Karlsruhe unter Druck
Der Karlsruher SC steht in der 2.Liga mächtig unter Druck. Die Mannschaft von Trainer BudSpencerNr20 verlor gestern Abend auch das dritte Spiel der Rückrunde. Dabei hatte die Hinrunde mit einem Sieg gegen Mönchengladbach (3:1) und einem Remis gegen Dynamo Dresden (3:3) ein versöhnliches Ende genommen. Doch den Aufwärtstrend vor der Winterpause konnten die Badener bisher nicht ins neue Jahr transportieren. Hinzu kommt, dass der KSC am gestrigen Montagabend nicht nur das Heimspiel gegen Viktoria Köln verlor, sondern dabei auch noch derart vorgeführt wurde, dass einem die KSC Fans schon leid taten. Einen Abstieg kann sich der Karlsruher SC eigentlich nicht leisten. Während der abgelaufenen Hinrunde schaffte es der Gesamtverein die Wirtschaftlichkeit für die nächsten Jahre herzustellen. Die Planungen waren aber an einer Zweitligazugehörigkeit verknüpft. Sollte es die Lizenzmannschaft rundum Trainer BudSpencerNr20 nicht schaffen den drohenden Abstieg zu vermeiden, dann wäre wohl die Zukunft von Beyer und Mwene am Wildpark ungewiss. Damit es gar nicht zu solch einem Szenario kommt, muss der KSC sich in den kommenden Wochen mit einem anderen Gesicht präsentieren. Mut sollten den Anhängern das versöhnliche Hinrundenende machen...
Dynamo kämpft weiter
Die SG Dynamo Dresden hat sich im Abstiegskampf der zweiten Liga noch nicht aufgegeben. Im Heimspiel gegen den aufstrebenden FC Hansa Rostock holte das Schlusslicht beim 3:3 Remis zumindest einen Zähler. Wir wollen den Sachsen die Zweitligaqualität gar nicht absprechen, dafür war die Rosenholz-Elf in zu vielen Spielen dem Gegner ebenbürtig. Doch, wenn immer wieder couragierte Auftritte nicht für Punkte ausreichen, dann ist es schlussendlich doch ein Fehlen der notwendigen Qualität. So war es auch im Heimspiel gegen die Kogge, wo Dresden eine zweimalige Führung nicht über die Zeit bringen konnte. Im Ostklassiker schienen die Gäste mit den Köpfen noch im Mannschaftsbus, da sorgten Plea (3.) und Krüger (10.) per Doppelschlag für eine überraschend schnelle Führung des Schlusslichts. In der Folge wurden die Rostocker aber mutiger und zielstrebiger im Angriffsspiel. Brobbey sorgte kurz vor der Pause (41.) für den Anschlusstreffer. Direkt nach Wiederbeginn war es Lookman (49.), der die Dresdener Führung egalisieren konnte. Das Schlusslicht brach aber nicht zusammen, sondern ging nach etwa einer Stunde durch Brekalo (66.) erneut in Führung. Doch auch der Treffer des kroatischen Nationalspielers sollte nicht für den zweiten Saisonsieg der Rosenholz-Elf ausreichen. In der 73.Minute sorgte nämlich der Rostocker Narey für den 3:3 Endstand. Dynamo bleibt trotz des Punktgewinns das Schlusslicht der zweiten Liga. Der Abstand zum Relegationsplatz, auf dem sich die kriselnden Badener befinden, beträgt neun Punkte. Es bleibt eine mehr als schwierige Aufgabe für die Sachsen.