Saison 28: Ergebnisticker (2.Liga)


  • Karlsruhe unter Druck


    Der Karlsruher SC steht in der 2.Liga mächtig unter Druck. Die Mannschaft von Trainer BudSpencerNr20 verlor gestern Abend auch das dritte Spiel der Rückrunde. Dabei hatte die Hinrunde mit einem Sieg gegen Mönchengladbach (3:1) und einem Remis gegen Dynamo Dresden (3:3) ein versöhnliches Ende genommen. Doch den Aufwärtstrend vor der Winterpause konnten die Badener bisher nicht ins neue Jahr transportieren. Hinzu kommt, dass der KSC am gestrigen Montagabend nicht nur das Heimspiel gegen Viktoria Köln verlor, sondern dabei auch noch derart vorgeführt wurde, dass einem die KSC Fans schon leid taten. Einen Abstieg kann sich der Karlsruher SC eigentlich nicht leisten. Während der abgelaufenen Hinrunde schaffte es der Gesamtverein die Wirtschaftlichkeit für die nächsten Jahre herzustellen. Die Planungen waren aber an einer Zweitligazugehörigkeit verknüpft. Sollte es die Lizenzmannschaft rundum Trainer BudSpencerNr20 nicht schaffen den drohenden Abstieg zu vermeiden, dann wäre wohl die Zukunft von Beyer und Mwene am Wildpark ungewiss. Damit es gar nicht zu solch einem Szenario kommt, muss der KSC sich in den kommenden Wochen mit einem anderen Gesicht präsentieren. Mut sollten den Anhängern das versöhnliche Hinrundenende machen...


    Dynamo kämpft weiter


    Die SG Dynamo Dresden hat sich im Abstiegskampf der zweiten Liga noch nicht aufgegeben. Im Heimspiel gegen den aufstrebenden FC Hansa Rostock holte das Schlusslicht beim 3:3 Remis zumindest einen Zähler. Wir wollen den Sachsen die Zweitligaqualität gar nicht absprechen, dafür war die Rosenholz-Elf in zu vielen Spielen dem Gegner ebenbürtig. Doch, wenn immer wieder couragierte Auftritte nicht für Punkte ausreichen, dann ist es schlussendlich doch ein Fehlen der notwendigen Qualität. So war es auch im Heimspiel gegen die Kogge, wo Dresden eine zweimalige Führung nicht über die Zeit bringen konnte. Im Ostklassiker schienen die Gäste mit den Köpfen noch im Mannschaftsbus, da sorgten Plea (3.) und Krüger (10.) per Doppelschlag für eine überraschend schnelle Führung des Schlusslichts. In der Folge wurden die Rostocker aber mutiger und zielstrebiger im Angriffsspiel. Brobbey sorgte kurz vor der Pause (41.) für den Anschlusstreffer. Direkt nach Wiederbeginn war es Lookman (49.), der die Dresdener Führung egalisieren konnte. Das Schlusslicht brach aber nicht zusammen, sondern ging nach etwa einer Stunde durch Brekalo (66.) erneut in Führung. Doch auch der Treffer des kroatischen Nationalspielers sollte nicht für den zweiten Saisonsieg der Rosenholz-Elf ausreichen. In der 73.Minute sorgte nämlich der Rostocker Narey für den 3:3 Endstand. Dynamo bleibt trotz des Punktgewinns das Schlusslicht der zweiten Liga. Der Abstand zum Relegationsplatz, auf dem sich die kriselnden Badener befinden, beträgt neun Punkte. Es bleibt eine mehr als schwierige Aufgabe für die Sachsen.

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    Magdeburg taumelt dem Abstieg entgegen


    Der Abstieg vom 1.FC Magdeburg in die dritte Liga rückt immer mehr in greifbare Nähe. Am gestrigen Dienstag verloren die Ostdeutschen die beiden Ligaspiele gegen Eintracht Frankfurt und Viktoria Köln mit 2:3. Besonders die Niederlage im heimischen Heinz-Krügel-Stadion gegen Viktoria Köln tat den Magdeburgern sichtlich weh. Trotz einer frühen roten Karte konnte das Team von Interimstrainer Kastinioh die Partie lange Zeit offen gestalten. Doch ein verschossener Elfmeter der Ostdeutschen und abgezockte Kölner sorgten dennoch für die 14.Saisonniederlage des FCM. Am heutigen Mittwochnachmittag folgte dann nicht nur die 15.Saisonpleite, sondern auch der überraschende Rücktritt von Interimstrainer Kastinioh. Der mit vielen Lorbeeren verpflichtete Übungsleiter verzichtete nach der 6:4 Pleite im Wildpark bereits auf die anschließende Pressekonferenz. Statt des Trainers erschien Sportvorstand Ottmar Schork auf der PK, in der Schork die Trennung mit Kastinioh bereits öffentlich bestätigte. Besonders die Pleite beim KSC sorgte tabellarische dafür, dass die Magdeburger solangsam den Anschluss an das rettende Ufer verlieren. Nach 22 absolvierten Spielen beträgt der Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz bereits zehn Punkte. Der Relegationsplatz ist acht Punkte vom 1.FC Magdeburg entfernt. Keine leichte Aufgabe, die auf den Kastinioh Nachfolger warten wird.


    Kleeblatt rehabilitiert sich


    Die SpVgg Greuther Fürth hat eindrucksvoll bewiesen, dass die Heimpleite gegen den 1.FC Kaiserslautern (4:5) nur ein Ausrutscher und kein Beginn einer aufkommenden Krise war. Denn in den beiden folgenden Begegnungen kehrten die Franken auf die Siegerstraße zurück. Dabei musste die Mannschaft von Trainer Lexi im Heimspiel gegen den Karlsruher SC (6:4) gleich mehrere Rückschläge verkraften. In der ersten Halbzeit lief zunächst alles nach Plan. Nach dem frühen Führungstreffer verpasste der Spitzenreiter es aber das Spiel vorzeitig zu entscheiden. So blieben die Badener im Spiel und konnten immer wieder verkürzen. Als dann auch noch der Fürther Wittek vom Platz flog, wurde der Glauben an einen Punktgewinn beim Spitzenreiter auf Karlsruher Seite größer. Doch auch mit zehn Mann schaffte es das Kleeblatt immer wieder sich gefährliche Torchancen herauszuspielen, sodass ein Punktgewinn am Ronhof nur ein Badener Traum blieb. Im darauffolgenden Auswärtsspiel bei Bayer 04 Leverkusen wurde es dann im Vergleich zum KSC-Heimspiel eine triste Angelegenheit. Beide Teams schenkten sich in der ersten Halbzeit wenig Räume, sodass kaum gefährliche Situationen vor beiden Toren entstanden. Dies blieb auch im zweiten Durchgang so. Eine Einzelaktion von Nelson sorgte nach einer Stunde aber dennoch für den knappen 0:1 Auswärtserfolg der Franken. In der Tabelle hat die SpVgg nun fünfzehn Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Der Aufstieg nur noch Formsache.


    KSC mit überlebenswichtigen Siegen


    Der Karlsruher SC hat zwar das Auswärtsspiel beim Spitzenreiter aus Fürth verloren, dafür aber gegen Magdeburg (6:4) und Paderborn (3:2) zwei wichtige Siege im Abstiegskampf gefeiert. Über das Heimspiel gegen Magdeburg hatten wir bereits oben berichtet, nur Stunden später folgte der knappe Heimerfolg gegen die Ostwestfalen. Dabei lag der KSC im Spiel gegen den SC Paderborn gleich zweimal zurück. Matondo sorgte in der 39.Minute für das 0:1, doch Podolski egalisierte im direkten Gegenzug die Gästeführung. Nach der Pause war es erneut Matondo (56.), der den SCP zurück auf die Siegerstraße bringen konnte. Wieder hatte die Führung der Ostwestfalen aber nur wenige Minuten Betsand, weil Klaus in der 61.Minute zum 2:2 traf. Beide Teams wollten in der Folge den Sieg. Das bessere Ende fand diesmal die abstiegsbedrohten Hausherren. In der 84.Minute traf der ehemalige deutsche Nationalspieler zum vielumjubelten 3:2 Siegtreffer. Dank der beiden Heimsiege hat der Karlsruher SC den Relegationsplatz an RB Leipzig abgegeben. Die BudSpencerNr20-Elf rangiert auf dem 15.Tabellenplatz und ist somit weiter mittendrin im Abstiegskampf.


    Paderborn mit Horrorstart in die Rückrunde


    Der Fehlstart vom SC Paderborn in die Rückrunde ist endgültig perfekt. Nachdem die Mannschaft von Timo schon gegen Eintracht Frankfurt (0:7) und beim KSC (3:2) verlor, mussten sich die Ostwestfalen soeben auch beim SSV Jahn Regensburg geschlagen geben. In der Oberpfalz reichten auch drei Treffer von Marinovic nicht für einen Punktgewinn aus, weil der SSV spät doch noch ins Spiel fand. Während die Regensburger weiter für die Aufstiegsfeier planen können, ist die Saison für den SCP bereits gelaufen.


    Frankfurt nun schon Siebter


    Der Höhenflug vom Erstligaabsteiger Eintracht Frankfurt unter dem neuen Trainer SurvivalPure geht weiter. Im Heimspiel gegen völlig überforderte Paderborner siegten die Hessen deutlich mit 7:0. Über die Leistung seiner Mannschaft im darauffolgenden Heimspiel gegen den 1.FC Magdeburg war Trainer SurvivalPure hingegen trotz des knappen 3:2 Heimsieges nicht zufrieden. Seine Stimmung besserte sich aber schon beim Gastspiel in der Fuggerstadt. Dort brachte Julian Draxler die Frankfurter kurz vor der Pause in Führung. Nach der Pause sorgte Kone für die Vorentscheidung. Am Ende gewann die Eintracht mit 2:5(0:1) beim FCA. In der Tabelle ist die Eintracht auf den 7.Tabellenplatz vorgerückt. Kritiker der SurvivalPure Verpflichtung gehen gar davon aus, dass die Eintracht am Ende noch in den Aufstiegskampf eingreifen wird. Es bleibt spannend am Main.

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  • Hansa verpasst das ganz großes Ausrufezeichen


    Der FC Hansa Rostock sorgt in der zweiten Liga weiter für positive Schlagzeilen. Für den ganz großen Wurf sollte es am gestrigen Montagabend aber leider nicht reichen. Bereits am vergangenen Donnerstag reiste die Kogge nach Ostwestfalen zum SC Paderborn. Ins Herman-Löns-Stadion wurde das Team vom langjährigen Trainer Martini von etwa 3400 Fans begleitet. Ein Großteil der reisefreudigen Rostocker reisten mit dem Quer-durchs-Land-Ticket ins 460km entfernte Paderborn. Auf der Hinfahrt floß standesgemäß reichlich Alkohol, was wohl auch die späteren Eskapaden im Gästeblock begründen könnte. In Paderborn gab es für die mitgereisten Rostocker Anhänger eigentlich nur Grund zur Freude, immerhin dominierte ihre Mannschaft das Spiel gegen den schwächelnden SCP nach Belieben. Doch einige Rostocker übertrieben es mit ihrer Freude und randalierten im Umlauf des Herman-Löns-Stadion. Die Fans beschädigten mehrere Toiletten, sowie zwei Verkaufsstände. Beim unnötigen Vernichten von fremden Inventar blieb es allerdings nicht. Nein, die Hansa Fans legten noch einen drauf, indem sie auch die Tageseinnahmen der beiden Stände stahlen. So ließ die Kogge nach dem 0:7(0:3) Auswärtssieg nicht nur nachdenkliche Paderborner auf dem Rasen, sondern auch wütendende Gastronomen auf den Rängen zurück. Laut Angaben der Polizei kam es bei der Heimfahrt der Hansa Anhänger zu keinen weiteren Vorkommnissen. In der Tabelle rückte der FCH durch den klaren Auswärtserfolg auf vier Punkte an den Relegationsplatz heran. Im darauffolgenden Heimspiel im Ostseestadion gegen Spitzenreiter Greuhter Fürth wollte die Martini-Elf mit einem weiteren Sieg den direkten Anschluss an den SV Elversberg (3.) herstellen. Doch bereits nach drei Minuten schlug der unangefochtene Spitzenreiter eiskalt zu. Berisha nutze den ersten gelungenen Spielzug zur frühen Führung (3.). In der Folge schaffte es die Martini-Elf aber das Spiel gegen das Ausnaheteam der zweiten Liga offen zu gestalten. Vor etwa 12.000 Zuschauern im Ostseestadion entwickelte sich nun ein Spiel auf Augenhöhe, welches zu diesem Zeitpunkt wenig Höhepunkte bot. Das 0:2 von Oliver Burke nach gut einer halben Stunde kam dementsprechend aus dem Nichts. Doch genau diese Effektivität zeichnet ein echtes Spitzenteam aus. Bis zur Pause passierte nicht mehr viel, sodass es beim zwei Tore Vorsprung des Kleeblatts blieb. Nach dem Seitenwechsel wurde die Kogge, durch den Spielstand genötigt, zielstrebiger im Spiel mit dem Ball. So erspielten sich die Hausherren die ein oder andere Torchance. Der Anschlusstreffer von Narey sollte aber aus einer Standardsituation entstehen. Ein kurz ausgeführter Eckball fand mit dem Mittelfeldspieler den perfekten Abnehmer. Die Rostocker Fans hatten nun natürlich wieder Hoffnung, dass die weiße Weste der Rückrunde auch gegen den Spitzenreiter hält. Doch als Hansa sich gerade mental im Aufwind befand, schloss Nelsen einen clever ausgespielten Konter der Franken zum 1:3 ab. Es war die Entscheidung in einer insgesamt ausgeglichenen Partie. Kurze Zeit später hatte Berisha gar noch die Chance auf das vierte Tor der Fürther, doch dies wäre dem Spielverlauf nicht gerecht geworden. Rostock muss trotz toller Leistung den ersten Dämpfer der Rückrunde hinnehmen. Das Kleeblatt marschiert dagegen weiter unbeeindruckt in die erste Liga.



    KSC verschafft sich Luft


    Der Karlsruher SC hat sich im Abstiegskampf der zweiten Liga etwas Luft verschafft. Am gestrigen Montag siegte die Mannschaft von Trainer BudSpencerNr20 mit 7:2(3:2) gegen RB Leipzig. Die Leipziger standen mit nur zwei Punkten Rückstand auf den KSC vor der Partie auf dem Relegationsplatz. Wichtig also, dass es die Badener schafften die roten Bullen weiter auf Distanz zu halten. In der ersten Halbzeit erwies sich RB noch als ebenbürtiger Gegner, der in gewissen Phasen der ersten Halbzeit gar die bessere Spielanlage besaß. Doch eine zweimalige Führung brachte die Mannschaft von Rückkehrer JumperGaming nicht in die Halbzeit. Stattdessen sorgte Kaufmann mit einem Doppelschlag für die Halbzeitführung des KSC. Nach der Pause war es dann ein Spiel auf ein Tor, indem RB keinen Zugriff mehr aufs Spiel fand und sich am Ende deutlich geschlagen geben musste.


    Dresden gibt nicht auf


    Die SG Dynamo Dresden lebt weiter! Mit einem deutlichen 0:3(0:2) Auswärtssieg beim befreundeten FSV Zwickau hat die Mannschaft von Trainer Rosenholz zumindest den Anschluss an den 1.FC Magdeburg hergestellt (17.). Der Rückstand zum Relegationsplatz beträgt allerdings weiterhin zehn Punkte. In Zwickau sorgte ein Doppelschlag von Brekalo (22.) und Wind (32.) für eine beruhigende Halbzeitführung des Schlusslichts. In der zweiten Halbzeit versuchte der FSV zurück ins Spiel zu kommen, doch Dresden schlug bereits nach drei Minuten durch Plea (48.) zu. Beim 0:3 blieb es, sodass Zwickau in der Rückrunde weiter ohne Punktgewinn bleibt. Da die Konkurrenz im Tabellenkeller immer besser in Fahrt kommt, ist die Mannschaft von Trainer P3RYPL3X mittlerweile im Abstiegskampf angelangt.

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  • Paderborn mit Horrorstart in die Rückrunde


    Der Fehlstart vom SC Paderborn in die Rückrunde ist endgültig perfekt. Nachdem die Mannschaft von Timo schon gegen Eintracht Frankfurt (0:7) und beim KSC (3:2) verlor, mussten sich die Ostwestfalen soeben auch beim SSV Jahn Regensburg geschlagen geben. In der Oberpfalz reichten auch drei Treffer von Marinovic nicht für einen Punktgewinn aus, weil der SSV spät doch noch ins Spiel fand. Während die Regensburger weiter für die Aufstiegsfeier planen können, ist die Saison für den SCP bereits gelaufen.

    Kaum verwunderlich, nachdem einem zum Ende der Hinrunde jegliche Motivation auf ein faires Kämpfen um den Aufstieg genommen wurde...


  • SVE ballert sich Frust von der Seele


    Die kleine Formkrise mit drei Niederlagen am Stück in der noch jungen Rückrunde wirkt immer noch nach. Eigentlich schien die Laune beim SV Elversberg nach dem 6:0 Auswärtserfolg im Breisgau wieder angestiegen zu sein, doch zuletzt äußerte sich der SVE Coach Piskopat erneut öffentlich sehr kritisch über Entscheidungen der Ligaleitung. Trotz eines außergewöhnlichem Saisonverlaufs wirkt der erfahrene Cheftrainer angespannt. Vielleicht liegt es daran, dass die Ansprüche am Waldstadion in Elversberg in den letzten Monaten deutlich angestiegen sind. So hatte wohl vor der Saison niemand den SVE als Aufstiegskandidat auf dem Zettel. Mittlerweile stehen die Saarländer seit mehreren Wochen auf einem Aufstiegs bzw. Relegationsplatz. Die Leidtragenden der schlechten Stimmung in Elversberg waren zuletzt der Sportclub Freiburg, sowie die seit Wochen stark schwächelnden Zwickauer. Diese brachen im Saarland im wahrsten Sinne des Wortes zusammen und präsentierten sich so als potenzieller Absteiger. Schlimm genug, dass die Ostdeutschen es dem SVE Stürmer Batshuayi im ersten Durchgang so einfach machten Tore zu erzielen. Die Einladungen ließ sich der Ausnahmespieler beim SVE nicht nehmen und markierte so binnen neunzehn Minuten einen lupenreinen Hattrick (17.//22./36.). In der Folge begann der Selbstvernichtungsprozess der Gäste, die sich erst mit einer roten Karte gegen Gaudino (39.) dezimierten und dann noch vor der Pause zweimal unachtsam im eigenen Sechzehner agierten. Erst erhöhte Batshuayi mit seinem vierten Treffer auf 4:0 (44.), dann verwandelte Dursun (45.) einen berechtigten Strafstoß zum 5:0 Halbzeitstand. Das Spiel war erst seit zwei Minuten wieder angepfiffen, da holte sich Wieckhoff den zweiten Platzverweis. In der Folge hatte der FSV dem Aufstiegskandidaten nichts mehr entgegenzusetzen. Die Mannschaft von Trainer P3RYPL3X, die übrigens seit vier Spielen ohne Punktgewinn ist und immer mehr in den Abstiegskampf rutscht, hatte gar Glück, dass es am Ende bei acht Gegentreffern blieb, denn u.a. verschoss Dursun einen weiteren Strafstoß. Auf der anschließenden Pressekonferenz entschuldigte sich SVE Trainer Piskopat für die Höhe des Sieges. Doch auch auf der PK wurde Piskopat deutlich, dass der Frust der letzten Wochen immer noch tief in den Köpfen der Elversberger verankert war. In der Tabelle haben die Saarländer den Druck beim FC Hansa Rostock erhöht. Elversberg hat nun sieben Punkte Vorsprung auf die Kogge.

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  • Augsburg erkämpft sich Punkt im Breisgau


    Der FC Augsburg hat im Breisgau einen wichtigen und vorallem verdienten Punkt geholt. In einer intensiven Partie mit zahlreichen Torchancen auf beiden Seiten trennte sich die Mannschaft von Trainer GottesrechtesEi mit 2:2(0:1) vom Sportclub Freiburg.


    Das Team aus dem Breisgau war mit einem fulminanten 5:0 Sieg gegen die SpVgg Bayreuth eindrucksvoll in die Rückrunde gestartet. Am vergangenen Spieltag folgte bei der 0:6 Pleite gegen den SV Elversberg aber ein krasser Rückschlag. Im Heimspiel gegen die abstiegsbedrohten Fuggerstädter war die Flash-Elf gefordert mit einem Sieg den Rückstand zum Relegationsplatz nicht weiter anwachsen zu lassen. Der FC Augsburg brauch hingegen jeden einzelnen Punkt für den Klassenerhalt. Als Aufsteiger schlägt sich die Ei-Elf in einer immer stärker werdenden zweiten Liga tapfer, dennoch beträgt der Vorsprung zum Relegationsplatz nur vier Punkte. Im Breisgau erwischten die Gäste den besseren Start. Dem Sportclub merkte man die deutliche Pleite gegen Elversberg noch sichtlich an. Keine Kreativität im Spiel nach vorne und in der Defensive ziemlich anfällig, so lässt sich der Auftritt des Sportclubs im ersten Durchgang beschreiben. Die aktivere Mannschaft war der Außenseiter aus Augsburg, die sich kurz vor der Pause für einen couragierten Auftritt in der Fremde belohnen konnten. In der 41.Minute war es Daichi Kamada, der mit seinem Tor die Gäste in Führung brachte. Nur wenige Augenblicke später hätte Kamada gar auf 0:2 erhöhen können, doch Freiburgs Kolke bewies mit einer tollen Rettungstat seine ganze Klasse. In der zweiten Halbzeit sahen die 13.200 Zuschauer im Dreisamstadion eine deutlich verbesserte Freiburger Mannschaft. Es waren erst zwei Minuten gespielt, da schien der ganze Augsburger Aufwand der ersten Halbzeit bereits umsonst gewesen zu sein. Lasme traf mit dem ersten gefährlichen Angriff der Gastgeber im zweiten Spielabschnitt zum Ausgleich (47.). Die Gäste blieben ihrer Spiellinie aber treu und agierten nun gar einen Tick offensiver. In der 74.Minute sind es aber die Breisgauer, die nach einem Zweikampf im Sechzehner der Fuggerstädter einen Elfmeter zugesprochen bekamen. Zudem sah der Augsburger Übeltäter Schikora die rote Karte. Zur Freude der mitgereisten Augsburger Anhänger konnte der Sportclub die aussichtsreiche Chance zur Führung nicht nutzen. Guendouzi scheiterte am glänzend aufgelegten Ulreich. Kurz vor dem Spielende waren es aber dennoch die Spieler von Flashart, die zur Führung trafen. Den wohl besten Spielzug des Sportclubs verwertete Poulsen (88.) zur späten Freiburger Führung. Vielleicht lag es am Zeitpunkt des Tores, dass sich die Freiburger Spieler im Anschluss des vermeintlichen Siegtreffers so schläfrig verhielten oder an der nominellen Überzahl der Breisgauer. Denn mit dem direkten Gegenzug kamen die aufopferungsvoll kämpfenden Augsburger zum hochverdienten Ausgleich. Wieder hatte Kamada einen großen Anteil am Treffer der Gäste. Diesmal bediente der wendige Offensivspieler seinen Sturmpartner Modeste, der mit einem wohlüberlegten Abschluss Kolke im Freiburger Tor keine Abwehrchance ließ. Der Augsburger Punktgewinn geht aufgrund der Spielanteile mehr als in Ordnung. Hätte Kamada vor der Pause gar den Doppelpack geschnürt, so wäre der eher behäbig wirkende Sportclub wohl nicht mehr ins Spiel zurück gekommen. In der Tabelle hilft der eine Punkt den Fuggerstädter mehr. Die Mannschaft von Trainer GottesrechtesEi hat nun fünf Punkte Vorsprung auf RB Leipzig, die weiterhin den Relegationsplatz belegen. Freiburg hat dagegen zwölf Punkte Rückstand auf die Aufstiegsplätze, aber dafür noch vier Spiele in der Hinterhand. Doch die beiden letzten Auftritte sprechen eher nicht dafür, dass die Flash-Elf Teams wie Elversberg und Rostock noch ernsthaft gefährlich werden könnte...

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  • Leverkusen reißt sich zusammen


    Die 28.Saison in Leverkusen scheint spätestens nach den drei Niederlagen zum Rückrundenauftakt gelaufen zu sein. Am gestrigen Mittwochabend riß sich die Werkself dennoch zusammen und holte in Paderborn und bei Viktoria Köln jeweils einen Auswärtssieg. Im Duell mit dem SCP in Ostwestfalen traf die Henne-Elf auf eine Paderborner Mannschaft, die ähnlich wie die Werkself ihren Ansprüchen in dieser Saison nicht gerecht werden wird. In der Tabelle stehen die hochveranlagten Ostwestfalen (10.) gar noch hinter Bayer 04 Leverkusen (8.). Das beide Teams eigentlich in die Eliteliga gehören, zeigte auch die Zuschauerzahl im Herman-Löns-Stadion. Denn trotz der unspektakulären Tabellenkonstellation kamen am gestrigen Abend etwa 55.000 Zuschauer ins Stadion. Die Fans, die sich am Mittwochabend ins Herman-Löns-Stadion begaben, wurden für ihre Treue mit acht Toren belohnt. In einer Partie, in der sich beide Teams nichts schenkten, aber auch nichts mehr zu verlieren hatten, gingen die Ostwestfalen durch einen Treffer von Timo Werner nach einer halben Stunde in Führung. Die Werkself hatte Glück, dass kurze Zeit später Torhüter Müller mit einer tollen Rettungstat einen weiteren Werner Treffer verhinderte. In der 37.Minute konnte Azmoun nach tollem Zuspiel von Schade die Führung der Hausherren zügig egalisieren. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit hatte die Henne-Elf wieder das Glück auf ihrer Seite, denn einen vielversprechenden Konter des SCP unterbrach Schiedsrichter Martin mit dem Halbzeitpfiff. Das Spiel war kaum wieder angepfiffen, da drehte der Iraner Azmoun das Spiel zugunsten der Werkself. Die Ostwestfalen blieben aber unbeeindruckt und kamen nur wenige Minuten später durch Atanga zum Ausgleich. Gästetrainer Henne wechselte nun den schnellen Ceesay ein. Der Schachtzug des erfahrenen Fussballlehrers sollte sich nur kurze Zeit später auszahlen. Erst scheiterte Ceesay mit seinem ersten Abschluss an der vielbeinigen Abwehr der Hausherren, doch im zweiten Anlauf brachte der gerade eingewechselte Stürmer die Gäste erneut in Führung. Azmoun nutze fünf Minuten später das Momentum, welches nun klar auf Seiten der Werkself lag, zum 2:4. Ein eher fragwürdiger Elfmeterpfiff brachte zehn Minuten vor Toreschluss doch nochmal Spannung ins Herman-Löns-Stadion. Sane übernahm die Verantwortung und drosch den Ball aus elf Metern ins Tor der Werkself. Den Unterschied am gestrigen Mittwochabend machte aber Ceesay, der in der 86.Minute sein Team für eine couragierte Leistung in der Fremde und sich selber für einen tollen Auftritt nach Einwechslung mit dem Tor zum 3:5 Endstand belohnte. Das darauffolgende Auswärtsspiel bei Viktoria Köln verlief im Gegensatz zum Spiel beim SCP ohne große Ereignisse. In der ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Teams, sodass die 11.200 Zuschauer im Sportpark Höhenberg kaum nennenswerte Torchancen sahen. Auch nach der Pause blieb es eine zähe Begegnung, in der eine Einzelaktion von Hlozek her musste um den Torsegen zu eröffnen. Der Tscheche bediente mit einem Traumpass den mitgelaufenen Schade, der keine Mühe hatte in der 69.Minute die verdiente Gästeführung zu erzielen. Viktoria kämpfte zwar wacker, doch fünf Minuten vor dem Spielende sorgte der eingewechselte Ceesay für die Entscheidung und den dritten Rückrundensieg von B04. In der Tabelle rückt die Mannschaft von Trainer Henne auf den 8.Tabellenplatz vor. Die Viktoria muss dagegen aufpassen. Nur acht Punkte trennen die Kölner vom Relegationsplatz.

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  • Regensburg ratlos in Augsburg


    Nach der Partie zwischen dem FC Augsburg und dem SSV Jahn Regensburg konnte man in viele ratlose Regensburger Gesichter blicken. Zuvor kam der SSV nicht über ein 2:2(1:1) beim abstiegsgefährdeten FCA hinaus. Zwar riss die Siegesserie der Oberpfälzer in der Fuggerstadt, doch der Jahn bleibt seit 21 Spielen ungeschlagen. Lediglich am ersten Spieltag gegen den SC Freiburg (1:4) ging die Mannschaft von Trainer Kapio als Verlierer vom Feld.


    Dank der überragenden Serie richtet sich der Blick der Regensburger weiter in Richtung 1.Liga. Der Lauf war wohl auch der Grund, warum die Spieler nach dem 2:2 Remis in Augsburg so enttäuscht in die Kabine verschwanden. Die spielerischen Ansprüche beim Jahn sind seit der Übernahme von Trainer Kapio deutlich gestiegen. Da passte der kreativlose Auftritt in der Fuggerstadt nicht ins Regensburger Bild. Der FC Augsburg befindet sich zwar mitten im Abstiegskampf, doch die Punktgewinne gegen Leverkusen (3:3) und Freiburg (2:2) deuteten bereits eine Leistungssteigerung des FCA an. Im kleinen Derby gegen Regensburg konnte der FCA diesen Aufwärtstrend dann bestätigen. Am vergangenen Donnerstag brachte Modeste die Fuggerstädter nach gut einer Viertelstunde in Führung. Nach einer halben Stunde konnte Lee für spielerisch schwach auftretende Oberpfälzer ausgleichen. Direkt nach Wiederbeginn war es wieder Modeste, der den FCA in Führung bringen konnte. Doch wie schon in Freiburg, wo die Ei-Elf zur Pause mit 1:0 führte, brachten die Hausherren den knappen Vorsprung nicht über die Zeit. In der 83.Minute war es Wolf, der eine deutliche Leistungssteigerung der Oberpfälzer in der Schlussphase mit dem Treffer zum 2:2 Endstand belohnte.


    Wirklich Grund zur Unruhe gibt es nach dem harmlosen Auftritt des Jahns in Augsburg nicht. Trotz zwei Spiele weniger auf dem Konto hat die Kapio-Elf sechs Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz. Zudem kommt die beeindruckende Serie von 21 ungeschlagenen Partien. Die Fuggerstädter sammeln einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf. Allerdings könnte der eine Punkt am Ende zu wenig sein. Derzeit hat die Ei-Elf noch sechs Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz.

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  • Dresden ohne Chance im Saarland


    Dynamo Dresden hätte mit einem Sieg beim SV Elversberg die rote Laterne der 2.Liga an RB Leipzig weiterreichen können, doch im Waldstadion konnten die Sachsen dem Aufstiegsanwärter nur wenig entgegensetzen. Am Ende siegte die Pisko-Elf dank einer überzeugenden ersten Halbzeit mit 4:0(4:0).


    Das Schlusslicht konnte zuletzt dank der Siege gegen Zwickau (3:0) und Bayer 04 Leverkusen (3:2) neues Selbstvertrauen tanken. Mit einem Sieg im Saarland hätte die Rosenholz-Elf nicht nur die rote Laterne an RB Leipzig weiterreichen, sondern auch den Rückstand auf den Relegationsplatz auf sieben Punkte verkürzen können. Daraus wurde allerdings nichts, weil der heimische SVE von Beginn an die Aufgabe Dresden seriös anging. Es waren erst wenige Minuten gespielt, da musste Gästekeeper Körber bereits sein ganzes Können zeigen. Als Dynamo endlich Zugriff zum Spiel fand, foulte Innenverteidiger Kennedy SVE-Stürmer Dursun im eigenen Strafraum. Den fälligen Elfmeter verwandelte der Gefoulte höchstpersönlich zur Führung (21.). Nur zehn Minuten später war es erneut Serdar Dursun, der mit seinem zweiten Treffer das Spiel bereits vorzeitig entschied. Das Schlusslicht wirkte in dieser Phase der Partie völlig überfordert, sodass Batshuayi mit einem Doppelpack (39./45.) die Führung noch vor der Pause in die Höhe schraubte. Im zweiten Durchgang schalteten die Saarländer gleich zwei Gänge zurück, wodurch die Sachsen besser ins Spiel fanden. Die beste Möglichkeit zum Ehrentreffer vergab Dilrosun bereits direkt nach Wiederbeginn. Der Holländer scheiterte am glänzend regierenden Pollersbeck. In der Folge sahen die 16.500 Zuschauer im Waldstadion eine highlightarme zweite Halbzeit, in der die Pisko-Elf den Sieg im Stile einer Spitzenmannschaft über die Zeit brachte.


    Während der SV Elversberg die Konkurrenten um den Relegationsplatz weiter unter Druck setzt, ist der kleine Höhenflug von Dynamo Dresden wieder beendet. Die Sachsen bleiben weiter das Schlusslicht der 2.Liga. Der Rückstand zum Relegationsplatz beträgt zehn Punkte.

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  • Sportclub blamiert sich


    Der SC Freiburg hat am gestrigen Mittwochabend nicht nur die Aufstiegsträume verspielt, sondern sich dabei auch wahrlich blamiert. Im Heimspiel gegen den SSV Jahn Regensburg kassierte die Mannschaft von Trainer Flashart eine herbe 0:9 Klatsche. Es war ein Totalausfall der kompletten Freiburger Mannschaft, der sich bereits in den Spielen zuvor abgezeichnet hatte. Denn nach dem überzeugenden Rückrundenauftakt gegen die SpVgg Bayreuth (5:0), bei dem Trainer Flashart auf der anschließenden PK den Gegner mit der SpVgg Greuther Fürth verwechselte, gelang dem Sportclub nicht mehr viel. Im darauffolgenden Heimspiel musste sich die Flash-Elf mit einem Remis gegen die abstiegsbedrohten Fuggerstädter (2:2) begnügen. Es folgte der erste Totalausfall der Rückrunde gegen den SV Elversberg, wo die Breisgauer beim 0:6 vor heimischer Kulisse regelrecht vorgeführt wurden. Besser wurde es auch nicht in Dresden (3:3), dort absolvierte der Sportclub das erste von zwei Pflichtspielen am gestrigen Mittwochabend. Trotz dreimaliger Führung brachte der SCF den Vorsprung nicht über die Zeit, sodass man sich auch in Sachsen mit einem Punkt begnügen musste. Der Höhepunkt des sportlichen freien Falls der Breisgauer bekamen die knapp 20.000 Zuschauer im Dreisamstadion dann gegen den Jahn geboten. Durch den Abwärtstrend hat der Sportclub mittlerweile vierzehn Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz und somit nur noch minimale Chancen auf den Aufstieg. Kein Wunder also, dass auch der Druck auf den langjährigen Cheftrainer steigt.


    Regensburg marschiert weiter


    Jahn Regensburg marschiert weiter Richtung Wiederaufstieg. Neben dem Kantersieg im Breisgau, mit dem die Oberpfälzer den Sportclub tiefer in die Krise schossen, hat die Elf von Trainer Kapio auch das Heimspiel gegen den 1.FC Magdeburg für sich entschieden. Im Jahnstadion benötigte der Jahn aber eine deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte und einen folgenschweren Fehler von Gästekeeper Zentner um am Ende einen ungefährdeten 7:2(0:1) Heimsieg einzufahren. Im ersten Spielabschnitt kam der Aufstiegsanwärter so garnicht in die Partie. Magdeburg war dementsprechend den Oberpfälzern ebenbürtig. Ein Distanzschuss von Diouf sorgte gar für eine überraschende Gästeführung zur Halbzeit. Nach der Pause brachte Zentner die Hausherren dann mit einem Patzer zurück ins Spiel. Es war der Brustlöser für die Hausherren, die sich fortan in einen Rausch spielten und das Spiel am Ende auch in der Höhe verdient gewannen. In der Tabelle haben die Oberpfälzer neun Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz und so sehr gute Chancen auf den direkten Wiederaufstieg.


    Rice verliert auch Heimdebüt


    Beim SSV Jahn Regensburg feierte der neue Cheftrainer an der Seitenlinie vom 1.FC Magdeburg sein Debüt. RiceMD24, der zuletzt bei RB Leipzig an der Seitenlinie stand, unterzeichnete vergangene Woche ein Kontrakt über mehrere Spielzeiten beim 1.FC Magdeburg, welcher auch in der 3.Liga gültig ist. Zwar ging das Debüt in der Oberpfalz in die Hose, doch besonders auf die ersten 45 Minuten konnte der 1.FCM aufbauen. Im ersten Heimspiel für Trainer Rice ging es mit dem FC Hansa Rostock (2:6) direkt wieder gegen einen Aufstiegsanwärter. Wieder zeigten die Magdeburger vorallem in der ersten Halbzeit eine vielversprechende Leistung, die die Rice-Elf aber nicht mit in den zweiten Durchgang transportieren konnten. So war auch die Kogge eine Nummer zu groß für den Abstiegskandidaten. Während Hansa auf sieben Zähler an den Relegationsplatz heran kommt, hat Magdeburg weiterhin acht Zähler Rückstand auf den 16.Tabellenplatz. Gut also, dass man mit Rice Liga unabhängig planen kann...


    Zehn Tore in der Bay-Arena


    Ein wahres Torfestival bekamen die Zuschauer am gestrigen Mittwochabend in der Bay-Arena zu sehen. Im Heimspiel gegen den Karlsruher SC setzte sich die Mannschaft von Trainer Henne mit 6:4(2:2) durch. Gerne hätte der KSC, nach dem 7:2 Sieg gegen RB Leipzig, auch in Leverkusen gepunktet, doch die Offensive der Werkself präsentierte sich am gestrigen Abend zu abgezockt. Dabei konnte man den Badenern nicht viel vorwerfen, denn selbst nach einem frühen 2:0 Rückstand gab sich die BudSpencerNr20-Elf nicht auf. Mit einem Doppelschlag vor der Pause kam der KSC zurück ins Spiel. Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild. Wieder zog die Werkself mit zwei Toren davon, wieder bewies der Abstiegskandidat Moral. Nach dem erneuten Ausgleichstreffer zum 4:4 wollten die Gäste allerdings zu viel. Dies nutzten die in der Offensive bestens besetzten Leverkusener erneut eiskalt aus. Auf den abermaligen zwei Tore Rückstand hätte der KSC am gestrigen Abend wohl auch die passende Antwort gefunden, wäre denn noch genügend Zeit auf der Uhr gewesen. Die Badener, die nach der Niederlage in Leverkusen zwar weiter über dem Strich bleiben, verharren weiter im Abstiegskampf.

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  • FC Viktoria Köln - FC Hansa Rostock 1:3

    RB Leipzig - FC Hansa Rostock 0:6

    FC Hansa Rostock - FC Augsburg 3:5


    Die Kogge hat zwar zwei der drei Spiele am gestrigen Mittwochabend für sich entscheiden können, doch die bittere Pleite gegen den FC Augsburg trübte den ansonsten ansehnlichen Mittwoch doch sehr. Denn im Heimspiel gegen die Fuggerstädter verspielte die Martini-Elf eine 3:0 Halbzeitführung. Wenig sprach in der Halbzeitpause noch für die Gäste, die dennoch weiter an sich glaubten und sich schlussendlich mit einer Aufholjagd und wichtigen drei Punkten im Abstiegskampf belohnten. Die drei Zähler hätte auch der FCH gut gebrauchen können. Statt den Druck auf den SV Elversberg auf einen Punkt zu erhöhen, sind es nun vier Zähler, die die Kogge vom Relegationsplatz trennen. Aufgeben wird Hansa aber trotzdem nicht.


    SV Elversberg - FC Augsburg 5:1


    Gleich doppelt bitter für den FC Hansa Rostock war die Pleite gegen Augsburg, weil ausgerechnet der direkte Konkurrent aus dem Saarland gegen die Fuggerstädter keine Probleme hatte. In der ersten Halbzeit konnte der FCA das Spiel im Waldstadion noch offen gestalten. Die Fuggerstädter hätten nach dem zwischenzeitlich Ausgleich zum 1:1 von Waldemar Anton gar in Führung gehen können, doch die Ei-Elf vergab ihre Chancen. Nach der Pause erhöhte der Aufstiegskandidat dann die Schlagzahlen. Schon nach fünf Minuten brachte Batshuayi die Saarländer erneut in Führung. Nach mehr als einer Stunde sorgte Dursun für die Vorentscheidung. In der Schlussphase schraubte die Pisko-Elf das Ergebnis noch in die Höhe. In der Tabelle hat der SVE besagte vier Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger aus Rostock.


    FC Augsburg - SG Dynamo Dresden 7:3


    Ähnlich gut wie in Rostock verlief für die Fuggerstädter das Heimspiel gegen Schlusslicht Dynamo Dresden. Der abgeschlagene Tabellenletzte kämpfte in Augsburg zwar wacker und konnte einen dreimaligen Rückstand egalisieren, doch drei Treffer in der Fremde reichten wieder einmal nicht für Punkte aus. Wie so oft in dieser Saison ging hinten raus die Luft bei den Sachsen aus, sodass sich die in dieser Saisonphase aufblühenden Augsburger einen ungefährdeten 7:3 Heimsieg herausspielen konnten. Knackpunkt der Partie war sicherlich auch der Platzverweis für Dynamo Stürmer Plea, der nach 69 Minuten des Feldes verwiesen wurde. Der FCA verdeutlichte, dass die Ei-Elf die Qualität für den Klassenerhalt durchaus besitzt. Dank der steigenden Formkurve ist der FCA auf den 9.Tabellenplatz und damit in die obere Tabellenhälfte vorgerückt. Mit zwölf Punkten Vorsprung zum Relegationsplatz haben die Fuggerstädter beste Chancen auch in der kommenden Saison in der zweiten Liga vertreten zu sein.


    SG Dynamo Dresden - 1.FC Magdeburg 2:3


    Während die Augsburger also mit einem Auge für eine weitere Zweitligasaison planen können, muss sich Dynamo Dresden immer mehr auf einen drohenden Absturz in die Drittklassigkeit vorbereiten. Die Mannschaft von Trainer Rosenholz verlor am gestrigen Mittwoch nicht nur in Augsburg, sondern auch das Derby im heimischen Rudolf-Harbig-Stadion gegen den 1.FC Magdeburg. Wieder einmal zeigte das Schlusslicht über weite Strecken eine ansehnliche Leistung, wieder stand die Rosenholz-Elf ohne etwas Zählbares dar. Brekalo sorgte bereits nach acht Minuten für den perfekten Start der Hausherren. Im Verlaufe der ersten Halbzeit glich Krasniqi die Dynamoführung aber wieder aus. Im zweiten Durchgang war es quasi ein Spiegelbild der ersten Halbzeit. Diesmal war es Wind, der nach fünf Minuten Dynamo erneut in Führung bringen konnte. Punkte gab es bekanntlich aber keine, weil Diouf mit einem Doppelpack die mitgereisten Magdeburger Anhänger in Extase versetzte. Dresden hat nun neun Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz und so nur noch minimale Chancen auf den Klassenerhalt. Diese Chancen sind in Magdeburg dank des Derbysieges wieder gestiegen. Die Rice-Elf liegt nun fünf Punkte hinter RB Leipzig. Ziemlich viel Ostdeutschland im Keller der 2.Liga...


    Eintracht Frankfurt - Bayer 04 Leverkusen 6:0

    Eintracht Frankfurt - RB Leipzig 8:1

    Eintracht Frankfurt - FC Viktoria Köln 7:1


    Der Abstiegskampf war auch kurz Thema in Frankfurt. Doch seitdem dort Trainer SurvivalPure das Zepter übernommen hat, entwickelt sich die Eintracht stetig weiter. Am gestrigen Mittwochabend fuhren die Hessen gleich drei Kantersiege ein. Besonders wichtig war der 6:0 Erfolg der Frankfurter gegen Bayer 04 Leverkusen. Im Kampf um Platz 5 liegt die Werkself noch vor der Eintracht. Die Tendenz spricht aber klar gegen Bayer 04. Derzeit beträgt der Vorsprung der Henne-Elf auf die Eintracht noch zwei Punkte. Doch schon mit einen weiteren Sieg im Nachholspiel bei Borussia Mönchengladbach könnte die SurvivalPure-Elf die Werkself vom 5.Tabellenplatz verdrängen.


    FC Viktoria Köln - SC Freiburg 4:2


    Von der herben Schlappe bei Eintracht Frankfurt konnte sich die Viktoria schnell erholen. Im Heimspiel gegen kriselnden Freiburger siegte die Mannschaft von Trainer Jakobus mit 4:2(1:1). Lange Zeit war es ein Spiel auf Augenhöhe, in der die Breisgauer aber wieder einmal nicht an ihre Leistungsgrenze herankamen. Eine taktische Umstellung der Kölner im zweiten Durchgang sorgte dann für die Entscheidung in einer ansonst ausgeglichenen Partie. Für die Viktoria war es nach drei Niederlagen in Folge ein Sieg von enormer Bedeutung. Da die Konkurrenz stetig punktete, rutschte die Jakobus-Elf in den Abstiegskampf. Durch den Heimsieg haben die Kölner ihren Vorsprung auf wieder auf zehn Punkte ausgebaut und sich so etwas Luft zum atmen verschafft.


    RB Leipzig - Bayer 04 Leverkusen 0:3


    Diese Luft hätte auch gerne RB Leipzig. Doch die Ostdeutschen kommen nach dem Comeback von Stammtrainer JumperGaming nicht wirklich in Fahrt. Im Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen kassierte der Abstiegskandidat eine 0:3 Pleite. Vorallem die Offensivreihe der Werkself bekamen die roten Bullen nicht unter Kontrolle. Ein Doppelpack von Hlozek sorgte für die Vorentscheidung in einer Partie, in der die Werkslelf deutliche Feldvorteile hatte. In der Schlussphase sorgte Azmoun für den 0:3 Endstand. In der Tabelle hat RB zwar weiter fünf Punkte Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplatz, doch auch das rettende Ufer ist mittlerweile fünf Zähler entfernt.

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