Gastautor am Freitag, den 4. Mai 2012
EA enthüllte auf dem EA Showcase in London erstmals FIFA 13. Wir können euch nun sagen, ob der diesjährige Ableger eine Revolution wie FIFA 12 oder eher eine Evolution wird. Erfahrt mehr dazu in unserer ersten Vorschau zu FIFA 13…
David Rutter, der Mastermind hinter den FIFA-Erfolgen der letzten Jahre, als man Konkurrent PES von Konami abhängen konnte, mach eins zu Beginn deutlich: FIFA 13 bietet viele Detail-Verbesserungen, auf eine große Neuerung, wie die Impact -Engine im letzten Teil, wird jedoch verzichtet. Eine Überarbeitung erfährt die Zweikampf-Physik aber wohl. Daneben arbeitet das Team aber auch an vielen Details, die man selbst in fünf Bereiche aufteilt.
Die Arbeit steckt im Detail
- 1st Touch Control
Unter anderem möchte man eine (noch) realistischere Ballannahme implementieren. Rutter nennt hier unter anderem Lupfer über die Abwerreihe hinweg. So wurde der Ball vom Angreifer bisher meist perfekt mitgenommen und konnte so allein aufs Tor zulaufen. Dies soll sich nun ändern. Passstärke, Lauftempo des Passempfängers, Höhe der Ballannahme und die technischen Fähigkeiten des Spielers sollen eine größere Roille spielen, ob das Leder gut weiterverarbeitet werden kann oder nicht. Aber auch bei Ballstaffeten im Mittelfeld soll es künftig mehr darauf ankommen, wie ihr Passstärke und Timing perfektioniert.
- Player Impact
Dies stellt sich quasi als die Weiterentwicklung der Impact Engine aus FIFA 12 dar. Unrealistische Animationen bei Zweikämpfen sollen der Vergangenheit angehören. Hierfür wurden vor allem die Engine-Werte im Hüft- und Oberkörperbereich optimiert.
- Complete Dribble
Fußballästheten wird dabei das Herz aufgehen. Vorbei sind die Zeiten, in denen die Spieler bei Dribblings von allein die Richtung änderten. Wie Cristiano Ronaldo Übersteiger ausführen, während man dem Gegner zugewandt ist? Kein Problem mehr?
- Tactical Free-Kicks
Deutlich überabreitet wurde auch das altbewährte aber Überarbeitungswürdige Freistoß-System. Nun könnt ihr deutlich mehr antäuschen und tricksen. Bis zu drei Spieler können sich nun um den ruhenden Ball versammeln und gänzlich ohne Schnick-Schnack-Schnuck die gegnerische Abwehr und Torwart veralbern. So kann man nun einen Direktschuss antäuschen und zu einem Mitspieler passen, der sich aus der Mauer löst. Damit das Balancing wieder passt, wurde aber auch die Abwehr bei ruhenden Bällen verbessert. So kann man als verteidigende Mannschaft nun zum Beispiel mehr Spieler in die Mauer stellen oder einen wagemutigen Spieler herausstürmen lassen, um den Ball abzublocken.
- Attacking Intelligence
Deutlich überarbeitet wurde die Künstliche Intelligenz in der Offensive. So agieren eure gerade von der CPU gesteuerten Mitspieler deutlich realistischer und bieten durch bessere Laufwege bessere Anspielmöglichkeiten und ahnen eure möglichen Spielzüge voraus. Wie im echten Leben kommt es nun also häufiger vor, dass Kuba den den gegnerischen Außenverteidiger aus der Viererkette lockt und Flügelflitzer Marcel Schmelzer in dessen Rücken in den frei gewordenen Raum sprintet. Oder natürlich jedes andere Flügelpaar…
Deutlich wird die Detailverbesserung vor allem bei Abseitsstellungen. So bewegt sich euer intelligenter Angreifer auf der Abseitslinie, wartet mit Trippelschritten auf das tödliche Abspiel oder läuft, falls er sich im Abseits befindet, eine Kurve, um dann mit hohem Tempo den Ball mitnehmen zu können. Die Präsentation machte deutlich, dass das alles wunderbar klappt. Wie es sich im wirklichen Spiel anfühlt, müssen wir erst noch selbst sehen. Begeistert sind wir aber schon mal.
Noch mehr Liebe zum Detail
Abseits all dieser Änderungen ist aber noch lange nicht Schluss! Neue Pass-Typen, wie Chip-Bälle oder halbhohe Zuspiele, steigern den Realismusgrad. Auch frische Drehschuss-Moves sowie weitere Torhüter- und Jubelanimationen wurden dem aktuellen Fußballgeschehen angepasst. Und endlich darf man als Verteidiger den Ball in’s aus laufen lassen und gegen den gegnerischen Angreifer abschirmen. Vorbei die Zeiten von selbst produzierten Eckbällen oder Einwürfen. Zudem möchte Rutter die Schiris verbessern, so dass diese Fouls und Karten-Situationen besser bewerten. Allerdings ohne dabei Fehlentscheidungen außen vor zu lassen. Wie im echten Leben…
klingt für mich alles mies :-D
ich schreib später mal, was ich ändern würde ^^ aber erstmal mach ich mir mittagessen