Beim Aufsteiger FC St.Pauli hatten die Niedersachsen keine Mühe und gewannen am Ende mit 0:15. Ein Ergebnis, welches im Nachgang noch für Gesprächsstoff sorgen sollte. Der Auswärtserfolg der Wölfe in Hamburg war nicht nur der höchste Sieg der bisherigen Erstligasaison, sondern ligaübergreifend der höchste Erfolg einer Mannschaft im VDFB. Im Nachgang wurde natürlich mächtig diskutiert, ob so ein hohes Ergebnis den überhaupt nötig sei. Diese Diskussion verfolgte der Wolfsburger Trainer, auf seiner Anreise zum Flughafen in Hannover Langenhagen, bereits aus der Ferne. In der Tabelle behalten die Wölfe ihre weiße Weste.


    1.FC Nürnberg:


    Der Vorsprung der Niedersachsen droht aber allmählich zu schmelzen, da nun auch endlich der amtierende Meister aus Nürnberg in einen gewissen Spielflow kommt. Am vergangenen Mittwoch absolvierte die Mannschaft von Erfolgscoach Dosenbrot gleich drei Pflichtspiele, die natürlich allesamt erfolgreich gestaltet wurden. So hatten die Franken im Heimspiel gegen den Abstiegskandidaten aus Stuttgart kaum Mühe (5:0). Auch das Heimspiel gegen Hannover 96 (4:1) wurde erfolgreich gemeistert, auch wenn der Nürnberger Trainer nach der Partie von konfusen Situationen im Spiel sprach. Respekt zollte der Serienmeister nicht nur den Niedersachsen, sondern auch den Mainzern, nachdem diese mit 1:6 gegen den 1.FCN verloren hatten. Dank der drei Siege ist der amtierende Meister in der Tabelle auf den 2.Platz vorgerückt. Der Abstand zum VfL Wolfsburg beträgt neun Punkte oder wie wir hier im VDFB sagen: drei Spiele.


    Hannover 96:


    Von der Pleite beim Rekordmeister blieb Hannover 96 unbeeindruckt. In den drei darauffolgenden Spielen holte die Mannschaft von Trainer Bergsen sieben Punkte. Im Schwabenland mussten sich die Niedersachsen aber ordentlich strecken. Chris Führich brachte den Abstiegskandidaten in Führung. In der zweiten Halbzeit sorgte ein Doppelpack von Cunha dafür, dass die drei Punkte doch nach Niedersachsen reisten. Etwas unspektakulärer verlief das Heimspiel der 96er gegen den FC St.Pauli. Dort sahen die 37.800 Zuschauer im Niedersachsenstadion eine Cunha-Show. Beim 6:0 Heimerfolg der Bergsen-Elf traf der Brasilianer gleich fünfmal. Gerne hätte 96 auch das Heimspiel gegen den KSV Holstein Kiel für sich entschieden, doch dafür hätten die Niedersachsen nicht die Anfangsviertelstunde verschlafen dürfen. Dort lagen die Hausherren nämlich schon mit 0:2 zurück. Sow brachte 96 nach einer guten halben Stunde zurück ins Spiel. Nach der Pause rettete Cunha den Niedersachsen zumindest einen Punkt. Durch die sieben Punkte verdrängt die Mannschaft von Trainer Bergsen Borussia Dortmund vom 5.Tabellenplatz.


    Borussia Dortmund:


    Ach was hatten wir den BVB nach dem Achtungserfolg gegen den MSV Duisburg gelobt. Nur ein Spiel später ist vom Glanz aus dem Duisburg-Spiel nicht mehr viel übrig. Bei den bis dato so erfolglosen Eisernen kam die Mannschaft von Trainer Sec nicht über ein 1:1 Remis hinaus. Mane brachte die Dortmunder zwar in Führung, doch ein sehenswerter Fallrückzieher von Grifo bescherte den Abstiegskandidaten einen enorm wichtigen Zähler. In der Tabelle fällt der BVB auf den 6.Tabellenplatz zurück.


    1.FC Union Berlin:


    Die Eisernen haben in den letzten Tagen zwei Gesichter gezeigt. Zwar holte Union beim 1:1 gegen Borussia Dortmund und beim 5:2 Erfolg gegen den VfB Stuttgart vier wichtige Punkte für den Klassenerhalt, doch verpasste es die Skrillex-Elf die Woche beim Gastspiel am Millerntor perfekt abzuschließen. So verlor der 1.FCU beim direkten Konkurrenten FC St.Pauli mit 1:2. Damit bescherten die Eisernen den Kiezkickern den ersten Saisonsieg. In der Tabelle hat die Skrillex-Elf nun vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.


    FC St.Pauli:


    Die Kiezkicker haben sich auch von fünf Niederlagen zu Beginn der 28.Saison nicht unter kriegen lassen. Im Heimspiel gegen den 1.FC Union Berlin gelang der Mannschaft vom neuen Trainer Mr.Schieke der erste Saisonerfolg. Dank des ersten Dreiers reichen die Kiezkicker die rote Laterne an die punktgleichen Schwaben weiter. Am Millerntor sahen die 25.200 Zuschauer eine ausgeglichene Begegnung, in der am Ende Andre Silva den Unterschied machte. Silva brachte die Hamburger in der ersten Halbzeit in Führung. Diese konnte Vincenzo Grifo aber postwendend ausgleichen. Es blieb lange beim 1:1, ehe André Silva tief in der zweiten Halbzeit den goldenen Hamburger Treffer erzielte.


    KSV Holstein Kiel:


    Das 2:2 Remis von Holstein Kiel bei Hannover 96 war ein echter Achtungserfolg der Störche. Mit nun neun Punkte bleiben die Norddeutschen zwar weiterhin auf den 11.Tabellenplatz, doch vergrößerte die Elf von Chefkopf den Vorsprung auf den Relegationsplatz auf sechs Punkte.


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  • Werder setzt Ausrufezeichen!


    Eigentlich wollte Borussia Dortmund, nach dem enttäuschenden Remis bei Union Berlin, in Bremen auf die Siegerstraße zurückkehren. Doch die Mannschaft von Sec enttäuschte im Bremer Weserstadion über die gesamte Spielzeit und verlor so auch in der Höhe verdient mit 5:2(2:0) bei abstiegsgefährdeten Bremern.


    Schon vor Anpfiff der Partie stand das Dortmunder Auswärtsspiel im hohen Norden unter keinem guten Stern. Bereits Stunden vor Spielbeginn kam es im Bremer Viertel zu Auseinandersetzungen beider Vereine. Die aktive Fanszene der Borussia reiste per Sonderzug nach Bremen. Angekommen im Bremer Weserstadion sahen die etwa 4.250 mitgereisten BVB Anhänger eine enttäuschende Leistung ihrer Mannschaft. Zwar gestalteten die Gäste die ersten 30 Minuten noch offen, doch selbst dieser Auftritt passte nicht zu den Ansprüchen der Borussia. Als Thuram und Wimmer kurz vor der Pause per Doppelschlag die Bremer in Führung brachten, nahm das Spiel aus BVB Sicht einen traurigen Verlauf. Rebic brachte, nur vier Minuten nach dem Seitenwechsel, die Borussia zwar zurück ins Spiel. Doch wirklichen Auftrieb sollte der Anschlusstreffer den Gästen nicht verleihen. Das lag am Bremer Sanchez, der nur drei Minuten später die alte zwei Tore Führung wiederherstellte. Der Treffer zum 3:1 sollte der Knockout für die Borussia werden. Denn nur paar Minuten später erhöhte Thuram, mit seinem zweiten Tor, auf 4:1. Sancho sorgte aus Gästesicht nochmal für etwas Schadensbegrenzung, ehe in der Schlussminute Thuram eine überragende Bremer Vorstellung mit dem Tor zum 5:2 Endstand krönte.


    Während der SV Werder Bremen die beste Saisonleistung zeigte und sich so erst einmal von den Abstiegsplätzen distanziert, verpassten es die Dortmunder mit einem Auswärtssieg im hohen Norden den 5.Tabellenplatz zurück zu erobern. Nach dem enttäuschenden 1:1 bei Union Berlin patzt der BVB also auch beim nächsten Abstiegskandidaten.

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  • Kiel dreht Spiel am Millerntor


    Am vergangenen Samstag holte der KSV Holstein Kiel einen enorm wichtigen Auswärtsdreier beim FC St.Pauli. Bei den Kiezkickern drehte die Mannschaft von Chefkopf einen 2:0 Pausenrückstand in einen 3:4 Auswärtssieg. Damit klettern die Störche in der Tabelle auf den 9.Tabellenplatz und somit in die obere Tabellenhälfte.


    Das kleine Nordderby hatte schon in der Vergangenheit für Schlagzeilen gesorgt. Wir erinnern nur ungern an das letzte Auswärtsspiel des FCSP an der Ostsee, wo Fans der Störche versuchten vor Spielbeginn eine Zaunfahne der Hamburger zu stehlen. Am vergangenen Samstag blieb es rundum die Erstligabegegnung ruhig. Auf dem Rasen erwischten die Kiezkicker den besseren Start. Zwar war auch Holstein in der ersten Halbzeit in der Offensive präsent, doch die besseren Chancen hatte der FCSP. In der 24.Minute brachte Ivan Perisic die Mannschaft von Mr.Schieke folgerichtig in Führung. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erhöhte Diawussie gar auf 2:0. In der Halbzeitpause sprach also viel für den zweiten Saisonsieg der Schieke-Elf. Doch daraus wurde nichts, weil sich die Gäste in der zweiten Halbzeit stark steigerten. Zunächst brachte Genki Haraguchi die Störche durch seinen Anschlusstreffer in der 53.Minute zurück ins Spiel. Dann drehte Patrick Schick mit einem Doppelpack (58./72.) das Spiel zugunsten der Störche. Die Kiezkicker gaben sich aber nicht auf und lieferten mit dem Ausgleichstor, nur drei Minuten nach der Führung der Gäste, die passende Antwort. Doch die Kieler ließen sich vom erneuten Rückschlag nicht beirren und spielten weiter auf Sieg. 11:1 Torschüsse für die Mannschaft von Chefkopf in der zweiten Halbzeit sprachen eine klare Sprache. Sechs Minuten vor dem Ende war es dann erneut der Kieler Schick, der die deutliche Leistungssteigerung der Störche mit goldenen Tor zum 3:4 Endstand belohnte.


    Der FC St.Pauli verpasste es im Abstiegskampf einen Bigpoint einzufahren. Somit bleiben die Kiezkicker auf einem Abstiegsplatz stehen. Die Kieler hingegen feiern einen enorm wichtigen Auswärtssieg. Durch den knappen Erfolg am Millerntor hat die Chefkopf-Elf nun schon neun Punkte Vorsprung vorm Relegationsplatz. Zudem klettern die Störche in die obere Tabellenhälfte.

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  • Wiesbaden ohne Mühe


    Einen hoch verdienten Heimsieg feierte der SV Wehen Wiesbaden gegen den 1.FC Köln. Zwar konnten die Geißböcke das Spiel in der ersten Halbzeit noch relativ offen gestalten, dennoch ging der Favorit mit einer 3:0 Halbzeitführung in die Kabine. Nach der Pause versuchte der Aufsteiger nochmal zurück ins Spiel zu kommen, doch der FC kam nicht mehr zu nennenswerten Abschlüssen. Besser machten es die Hessen, die nun die aufkommenden Räume clever bespielten und am Ende einen souveränen 7:0(3:0) Heimsieg feierten. In der Tabelle erobert sich die deCoo-Elf, zumindest vorübergehend, den zweiten Tabellenplatz zurück.


    Dortmund erkämpft sich Dreier


    Borussia Dortmund ist beim Heimspiel gegen den KSV Holstein Kiel auf die Siegerstraße zurückgekehrt. Die Borussia, die zuvor in zwei Spielen ohne Dreier blieb, gewann im heimischen Westfalenstadion mit 6:4(3:3) gegen die Störche. Die Mannschaft von Sec musste sich aber ordentlich strecken, da die Norddeutschen vor dem Tor der Borussia eiskalt zuschlugen. So zeigte sich die Elf von Chefkopf auch vom frühen Rückstand durch Aubameyang unbeeindruckt. Erst schraubte sich Hübers bei einer Gästeecke am höchsten, dann drehte Meunier gar die Partie zugunsten der Störche. Als dann noch Patrik Schick zum 1:3 traf, sprach vieles für einen Kieler Auswärtssieg. Doch BVB Trainer Sec reagierte nach dem dritten Gegentreffer sofort. Der BVB spielte nun in einem noch offensiveren 4-3-3 System. Die Umstellung fruchtete sofort, sodass Mane zum 2:3 Anschlusstreffer traf. Noch vor der Pause egalisierte Aubameyang die Kieler Führung. Nach dem Seitenwechsel nahmen die Dortmunder das Momentum mit in die zweite Halbzeit. Neuzugang Mane gelang der Treffer zur erneuten Dortmunder Führung, doch wieder hatte Kiel die passende Antwort parat. Wieder brachte ein Eckball den postwendenden Ausgleich, diesmal schraubte sich Philipp am höchsten. Dennoch war die Borussia im zweiten Spielabschnitt die deutlich bessere Mannschaft. Ein Doppelschlag von Mane (71.) und Aubameyang (74.) sicherten schlussendlich dem BVB die drei Punkte.


    Kiel siegt im Abstiegskrimi


    Der KSV Holstein Kiel hat die gute Leistung aus dem Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund auch im darauffolgenden Heimspiel gegen Union Berlin bestätigt. Im Duell der beiden Abstiegskandidaten setzte sich die Chefkopf-Elf mit 5:0(1:0) durch. Genki Haragucki brachte den KSV mit einem komischen Flugkopfball in der ersten Halbzeit in Führung. Nach der Pause erhöhte Schick auf 2:0, ehe die Eisernen in der letzten halben Stunde alles auf eine Karte setzten. Die nun entstandenen Räume nutzen die Störche eiskalt, sodass Schick (2) und Emre Mor das Ergebnis auf 5:0 hochschraubten. Direkt nach dem Abpfiff kam es im Holstein-Stadion noch zu einem Eklat. Teile der mitgereisten Fans von Union Berlin stürmten nach Schlusspfiff den Innenraum. Neben gezündeter Pyrotechnik musste sich auch Unions Trainer Skrillex einige Anfeindungen gefallen lassen. In der Tabelle klettert der KSV Holstein Kiel auf den 8.Tabellenplatz. Die Eisernen stecken mit sieben Punkten und Platz 14 weiter voll im Abstiegskampf.


    Mainz 05 erfüllt Pflichtaufgabe


    Auf dem Kiez wurde der 1.FSV Mainz 05 seiner Favoritenrolle gerecht. Bereits nach der Anfangsviertelstunde führten die 05er mit 0:2 beim FC St.Pauli. Dass es zur Pause beim 0:2 blieb, lag an Bensebaini, der vom Elfmeterpunkt am Hamburger Schlussmann Mantl scheiterte. Nach der Pause wurden die Kiezkicker mutiger, doch in der Offensive agierte die Schieke-Elf meist zu umständlich. Nach gut einer Stunde traf Becker dann zum 0:3 Endstand. Die gute Leistung vom Spiel beim FC St.Pauli wollten die 05er auch mit ins Auswärtsspiel bei Hannover 96 nehmen, doch in Niedersachsen musste sich die Mannschaft von Feulner deutlich mit 8:3 geschlagen geben. Die Rheinhessen waren statistisch gesehen den Niedersachen ebenbürtig, doch die Bergsen-Elf war vor dem gegnerischen Tor deutlich effektiver. Dank des klaren Heimsiegs verteidigen die Niedersachen zunächst den 5.Tabellenplatz. Mainz ist weiterhin Tabellensiebter der 1.Liga.

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  • 96 siegt im Volksparkstadion!


    Gestern gab es in Hannover noch etwas besinnliches zu feiern. So trafen sich mehrere tausend Hannoveraner im Niedersachsenstadion um gemeinsam das Weihnachtsfest einzuläuten. Einen Tag später siegte die Lizenzmannschaft von Hannover 96 mit 1:3(1:1) beim befreundeten HSV.


    Die Niedersachsen wollten im Volksparkstadion unbedingt den neunten Saisonsieg feiern. Zuletzt verlor die Mannschaft von Trainer Bergsen in den letzten zehn Spielen nur das Spiel gegen Borussia Dortmund (0:3). Den perfekten Start ins Spiel erwischten auch die Gäste, die bereits nach fünf Minuten durch Kostic in Führung gehen konnten. In der Folge verpasste es die Bergsen-Elf allerdings aus mehreren Großchancen das zweite Tor nachzulegen. So blieben die Rothosen im Spiel und konnten tatsächlich mit der ersten gelungenen Aktion im ersten Durchgang ausgleichen. Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff war es der gebürtige Bremer Karim Bellarabi, der den HSV zurück ins Spiel brachte. Nach dem Seitenwechsel blieb 96 aber die spielbestimmende Mannschaft. Direkt nach Wiederbeginn war es Smith Rowe, der die Niedersachsen erneut auf die Siegerstraße brachte. Nach gut einer Stunde sorgte dann ein Eigentor von HSV Keeper Loris Karius für die vorzeitige Entscheidung.


    In der Tabelle verdrängen die Niedersachsen den MSV Duisburg vom 4.Tabellenplatz. Die Meidericher haben allerdings zwei Spiele weniger absolviert. Die Rothosen bleiben mit zehn Punkten Tabellenelfter der 1.Liga.

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  • Heute wurden keine Ligaspiele in der 1.Liga absolviert. Daher haben wir Zeit auf die Teams zu blicken, die seit Wochen auf der Erfolgswelle schwimmen bzw. seit längerem auf einen Punktgewinn warten.


    Siegesserie:

    • Spitzenreiter VfL Wolfsburg hat alle seine zwölf Ligaspiele gewonnen.
    • Der amtierende Meister Nürnberg hat alle seine neun Ligaspiele gewonnen.
    • Hannover 96 ist seit vier Spielen ohne Niederlage. Zuletzt holten die Niedersachen zehn Punkte aus den letzten vier Ligaspielen.
    • Hertha BSC hat zwar erst fünf Ligaspiele absolviert. In den letzten drei Spielen blieb die Jomaro-Elf aber ohne Niederlage (7 Punkte).

    Negativserie:

    • Der VfB Stuttgart wartet nun seit fünf Spielen auf einen Punktgewinn. Der bisher einzige Sieg datiert vom 7.Spieltag (2:1 gegen FC St.Pauli).
    • Ebenfalls seit fünf Spielen wartet der FC St.Pauli auf einen Punktgewinn. Der einzige Sieg gelang den Kiezkickern am 4.Spieltag beim 2:1 Heimsieg gegen Union Berlin.
    • Der Hamburger SV ist als Aufsteiger euphorisch in die Saison gestartet (10 Punkte aus den ersten vier Spielen). Nun warten die Rothosen ebenfalls seit fünf Spielen auf einen Punktgewinn.
    • Fortuna Düsseldorf hat erst fünf Spiele absolviert. Die letzten drei Begegnungen gingen für die Elf von Johan in die Hose, sodass die Fortuna derzeit zu den formschwächsten Teams der 1.Liga zählt.

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  • Hoffenheim verliert auch das sechste Heimspiel


    Da hatten wir eigentlich davon berichtet, dass am heutigen Samstag keine Pflichtspiele absolviert wurden, da machten uns zwei Mannschaften kurz vor Mitternacht doch noch einen Strich durch die Rechnung. In einer ausgeglichenen Partie siegte der 1.FSV Mainz 05 mit 1:2(1:2) bei der TSG 1899 Hoffenheim.


    34.000 Zuschauer kamen am späten Freitagabend in die Rhein-Neckar-Arena. Damit war die Arena gut besucht, vorallem wenn man an die bisherigen Leistungen der TSG vor heimischer Kulisse erinnert. Etwa 1.600 Fans reisten aus Mainz in den Kraichgau. Die aktive Fanszene der 05er zeigten zum Spielbeginn eine ansehnliche Choreographie. Der stimmungsvolle Gästeblock sorgte dafür, dass die Mannschaft von Feulner die herbe Klatsche bei Hannover 96 (3:8) von Beginn an vergessen machen konnte. Mit der ersten gelungenen Aktion im Spiel kamen die Gäste zur frühen Führung. Der Mainzer Mittelfeldmotor Shkiri bediente mit einem mustergültigen Zuspiel den freistehenden King, der mit dem ersten Abschluss das 0:1 erzielte. In der Folge wachten die Kraichgauer auf und so gestaltete die TSG den weiteren Verlauf der ersten Halbzeit offen. Die Belohnung für die Leistungssteigerung nach dem Gegentreffer war das Ausgleichstor von Haller in der 30.Minute. Kurz vor der Pause war es dann eine klasse Einzelleistung von Januzaj, der die Rheinhessen wieder auf die Siegerstraße brachte. Der Flügelspieler zog von der Außenbahn ins Zentrum hinein und traf per Außenristschuss ins lange Eck. TSG Torhüter Schwäbe war machtlos. Nach der Pause erhöhten die Hausherren den Druck auf das Tor der Mainzer. Doch anders als noch in Hannover präsentierte sich die Feulner-Elf am gestrigen Abend deutlich stabiler. Wenn dann doch einmal die Abwehrreihe der 05 durchbrochen wurde, dann war Keeper Schwolow stets zur Stelle. Da es die Mainzer verpassten ihre Kontersituationen zielstrebig auszuspielen, blieb das Spiel bis in die Nachspielzeit hinein spannend. Am Ende blieb es aber beim knappen Auswärtserfolg der 05er.


    In der Tabelle bleibt die Mannschaft von Trainer Feulner zwar auf dem 7.Tabellenplatz, doch mit nun 21 Punkten gehören die Rheinhessen eher zur oberen Region der 1.Liga als zum Tabellenmittelfeld. Dort bleiben die Kraichgauer ,nach der sechsten Heimniederlage im sechsten Heimspiel, stecken.

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  • forum.vdfb.de/wcf/attachment/6836/


    Fortuna verliert zweimal und kann dennoch zufrieden sein!


    Fortuna Düsseldorf war gestern dreimal in der 1.Liga aktiv. Zweimal ging die Mannschaft von Trainer Johan als Verlierer vom Feld, dennoch war der Coach am Ende des gestrigen Abends durchaus zufrieden. Das lag vorallem am einzigen Sieg der Fortuna. Dieser gelang Düsseldorf im Auswärtsspiel bei Union Berlin. In einer ausgeglichenen Partie machte schlussendlich Pulisic den Unterschied. Der Ausnahmespieler der Fortuna hatte mit seinen vier Toren einen großen Anteil am wichtigen Auswärtssieg. Zuvor war die Fortuna im Heimspiel gegen den amtierenden Meister aus Nürnberg die klar unterlegene Mannschaft. Die Franken fuhren im Paul-Janes-Stadion einen ungefährdeten 0:5 Auswärtssieg ein. Etwas offener konnte die Johan-Elf das kleine Derby gegen den MSV Duisburg gestalten. Doch auch gegen die Zebras reichte der Auftritt der Düsseldorfer nicht um gegen das Spitzenteam Punkte einzufahren. Nachdem der Düsseldorfer Pulisic auf den frühen 0:2 Rückstand mit dem Anschlusstreffer die richtige Antwort fand, beseitigte Haaland alle Restzweifel über den Duisburger Auswärtssieg. Durch den einen Erfolg in Berlin baut Fortuna Düsseldorf den Vorsprung auf den Relegationsplatz auf sechs Punkte aus.


    Der MSV Duisburg hat gestern neben dem kleinen Derby auch das Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim für sich entschieden. In einer einseitigen Partie gewann die Mannschaft von Trainer Kevinho mit 6:1. Dank der beiden Siege am Montagabend rückte der MSV auf den zweiten Tabellenplatz vor.

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  • Borussia Dortmund überzeugt vor Weihnachten


    Borussia Dortmund hat vor Weihnachten einen deutlichen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Gleich dreimal war die Mannschaft von Sec unter der Woche in der 1.Liga gefordert. In allen drei Spielen ging der BVB als Sieger vom Feld. Dazu kommt der deutliche 5:1 Erfolg im VDFB Pokal bei Zweitligist Hansa Rostock. In der Liga überzeugte die Borussia zunächst bei der alten Dame. In der Hauptstadt erwischte die Sec-Elf einen Start nach Maß. Dank einer überragenden ersten Halbzeit führte der BVB zur Pause im Olympiastadion bereits mit 0:5. Im zweiten Durchgang verwalteten die Gäste das Ergebnis, sodass es beim 0:5 Auswärtssieg der Borussia blieb. Auch das darauffolgende Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart ging mit fünf Toren Differenz gewonnen. Im Schwabenland ließ der BVB dem Abstiegskandidaten keine Chance und gewann auch in der Höhe verdient mit 1:6(1:4). Etwas mehr Arbeit musste die Sec-Elf im Heimspiel gegen den FC Bayern München verrichten. Die Bayern, ähnlich wie der VfB Stuttgart in dieser Saison ein Abstiegskandidat, erwischten den besseren Start und gingen durch ein Tor von Gray verdient in Führung. Die Borussia fand in der ersten Halbzeit nicht ins Spiel. Erst eine taktische Änderung des BVB Trainers brachte schlussendlich die Wende. Nun kam der BVB zu Torchancen und drehte die Partie zu einem 4:2 Heimsieg. Nach dem Spiel gegen den FCB sprach der Dortmunder Trainer ein Lob an seine Mannschaft aus, die in dieser Saison besonders durch ihre Effizienz vor dem gegnerischen Tor überzeugt. In der Tabelle rückt der BVB, zumindest temporär, auf den 3.Tabellenplatz vor.


    Pitbull zurück aufm Rasen


    In den letzten zwei Tagen hat sich der FC Bayern München im Spielbetrieb der 1.Liga zurückgemeldet. Zuletzt musste der FCB aufgrund einer Handverletzung ihres Trainers passen. Nun hat Trainer Pitbull in dieser Woche sein Comeback gefeiert. Blickt man rein auf die Zahlen des Comebacks, dann würde man wohl eher von einer gebrauchten Rückkehr sprechen. Fünfmal waren die Münchener in den letzten Tagen aktiv, gleich viermal musste sich die Pitbull-Elf geschlagen geben. Doch in den Spielen gegen Duisburg (1:6), Dortmund (2:4) und Hannover (4:5) waren ohnehin keine Punkte für den Abstiegskandidaten eingeplant. Bitter verlief allerdings das Auswärtsspiel beim 1.FC Köln. Beim Aufsteiger hätte die Mannschaft von Trainer Pitbull gerne gepunktet, doch trotz starker Leistung musste sich der FCB in Köln mit 0:1(0:1) geschlagen geben. Marko Arnautovic schoss das goldene Kölner Tor bereits in der 20.Minute. Trotz der vier Pleiten ist die Stimmung an der Säbener Straße nicht schlechter als noch vor paar Tagen. Das liegt am einzigen Sieg des FCB. In Kiel siegten die Münchener mit 1:3(0:1). Eine Donyell Malen Show sorgte dafür, dass der FCB in der Tabelle den Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplatz auf drei Punkte vergrößern konnte. Der Holländer traf im hohen Norden gleich dreimal und hatte somit großen Anteil am zweiten Saisonsieg der Pitbull-Elf.


    Köln hat gegen die Big Player das Nachsehen


    Der 1.FC Köln ist in der 1.Liga derzeit der beste Aufsteiger. Das Team von Trainer TurkishPele rangiert nach dem Sieg gegen den FC Bayern München auf einem stolzen 8.Platz. Gegen die Spitzenteams der Liga musste sich die Murat-Elf aber in den letzten Tagen gleich zweimal geschlagen geben. In Duisburg verschliefen die Kölner die Anfangsphase, sodass die Kevinho-Elf bereits früh mit 4:0 führte. Erst jetzt wachten die Kölner auf und kamen mit zwei Toren zurück ins Spiel. Doch auch die Zebras blieben im Angriff zielstrebig, sodass die Mannschaft von Kevinho auf 6:2 davon zog. Der Aufsteiger bewies allerdings Moral und sorgte mit zwei weiteren Toren noch für Ergebniskosmetik. Auch in Wolfsburg war die Murat-Elf phasenweise dem Spitzenteam ebenbürtig. Zwar ging der Spitzenreiter durch Lewandowski in der 5.Minute in Führung, doch im weiteren Verlaufe der ersten Halbzeit glich Arnautovic die frühe Wolfsburger Führung aus. Bitter wurde es für den FC dann kurz vorm Seitenwechsel. Mit der letzten Aktion der ersten Halbzeit brachte Thiago den Favoriten erneut auf die Siegerstraße. In der zweiten Pause konnte der Aufsteiger dann nicht mehr an den couragierten ersten Durchgang anknüpfen und musste sich so am Ende mit 2:6 geschlagen geben. Im letzten Spiel der Hinrunde, auswärts beim HSV, will die Murat-Elf nun die 20 Punkte Marke knacken und so ein fulminate erste Saisonhälfte erfolgreich abschließen.


    Alte Dame rehabilitiert sich schnell


    Von der bitteren 0:5 Heimpleite gegen Borussia Dortmund hat sich die alte Dame schnell rehabilitieren können. Im darauffolgenden Auswärtsspiel beim KSV Holstein Kiel siegte die Hertha mit 2:3. Und auch im Heimspiel gegen Hannover 96 ging der Hauptstadtclub als Sieger vom Feld. Die Niedersachsen konnten zwar zweimal die Führung der Hausherren ausgleichen, doch als Son das dritte Berliner Tor nachlegte, war die Moral der 96er gebrochen. Den Endstand beim 4:2 Heimsieg markierte der Portugiese Tomas. In der Tabelle rückt die alte Dame in die obere Tabellenhälfte vor. Da die Mannschaft von Trainer Jomaro erst acht Spiele absolviert hat, ist es schwer abzusehen, wohin der Weg die Berliner führen wird. Sollte der Hauptstadtclub die bisherige Qoute halten, dann könnte die alte Dame bald wieder europäisch vertreten sein.

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  • Hamburg holt einen Zähler vor Weihnachten


    Einen Tag vor Weihnachten war der Hamburger SV gleich dreimal in der 1.Liga gefordert. In den beiden Spielen gegen Nürnberg (0:7) und Köln (4:5) gingen die Rothosen als Verlierer vom Feld. Dafür holte die Gerrit-Elf im Heimspiel gegen Borussia Dortmund (2:2) überraschend einen Zähler!


    In Nürnberg war das Spiel für den Hamburger SV bereits nach zehn Minuten gelaufen. Der Nürnberger Firmino brach über Außen in den Strafraum ein. Als Firmino zum Abschluss ansetzte, den Karius locker parierte, setzte Özcan zur unnötigen Grätsche an. Schiedsrichter Stieler blieb keine andere Wahl als verzögert auf den Elfmeterpunkt zu zeigen. Özcan flog mit der roten Karte vom Platz. Zudem verwandelte de Bruyne den fälligen Elfmeter zur 1:0 Führung des amtierenden Meisters. Fortan entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor, indem der Rekordmeister noch sechs weitere Tore nachlegen konnte. Beim Heimspiel gegen den 1.FC Köln sahen die 27.000 Zuschauer im Volksparkstadion eine turbulente Begegnung mit zahlreichen Chancen auf beiden Seiten. In der 86.Minute konnte Sebastian Polter die zwischenzeitliche 3:4 Führung der Kölner egalisieren. Zu einem Hamburger Punktgewinn reichte es dennoch nicht, weil Marko Arnautovic in der 88.Minute den goldenen Kölner Treffer zum 4:5 Endstand markierte. Im abschließenden Heimspiel gegen Borussia Dortmund holte die Gerrit-Elf überraschend einen Zähler. Der Aufsteiger ging durch Katompa Mvumpa in Führung, ehe Aubameyang den BVB noch vor der Pause zurück ins Spiel brachte. Direkt nach Wiederanpfiff verschossen die Rothosen einen berechtigten Elfmeter. Statt in Führung zu gehen, lagen die Hanseaten plötzlich mit 1:2 zurück. Wieder war Aubameyang der Dortmunder Torschütze. Kurz vor Schluss rettete dann Assale zumindest einen Punkt für den HSV.


    In der Tabelle hat die Mannschaft von Trainer Gerrit den Vorsprung auf den Relegationsplatz auf vier Punkte ausgebaut. Noch besser steht der Mitaufsteiger 1.FC Köln dar. Dank des Auswärtssieges in Hamburg hat die Mannschaft von Trainer TurkishPele die 20 Punkte Marke durchbrochen.


    Bayern holt wichtigen Saisonsieg aufm Kiez


    Einen enorm wichtigen Sieg hat der FC Bayern München am gestrigen Freitagabend gefeiert. Einen Tag vor der Bescherung konnte sich der langjährige FCB-Trainer Pitbull selbst beschenken. Auf St.Pauli holte der FC Bayern München einen enorm wichtigen 2:6(0:3) Sieg. Zur Pause schien das Spiel bereits zugunsten der Gäste entschieden zu sein, doch nach der Pause kämpften sich die Hamburger wieder zurück ins Spiel. Als der FCSP nochmal herankam, wechselte FCB-Trainer Pitbull frische Kräfte ein, die das Spiel endgültig entscheiden konnten. In der Tabelle hat die Pitbull-Elf nun neun Punkte und somit den Relegationsplatz an den 1.FC Union Berlin abgegeben.

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  • Bremen gewinnt Abstiegskrimi


    Die Fans vom SV Werder Bremen können aufatmen. Ihre Mannschaft holte am heutigen Freitag einen enorm wichtigen Auswärtssieg beim VfB Stuttgart. In Baden-Württemberg setzte sich die Mannschaft von Cobra mit 3:6(2:4) durch.


    Der Gästetrainer Cobra zählt im VDFB zu den erfahrensten Cheftrainer der Liga. Daher wusste der Coach schon vor der Partie um die enorme Bedeutung des Gastspiels in Stuttgart. Die Bremer hatten sich eine gute Ausgangssituation geschaffen, indem überraschend der BVB im heimischen Weserstadion besiegt wurde. Dank des Heimdreiers hatten die Norddeutschen vor der Reise ins Schwabenland ein Polster von vier Punkte auf den VfB. Das Ziel war klar, mit einem Auswärtssieg den Puffer auf die Abstiegsränge weiter anwachsen zu lassen. Doch zu Beginn der Partie hakte es gewaltig im Spiel der Gäste. Es fehlte an vielem. Vorallem an der notwendigen Körpersprache. Diese fehlte den Bremern in der Anfangsphase komplett, sodass es die Schwaben einfach hatten nach sechs Minuten durch McKenny in Führung zu gehen. Für die mitgereisten Werderfans kam noch schlimmer. Voglsammer nutze eine Unachtsamkeit in der Bremer Hintermannschaft eiskalt zum 2:0 aus. Nicht nur der Gästeblock war geschockt, auch die Bremer Bank blickte verdutzt in den Himmel. Marcus Thuram war es dann, der es quasi im Alleingang schaffte den Schalter im Bremer Spiel umzulegen. Erst traf der Franzose nach gut einer halben Stunde zum Anschlusstreffer, dann egalisierte Thuram nur sechs Minuten später die Stuttgarter Führung. Plötzlich waren es die Hausherren, die völlig von der Rolle schienen. Die Norddeutschen spielten sich nun in einen Rausch. In der 38.Minute war es erst Kent, der das Spiel komplett zugunsten der Bremer drehte. Kurz vor der Pause erhöhte dann Thuram gar auf 2:4. Und auch nach der Pause war es der Franzose, der am heutigen Freitag den Unterschied machte. Direkt nach Wiederbeginn wirkte der VfB mit den Gedanken noch in der Kabine. Dies nutzte der französische Nationalspieler eiskalt zum 2:5 aus. Das Spiel war nun entschieden. Zwar traf der Stuttgarter Embolo nach gut einer Stunde zum 3:5, doch der Bremer Auswärtssieg kam nicht mehr in Gefahr. Für den Schlusspunkt durfte dann niemand anderes als Marcus Thuram sorgen. Der überragende Bremer krönte in der 83.Minute eine persönliche Meisterleistung mit dem Tor zum 3:6 Endstand.


    Die Bremer werden sich auf der siebenstündigen Heimreise wohl das ein oder andere Kaltgetränk gönnen. Mit nun zehn Zählern distanziert sich der SV Werder Bremen zunächst von den Abstiegsregionen. Für die Schwaben ist es hingegen eine empfindliche Niederlage. Seit nun sieben Spielen wartet die Janko-Elf auf einen Dreier.

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  • Mainz gewinnt daheim


    Wie in der Nations-League hat sich auch in der Bundesliga Feulner im Duell gegen den befreundeten Jomaro durchgesetzt. Mit seinen Mainzern gewann der Publikumsliebling mit 3:2(2:1) gegen Hertha BSC.


    Im Duell der beiden Teams aus dem oberen Mittelfeld erwischten die Rheinhessen den besseren Start und gingen in der 12.Minute durch Becker in Führung. Als Jovic nur paar Minuten später gar auf 2:0 erhöhte, gingen viele Mainzer Anhänger bereits von einem ruhigen Abend aus. Doch eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft der 05er brachte die Berliner zurück in die Partie. Nach dem Ausgleichstreffer von Kolo Muani hatten die Hausherren gar Glück, dass die Jomaro-Elf nicht noch im ersten Durchgang ausglich. Nach der Pause waren es aber wieder die Rheinhessen, die den besseren Start in den zweiten Durchgang fanden. Becker erhöhte folgerichtig auf 3:1. Es war die Entscheidung im Duell der beiden befreundeten Trainer. Denn bis in die Schlussphase hinein passierte nicht mehr viel. Dann war es wieder ein Fehler im Aufbau der 05er, die Son zum Anschlusstreffer nutze. Doch es war zu spät. Die dritte Pleite von Jomaro gegen Feulner binnen weniger Stunden war besiegelt.



    Düsseldorf gewinnt Heimspiel


    Die Krise vom VfB Stuttgart hat sich weiter verschärft. In Düsseldorf verpennten die Schwaben die erste Halbzeit, sodass es die Fortuna einfach hatte Tore zu erzielen. Nach der 4:1 Halbzeitführung sah alles nach einem Kantersieg für die Mannschaft von Trainer Johan aus, doch die Schwaben kämpften sich zurück. Kurz vor Spielende erzielte der VfB gar den 5:4 Anschlusstreffer, doch die Fortuna kämpfte sich ins Ziel. Dank des Heimsieges entfernt sich Düsseldorf weiter von den Abstiegsplätzen. Stuttgart bleibt mit nur drei Punkten mittendrin im Tabellenkeller.

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  • SV Wehen Wiesbaden


    Fortuna Düsseldorf - SV Wehen Wiesbaden 2:2(0:1)


    Der SV Wehen Wiesbaden hat im Kampf um die Meisterschaft ausgerechnet Punkte im Familienduell gegen Fortuna Düsseldorf liegen gelassen. Trotz zweimaliger Führung schaffte es der Titelanwärter nicht die drei Punkte nach Wiesbaden zu entführen. Nkunu brachte den Favoriten in der ersten Halbzeit in Führung, ehe nach der Pause der Düsseldorfer Tachie im Sechzehner der Gäste gefoult wurde. Den fälligen Elfmeter verwandelte Raman zum nicht unverdienten Ausgleich. Die Hessen gingen natürlich auf das zweite Tor, immerhin wollte der SVWW keine Punkte in Düsseldorf liegen lassen. Als Rutter in der 77.Minute die Hessen erneut in Führung brachte, schien es so als könne der Favorit einen Arbeitssieg feiern. Vier Minuten vor dem Ende waren es aber die beiden überragenden Tachie und Raman, die die Gäste in Schockstarre versetzten. Tachie setzte sich gut über die Außenbahn durch und bediente den freistehenden Raman, der Wiesbadens Torhüter ter Stegen keine Abwehrchance ließ. Nach der Partie sprach der Fortuna Coach Johan aufgrund des späten Ausgleichs von einem "gefühlten Sieg". Die Hessen reisten hingegen mit bedröppelter Miene zurück nach Wiesbaden. Den Sieg gegen Rekordmeister Nürnberg konnte die deCoo-Elf nicht vergolden.


    VfL Wolfsburg:


    VfL Wolfsburg - Fortuna Düsseldorf 3:1(1:1)

    1899 Hoffenheim - VfL Wolfsburg 0:6(0:3)


    Während die Wölfe im VDFB Pokal die erste Pflichtspielniederlage der 28.Saison und somit das Achtelfinalaus verkraften müssen, läuft es in der Liga weiter prächtig. Auch die Spiele 14 und 15 konnte der VfL Wolfsburg erfolgreich gestalten. In Sinsheim machte der Spitzenreiter von Beginn an kurzen Prozess. Schon zur Pause führten die Niedersachsen 0:3, ehe der Favorit im zweiten Durchgang noch drei weitere Treffer nachlegte. Im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf musste die Mannschaft von Trainer J1n dann deutlich mehr Arbeit verrichten. John Verhoek brachte die Fortuna früh in Führung. Erst vier Minuten vor dem Halbzeitpfiff konnte Lewandowski die Führung des Underdogs egalisieren. Auch in der zweiten Halbzeit bot die Fortuna dem Spitzenreiter weiter Paroli. Wenn die Wölfe mal durch kamen, dann war meist die neue Nummer 1 der Fortuna Esser zur Stelle. So brauchten die Niedersachsen Geduld um die tiefstehende Gästeabwehr zu bespielen. Zehn Minuten vor dem Abpfiff war es dann soweit. Rakitic konnte sich durchtanken und die Wölfe in Führung bringen. Nur paar Minuten später zeigte Schiedsrichter Müller auf den Elfmeterpunkt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Lewandowski zum 3:1 Endstand. Die Niedersachsen haben nun acht Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger aus Duisburg.


    Fortuna Düsseldorf


    FC St.Pauli - Fortuna Düsseldorf 1:3(0:3)

    FC Bayern München - Fortuna Düsseldorf 1:1(0:1)

    FSV Mainz 05 - Fortuna Düsseldorf 0:2(0:0)


    Die letzte Woche vor Hinrundenende ist eine bis dato sehr erfolgreiche für Fortuna Düsseldorf. Das zeigte nicht nur der Punktgewinn gegen Wehen Wiesbaden oder die späte Niederlage in Wolfsburg, sondern in den drei Auftritten zuvor überzeugte die Fortuna. So siegte Düsseldorf am Millerntor mit 1:3(0:3). Bereits im ersten Durchgang sorgte die Johan-Elf gegen die stark abstiegsgefährdeten Hamburger für klare Verhältnisse. In München sah alles, nach dem frühen Führungstreffer von John Verhoek, nach einem weiteren Sieg der Fortuna aus. Doch in der Schlussminute traf Gravenbach doch noch zum Ausgleich. Beim Gastspiel in Mainz reichte es dann aber wieder zu einem Dreier. Nach einer zähen ersten Halbzeit brachte ein berechtigter Strafstoßtreffer von Verhoek die Fortuna auf die Siegerstraße. Als die Rheinhessen alles auf die Offensive setzten, konnte Düsseldorf zum entscheidenden Konter ansetzen. Guerreiro, der bereits den Elfmeter rausholte, traf zum 0:2. Düsseldorf hat also nur eins der letzten fünf Spiele verloren. Mit nun zwanzig Punkten ist die Mannschaft von Trainer Johan in die obere Tabellenhälfte gerückt. Weit weg vom Abstiegskampf.


    FC Bayern München


    FC Bayern München - VfB Stuttgart 5:1(3:0)


    Einen glücklichen Punktgewinn feierte der FC Bayern München also gegen Fortuna Düsseldorf. Zuvor holte die Pitbull-Elf bereits einen wichtigen Heimsieg gegen den VfB Stuttgart. Im Duell beider Abstiegskandidaten profitierten die Hausherren von einer eiskalten Chancenverwertung. So waren die Schwaben den Bayern durchaus ebenbürtig, doch vor dem Tor versagten der Mannschaft von Trainer Janko zu oft die Nerven. Anders die Bayern, die sich bereits in der ersten Halbzeit einen beruhigenden Vorsprung herausspielen konnten. Nach der Pause änderte sich am Spielverlauf wenig. Die Schwaben hatten mehr Ballbesitz und auch gute Torchancen, doch die Pitbull-Elf konterte eiskalt. So holte der FC Bayern vor heimischer Kulisse in der Allianz-Arena einen wichtigen 5:1 Sieg. Sechs Punkte trennen die Bayern nun vom Relegationsplatz. Die Schwaben haben hingegen weiterhin vier Punkte Rückstand auf den für den VfB so wichtigen 16.Tabellenplatz.



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  • 1.FC Union Berlin:


    1.FSV Mainz 05 - 1.FC Union Berlin 2:1(1:0)

    1.FC Union Berlin - Hamburger SV 0:5


    Schwere Zeiten stehen Aufsteiger Union Berlin vor der Tür. Die Mannschaft von Interimstrainer Skrillex musste am gestrigen Donnerstag zwei weitere Niederlagen in der 1.Liga hinnehmen. Beim Heimspiel gegen Mitaufsteiger Hamburger SV lief bei den Eisernen nichts zusammen. Die Rothosen hatten so leichtes Spiel sich zahlreiche Großchancen herauszuspielen. Zum Leidwesen der Berliner erwischte der Hamburger Karim Bellarabi einen Sahnetag. Der gebürtige Bremer schoss vier der fünf Tore der Norddeutschen. Den fünften Treffer für den HSV schoss Katompa Mvumpa. Im anschließenden Gastspiel in Mainz zeigten sich die Eisernen zumindest im Bereich Kampfgeist deutlich verbessert. Durch aggressive Zweikampfführung schaffte es der Abstiegskandidat das Spiel weitestgehend offen zu gestalten. Doch vor dem Tor der Mainzer agierten die Hauptstädter zu umständlich, sodass es selten gefährlich vor dem Tor der Hausherren wurde. Die Mannschaft von Trainer Feulner schlug hingegen eiskalt zu. Mit der ersten gelungenen Aktion im Spiel sorgte Becker für die 1:0 Halbzeitführung. Nach der Pause konnten die Gäste nur noch selten an den couragierten Auftritt aus der ersten Hälfte anknüpfen. Zwar spielte Union nun offensiver, doch das ging zumeist nach hinten los. So wie in der 67.Minute, als King einen Konter zum 2:0 nutzte. Nach dem zweiten Gegentreffer war die Luft raus im Spiel des Tabellensechzehnten. In der Schlussminute traf dann Holzweiler doch noch zum Anschluss, doch nur Sekunden später pfiff Schiedsrichter Gebhardt die Partie ab. In der Tabelle verlieren die Eisernen solangsam den Anschluss ans rettende Ufer. Der Rückstand zur TSG 1899 Hoffenheim beträgt fünf Punkte.


    SV Wehen Wiesbaden


    SV Wehen Wiesbaden - 1899 Hoffenheim 7:3(5:1)


    Nachdem die Hessen im Familienduell gegen Düsseldorf Punkte liegen ließen, wollte die Mannschaft von Trainer deCoo im Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim unbedingt einen Dreier einfahren. Da tat es dem Favoriten gut, dass Nkunku bereits nach drei Minuten den Abwehrriegel der Sinsheimer durchbrechen konnte. In der Folge entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor, indem die Hessen nach der Anfangsviertelstunde bereits mit 3:0 führten. Die abstiegsbedrohten Gäste konnten der Offensivpower der deCoo-Elf nicht standhalten und waren mit den sieben Gegentreffern nach Abpfiff noch gut bedient. Bei einem Spiel weniger beträgt der Rückstand des SVWW zur Tabellenspitze zehn Punkte.


    1.FC Nürnberg:


    SV Werder Bremen - 1.FC Nürnberg 0:4


    Da hatte sich der Trainer vom SV Werder Bremen etwas ganz Besonderes für das Heimspiel gegen den Rekordmeister ausgedacht. Nein, die Bremer waren gar nicht an einem normalen Fußballspiel interessiert. Es ging rein um Schadensbegrenzung. Nach der Partie hatten die Norddeutschen einen Ballbesitzwert von über 70%. Ob sich der Bremer Trainer Cobra mit dieser Spielweise neue Freunde gemacht hat, ist fraglich. Denn aus den mehr als 70% Ballbesitz ergaben sich keinerlei Bremer Torchancen. So blieb die Torschussanzeige auf Seiten der Hausherren leer. Anders sah dies beim Rekordmeister aus. Die Dosenbrot-Elf schaffte es trotz der konfusen Bremer Spielweise sich zahlreiche Torchancen herauszuspielen. Leon Goretzka war am gestrigen Donnerstag der Spieler des Spiels. Der deutsche Nationalspieler traf gleich dreimal für die Franken. Den vierten Treffer legte Nürnbergs Tormaschine Saint-Maximin nach.

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  • VfB Stuttgart


    Hertha BSC - VfB Stuttgart 6:0


    Die Abstiegssorgen beim VfB Stuttgart werden immer größer. Daran änderte auch das letzte Hinrundenspiel bei Hertha BSC nichts. Im Berliner Olympiastadion kamen die Schwaben beim 6:0 einmal mehr unter die Räder. Mit nur drei Punkten wird die Mannschaft von Trainer Janko die Hinserie als Tabellenletzter abschließen. Trotz der miserablen Tabellensituation halten die Verantwortlichen im Schwabenland weiter an ihrem Trainer fest. Dieser zeigte sich in der Hinrunde, auch bei hohen Niederlagen, stets kämpferisch, sodass man den Stuttgartern den Klassenerhalt wünschen würde.


    Hertha BSC


    1.FC Union Berlin - Hertha BSC 2:3(2:1)


    Mit nur elf Spielen wird es am morgigen Sonntag bei der alten Dame wohl zu Wertungen kommen. Das ist gleich doppelt bitter, weil die Mannschaft von Trainer Jomaro bis dato eine tolle Hinserie spielt. Am gestrigen Freitag holte der Hauptstadtclub nicht nur den souveränen Heimsieg gegen Schlusslicht Stuttgart, sondern feierte die alte Dame auch zwei Derbysiege gegen Union Berlin. Im Pokal führten die Blauen zur Pause mit 0:2. Das war im Ligaspiel etwas anders, wo die alte Dame erst so wirklich in der zweiten Halbzeit in Fahrt kam. Grifo brachte die Eisernen früh in Führung (7.). Tomas fand in der 18.Minute die passende Antwort. Kurz vor dem Seitenwechsel waren es dann wieder die Eisernen, die durch Kampl (38.) erneut in Führung gingen. Nach der Pause sorgte dann eine deutliche Leistungssteigerung der Hertha dafür, dass Vargas (62.) und Tomas (79.) das Spiel drehen konnten. Dank des erfolgreichen Freitagabends rückt die alte Dame in die erste Tabellenhälfte vor. Viel weiter hoch wird es für die Jomaro-Elf wohl nicht gehen. Am grünen Tisch drohen zahlreiche Niederlagen.


    Holstein Kiel


    Holstein Kiel - Fortuna Düsseldorf 1:0(0:0)


    Die Störche haben einen versöhnlichen Hinrundenabschluss gefeiert. In einem zähen Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf setzte sich die Mannschaft von Trainer Chefkopf mit 1:0(0:0) durch. Die Fortuna reiste mit viel Selbstvertrauen in den hohen Norden. Der Aufwärtstrend der Düsseldorfer sorgte gar dafür, dass die Johan-Elf in der Tabelle auf einem überragenden achten Tabellenplatz steht. Die Hausherren waren also gewarnt. Über enge Zweikampfführung und vorzeitigem Stören schafften es die Störche die Fortuna vom eigenen Tor fernzuhalten. Durch die aufopferungsvolle Defensivarbeit stockte aber das eigene Offensivspiel, sodass die etwa 30.000 Zuschauer im Holstein-Stadion in der ersten Halbzeit kaum nennenswerte Aktionen zu sehen bekamen. Dies änderte sich auch nicht nach der Pause. Beide Teams waren couragiert, doch zumeist fehlte die letzte Präzision im letzten Drittel. Es schien ein typisches 0:0 Spiel zu werden, bis der KSV doch mal die Lücke finden und Schick den vielumjubelten 1:0 Siegtreffer erzielen konnte. Durch den knappen Heimsieg hat die Chefkopf-Elf den Abstand auf den Relegationsplatz auf zehn Punkte ausgebaut. Die anschließende "Winterfeier" der Mannschaft war dementsprechend heiter.


    Fortuna Düsseldorf


    Fortuna Düsseldorf - Hamburger SV 4:2


    Dass sich die Fortuna in dieser Saison in die richtige Richtung entwickelt hat, zeigte auch wie die Mannschaft von Johan mit der unglücklichen Niederlage in Kiel umging. Düsseldorf fiel nicht zusammen, sondern besinnte sich auf die Tugenden, die die Fortuna zuletzt so stark machten. Im anschließenden Heimspiel gegen den Hamburger SV zeigte die Johan-Elf eindrucksvoll, dass man in dieser Saison deutlich mehr anstrebt als nur die Rolle der grauen Maus. Trotz der unglücklichen Niederlage in Kiel drückte die Fortuna die Rothosen von Beginn an in die eigene Hälfte. Der Aufsteiger wirkte phasenweise komplett von der Rolle. Die Hausherren nutzen die Schläfrigkeit der Norddeutschen eiskalt aus und führten zur Pause bereits mit 4:0. Nach der Pause kam der HSV dann besser in die Partie, doch die Last der ersten Halbzeit konnte auch eine verbesserte zweite Halbzeit nicht tragen.


    FC Bayern München


    FC Bayern München - Hamburger SV 3:3(0:3)

    FC Bayern München - 1.FC Union Berlin 4:4(4:2)


    Der FC Bayern München hat den Vorsprung auf den Relegationsplatz auf sieben Punkte ausgebaut. Doch wirklich zufrieden ging der FCB Coach Pitbull gestern wohl nicht zu Bett. Während man im Heimspiel gegen den 1.FC Union Berlin zur Pause bereits mit 4:2 führte und in der zweiten Halbzeit trotz Überzahl noch zwei Gegentreffer schlucken musste, holte man gegen den HSV nach 0:3 Pausenrückstand, dank einem großen Kraftakt, noch einen Punkt. Die Bayern bleiben weiter im Abstiegskampf, doch langsam ernährt sich ein Eichhörnchen.


    1.FC Nürnberg


    1.FC Nürnberg - TSG 1899 Hoffenheim 7:1(2:1)


    Der amtierende Meister hat einen weiteren Sieg eingefahren und so den Abstand zum Tabellenführer aus Wolfsburg auf sechs Punkte verkürzt. Im Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim freute sich der Coach der Franken, dass mit den Sinsheimern ein Gegner ins Max-Morlock-Stadion kam, welcher auch mitspielen wollte. Anders als noch in Bremen, wo der Gegner sich rein auf Vernichtungsfussball beschränkte. Was man den Kraichgauern positiv anheften konnte, wurde ihnen zugleich zum Verhängnis. In der ersten Halbzeit brachte Bebou die Gäste nach einem schnellen 2:0 Rückstand zwar zurück ins Spiel, doch nach der Pause spielte sich der Rekordmeister in einen Rausch. Die Folge waren fünf weitere Tore der Franken und ein am Ende ungefährdeter Heimsieg.


    ...VDFB seit 2000! Trainerstationen: SC Idar Oberstein, Greuther Fürth(2x), TuS Koblenz, VfL Osnabrück, SV Sandhausen

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