Der Glubb-Ticker


  • Sommerpause vorbei - Club bereitet sich auf die neue Saison vor

    Seit einer Woche befindet sich die Mannschaft des FCN wieder auf dem Trainingsplatz und rüstet sich für die neue Herausforderung in der 2. Liga. Zwar haben noch nicht alle Konkurrenten einen neuen Trainer gefunden, jedoch "wird das trotzdem eine bockstarke Liga werden", so Trainer Rühlemann. Neben Duellen mit Topvereinen, die den bitteren Abstieg aus der 1. Liga verkraften mussten, stehen diese Saison unglaubliche 6 Derbys gegen bayerische Vertreter an. Los geht es am 1. Spieltag gleich mit dem ersten Derby in Ingolstadt.

    Die Kaderplanung

    "Die Scouts sind wieder auf dem Weg, um neue Verstärkungen zu sichten. Auch dieses Jahr werden wir uns leider wieder von 2-3 Spielern trennen müssen, doch diese Entscheidung wird in oder nach der Vorbereitung gefällt." Gerade im Defensivbereich sieht der Trainer Nachholbedarf: "Doch dafür haben wir uns einen guten Gewinn letzte Saison erwirtschaftet, genau deshalb werden wir den Kaderausbau auch in den nächsten Monaten vorantreiben."
    Einige Stammplätze sollen allerdings ab jetzt schon besetzt sein: "Bei Burgi, Daniel Ginczek und Ivan Saenko behalten wir es uns vor jetzt schon jegliche Verhandlungen abzulehnen, die Jungs sind momentan zu wichtig."

    Das Saisonziel

    Mit der neu entfachten Euphorie im Frankenland glauben viele schon an den nächsten Durchmarsch. "Es wird aber so sein wie letzte Saison: Wir müssen von Spieltag zu Spieltag unsere Punkte sammeln und den Ball flach halten. Erst wenn wir unsere volle Leistung auf den Platz bringen können, wird das auch was mit dem Aufstiegskampf, wenn überhaupt. Wir wissen selbst, dass wir keinen Prachtkader für die 2. Liga besitzen!"



  • Wie im letzten Jahr: FCN schlägt früh doppelt auf dem Transfermarkt zu

    Mit dem Transferabschluss am heutigen Montag dürfen die Fans ab sofort zwei neue Spieler am Valznerweiher bestaunen: Mit Timo Gebhart (29) und Hanno Behrens (26) kommen zwei Mittelfeldakteure zum Zweitligaaufsteiger.




    Trainer Rühlemann gab ein kurzes Statement zu beiden Spielern ab: "Für uns sind das Toptransfers. Wir sind vor Allem bei Timo an unsere finanzielle Schmerzgrenze gegangen, sind umso glücklicher, zwei Spieler mit Erst- bzw. mindestens Zweitliganiveau dazugewonnen zu haben. Sie werden unser Spiel im Mittelfeld revolutionieren!".

    Gerade beim Transfer von Hanno Behrens lief dann doch etwas schief: Bereits Stunden vor Transferschluss tauchte ein ominöses Angebot auf der Fanshop-Seite auf. Zu sehen: Ein Pappausteller von Behrens im Ausweichtrikot. Rühlemann: "Das war ein kleiner peinlicher Zwischenfall, da weder der Transfer von Hanno durch war, noch das Ausweichtrikot (das diese Saison leider nicht zum Einsatz kommt) präsentiert werden sollte. Ist ja nochmal alles gut gegangen."




    Doch was bedeuten diese Transfers für andere Clubakteure? "Für Spieler wie Boateng oder Glas wird die Luft nun dünner, sie sind höchstwahrscheinlich nun erstmal zweite Wahl." Auf einer anderen Position tut sich dagegen ebenfalls etwas: Marc Klopp, gefeierter Aufstiegsheld, wird den Club verlassen. "Wir haben mindestens einen Interessenten und hoffen, etwa die Hälfte der bisherigen Ausgaben dadurch wieder reinzuholen. Für Ersatz werden wir aber sorgen!" Ob der Trainer damit einen brandneuen Spieler meint, oder es eine interne Lösung mit dem jungen Robin Szarka geben wird, bleibt offen.
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    Das Spiel des Jahres - Es gilt im VDFB-Pokal für den Club!


    Am heutigen Mittwoch ist es soweit: Erst zum zweiten Mal in der Amtszeit von Trainer Rühlemann ist das Frankenstadion ausverkauft. Und es kommt mit dem SC Paderborn ein richtiger Brocken als Gast in die Frankenmetropole. Die Ostwestfalen sind nicht zu Unrecht wiedereinmal im Titelrennen in der Beletage des VDFB vertreten. "Es ist neben dem MSV Duisburg und Hannover 96 das schwerste Los im Wettbewerb, aber wir brauchen deshalb nicht beängstigt zu sein. Die letzten Vergleiche in Turnieren stammen vor etwa eineinhalb Jahren, seitdem hat sich vieles vor allem bei uns geändert. Wir wollen einen echten Pokalfight abliefern, dafür sind auch heute Zehntausende Rot-Schwarze auf den Beinen, das pusht uns besonders!", so der Trainer. Mit Rückenwind aus der Liga, in der man zum sicheren Auftstieg nurnoch 8 Siege benötigt, soll es sogar zum Weiterkommen reichen. Die Siegprämien und Zuschauereinnahmen könnten zum großen Jackpot werden, aber zunächst stehen mindestens 90 harte Minuten bei Flutlicht an. "Sie sind das Topteam, wollen ihrer Rolle gerecht werden - also müssen wir versuchen ihnen gleich zwei Beine zu stellen".


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    Gebhart schießt den Club eine Runde weiter - Grenzenloser Jubel nach Herzschlagfinale


    In der 152. Minute war es dann soweit: Der Ball kam am Elfmeterpunkt zu Timo Gebhart, der mit maximaler Willenskraft das Golden Goal erzielte. Es war für Sekundne still, als dann kurz darauf das gesamte Stadion erbebte: Tor für den Club, eine Runde weiter!


    Doch es wäre zu einfach, diese eine Szene alleine dastehen zu lassen. Die 151 Minuten zuvor war es ein Tauziehen seinesgleichen. Vorgelegt hatte tatsächlich der Underdog: Erst wurde der FCN für eine couragierte Anfangsphase mit dem 1:0 durch Saenko belohnt, und schaffte es in der Folge die Gäste aus Paderborn vom eigen Tor wegzuhalten. Als der SCP mehr Kontrolle ins Spiel reinbekam, folgte ein weiterer Nackenschlag: Schuster wuselte sich etwas glücklich durch, sein Schuss passte perfekt! Kurz danach ging es in die Pause, und die Paderborner waren zur Verwunderung vieler ohne Torschuss geblieben. Was dann folgte, kann unter der Überschrift "grün hinter den Ohren" laufen: Die Ostwestfalen kamen mit Tempo aus der Kabine, mit zwei Wechseln, die gleich einmal den Anschluss einleiteten: Der Ball lief über Gomepz und Volland, letzterer besorgte eiskalt das 1:2 aus SCP-Sicht. Und plötzlich flatterten gehörig die Nerven beim FCN. Die Dominanz war weg, das Spiel war komplett offen. Dementsprechend viele Fehlpässe gab es in der Vorwärtsbewegung auf beiden Seiten, ehe der SCP sich schön durchkombinierte und einen Eckball herausholte: Und dann patzte auch noch Wolf: Er sürmte heraus und boxte am Ball vorbei, Müller bedankte sich mit dem 2:2. 20 Minuten vor Schluss, war der SCP nicht nur zurückgekommen, der Club hatte nun Mühe noch etwas gefährliches zu kreieren.


    in der 76. Minute gab es nochmal einen Eckball für den FCN: Gebhart schlug scharf in die Mitte, die Defensive wurde sich nicht einig und Burgstaller stand goldrichtig um ins lange Eck einzuköpfen. Ein erstes Beben ging durchs Stadion, Erinnerungen wurden wach an das Pokal-Halbfinale letzte Saison gegen Saarbrücken. Und wieder sollte aus dem vermeintlichen Siegtreffer nichts werden. Mit vereinten Kräften kam der SCP wieder zurück und schoss in Person von Gomez das 3:3 und versetzte die Rot-Schwarzen in eine Schockstarre: Verlängerung!


    Mit einer kurzen Ansprache im Rücken kamen die Clubberer dann etwas gefestigter wieder aufs Feld. Doch keines der beiden Teams wollte den entscheidenen Fehler machen und so war viel Kampf im Mittelfeld die Folge. Chancen gab es zwar, jedoch wurden sie kläglich vergeben. Die größten hatten Saenko mit einem Außenpfostenschuss und Gomez mit einem Gewaltschuss. die 30 Minuten Verlängerung waren schnell vorbeigegangen, sodass wieder die Angst hochkam. gegen Saarbrücken war man noch durch die Golden Goal-Regelung gescheitert und auch hier war es eher wieder eine Lotterie im Flutlichtspektakel. in der besagten 152. Minute sah es überhaupt nicht nach einer schnellen Entscheidung aus. Es gab Einwurf für den Club auf Sechszehnerhöhe. Und der Rest ist bekannt. Für starke Paderborner sehr bitter, da sie jederzeit ebenfalls das entscheidene Tor erzielen konnten, heute war das Glück aber den Clubberern in manchen Szenen hold.


    Für den FCN bedeutet dieser Sieg vor allem einen Geldregen, der die Vereinskassen kräftig auffüllt. Kann man diesen Schwung in die Liga mitnehmen?


    • Mit dem Verkauf des langjährigen Mittelfeldstrategen Axel Witsel (momentan noch auf dem Transfermarkt) wird ein schon ungewöhnlich großer Umbruch abgeschlossen. Die Kaderplanung war dieses Jahr kostenintensiv und schlägt sich nun auch im Gehaltsindex des Serienmeisters nieder: Eine Top-11 mit Unterschiedsspielern soll nun langfristig den Erfolg sichern. Umstellungen in der Abwehr und im Mittelfeld lotsten auch die neue Achse Alaba und Kimmich in die Noris, die den Bayern zu teuer waren. Im Gegenzug wechselte Nkunku an die Isar, denn genug Einsatzzeiten bekam er in der Siegermannschaft aus Saison 24 nicht.
    • Der Saisonstart brachte zwar gleich 3 Siege und den Supercup, die Spiele gegen Stuttgart und Düsseldorf waren aber nichts für schwache Nerven und zeigten, dass noch ein langer Weg für die Rot-Schwarzen bevorsteht. Und dass nichts weniger als das erneute Double erwartet wird, kann man keinem Beobachter des Clubs mehr absprechen.
    • Zur neuen Saison konnte nach langen Jahren des Sparkurses auch endlich Geld in die Stadionmodernisierung gesteckt werden, sodass nun zumindest 46.500 Zuschauer im ausverkauften Max-Morlock-Stadion Platz finden. Ein erneuter Ausbau ist dabei an neue Trophäen gebunden. Fans stehen schon Schlange, denn in den nun fast 6 Jahren unter Trainer Rühlemann hat sich der FG-Wert versechsfacht.
    • Zur aktuellen Situation des Glubb berichtet der Trainer: "Mit den Erwartungen im Rücken, den neuen Gesichtern im Kader und der Vorfreude auf die nächsten Partien geht es nun mit Ehrgeiz an die Aufgabe, so viel Punkte wie möglich zwischen Stuttgart, Hoffenheim & Co. und uns zu legen, und dann in den direkten Duellen unsere Postion zu behaupten. Mit diesem Kader gibt es keine Ausreden mehr, es braucht Siege, Einnahmen und die Dominanz der letzten Jahre um die Spitzenposition zu betonieren. Die Historie schreibt den MSV Duisburg oder den SC Paderborn als das Non plus ultra im VDFB nieder. Zeit, dass der FCN sich mit seinen Erfolgen dazuzählt."

    • Vorentscheidung im Titelrennen? Heute Abend steigt das lang ersehnte Gipfelduell beim VfB Stuttgart (20:30 Uhr). Mit einem Sieg kann man die Meisterfeier in Nürnberg wohl schon planen (mit dann 11 Punkten Vorsprung), die Schwaben können aber ihrerseits mit einem Dreier den Abstand (auf 5 Punkte) verkürzen. Mit gemischten Gefühlen fährt man in die baden-würtembergische Landeshauptstadt, denn das bittere Aus im Pokal konnte man zumindest in der Liga mit Erfolgen gegen Lautern (6:3) und Düsseldorf (4:0) ein wenig aus den Knochen schütteln.
    • Heiß werden die Jungs vom VfB aber sein: Wieder steht man wie letzte Saison noch mit Chancen in beiden Wettbewerben da, im Pokal braucht man noch 2 Siege, in der Liga führt an einem Sieg heute Abend kein Weg vorbei, will es noch mit dem großen Traum VDFB-Meister klappen.
    • Neuigkeiten gibt es auch in der Planung zur neuen Saison: Mit dem Last-Minute-Transfer von Leon Goretzka ist ein Stadionausbau vorerst vom Tisch. Der Finanzplan verrät: Es wird wohl gleich zu Beginn der neuen Saison einen Spieler treffen, der darüber hinaus den Club verlassen wird, eine hohe Ablöse erhofft man sich dabei ebenfalls.