Beiträge von Final

    Kieler Nachrichten


    Cash, Klasse, Chaos: Kiel lebt wieder


    Holstein Kiel meldet sich zurück – zumindest mit dem, was man in Kiel als „Form“ bezeichnet. Nach wochenlangem Slapstick-Fußball, Eigentor-Galas und defekten Controllern, gibt’s plötzlich gute Nachrichten auf allen Ebenen.


    290.000 € Prämie aus dem UI-Cup, die sofort in zwei Kästen Bier investiert wurden – ganz nach Plan.

    Und dann noch das: 3:2-Auswärtssieg bei Bayern München. Ein Sieg ist ein Sieg, egal ob gegen TuS Koblenz oder den FC Hollywood.


    Jetzt schaut man in Kiel sehnsüchtig Richtung Dynamo Dresden und dem heiß begehrten 10. Tabellenplatz – doch leider: Keiner will aktuell mehr gegen Kiel spielen. Augsburg, Karlsruhe, Union Berlin? Verschollen. Vielleicht Urlaub, vielleicht Zeugenschutz, vielleicht einfach keine Lust, von Matondo und Hwang abgeschossen zu werden.


    Fazit: Kiel ist im Rennen – wenn denn irgendjemand auftaucht. Jetzt ist man aber erst mal selbst im Urlaub.

    Kieler Nachrichten
    Pokal-Aus? Geschenkt! Hwang regelt in der Liga

    Im UI-Cup ist Holstein Kiel mal wieder im Viertelfinale gescheitert – diesmal mit der Eleganz eines nassen Handtuchs und der Effizienz eines leeren Akku-Balkens.


    Aber kein Grund zur Panik: In der Liga läuft’s!


    Gegen den 1. FC Köln ließ Kiel sämtliche UI-Cup-Frustrationen raus: 4 Tore von Hwang, der sich offenbar entschieden hat, jetzt einfach jeden Ball selbst reinzuhauen – zur Sicherheit.

    Und auch Matondo durfte nach einem Solo-Dribbling endlich mal wieder jubeln – so ganz ohne Stolpern.


    Fazit: Pokal? Egal. Wichtiger ist die Liga und da lebt Kiel. Noch :)

    Kieler Nachrichten

    Rückkehr der Kontrolle (so halb): Holstein Kiel feiert erste Rückrunden-Liga-Lebenszeichen


    Wer hätte das gedacht? Nach Wochen der Orientierungslosigkeit, zertrümmerten Abwehrreihen und Gegnern, die Kiel wie eine Freischusszone behandelten, meldet sich Holstein Kiel tatsächlich in der Liga zurück.


    Im 2:1 gegen Unterhaching gelang endlich wieder ein Sieg. Zwar war das Spiel mehr Lagg-Festival als Fußballfest und man fragt sich bis heute, wer da eigentlich wen kontrolliert hat – aber ein Dreier ist ein Dreier, auch wenn der Controller bei Kiel selbst, aber auch beim Gegner dabei öfter den Geist aufgegeben hat als das Mittelfeld.


    Im darauffolgenden Spiel gegen Heidenheim zeigte man dann offensiv, was in der Mannschaft steckt: 3:0-Führung nach 20 Minuten, ein Rauschzustand, Euphorie, vielleicht sogar ein bisschen Hoffnung – doch wie immer, wenn Kiel sich zu sicher fühlt, klopft Fortuna an die Tür… und tritt sie ein. Endstand: 5:5. Immerhin torreich. Und immerhin ein Punkt. Auch wenn sich das eher wie ein verlorenes WM-Finale anfühlte.


    Trotzdem: Zwei Spiele, vier Punkte, zehn eigene Tore – man munkelt, Alexander K. habe sich zum ersten Mal seit Wochen wieder ohne Tränen in den Augen vor den Spiegel gestellt.


    Vielleicht ist das die Wende. Oder auch nur ein kurzer Sonnenstrahl vorm nächsten Gewitter.


    Aber hey: Für Kiel-Verhältnisse ist das schon fast ein Titelgewinn.

    Ich denke Uhle wollte dem ganzen eineChance geben. Uhle versucht sein Spiel durchzudringen ist auch kein Super Player er will auch nur Spaß haben.


    Wenn man 7:0 in minute x zurück liegt und dann 27 Tore bekommt dann verliert einem die Lust.


    27 gegentore hat bisher kein Team in der VDFB Historie bekommen. Ich finde es übertrieben. ABER niemand war bei dem Spiel dabei

    Achso verstehe ich. Ja, 27:0 ist natürlich schon unnötig dann da noch so nach vorne zu spielen. Kann ich verstehen, würde ich auch zurücktreten

    Jap sehe ich ähnlich. Klar hat man bei 10:0 kein bock mehr zu spielen. Mit der quasi Lockerung machen wir uns alle das leben leichter und können auch solche unnötigen SP weg lassen.

    Aber bitte dann nur das verlierende Team und nicht das führende Team. Es wurde in der vdfb Geschichte nämlich bestimmt schon mal nen 6:0 aufgeholt

    Pflicht würde ich nicht machen. Vor allem weil 6 Tore Unterschied noch gut aufgeholt werden kann seit der Einführung des Ping-Pong-Patches. Gegen Heidenheim hab ich bereits 2x nen 0:4 Rückstand in einen Sieg umgewandelt


    Ich würde einem vorz. Spielabbruch bei 6 Tore Unterschied auf freiwilliger Basis zustimmen - und auch nur das zurückliegende Team darf abbrechen. NICHT das führende Team.

    Kieler Nachrichten – Sommerhitze, UI-Cup-Fieber und Preisgeldträume


    Man hätte es kaum für möglich gehalten, aber inmitten sportlicher Rückrunden-Apokalypsen, und der mittlerweile traditionell wackelnden Defensive von Stolperstein ehhhh Holzbein ehhhh Holstein Kiel hat sich eine zarte Erfolgsblüte durch das verbrannte Feld der bisherigen Rüxkrunde gegraben: Im UI-Cup 2025 – Sommerspezial ist Kiel überraschend souverän in die K.O.-Phase eingezogen.


    Ja, richtig gelesen. Nach einer charmant-demütigenden 3:8-Auftaktklatsche (so wie man es gewöhnt ist) gegen Unterhaching, hat sich Kiel plötzlich auf das besonnen, was es eigentlich kann: Chaos nach vorne und irgendwie hinten dicht genug.


    Es folgten echte Glanzlichter:

    – 5:1 gegen Cottbus

    – 8:4 gegen Braunschweig (Man hatte sogar den Italiener gut im Griff)

    – 7:3 gegen Heidenheim


    Und jetzt? Größte Euphorie in Kiel seit der letzten Sturmflut! Zwar läuft in der Liga weiterhin alles wie ein Ikea-Regal ohne Anleitung, aber im UI-Cup winken Prämien, Ruhm und der vielleicht erste Grund zum Lächeln seit Wochen.


    Besonders drückt man auch dem VfL Wolfsburg von frax die Daumen, aber nicht etwa aus sportlicher Solidarität, sondern weil deren Weiterkommen die Preisgeldtöpfe aufbläht. Man hat ja sonst nichts zu feiern – dann wenigstens das Konto aufbessern.


    Holstein Kiel – in der Liga das Sorgenkind, im UI-Cup im Viertelfinale.

    Kieler Nachrichten

    Rückrundenstart oder Karnevalstruppe?


    Man hatte ja gehofft, dass Holstein Kiel die Rückrunde mit frischem Elan angehen würde, denn 26 Punkte aus der Hinrunde sind schon ordentlich gut. Vielleicht ein Punkt hier, vielleicht sogar ein Sieg da. Aber was folgte, war eine sportliche Bauchlandung mit Anlauf, Salto und Gesichtsgrätsche.


    Drei Spiele, drei Niederlagen, aber nicht einfach nur so, sondern nein, mit künstlerischem Anspruch. Gegen Paderborn verlor man „nur“ mit 1:7 – da konnte man wenigstens noch sagen: „Joa, war halt Paderborn, die sind gut.“ Man hatte es endlich hinter sich.

    Doch dann kam Kaiserslautern – und mit ihnen ein 1:12-Tornado, der das Stadion in ein Trümmerfeld verwandelte. Experten munkeln, Lautern sei aus Versehen für die falsche Liga lizenziert worden, vmtl wurde da beim DFL-Eignungstest das Häkchen bei „bitte unfair stark machen“ gesetzt.


    Und gegen Hansa Rostock? Da hätte man eigentlich gewinnen müssen. Chancen waren da, aber das Runde wollte am Ende einfach nicht mehr ins Eckige, also zumindest nicht auf der gegnerischen Seite. Stattdessen verwandelte Breel Embolo aus einer Distanz, aus der man normalerweise einen Shuttle zum Mars bräuchte. 3:4-Niederlage, natürlich. Ärgerlich. Schmeichelhaft für Martini und seine Rostocker.


    Fazit: Kiel ist so wie zu Anfang der Hinrunde wieder zurück. Nicht im Aufstiegsrennen, aber ganz vorne, wenn’s um tragische Komödien im Profifußball geht. Aber hey, vielleicht kommt nächste Woche der erste Punkt. Oder wenigstens weniger Gegentore. Das wäre schon mal ein Anfang :)