Mit dieser Nachricht schockt der 1. FC Kaiserslautern große Teile der Fußballwelt: Nach einer kurzfristig anberaumten Aufsichtsratssitzung ist man in Übereinkunft mit der Geschäftsführung zum dem Entschluss gekommen, dem langjährigen Trainer Streusalz die Freigabe zu gewähren. Fans des Vereins reagierten auf die Nachricht geschockt, gab es bezüglich dieses Entschlusses keinerlei Anzeichen.
Kaiserslautern - Äußerst überraschend vermeldete am heutigen Abend der FCK die Vertragsauflösung mit Trainer Streusalz. Der eigentlich noch bis zum Saisonende laufende Vertrag, man war sich gemeinhin sogar bereits sicher, er würde auch nach der Saison wieder stillschweigend verlängert würden, endet damit abrupt mit dem heutigen Abend.
Streusalz war seit dem 25.09.2019 Trainer der Lauterer und führte seine Mannschaft in den drei Spielzeiten auf Platz 2,4 und 12. Dabei übertraf er jedes Jahr das mit Klassenerhalt niedrig gesetzte Saisonziel und konnte zudem in allen drei Spielzeiten im Pokal das Halbfinale erreichen. Zum Ende der Hinrunde lag sein Ex-Verein auf Rang 7 der Tabelle und hatte erneut das Viertelfinale des Pokals erreicht.
Streusalz zu seinem Rücktritt: "Erstmal möchte ich diesem Verein, den Fans, der Mannschaft und dem Vereinsoffiziellen für diese einzigartige Zeit danken. Es waren 3 1/2 wundervolle Saisons in denen immer wieder mit kleinem Budget gegen deutlich stärkere Mannschaften, die Tugenden des Kampfes und der Leidenschaft beschworen werden konnten. Nie waren wir wirklich spielbestimmend, nie haben wir "schönen" Offensivfußball fabriziert. Nein, wir hatten echten "Betze-Fußball". Kämpfen bis zum Schluss, und wenn es 0:7 steht, dann kann man wenigstens noch das Ergebnis verbessern. Es war eine schöne Zeit. Letztlich kann ich aber nur eines betonen: Fußball ist die schönste Nebensache der Welt, doch leider sind es bei mir die Hauptsachen, rund um Familie und Privatleben, die aktuell einfach ihren Tribut fordern. Daher bin ich dem Vorstand dankbar, dass er der Auflösung des Vertrages zugestimmt hat. Ich wünsche dem Verein weiterhin alles Gute, aber für mich zählen nun erstmal primär andere Dinge."