Beiträge von SchalkerUdo

Schalke dominiert sein erstes Heimspiel.

Mit 0:9 ging letzte Saison das Hinrundenspiel gegen Regensburg verloren. Dies sollte diese Saison auf keinen Fall passieren. Zügig ging es los und der Gegner wurde in den ersten 5-8 Minuten vollig überrannt. Kuranyi tankte sich im Strafraum frei und vollendete zum 1:0. Das liessen die Regensburger nicht auf sich sitzen und starteten ihre Angriffe. Cha lies sich in der 38. Minute am 5 Meter Raum spektakulär fallen. Den fälligen Elfmeter verwandelte er glücklich, da er von Eilhoff's Knie in das Tor abgefälscht wurde. Eilhoff stand heute seinen Mann und verhinderte die eine oder andere Großchance. Der Rest verpuffte in der gut sotierten Knappenabwehr. In der 2. Halbzeit merkte man den Schalkern an, daß ein unentschieden unter ihrem Niveau war. Auf Deutsch: Sie gaben alles. Somit konnte Kuranyi auftrumpfen. Es reichte bei 4 Großchancen aber nur zu einem Tor(57.) und einem Pfostenschuss. Den Rest fingen die Fangzäune auf. Zum Schluss zeichnete sich Özil durch einen sehenswerten Treffer(76.) im 16ner aus. Jahn Regensburg merkte man jetzt an, daß das Spiel als verloren galt.

Trainer Udo: Ein schöner Sieg. Ich bin zufrieden mit der Leistung, obwohl Hr. Kuranyi immer Chanen für drei Spiele braucht, bis er mal trifft. Mein Dank und Gruß geht an meinen Trainerkollegen Sven.

Soll man lachen oder weinen
Da das erste Heimspiel (vorgezogener 4. Spieltag 1:7 gegen Eschborn) dermassen in die Hose ging, war die Woche Training über Training absolviert worden. Den Gegner kannte man aus Freundschaftsspielen zu genüge und wusste, daß es ein sehr schweres Spiel werden würde. Abtasten war somit nicht angesagt, da man genau abcheckte, daß ein Mauern nicht viel gegen Köln hilft. Bereits nach 30 Minuten hatten sich beide Seiten eine Chance nach der anderen erarbeitet, die aber jeweils in den kompakt stehenden Abwehrreihen verpufften. Man konnte somit sagen, daß der erste kleinere Fehler zum Torerfolg und somit zur Spielentscheidung führen konnte. In der 37. Minute war es dann soweit. Novakovic geht rechts in den Strafraum, stoppt ab, zwei Schalker Verteidiger rutschen vorbei, kurze Drehung, satter Schuss, 0:1 für Kölle.

Novakovic ist ein Thema für sich. Ein ganz schwer zu haltender robuster Angreifer, den man manchmal nur durch Foul stoppen kann. Bei den Eckbällen hatte er den gefühlte 1 Meter kleineren Ze Roberto gegen sich. Das ging ja mal gar nicht und Schalke nahm ihn auch sofort in Doppeldeckung.

Vom zweiten Angreifer Podolski sah man das ganze Spiel sehr wenig. Ein paar Flankenläufe, aber mehr war nicht drin. Was war nur los mit seinen gefürchteten Linksschüssen.

Zurück zum Spiel.
In der 2.ten Halbzeit riskierte Schalke eindeutig mehr aber konnte sich nicht entscheidend durch die massiv stehende Deckung wühlen. Spielte Köln jetzt schon auf Ergebnis? Es kamen kaum Entlastungsangriffe. Wenn das mal nicht in die Hose geht.

Dann kam sie, die 87. Minute. Schalke rannte wie besessen, aber nicht kopflos, auf das Kölner Tor. Ze Roberto umspielte halbrechts seinen Gegenspieler und passte den Ball mittig ins Mittelfeld. Dede nahm den Ball an lief zwei Schritte und knallte den Ball aus 18 Meter über die halbherzig ausgestreckten Hände, des Kölner Schlussmanns.

Wie bei jedem Schalker Tor lagen sich fremde Menschen in den Armen, Freibier an allen Tavernen und Lambadatänze in den dunkelsten Ecken von Gelsenkirchen. Es ist einfach nur geil, wenn Schalke ein Tor schiesst.

1:1 heisst das Endergebnis. Nicht mehr und nicht weniger.

Kommentar SchalkerUdo:
Ich bin mit diesem Punkt voll zufrieden. Wir haben Moral gezeigt und sind nicht nach dem Rückstand auseinandergefallen, wie gegen Eschborn. Mein Dank geht auch an Trainer Sacha für das nette Gespräch vor, während und nach dem Spiel.

Auftaktsieg der Königsblauen

17.000 Zuschauer im Bruno Plachet Stadion staunten nicht schlecht, als eine spielerisch super aufgelegte Schalker Mannschaft zum Tanz einlud. In der 1. Hälfte war man auf Absicherung auswärts bedacht. Trotz allem konnte Kuranyi sich durchtanken und verwandelte ballsicher aus 12 Meter. Kurz vor der Halbzeitpause schob Santa Cruz frei vor dem Torhüter zum bis dato verdienten Ausgleich ein. In der zweiten Hälfte begann die große Zeit von Kevin Kuranyi und Raúl. Was die beiden an spielerischer Qualität an den Tag legten fällt schon in das Fach "Weltklasse". Tore 2 und 3 stielte Kuranyi locker ein. Raúl wollte dem nicht nachstehen und verlud den Torhüter mit einer kurzen Körpertäuschung. Jetzt applaudierten selbst die Hardcore Leiziger. Dies alles war schön anzusehen und gibt einem die Hoffnung auf mehr.

Trainer Udo: Dieses Spiel hat Lust auf mehr gemacht. Mein Dank geht auch an die Verantwortlichen von Leipzig.