Mit der Saison 27 löst der Saisonzielindex den klassischen Gehaltsindex (TOP11 Spieler eines jeden Kaders) ab. Drei Kennwerte bestimmen das Saisonziel des jeweiligen Vereins.
- Der TOP7-Stärkeindex: Die TOP7-Gesamtstärken in einem Vereinskader werden aufaddiert.
- Der FG-Wert: Der einfache FG-Wert wird dem TOP7-Stärkeindex aufgerechnet. Somit wird der wirtschaftlichen Ausstattung eines Vereins Rechnung getragen und die Erwartungen der Fanbasis an das Saisonziels eines Vereins wiedergegeben. Der FG-Wert ändert sich von Saison zu Saison um bis zu 3 Punkte (je nach Erreichen des Saisonziels).
- Die Vorjahresplatzierung: Diese neue Kenngröße gibt an, welchen Platz der Verein in der Vorsaison erreicht hat. Je besser ein Verein abgeschnitten hat, desto höher ist die Erwartung an die Folgesaison. Der Wert wird von Saison zu Saison neu erfasst und reicht von 1 bis 54. Ein Wert von 1 wird dem 18. Platz der 3. Liga verliehen, der Wert 54 dem VDFB-Meister. Bei Auf- und Abstieg werden die Werte dementsprechend in die neue Liga mitgenommen.
Beispiel: Der Zweitligameister erhält für die Folgesaison den Wert 36 in der 1. Liga, der 18. der 1. Liga den Wert 37 in der 2. Liga. Relativ gesehen ist somit der Zweitligameister in der 1. Liga zu den anderen Teams besser gestellt und die Erwartungen an den Verein abgeschwächt, während für den Absteiger die Erwartungen an einen Wiederaufstieg gekoppelt sind.
Nach wie vor gibt es pro Liga 6 Saisonzielkategorien in die jeweils 3 Vereine fallen. Die Summe der oben genannten drei Kenngrößen ergibt einen Indexwert, der absteigend darüber entscheidet in welche Kategorien die Vereine einer Liga eingeordnet werden. Ein Aufsteigen und Absteigen im Index ist kurzfristig über die Kaderplanung möglich (dazu unten mehr) sowie über die Vorjahresplatzierung (schlechteres Abschneiden -> Absinken im Saisonzielindex), mittel- und langfristig ist dies über Veränderungen des FG-Werts möglich.
Zum Thema Kaderplanung: Bei Transfers sollte nun auf die Kaderzusammensetzung einmal hinsichtlich des wirtschaftlichen Rahmens geachtet werden (Ablöse, Gehaltskosten, Zuschauereinnahmen, mögliche Siegprämien und Pokaleinnahmen über eine Saison; Immer die Frage beantworten: "Kann ich mir den Spieler leisten?") und in einem weiteren Schritt auf die Auswirkungen auf das Saisonziel! Wird der neue Spieler Teil der sieben besten Spieler eines Kaders, so wird die Differenz seiner Gesamtstärke zum zuletzt siebtbesten Spielers auf den Saisonzielindex aufgerechnet.
Beispiel: Die TOP7 eines Vereins besteht aus folgenden Stärken 81-81-81-80-79-77-74 (Summenwert: 553). Auf dem Transfermarkt wird ein Spieler mit der Gesamtsärke 73 gekauft. Daraus folgt KEINE Veränderung im Saisonzielindex (TOP7 bleibt unverändert). Zweiter Fall: Es wird ein Spieler >74 Gesamtstärke verpflichtet: Die Differenz der Gesamtsärke des neuen Spieler zu 74 wird dem Saisonzielindex zugerechnet (TOP7 verändert sich). Z.B. neuer Spieler hat die Gesamtstärke 80 -> neue TOP7 besteht aus 81-81-81-80-80-79-77 (Summenwert: 559). Folglich können hinsichtlich des Saisonziels solange Spieler unterhalb der TOP7 eingekauft werden ohne dass sich dieses ändert, solange es der wirtschaftliche Rahmen eines Vereins erlaubt.
In den obigen Tabellen (Stand: 22.03.2022) ist die neue Verteilung der Vereine im Saisonzielindex entsprechend ihrer Platzierung in Saison 26 dargestellt. (VJP=Vorjahresplatzierung, TOP7=Summe der sieben besten Spieler eines Kaders, FG=Fangrößenwert. Aktuelle Aufsteiger und Absteiger bzw. Relegationsteilnehmer sind eingefärbt). Die letzte Spalte gibt die Platzveränderung im Vergleich zum alten Gehaltsindex an (positiv= höhere Platzierung, negativ=niedrigere Platzierung).