
Schnabel (Georg Weingarten) | (Josef Hartl) Senf | |||
Sosa (1) Reinert (2) van Nistelrooy (1) | (1) König | |||
HSV dreht Spiel in Halbzeit 2 Am heutigen Abend konnte das Nachholspiel vom 11. Spieltag zwischen den Schanzern und den Rothosen absolviert werden. Trotz der Krise des HSV, ging man heute als deutlicher Favorit ins Spiel. Und dieser Favoritenrolle sollte man auch gerecht werden, wenn auch mit einem langen Anlauf. Denn in der 1. Halbzeit stand es lange, lange 0-0. Der HSV zwar feldüberlegen, aber zwingend vor dem Tor absolut gar nicht. Kurz vor dem Halbzeitpfiff ging dann der Außenseiter aus Ingolstadt durch König sogar mit 1-0 in Führung und dieses 1-0 sollte dann auch das Halbzeitresultat sein. Lange Gesichter bei den Hamburgern. Als dann in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit erneut Ingolstadt in einer Szene prinzipiell 3x das Tor treffen muss und dies nur durch spektakuläres Grätschen, viel Glück und auch Unvermögen auf Ingolstädter Seite dieses 2-0 verhindert werden konnte, sollte dies eine Initialzündung für den HSV sein. Denn fortan besann man sich auf die alten Tugenden, schnell und schnörkellos nach vorne zu spielen um die geballte Offensivpower bestehend aus van Nistelrooy, Sosa und Tyrala einzusetzen. Innerhalb von 5 Minuten konnten die Hamburger das Spiel dann auch drehen. Reinert und Sosa die Torschützen in der 58. & 63. Minute. Als Sturmoldie van Nistelrooy dann in der 77. Minute auch noch das 3-1 markieren sollte, war der Drops gänzlich gelutscht und Ingolstadt geschlagen. Erneut Reinert durfte sich dann in der 90. Minute nochmals in die Torschützenliste eintragen und erzielte mit dem 4-1 auch den Endstand dieser Partie. Letztendlich, da waren sich die Trainer im "Taktik-Talk" mit Wörg Jontora auf Contra8 einig, war es ein verdienter Sieg des HSV, der jedoch um 1-2 Tore zu hoch ausgefallen war. Der HSV rehabilitiert sich also für die mauen letzten Wochen und rutscht nicht ins Niemandsland der Tabelle ab. Ingolstadt hingegen muss versuchen, schnellst möglich ein paar Punkte einzufahren, will man mit dem Abstiegskampf diese Saison nichts zu tun haben. Trainer Senf: "Eigentlich war die Leistung ganz gut. Wie schon gegen Mainz haben wir uns das erste Gegentor so gut wie selbst reingeschossen und dann stark nachgelassen. So kann man nicht gewinnen. Langsam wirds eng nach unten. Viel Glück noch nach Hamburg." |