Mein MAINZ !!!!!!!

  • [quote][i]Original von DerFighter[/i]
    Mainz wird um Abstieg spielen.

    Wer kann sich an 1992 erinnern als Hansa Rostock oben war in der Tabelle und am Ende in Liga 2 Abgestiegen ist.[/quote]

    joa wird nun hart, in den restlichen 20 spielen noch die 9 punkte zu holen, die wir für den klassenerhalt brauchen :-(
  • Krönung der Rekord-Vorrunde: 4:2 beim FC St. Pauli

    Wer sich bei minus 10 Grad ans Millerntor getraut hat, bekam Herzerwärmendes zu sehen. Der 1. FSV Mainz 05 hat der Rekordhinserie des Vereins weitere drei Punkte hinzugefügt mit einem starken Auftritt beim FC St. Pauli. Beim letzten Spiel vor der Winterpause trumpfte das Team von Thomas Tuchel noch mal ganz groß auf und sorgte dafür, dass die mitgereisten Fans sich durch Jubeln warmhalten konnten.

    Auch im letzten Hinrundenspiel wechselte Thomas Tuchel wieder den Kader durch. Heinz Müller spielte erstmals seit seinem Kreuzbandriss in der Sommervorbereitung von Beginn an im Tor, Malik Fathi begann auf der Sechserposition in der Raute des 4-4-2. Auf dem rutschigen Grün am Millerntor machten die 05er von Anfang an klar, dass sie mit einem Auswärtsdreier in die Winterpause gehen wollen. Niko Bungert verfehlte das Tor in der achten Minute nach Freistoß für Mainz nur knapp, aber die 2300 mitgereisten FSV-Fans mussten nicht langer auf den ersten Treffer ihrer Elf warten. Adam Szalai nutzte ein Verstolpern seines Gegenspielers eiskalt aus, rannte vors Tor und legte kurz vor dem Kasten auf André Schürrle ab, der sich das 1:0 nicht nehmen ließ. Der Treffer des Youngsters war der Auftakt zum Offensivreigen der 05er, der noch zwei weitere Tore in Durchgang eins bescheren sollte. Immer anspielbar hatte Schürrle in Minute 14 und 27 zwei gute Möglichkeiten, aber aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei, und so durfte der Angreifer nach 28 Minuten einen Doppelpack bejubeln. Malik Fathi behielt im Strafraumgetümmel den Überblick und bewies Auge für seinen Mitspieler am langen Pfosten. Schürrle schob den Traumpass mit der Seite aus kürzester Distanz zum 2:0 ein. St. Pauli fiel bis zur 33. Minute nur durch teils chaotische Zustände in der Abwehr auf. Der einzige Torschuss bis dato, ein Freistoß von Rouwen Hennings aus 22 Metern, stellte keinerlei Gefahr für Müller dar. Das Tor der Paulianer zum zwischenzeitlichen Anschluss fiel nach Elfmeter wegen Handspiels von Elkin Soto im eigenen Strafraum. Peter Sippel zeigte auf den Punkt und Matthias Lehman ließ sich nicht zweimal bitten und traf für die Kiez-Kicker. Die 05er ließen sich die Spielfreude nicht vermiesen und hatten das Spiel auch nach dem Gegentor noch im Griff. In Minute 41 wurde das Team von Tuchel dafür mit dem 3:1 belohnt. Und mit was für einem Tor -. Nach einer Flanke von Christian Fuchs nahm Szalai das Leder volley und zimmerte es in den Winkel.

    St. Pauli kam mit mehr Dampf aus der Kabine, hatte in der ersten halben Stunde der zweiten Hälfte mehr vom Spiel, insbesondere nach dem Dreifachwechsel, bei dem Holger Stanislawski Timo Schulz, Florian Bruns und Charles Takyi brachte, stürmte der FC vors Mainzer Tor. Belohnt wurden die gesteigerten Offensivmühen der Gastgeber mit dem 2:3-Anschlusstreffer durch Lehmann, der einen Mainzer im Strafraum anschoss. Der für Müller unhaltbar abgefälschte Ball ging zum Jubel der Pauli-Fans rein (63. Minute). Der FC mühte sich nach dem Tor um den Ausgleich, aber auch Mainz kam wieder in die Partie. André Schürrle prüfte in der 74. Minute Matthias Hain, der gerade noch so einen platzierten Kopfball der 05-Offensivkraft aus dem kurzen Eck fischte. Szalai schob das Leder in der 79. und 80. Am Tor vorbei, die Mainzer Fans mussten sich noch ein wenig gedulden, bis der 4:2-Endstand fiel. Der Treffer in der 83. Minute war das Ausharren in der Kälte mehr als wert – der eingewechselte Sami Allagui lief sich schön über rechts frei und passte schön in den Rückraum an den freistehenden Caligiuri, der nicht lange fackelte und seinen ersten Bundesligatreffer für Mainz 05 machte. Die 05er hielten den Auswärtsdreier fest. Szalais Drehschuss kurz vor Schluss setzte den Endpunkt der Partie und der Hinrunde. Mainz 05 kann sich mit einem verdienten Sieg gegen in Durchgang zwei bemühte, aber doch zu effektlose Paulianer in die Winterpause verabschieden.

    Thomas Tuchel: "Wir konnten das "Ihr habt doch 30 Punkte, was wollt ihr denn noch?" nicht mehr hören und zum Ende noch mal ein Ausrufezeichen setzen. Ich bin froh, dass uns das gelungen ist."

    Holger Stanislawski: "Heute haben wir unsere schlechteste Saisonleistung abgeliefert. Das ist ärgerlich, wir wollten ein tolles Jahr mit einem Heimsieg abschließen."

    FC St. Pauli: Hain - Rothenbach, Morena, Gunesch Oczipka - Boll (57. Bruns), Lehmann -Kruse (57. Takyi), Hennings (57. Schultz) - Asamoah, Ebbers
    Trainer: H. Stanislawski

    Mainz 05: Müller – Zabavnik, Bungert, Noveski, Fuchs – Fathi – Caligiuri, Soto (81. Polanski) – Holtby (65. Allagui) – Szalai, Schürrle (90. + 1 Risse)

    Trainer: T. Tuchel

  • Frühes Tor sichert Derby-Sieg gegen den FCK

    Es war kein fußballerischer Augenschmaus, das Derby zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem 1. FSV Mainz 05, aber die 05er wurden erstmals im neuen Jahr für gute Leistungen auch mit einem Dreier belohnt. Diszipliniertes Abwehrverhalten, stetige Nadelstiche nach vorne und das Tor des Tages von Lewis Holtby machten den Mainzer Auswärtssieg perfekt.

    Die Partie beim 1. FC Kaiserslautern begann mit einem Schock für die 05er. Adam Szalai sicherte dem FSV die erste Chance und drang in den Strafraum ein, Tobias Sippel eilte aus dem Tor und prallte mit dem Mainzer Angreifer zusammen. Szalai musste nach sechs Spielminuten vom Platz getragen werden mit einer schmerzhaften Knieverletzung. Spielerisch gesehen gab es in der Anfangsphase wenig Highlights. Viele Pässe kamen auf beiden Seiten nicht an, viele Aktionen wurden nicht zum Ende gebracht. Der 1. FC Kaiserslautern war offensiv bemüht, allerdings ohne echte Chance. Rodnei und Tiffert scheiterten mit schwachen Bällen an Müller (16. und 25. Minute), ansonsten versandete viel vor der Strafraumgrenze. Eine Aktion lief dann zusammen, allerdings für die Gäste aus Mainz. In Minute 23 gingen die 05 durch Lewis Holtby in Führung. Holtby spielte Ivanschitz an, der über links bis an die Spielfeldgrenze lief und Auge für seinen nachgerückten Passgeber bewies, welcher zwölf Meter vor dem Tor freistand und sich nicht zweimal bitten ließ. Der FCK hatte nach einer guten halben Stunde die Möglichkeit auszugleichen, aber Müller rettete die Führung seiner Mannschaft mit einer Glanzparade gegen Petsos, der aus 19 Metern abgezogen hat. Ansonsten hatten die 05er das Heft in der Hand. Mit zunehmender Spieldauer lief der Ball ruhiger, die Aktionen wurden souveräner. Allerdings konnte der FSV kein Kapital in Form von Führungsausbau aus der Spielüberlegenheit schlagen.

    Zweite Halbzeit, gleiches Spiel. Beim FCK lief offensiv wenig zusammen, bei den 05ern lief es etwas besser, allerdings ohne mit einem Tor zu enden. André Schürrle und Marcel Risse setzten sich in Minute 50 ab und kamen mit Doppelpassspiel vors Tor, aber Schürrle scheiterte aus zu spitzem Winkel an Sippel, Lakic auf Lauterer Seite an Müller (57. Minute). Die Gastgeber drehten nach einer guten Stunde auf, sowohl Petsos als auch Lakic prüften Müller per Fuß und Kopf (65. und 69. Minute). Der eingewechselte Moravek sorgte für die nächste Lauterer Chance, aber verfehlte den Kasten um Zentimeter. Die 05er schienen abgetaucht, kamen aber in der 75. Minute wieder, als Marco Caligiuris abgefälschter Schuss von der Strafraumgrenze Sippel ins Schwitzen brachte. Der Kaiserslauterer Keeper lenkte das Leder mit den Fingerspitzen gerade noch so zur Ecke. Für die Mainzer kam Petar Sliskovic zu seinem Bundesligadebüt, und der junge Stürmer markierte sogar seine erste Chance in der 80. Minute, doch sein schwacher Schuss stellte kein Problem dar für Sippel. Die besseren Möglichkeiten waren in Durchgang zwei auf Lauterer Seite, Lakic brachte die Mainzer in Minute 87 zum Zittern, als er den Ball gegen den Pfosten setzte. Der Drangphase des FCK zum Trotz blieb es beim Auswärtssieg der 05er in Kaiserslautern. Das Team von Thomas Tuchel zeigte eine starke erste Hälfte und ließ sich auch in Durchgang zwei die Butter nicht vom Brot nehmen. Einziger Wermutstropfen: die Verletzung Adam Szalais, dessen Knie am Wochenende genau untersucht wird.

    1. FC Kaiserslautern: Sippel - Dick, Amedick, Rodnei , Jessen - Tiffert, Petsos (69. Moravek) - de Wit (79. Amri), Kirch - Lakic, Hoffer (69. Nemec)

    Trainer: M. Kurz

    Mainz 05: Müller - Zabavnik, Bungert, Noveski, Fuchs – Fathi – Caligiuri, Ivanschitz (89. Kirchhoff) – Holtby (73. Sliskovic) – Szalai (11. Risse), Schürrle

    Trainer: T. Tuchel

    Schiedsrichter: W. Stark

    Tore: 0:1 Holtby (23. Minute, Ivanschitz)

    Zuschauer: 46.649

  • [quote][i]Original von Besiktas75[/i]

    rühes Tor ... [/quote]


    Was ist den ein rühes Tor Grübel
    [B][align=center] :pauli: [SIZE=20]WIR HALTEN ZUSAMMEN, WIE DER WIND UND DAS MEER - DER [COLOR=sienna]FC SANKT PAULI[/COLOR] UND DIE [COLOR=blue]BABELSBERGER[/COLOR] !!![/SIZE] :babelsberg: [/align][/B]
  • 40 Punkte! Nullfünfer gewinnen 2:1 in Hoffenheim

    So sieht das Ende einer Ergebniskrise aus! Der 1. FSV Mainz 05 hat am Samstag sein Auswärtsspiel bei 1899 Hoffenheim 2:1(1:0) gewonnen. Die Nullfünfer dominierten lang Zeit die Partie und hatten in der turbulenten Schlussphase endlich auch einmal wieder das Matchglück auf ihrer Seite.

    So sieht das Ende einer Ergebniskrise aus! Der 1. FSV Mainz 05 hat am Samstag sein Auswärtsspiel bei 1899 Hoffenheim 2:1(1:0) gewonnen. Die Nullfünfer dominierten lang Zeit die Partie und hatten in der turbulenten Schlussphase endlich auch einmal wieder das Matchglück auf ihrer Seite.

    Trainer Thomas Tuchel hatte die Startelf aus dem Heimspiel gegen den FC Bayern München deutlich verändert. Niko Bungert, Malik Fathi, Elkin Soto und Andreas Ivanschitz rückten ins Team, Radoslav Zabavnik, Marcel Risse und Petar Sliskovic rückten auf die Bank, Marco Caligiuri nahm er erst gar nicht mit in den Kraichgau.

    Die Nullfünfer begannen die Partie ausgesprochen dominant. Sami Allagui hatte bereits nach acht Minuten die Führung auf dem Fuß, doch nach Pass von André Schürrle versprang ihm freistehend zehn Meter vor dem gegnerischen Kasten der Ball. In der 21. Minute legte er nach Flanke von Christian Fuchs im Strafraum die Kugel Eugen Polanski in den Fuß, der mit einem Flachschuss den linken Torpfosten traf. Die Führung holten sich die Mainzer zwei Minuten später. Allagui klaute TSG-Innenverteidiger Matthias Jaissle den Ball, wurde nach beherztem Sprint aber im Strafraum von Marvin Compper gestoppt. Die Kugel sprang Andreas Ivanschitz genau vor den linken Huf, der Österreicher verwandelte mühelos zum 0:1.

    Die Gastgeber kamen erst in der Folge stärker auf. Heinz Müller verhinderte gegen Ryan Babel aus kurzer Distanz den Ausgleich, der Nachschuss von Boris Vukcevic flog abgefälscht knapp am Tor vorbei (28.). Etwa zehn Minuten gerieten die Nullfünfer unter Druck, konnten sich aber wieder befreien. In diese Phase hinein hätte Jan Kirchhoff beinahe ins eigene Tor getroffen, aber Müller stand erneut richtig (40.).

    Nach dem Seitenwechsel musste Tuchel den verletzten Allagui (Oberschenkelverletzung) durch Marcel Risse ersetzen. Die Nullfünfer hatten direkt große Torchancen. Eugen Polanski scheiterte mit einem Direktschuss von halbrechts an Keeper Tom Starke (56.). In der nächsten Offensivaktion rettete Starke bei einem Kopfball von Malik Fathi und dem Nachschuss von Niko Bungert glänzend (57.). Mit fortschreitender Spieldauer drängten jedoch die Gastgeber nun an den eigenen Strafraum. Die Mainzer Defensive stand allerdings sicher und gestattete den Hoffenheimern keine klaren Torchancen. Der Ausgleich fiel aus Mainzer Sicht unglücklich. Keeper Müller ließ einen Flankenball nach vorne abprallen, David Alaba staubte aus kurzer Distanz zum 1:1 ab (83.).

    Das fühlte sich wie der nächste Nackenschlag an. Die Gastgeber drängten plötzlich vehement auf das Siegtor, die Nullfünfer schlugen diesmal eiskalt zurück. Nach einem Einwurf setzte sich Marcel Risse auf der rechten Angriffsseite durch und passte nach innen auf Elkin Soto, der Tom Starke artistisch mit dem Außenrist zum 2:1 überwand (86.). Den Sieg rettete schlussendlich Heinz Müller, der in der turbulenten Schlussphase gegen Peniel Mlapa und Matthias Jaissle stark parierte.

    Trainerstimmen:

    Marco Pezzaiuoli: „Insgesamt war es ein verdienter Sieg für Mainz, auch wenn für uns in dieser Partie mehr drin war. Mainz hat uns zu Beginn sehr unter Druck gesetzt, wir hatten keinen Spielrhythmus und keine Ballpassagen. Wir waren in der zweiten Halbzeit erst ab der 60. Minute richtig wach. Das Spiel ohne Ball war da, wir haben verdient des Ausgleich erzielt. Und dann haben wir uns beim Einwurf sehr naiv angestellt.“

    Thomas Tuchel: „Wir haben sehr gut ins Spiel gefunden und in der Pause verdient geführt. Wir hatten früh die Chance auf den zweiten Treffer. Dann mussten wir dem intensiven Spiel Tribut zollen und haben lange Zeit gut verteidigt. Nach dem Ausgleich lag unser Tor nicht zwingend in der Luft, aber ich freue mich natürlich sehr, dass wir die drei Punkte mitgenommen haben.“

    Statistik:

    1899 Hoffenheim: Starke – Beck, Jaissle, Compper, Ibertsberger – Rudy, Alaba, Salihovic – Vukcevic (45. Sigurdsson), Ibisevic, Babel

    Mainz 05: Müller – Bungert, Kirchhoff, Noveski, Fuchs – Polanski, Fathi, Soito – Ivanschitz (65. Sliskovic) - Schürrle, Allagui (52. Risse)

    Schiedsrichter: Guido Winkmann

    Tore: 0:1 Ivanschitz (23.), 1:1 Alaba (83.), 1:2 Soto (86.)

    Zuschauer: 29.000

  • [quote][i]Original von DerFighter[/i]
    Ja den moment muss man sich gut merken. Am Ende spielen die um den Abstieg :-)[/quote]

    [quote][i]Original von DerFighter[/i]
    Mainz wird um Abstieg spielen.

    Wer kann sich an 1992 erinnern als Hansa Rostock oben war in der Tabelle und am Ende in Liga 2 Abgestiegen ist.[/quote]

    [quote][i]Original von DerFighter[/i]
    ava du solltest ne eigene Show aufmachen :D. Ich Garantiere dir du wirst besser sein als der bekloppte Oliver Pocher.

    Mainz wird einknicken und am Ende Platz 15 belegen. Oder du denkst einfach an 1992 und Hansa Rostock als die Abgestiegen sind.

    Wir werden dann sehen wer Ahnung hat vom Fussball und wer nicht.
    [/quote]


    Wir werden sehen ;-)
  • Ich hätte auch lieber noch 40 jahre klopp behalten ;-)
    Tuchel ist manchmal etwas komisch, aber passt zum Club. Bei seinen Aufstellungen bekomme ich manchmal einen Fön, aber okay er stellt halt prinzipiell nach trainingsleistung auf, wodurch teilweise sehr viele überraschungen zustande kommen. Denke aber er ist ein richtig guter trainer, der dazu noch sehr jung ist - ich hoffe mal er schafft es noch seinen umgang mit medien zu verbessern ;)
  • Hamburger SV - FSV Mainz 2:4 Alle Tore & Highlights


    [URL]http://www.youtube.com/watch?v=-Jk1bksb0Wg[/URL]

    05er siegen spektakulär 4:2 in Hamburg

    Die 700 mitgereisten Mainzer Fans wurden mit einem Fußballfest in Hamburg belohnt. Der 1. FSV Mainz 05 siegte gegen den teils fahrig spielenden HSV nach Rückstand durch ein irreguläres Tor in Durchgang eins noch mit 4:2. Die Elf von Thomas Tuchel hatte die Hamburger insbesondere in der zweiten Hälfte im Griff und ließ sich auch durch den zweiten HSV-Treffer nicht von der Siegerstraße abbringen. Den Schlusspunkt markierte Florian Heller, der bei seinem Debüt als Stürmer nach fünf Minuten auf dem Platz traf.

    Thomas Tuchel ließ zum Start des Auswärtsspiels gegen den Hamburger SV Christian Fuchs auf der Bank und brachte Malik Fathi links, für ihn stand Jan Kirchhoff auf der Sechs. Das Sturmduo stellten nach dem verletzungsbedingten Fehlen von Adam Szalai und Sami Allagui Marcel Risse und André Schürrle. Letzterer verzeichnete die erste Chance für die 05er, doch der Nationalspieler verzog nach seinem Solo in den Strafraum um einen knappen Meter neben das Tor (5. Minute). Sein Partner Risse ließ sich eine Minute später zu viel Zeit. Die Partie plätscherte ohne nennenswerte Chancen vor sich hin, bis dem HSV in Minute 18 überraschend zur Führung gelangte – und zwar durch Schiedsrichterfehlentscheidung. Marcell Jansen zimmerte den Ball volley aus 18 Metern auf den Kasten der 05er, das Leder sprang von der Latte einen halben Meter vor der Torlinie auf das Grün. Das Schiedsrichtergespann um Babak Rafati entschied dennoch auf Tor. Der FSV versuchte nach diesem krassen Fauxpas die Führung wettzumachen, allerdings konnte das Tuchel-Team seine Chancen nicht verwerten. Während Bungert nach einer Ecke in Minute 24 Frank Rost sehenswert per Hacke in Bedrängnis brachte, blieb Andreas Ivanschitz nach einer halben Stunde im Duell gegen den HSV-Keeper zu zaghaft. Schürrle kam in Minute 36 nach Flanke von Risse zum Kopfball, bekam aber keinen Druck hinter den Ball. Der HSV fiel hauptsächlich durch Fehlpässe auf, kam allerdings kurz vor Schluss noch mal gefährlich vors Tor. Mladen Petric prüfte Heinz Müller nach Pass von Dennis Aogo, allerdings war der 05-Schlussmann auf dem Posten (42. Minute).

    Durchgang zwei begann auf Mainzer Seite mit Lewis Holtby für Ivanschitz und auf Hamburger Seite mit einer Chance durch Petric, allerdings konnte Fathi in höchster Not klären (48. Minute). Der erste Mainzer Torschuss nach Wiederanpfiff kam von Holtby, der aus 23 Metern aber weit daneben zielte. Schürrle bewies mehr Auge! Nach Flanke von Fathi schlich der Nationalspieler sich in den Rücken der HSV-Abwehr und drückte den Ball per Kopf zum Ausgleich über die Linie (57. Minute). Der Mainzer Jubel wurde kurz unterbrochen, denn der HSV stellte zwei Minuten später das Torverhältnis wieder her, allerdings wieder auf strittige Weise. Petric schoss aus zweiter Reihe ein, nachdem Passgeber Paolo Guerrero Nikolce Noveski im Strafraum gefoult hatte. Doch die 05er blieben nicht lange geschockt – prompt fiel in der 60 Minute der erneute Ausgleich durch Marcel Risse, wenn auch mit freundlicher Mithilfe von Gojko Kacar, der den Hammer des Mainzer Offensivmanns von der Strafraumecke zum 2:2 abfälschte. Das Spiel nahm an Fahrt auf und die 05er stiegen aufs Gas. Erst verfehlten Soto und Risse im Nachschuss das Tor nur knapp (63. Minute), dann scheiterte Fathi nach Freistoß von Holtby an Rost (73. Minute). Der HSV war gezähmt – bis auf den Kopfball von Petric, der in Minute 78 vorbei ging, kam nicht mehr viel Gegenwehr von den Hanseaten. Die 05er machten was sie wollten, und das war die Führung in der 82. Minute durch Schürrle, der von Polanski einen Pass an die Mittelinie erhielt und durchmarschierte. Sein Chip über Rost markierte das 3:2. Doch der FSV hatte noch nicht genug. Florian Heller kam knapp zehn Minuten vor Schluss zu seinem Debüt als Stürmer im 05-Dress. Der Rosenheimer, der beim FC Bayern München bis zur U19 im Sturm spielte und dann ins Mittelfeld bzw. auf die rechte Seite in der Viererkette umgeschult wurde, bedankte sich für das Vertrauen in seine Offensivkraft und machte nach Zuspiel von Schürrle mit dem 4:2 den Sack zu. Die 05er fahren mit drei Punkten aus Hamburg zurück. Am kommenden Wochenende erwartet die Tuchel-Elf dann Bayer 04 Leverkusen.

    Thomas Tuchel: „Ich finde, dass wir heute diese Spiel verdient gewonnen haben, wir waren in der ersten Halbzeit nicht so klar und nicht mit der nötigen Ruhe im eigenen Ballbesitz, Durchgang zwei war besser. Die große Leistung heute bestand aber darin, dass die Mannschaft den Rückschlag des 0:1 hingenommen hat, das ist nicht so einfach, sich vom Hadern über die Fehlentscheidung freizumachen. Die Mannschaft hat das super gemacht. Es macht mich stolz, dass wir heute den Sieg mitnehmen können.“

    Armin Veh: „Mainz war insgesamt die bessere Mannschaft, zielstrebiger, frecher und schneller als wir. Wir hatten in beiden Halbzeiten Schwierigkeiten.“

    Hambuger SV: Rost – Demel (83. van Nistelrooy), Kacar, Mathijsen, Aogo – Zé Robert, Westermann – Pitroipa (46. Ben-Hatira), Petric, Jansen (46. Trochowski) – Guerrero

    Trainer: A. Veh

    Mainz 05: Müller – Bungert, Svensson, Noveski, Fathi – Kirchhoff – Polanski, Ivanschitz (46. Holtyb), Soto (86. Fuchs) – Risse (83. Heller), Schürrle

    Trainer: T. Tuchel

    Schiedsrichter: B. Rafati (Hannover)

    Tore: 1:0 Janssen (18. Minute), 1:1 Schürrle (57. Minute), 2:1 Petric (69. Minute), 2:2 Kacar (60. Minute, Eigentor), 3:2 Schürrle (82. Minute), 4:2 Heller (88. Minute).

    Zuschauer: 49.642

  • also n guter isser, aber der durchbruch wird schwer. die verteidiger haben sich in letzter zeit auf ihn eingestellt und wenn unser teram mal schlecht spielte war er keiner der herausragte oder das team mitreißen konnte. ihm hätte noch ein jahr 2.buli gut getan, aber ich kann verstehen,dass er siene chance nutzen will. der verein Mainz passt zu ihm und auch eure Spielweise, aber wie evil schon sagte, er mus körperlich viel an sich arbeiten.
  • 1:0 - André Schürrle sorgt für die Erlösung

    Gegen tief und kompakt stehende Gäste aus Mönchengladbach gelingt endlich wieder der Heimdreier. André Schürrle erlöst die Mannschaft und die Fans mit einem Traumtor kurz vor dem Schlusspfiff.

    Im letzten Flutlichtspiel am Bruchweg musste Thomas Tuchel in der Defensive improvisieren, aufgrund der gesperrten oder angeschlagenen Stammverteidiger kam Marco Caligiuri zu seiner Premiere hinten rechts, Niko Bungert und Jan Kirchhoff bildeten die Innenverteidigung. Für Aufsehen sorget aber zunächst die Mainzer Offensive: Holtby bediente Christian Fuchs mit einem gefühlvollen Chip über die Viererkette, der auf den steil gehenden André Schürrle ablegte. Marc-André ter Stegen kam gerade noch mit dem Schienbein an den Schuss des Mainzer Stürmers (2. Minute). Die abstiegsbedrohten Gladbacher – seit dem Hinspiel dieser Begegnung Tabellenletzter – kamen mit neuem Selbstbewusstsein nach dem Kantersieg gegen den 1. FC Köln nach Mainz und spielten zu Beginn ordentlich mit. Der zunächst einzige Torschuss der Gäste, ein Freistoß von Dante neben das Tor (5. Minute), blieb jedoch auch erst mal der Letzte. Die 05er übernahmen schnell die Kontrolle und drängten den aggressiven Gegner weit in die eigene Hälfte. Der junge Gästekeeper sah in seinem zweiten Bundesligaspiel viele Strafraumszenen vor seinem Arbeitsplatz, allerdings wenige echte Tormöglichkeiten. Im Nachschuss eines Freistoßes aus zentraler Position setzte Eugen Polanski einen harten Flachschuss knapp neben den Pfosten (13. Minute). Über den schnellen Marco Reus kamen die Gäste aber immer wieder zu Kontergelegenheiten, im Zusammenspiel mit Mike Hanke drang der Flügelspieler in den Mainzer Strafraum und brachte den Ball wenige Zentimeter am Pfosten vorbei ins Toraus (21. Minute). In der Rückwärtsbewegung zeigte die Borussia mannschaftliche Geschlossenheit und hielt die Hausherren wiederholt erfolgreich aus der direkten Gefahrenzone. Das schien der Tuchel-Elf nicht zu gefallen, in einer nun zerfahrenen Partie mehrten sich Fehlpässe und Unsicherheiten, die den Gegner immer wieder zu eigenen Offensivbemühungen einluden. Für den Weckruf sorgte André Schürrle mit tollem Solo in Minute 34: In Höchstgeschwindigkeit übersprintete er Dante, der abgefälschte Schuss ging neben das Gehäuse. In der Folge setzte sich das Bild der Anfangsphase fort, Mainz drückte, Gladbach verteidigte mit Vollbesetzung um den eigenen Sechzehnmeterraum. Spielerisch zeigten sich die 05er klar überlegen, Lewis Holtby glänzte mit einigen technischen Kabinettstückchen um die Strafraumgrenze; aber zu oft fehlten die entscheidenden Zentimeter. Nach einem Freistoß durch Juan Arango, den Christian Wetklo parieren konnte, ging es torlos in die Pause.

    Marcel Risse musste aufgrund einer Zerrung in der Kabine bleiben, für ihn kam Eugen Gopko in die Partie. Zunächst war es Mönchengladbach, die Feldvorteile verbuchen konnten, während die Mainzer Offensive kaum stattfand. Personell schwächte sich der Sturm der Borussen dann aber selbst, nach einer Grätsche gegen Eugen Polanski sah der ehemalige Nationalspieler Mike Hanke die gelb-rote Karte. Die Mainzer Überzahl führte auch wieder zur Überlegenheit auf dem Platz und die Führung schien langsam näher zu rücken. Lewis Holtbys Schuss nach toller Vorarbeit des starken Eugen Polanski wurde geblockt (55. Minute), Sami Allagui verpasste zweimal nur haarscharf die Zuspiele in die Spitze (56. Und 61. Minute) und André Schürrle wurde in letzter Sekunde von Dante am Tor gehindert (65. Minute). Während sich die Borussia im Wesentlichen aufs Verteidigen beschränkte, arbeitete sich die Tuchel-Elf in der gegnerischen Hälfte ab, ohne jedoch Marc-André ter Stegen ernsthaft zu prüfen. In der Zentrale standen die hochgewachsenen Innenverteidiger zu dicht; die Versuche, das Spiel breiter zu machen, gelangen zu selten. Thomas Tuchel reagierte und brachte für den gut aufgelegten Techniker Holtby den Strafraumstürmer Petar Sliskovic (77. Minute), um gegen Martin Stranzl und Dante doch noch zu punkten. Das gelang auf wunderschöne Art und Weise André Schürrle in der 87. Minute. Der Stürmer zog schnell nach innen und hämmerte den Ball aus dem Lauf unhaltbar aus zwanzig Metern in die Maschen und stellte mit seiner Mannschaft mit nun 48 Punkten den Vereinsrekord in der Bundesliga ein.

    Lucien Favre:"Es ist nicht einfach in Mainz zu spielen, sie sind bei Balleroberung und Kontern sehr gefährlich. Die 05er waren auch in der ersten Halbzeit ein wenig gefährlicher als wir, in Durchgang zwei sind wir aber besser ins Spiel gekommen. Wir haben trotz Unterzahl gut gespielt. Wir hätten auch führen können, aber Mainz hat das Tor gemacht. Für uns eine große Enttäuschung."

    Thomas Tuchel: „Wir hatten einige Schüsse, aber nur wenige aufs Tor, das war ein wenig unser Dilemma. Nach der gelb-roten Karte hat man deutlich gesehen, wie stark der Druck heute auf uns war, wir waren etwas zu nachdenklich. Wir sind sehr froh, dass wir die drei Punkte haben. Wir nehmen den Heimsieg jetzt genau so sportlich wie wir auch die letzten Enttäuschungen weggesteckt haben.“

    1. FSV Mainz 05: Wetklo –Caligiuri, Bungert, Kirchhoff, Fuchs – Soto, Polanski - Risse (46. Gopko, 83. Heller), Holtby (77. Sliskovic), Schürrle - Allagui

    Trainer: Thomas Tuchel

    Borussia Mönchengladbach: ter Stegen – Jantschke (89. Matmour)Stranzl, Dante, Daems – Nordtveit (89. Brouwers), Neustädter – Reus, Arango – Hanke, Idrissou

    Trainer: Lucien Favre

    Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Oberasbach)

    Tore: 1:0 Schürrle (87.)

    Und hier das geile torrrrrrr

    [URL]http://www.youtube.com/watch?v=M5KfYD_0sZ8[/URL]